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(Effekte) Boden Distortion Pedal für Flexinbilität am Amp???

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich spiele einen Rivera TBR1
mit 2 Kanälen. Beide Kanäle sind soundmässig(zumindest für
mich) eine absolute Offenbarung. Leider könnte ich im cleanen Kanal zusätzlich noch einen crunch Sound und im
Drive einen High Gain Lead Sound gebrauchen. Daher meine
Idee ein Bodentreter der am besten alles in einem umsetzt
(H+K tubeman/ Boogie Boden Preamp/TS808????). Voraussetzung sollte sein, dass der Grundsound des Amp nicht verloren geht sondern durch diese Vorschaltung noch veredelt wird.

Wer weiss Rat??
Danke schon mal!
Hannes


Re: (Effekte) Boden Distortion Pedal für Flexinbilität am Amp???

Hi Hannes!!

Also Zerr-pedale gibt es ja genug aufm Markt! Musste am besten mal ausprobieren.

Also ich meine, dass die meisten Overdrive-Pedale mit ihrer Zerre einen kräftigen Mittenboost bringen, also das Pedal hat schon einen eigenen Charakter, der den Ampsound dann auch mehr oder weniger färbt.

Im Prinzip sind sich alle Transen Overdrives sehr ähnlich, klingen alle ein bisschen nach TS(IMHO). Empfehlen kann man da zum Beispiel das Fulltone Fulldrive oder das Banzai Fireball OD (sind fast identisch). Auch die Boss Teile sind nicht schlecht, haben vor allem ein saugutes Preis-Leistungsverhältnis.
Einen original TS-808 zu kaufen ist IMHO nicht so schlau, da ich finde, dass der Preis total überteuert ist. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit bei Analog-Mike einen TS-9 umbauen zu lassen (auch nich ganz billich, aber das Ding is dann wenigstens neu).

Falls du ein Röhrenoverdrive willst, gibts da ja auch einige Teile, z.B. Hot Tubes von Electro Harmonix oder auch eins von Mesa. Kenn mich aber nicht wirklich mit den Teilen aus!

Wenn du nur etwas mehr Zerre willst, dann könnte auch ein Booster reichen, der dann die Vorstufe noch nen bisschen ankitzelt, und dann die Zerrcharakteristik des Amps eher erhalten bleibt. Gibts auch genug davon, schau mal bei www.bainzaieffects.com vorbei (Die Teile habens mir echt angetan........). Dort gibts einige interessante Overdrive/Booster Pedale.

BYE
Tordde

Re: (Effekte) Boden Distortion Pedal für Flexinbilität am Amp???

: hi,
: ich habe gute erfahrungen mit einem TS9 vor meinem Fenderamp gemacht... Boogie schwört auf seinen Reussenzehn "Daniel D.". Den hatte ich mal in der Bass-Ausführung, war auch Klasse. Ist m.E. als Booster sehr gut zu gebrauchen und "entstaubt" durch die Röhrenschaltung den Sound ein bisserl... :-)
: gruss
: Tom

Hallo Danke für den Tip,
bei Reussenzehn wollte ich mal schauen was das Teil neu kostet. Leider ist die Homepage etwas seltsam und ich war wirklich nicht in der Lage irgendetwas wissenwertes über den Daniel D. rauszufinden. Werkann mir helfen?

Hannes


Re: (Effekte) Boden Distortion Pedal für Flexinbilität am Amp???

Reußenzehn

Daniel-D.-Tubebooster


Nee, nicht alles, wo `ne Röhre drin ist, hat auch gleich mit Distortion zu tun. Daniel-D. ist definitiv kein Verzerrer-Pedal. Das Gerät hebt im Prinzip ,,nur" den Signalpegel an. Allerdings mit einer
speziellen Wiedergabecharakteristik, die quasi jedem Amp neues Leben einhaucht.

