hidiho...

hab ma ne frage:

ich als neuling in der gitarrenwelt, frage mich immer wenn ich lieder von Van Halen oder SRV höre: WIE ZUM TEU*** BEKOMMEN DIE SO NEN SOUND HIN? wenn ich meine klampfe an meinen verstärker dranhänge, und versuche so nen sound wie gary moore rauszukitzeln, kommt bei mir zwar schöner sound raus, aber nicht so wie zB mr. moore.... das ich effekte brauche, iss klar, aber zB. mark knopfler spielt money for nothing doch auch ohne effekte oder?? oder kann das mein amp (marshall DSL100) net?

danke schonmal

luke

hi luke,

"manchmal fühle ich mich so unendlich müde..."

was du versuchst, ist, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Dein Amp/Deine Gitarre/Deine Finger direkt und so gegenüber jmd anderen Gitarre/Amp/Finger - evtl sogar zig-fach im Studio "verbessert".

versuch lieber, deinen ton/sound zu finden, anstatt zu versuchen, etwas nachzuahmen was dir eh nicht gelingen kann.

ich wette, mark knopfler zb. würde mit deinem equipment immer noch nach mark knopfler klingen - und du würdest über sein equipment NICHT nach mark knopfler klingen.

gruss
Tom

: was du versuchst, ist, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
: Dein Amp/Deine Gitarre/Deine Finger direkt und so gegenüber jmd anderen Gitarre/Amp/Finger - evtl sogar zig-fach im Studio "verbessert".
:
Das "verbessern" im Studio ist eine nicht zu unterschätzender Faktor. Weißt Du immer, wieviele Gitarrenspuren da zusammengamischt wurden, um diesen wunderbar fetten und doch durchsetzungsfähign Sound zu erreichen? Manchmal ist es wirklich nur eine. Und dann kann man Effektgeräte ja auch nicht nur an Gitarrenverstärker anschließen, sondern findet sie an der Zahl auch in den Studios. Und Du glaubst jawohl nicht, daß die sich die teuren Dinger nur kaufen, damit es gut aussieht.

Nun und der Punkt mit den Fingern ist auch nciht zu unterschätzen. Zum Beispiel muß man um ein schönes langes Sustain bei eictem Vibrato ganz schön kämpfen. Und dann gibt es diese Erlebnisse, wo einer kommt und sagt oh, 'ne was weiß ich Klampfe, oder ein was weiß ich Amp darf ich mal probieren - und dann hörst Du ihn oder sie spielen und fragst Dich, ob der wirklich mit demselben Equipment spielt, was sich bei Dir so unbefriedigend anhört. Denn im Endeffekt gibt es heute kaum noch wirklich schlechtes Equipment, sondern es ist eher so, daß es sich nur nach Geschmacksrichtung unterscheidet und man die Qualitäten erst "herauskitzeln" muß. Leider erfordert dies jede Menge Übung und Erfahrung und daher kann ich Dir nur den Tip geben (den ich selbst nur bedingt beherzige) versuche Sachen zu spielen, die Dir gefallen und versuche Sounds zu finden, die Dir gefallen und übe, übe, übe und irgendwann wirst Du merken, daß Du einen eigenen Stil entwickelt hast und es wird vielleicht ähnlich klingen, wie eines Deiner Vorbilder, oder vielleicht auch ganz anders, aber Du wirst merken, daß die Qualität des Tones dem Deiner Vorbilder nicht mehr (gravierend) nachsteht.
Soweit mein Wort zum Sonntag

Its a long way to the Top ....
Aber laß Dich nicht kleinkriegen !!!

Haben Sie Spaß! und schönes Wochenende

Winni

Hi Luke und Tom!

Ich äußere mich zu den Sound-Diskussionen mittlerweile ja überhaupt nicht mehr, aber hier hab ich noch was im Ärmel... ;-)

: Dein Amp/Deine Gitarre/Deine Finger direkt und so gegenüber jmd anderen Gitarre/Amp/Finger - evtl sogar zig-fach im Studio "verbessert".