Konstruktion/Aufbau

Der Daniel-D.-Tubebooster ist keine brandneue Kreation. Das Gerät an sich ist schon seit längerer Zeit auf dem Markt. (Testbericht der Ur-Version in G&B 3/91). Zum Test liegt die aktuelle,
überarbeitete Version vor. Besondere Kennzeichen: Zirka 30% mehr Boost/Verstärkung, eine LED als Ein/Aus-Anzeige und eine solidere Buchse für die Stromzufuhr. Außerdem ist das
Steckergehäuse des externen Trafos wesentlich kleiner geworden.
Laut Reußenzehn orientiert sich das Layout der Schaltung an der ersten Verstärkungsstufe von Tube-Marshalls. Die wenigen Bauteile, ein paar Kondensatoren, Widerstände etc. sind gemeinsam
mit den Ein/Ausgangs-Buchsen und dem Level-Poti auf einer kleinen Platine kontaktiert. Die Röhre, eine 12AX7A, ruht liegend in dem stabilen Alu-Gehäuse.
Der mechanische Aufbau und die Verarbeitung sind einwandfrei. Allerdings fehlen am Boden des Gehäuses Gummifüße oder eine Gummimatte, die dem Booster auf der Bühne einen sicheren
Stand bieten könnten.

Praxis

Was mit dem Begriff Booster gemeint ist, läßt sich nicht eindeutig definieren. Grundsätzlich handelt es sich zwar immer um aktive Schaltungen, die den Signalpegel anheben, aber man muß
differenzieren zwischen linearen und soundformenden Boostern. In die erste Kategorie gehören z.B. Verstärker-Einheiten, wie sie für den Einbau in die Gitarre angeboten werden. Eine Beeinflussung
des Sounds findet hier in der Regel nicht statt. Demgegenüber stehen Booster/Verstärker; die die Klangfarbe mit einer eigenen Wiedergabecharakteristik mehr oder weniger deutlich prägen. Zu
denen gehört Reußenzehns Daniel-D. Er betont intensiv den Treblegehalt des Gitarrensignals was zur Folge hat, daß das Klangbild überaus brillant und durchsichtig wirkt. Man könnte auch sagen,
Daniel-D. nimmt das Obertonspektrum unter die Lupe und macht damit überdeutlich, was in dem Instrument steckt.
Oh ja, das kommt so gut, daß man den Booster gar nicht mehr ausschalten möchte. Im Vergleich zum geboosteten Signal wirkt das Original geradezu leblos und matt. Ganz klar, Amps, denen es
beispielsweise im cleanen Kanal an Frische fehlt, erwachen mit Daniels Unterstützung zu neuem Leben. Seine Wiedergabe verhilft aber auch an sich schon wohltönenden Amps zu neuen
Soundfacetten.
Stichwort Distortion. Da der Verstärker mit einem überaus transparenten Signal gefüttert wird, verbessert sich in den meisten Fällen das Zerrverhalten, sprich Akkorde erfreuen sich klarerer
Artikulation, Flageoletts gewinnen an Intensität und lassen sich leichter umsetzen. Mehr Höhen am Input bedeutet außerdem, daß man mit gezügelteren Einstellungen der Treble- und
Presence-Regler am Amp auskommt. Das letztlich unvermeidliche Rauschen eines Lead-Kanals tritt somit mehr in den Hintergrund. Dadurch, daß Daniel-D. ja auch kräftige Pegelanhebungen
ermöglicht und sich dabei erfreulicherweise mit Nebengeräuschen extrem zurückhält, läßt sich der Verstärker zu wesentlich intensiveren Verzerrungen bewegen, bzw. man kann niedrigere
Gain-Stellungen wählen, was letztlich wiederum einen günstigen Einfluß auf die Störgeräuschentwicklung hat.
Die erste Daniel-D.- Generation produzierte quasi eine Clean-Verstärkung. Leichtes Zerren entstand nur in Verbindung mit überdurchschnittlich leistungsstarken Tonabnehmern und/oder bei hartem
Anschlag. In dieser Hinsicht verhält sich die neue Version anders. Die um ca. 30% erhöhte Verstärkung hat zur Folge, daß viel eher ein crunchiger Overdrive entsteht. Mit dem Level-Poti läßt sich dies
im übrigen nicht beeinflussen. Der Verstärkungsfaktor der Schaltung ist fest eingestellt, der Regler bestimmt lediglich den effektiven Ausgangspegel (wie bei der Gitarre, wo die Tonabnehmer ja auch
ständig die volle Leistung abgeben und das Lautstärkepoti davon mehr oder weniger zur Klinkenbuchse gelangen läßt).
Daniel-D. entwickelt die leichten Overdrive-Zerrungen nur in den obersten Frequenzregionen. Hhmm, ist das praktisch, was ist denn dann mit meinem Cleansound? Nun, die Lösung lautet nicht
unbedingt den Daniel-D. auszuschalten. Ob Overdrive entsteht, und wie stark, ist von der Stärke des Anschlags abhängig, der Art des Tonmaterials und nicht zuletzt von der Stellung des
Guitar-Volume. Power-Chords zerren, Volume etwas zurück und sie werden sogleich clean. Hart angerissene Einzelnoten erreichen ebenfalls Crunch-Färbung, ein soft gespieltes Arpeggio dagegen
kommt sauber zu Ohren. Das Zerrverhalten des Daniel-D. läßt sich also feinfühlig beherrschen bzw. erweitert summa summarum das Soundspektrum. Muß der Overdrive im Grunde als eine
Bereicherung angesehen werden, ist dennoch nicht auszuschließen, daß der eine oder andere Gitarrist eine vollkommen cleane Verstärkung des Signals vorziehen würde. Insofern wäre es sicher
von Vorteil, wenn Reußenzehn neben dem Mini-Switch, der eine kräftige Betonung des Bass/Low-Midgehalts zuläßt, auch einen Umschalter für die Verstärkungscharakteristik vorsehen würde.
Reussenzehns Kommentar dazu: ,,Technisch überhaupt kein Problem, es genügt ein zusätzlicher Widerstand und ein Schalter. Die Anregung wird wohl in die Serienfertigung einfließen.
Abgesehen von seinen exzellenten Qualitäten als Amp-Booster hat Daniel-D. noch ein anderes Plus in petto. Sein Ausgang ist niederohmig, d.h., die Kabellänge vom Tube-Booster zum Verstärker ist
unkritisch (quasi keine Soundverluste). Und von Fall /u Fall kann seine Eingangsanpassung auch noch dafür sorgen, daß das Guitar-Volume günstiger arbeitet.
Zum Umgang mit dem Tube-Booster sei noch bemerkt, daß wie so oft weniger mehr sein dürfte. Reichlich Boost zu geben, führt nur bedingt zu zweckdienlichen Resultaten. Maßvolles Vorgehen ist
angesagt, sprich, man stimme den Ausgangspegel so ab, daß das geboostete Signal nur wenig stärker ist als das Original. Sonst ,,stopft" es die Distortionkanäle unter Umständen bis zum Hals
zu..., nicht wahr, wir wollen doch kein vermatschtes Zerrbrett?!

Resümee

Reußenzehns Daniel-D.-Tubebooster verspricht in Verbindung mit jedwedem Amp Soundgewinn. Von seiner sehr nebengeräuscharmen Signalverstärkung profitieren natürlich vor allem (Vintage-?)
Verstärker; die von sich aus nur gezügelte Distorsion freimachen. Daneben ist die höhenreiche, für erhöhte Transparenz sorgende Wiedergabe des Daniel-D. geeignet, Verstärkern mit schlappem
Sound klanglich auf die Beine zu helfen. Kurz, meine Empfehlung: Unbedingt ausprobieren. Das Fazit stützt sich unter anderem auf meine langjährige Erfahrung mit dem Vorgängermodell und lautet
unverändert: Preis und Leistung stehen in Anbetracht der guten Signalbearbeitung und der technisch einwandfreien Konzeption in einem ausgewogenem Verhältnis.

Fabrikat: Reußenzehn
Modell: Daniel-D.-Tubebooster
Made in: Deutschland
Gerätetyp: Pedalgerät zum Anheben des Signalpegels
Bauweise: erdfreie Röhrenschaltung, externes Netzteil
Anschlüsse: Git (In), Amp (Out), AC-Power-ln
Regler/Schalter: Lev (Level = Volume), Mini-Switch für die Anwahl zweier Soundpresets, Ein/Aus-Fußschalter (LED-Anzeige)
Maße: ca. 117 x 57 x 93 (BHI mm)
Gewicht: leicht
Preis: siehe Bestellformular


Re: (Effekte) Boden Distortion Pedal für Flexinbilität am Amp???

: Reußenzehn
:
: Daniel-D.-Tubebooster
:
:
: Nee, nicht alles, wo `ne Röhre drin ist, hat auch gleich mit Distortion zu tun. Daniel-D. ist definitiv kein Verzerrer-Pedal. Das Gerät hebt im Prinzip ,,nur" den Signalpegel an. Allerdings mit einer
: speziellen Wiedergabecharakteristik, die quasi jedem Amp neues Leben einhaucht.
:
: Konstruktion/Aufbau
:
: Der Daniel-D.-Tubebooster ist keine brandneue Kreation. Das Gerät an sich ist schon seit längerer Zeit auf dem Markt. (Testbericht der Ur-Version in G&B 3/91). Zum Test liegt die aktuelle,
: überarbeitete Version vor. Besondere Kennzeichen: Zirka 30% mehr Boost/Verstärkung, eine LED als Ein/Aus-Anzeige und eine solidere Buchse für die Stromzufuhr. Außerdem ist das
: Steckergehäuse des externen Trafos wesentlich kleiner geworden.
: Laut Reußenzehn orientiert sich das Layout der Schaltung an der ersten Verstärkungsstufe von Tube-Marshalls. Die wenigen Bauteile, ein paar Kondensatoren, Widerstände etc. sind gemeinsam
: mit den Ein/Ausgangs-Buchsen und dem Level-Poti auf einer kleinen Platine kontaktiert. Die Röhre, eine 12AX7A, ruht liegend in dem stabilen Alu-Gehäuse.
: Der mechanische Aufbau und die Verarbeitung sind einwandfrei. Allerdings fehlen am Boden des Gehäuses Gummifüße oder eine Gummimatte, die dem Booster auf der Bühne einen sicheren
: Stand bieten könnten.
:
: Praxis
:
: Was mit dem Begriff Booster gemeint ist, läßt sich nicht eindeutig definieren. Grundsätzlich handelt es sich zwar immer um aktive Schaltungen, die den Signalpegel anheben, aber man muß
: differenzieren zwischen linearen und soundformenden Boostern. In die erste Kategorie gehören z.B. Verstärker-Einheiten, wie sie für den Einbau in die Gitarre angeboten werden. Eine Beeinflussung
: des Sounds findet hier in der Regel nicht statt. Demgegenüber stehen Booster/Verstärker; die die Klangfarbe mit einer eigenen Wiedergabecharakteristik mehr oder weniger deutlich prägen. Zu
: denen gehört Reußenzehns Daniel-D. Er betont intensiv den Treblegehalt des Gitarrensignals was zur Folge hat, daß das Klangbild überaus brillant und durchsichtig wirkt. Man könnte auch sagen,
: Daniel-D. nimmt das Obertonspektrum unter die Lupe und macht damit überdeutlich, was in dem Instrument steckt.
: Oh ja, das kommt so gut, daß man den Booster gar nicht mehr ausschalten möchte. Im Vergleich zum geboosteten Signal wirkt das Original geradezu leblos und matt. Ganz klar, Amps, denen es
: beispielsweise im cleanen Kanal an Frische fehlt, erwachen mit Daniels Unterstützung zu neuem Leben. Seine Wiedergabe verhilft aber auch an sich schon wohltönenden Amps zu neuen
: Soundfacetten.
: Stichwort Distortion. Da der Verstärker mit einem überaus transparenten Signal gefüttert wird, verbessert sich in den meisten Fällen das Zerrverhalten, sprich Akkorde erfreuen sich klarerer
: Artikulation, Flageoletts gewinnen an Intensität und lassen sich leichter umsetzen. Mehr Höhen am Input bedeutet außerdem, daß man mit gezügelteren Einstellungen der Treble- und
: Presence-Regler am Amp auskommt. Das letztlich unvermeidliche Rauschen eines Lead-Kanals tritt somit mehr in den Hintergrund. Dadurch, daß Daniel-D. ja auch kräftige Pegelanhebungen
: ermöglicht und sich dabei erfreulicherweise mit Nebengeräuschen extrem zurückhält, läßt sich der Verstärker zu wesentlich intensiveren Verzerrungen bewegen, bzw. man kann niedrigere
: Gain-Stellungen wählen, was letztlich wiederum einen günstigen Einfluß auf die Störgeräuschentwicklung hat.
: Die erste Daniel-D.- Generation produzierte quasi eine Clean-Verstärkung. Leichtes Zerren entstand nur in Verbindung mit überdurchschnittlich leistungsstarken Tonabnehmern und/oder bei hartem
: Anschlag. In dieser Hinsicht verhält sich die neue Version anders. Die um ca. 30% erhöhte Verstärkung hat zur Folge, daß viel eher ein crunchiger Overdrive entsteht. Mit dem Level-Poti läßt sich dies
: im übrigen nicht beeinflussen. Der Verstärkungsfaktor der Schaltung ist fest eingestellt, der Regler bestimmt lediglich den effektiven Ausgangspegel (wie bei der Gitarre, wo die Tonabnehmer ja auch
: ständig die volle Leistung abgeben und das Lautstärkepoti davon mehr oder weniger zur Klinkenbuchse gelangen läßt).
: Daniel-D. entwickelt die leichten Overdrive-Zerrungen nur in den obersten Frequenzregionen. Hhmm, ist das praktisch, was ist denn dann mit meinem Cleansound? Nun, die Lösung lautet nicht
: unbedingt den Daniel-D. auszuschalten. Ob Overdrive entsteht, und wie stark, ist von der Stärke des Anschlags abhängig, der Art des Tonmaterials und nicht zuletzt von der Stellung des
: Guitar-Volume. Power-Chords zerren, Volume etwas zurück und sie werden sogleich clean. Hart angerissene Einzelnoten erreichen ebenfalls Crunch-Färbung, ein soft gespieltes Arpeggio dagegen
: kommt sauber zu Ohren. Das Zerrverhalten des Daniel-D. läßt sich also feinfühlig beherrschen bzw. erweitert summa summarum das Soundspektrum. Muß der Overdrive im Grunde als eine
: Bereicherung angesehen werden, ist dennoch nicht auszuschließen, daß der eine oder andere Gitarrist eine vollkommen cleane Verstärkung des Signals vorziehen würde. Insofern wäre es sicher
: von Vorteil, wenn Reußenzehn neben dem Mini-Switch, der eine kräftige Betonung des Bass/Low-Midgehalts zuläßt, auch einen Umschalter für die Verstärkungscharakteristik vorsehen würde.
: Reussenzehns Kommentar dazu: ,,Technisch überhaupt kein Problem, es genügt ein zusätzlicher Widerstand und ein Schalter. Die Anregung wird wohl in die Serienfertigung einfließen.
: Abgesehen von seinen exzellenten Qualitäten als Amp-Booster hat Daniel-D. noch ein anderes Plus in petto. Sein Ausgang ist niederohmig, d.h., die Kabellänge vom Tube-Booster zum Verstärker ist
: unkritisch (quasi keine Soundverluste). Und von Fall /u Fall kann seine Eingangsanpassung auch noch dafür sorgen, daß das Guitar-Volume günstiger arbeitet.
: Zum Umgang mit dem Tube-Booster sei noch bemerkt, daß wie so oft weniger mehr sein dürfte. Reichlich Boost zu geben, führt nur bedingt zu zweckdienlichen Resultaten. Maßvolles Vorgehen ist
: angesagt, sprich, man stimme den Ausgangspegel so ab, daß das geboostete Signal nur wenig stärker ist als das Original. Sonst ,,stopft" es die Distortionkanäle unter Umständen bis zum Hals
: zu..., nicht wahr, wir wollen doch kein vermatschtes Zerrbrett?!
:
: Resümee
:
: Reußenzehns Daniel-D.-Tubebooster verspricht in Verbindung mit jedwedem Amp Soundgewinn. Von seiner sehr nebengeräuscharmen Signalverstärkung profitieren natürlich vor allem (Vintage-?)
: Verstärker; die von sich aus nur gezügelte Distorsion freimachen. Daneben ist die höhenreiche, für erhöhte Transparenz sorgende Wiedergabe des Daniel-D. geeignet, Verstärkern mit schlappem
: Sound klanglich auf die Beine zu helfen. Kurz, meine Empfehlung: Unbedingt ausprobieren. Das Fazit stützt sich unter anderem auf meine langjährige Erfahrung mit dem Vorgängermodell und lautet
: unverändert: Preis und Leistung stehen in Anbetracht der guten Signalbearbeitung und der technisch einwandfreien Konzeption in einem ausgewogenem Verhältnis.
:
: Fabrikat: Reußenzehn
: Modell: Daniel-D.-Tubebooster
: Made in: Deutschland
: Gerätetyp: Pedalgerät zum Anheben des Signalpegels
: Bauweise: erdfreie Röhrenschaltung, externes Netzteil
: Anschlüsse: Git (In), Amp (Out), AC-Power-ln
: Regler/Schalter: Lev (Level = Volume), Mini-Switch für die Anwahl zweier Soundpresets, Ein/Aus-Fußschalter (LED-Anzeige)
: Maße: ca. 117 x 57 x 93 (BHI mm)
: Gewicht: leicht
: Preis: siehe Bestellformular

Ich glaub ich bin versorgt!

Danke

Hannes