Bei SRV ist es doch sogar so, daß er seine Sounds nicht aus einem Amp, sondern aus mehreren verschiedenen Amps erzeugt hat, die stellenweise auch gar nicht mehr nachvollziehbar sind, da der Mix und die verwendeten Amps gar nicht notiert wurden. Das nur als ein Beispiel, was so im Studio alles möglich ist. Spätestens seit meinen zarten Home-Recording-Versuchen weiß ich, wie sehr man Sound biegen und fett machen kann, so daß er mit dem dünnen Aufnahme-Signal nichts mehr zu tun hat.

: ich wette, mark knopfler zb. würde mit deinem equipment immer noch nach mark knopfler klingen - und du würdest über sein equipment NICHT nach mark knopfler klingen.

Dazu fällt mir ein: Neulich hatte ich für das Solo-Projekt eines Freundes von mir ein Solo eingespielt. Mittlerweile meinen mehrere Hörer (unabhängig voneinander), daß das Solo nach Mark Knopfler klingt, obwohl ich beim Einspielen nicht im Geringsten daran gedacht habe. Ich WILL NICHT wie Mark Knopfler klingen und jetzt werds nicht los... ;-)
Und das Ganze nur mit Pod (simuliert einen Mesa/bO²gie Mk IIc clean) und meiner LuK. Nichts davon hat auch nur im Entferntesten mit Mr. Knopfler zu tun und klingt (für einige ungebildete Hörer) trotzdem so. Da sieht man wieder mal, wieviel der Sound doch mit den Fingern zu tun hat und nicht unbedingt mit dem Equipment.

Gruß Benjamin

wie schaffen es denn andere leute, wie gary more, mark knopfler und SRV zu klingen? kann doch nicht das schwerste auf der welt sein oda?

Hi Luke!

: wie schaffen es denn andere leute, wie gary more, mark knopfler und SRV zu klingen? kann doch nicht das schwerste auf der welt sein oda?

Je länger ich spiele um so mehr glaube ich daran, daß das eine Sache von Gefühl, Ausdruck und Einstellung, ansatt eine Sache von Equipment. So fällt mir bei vielen Leuten auf, daß sie einfach nach sich klangen, obwohl sie Scheißequipment hatten und ihr Setup immer mal wechselten. So z.B. Hendrix, der dem Vintage-Kram eigentlich den Gar aus machte, weil er damals mit brandneuen Geräten spielte. Nicht nur das, er verwendete sogar die u.a. CBS-Fender-Serie die ja wirklich nun keinen guten Rufen genießt.
Oder Eric Johnson. Dieser klingt immer wieder nach sich, egal welche Gitarre er in die Hand nimmt und das liegt nicht daran, daß er so feine Einstellung vornehmen kann, weil er Flöge husten und Gras wachsen hört! :-)
Auch Gary Moore klingt immer wie er selber, egal ob er nun Strat oder Paula maltretiert...

Das man Stilistiken von Gitarristen kopieren kann liegt IMHO nur darin, daß man gelernt hat ihren Stiel zu spielen. Jeder Gitarrist hat ja seine eigene Art Bendings zu machen oder verwendet gerne Alternate Picking, Sweep Picking, Tappings, Pull Off und Hammering, oder spielt gerne 16tel und phrasiert zwischendrin mit 8tel-Triolen usw.... Seine eigene Art zu phrasieren und zu spielen eben!

Man kann auch jeden Stil eines Gitarristen (einigermaßen) analysieren und schauen WAS er spielt. Ich denke, damit würde man näher an das Original herankommen als durch den Equipmentkauf.

Gruß Benjamin

Hi Winni!

:Und dann kann man Effektgeräte ja auch nicht nur an Gitarrenverstärker anschließen, sondern findet sie an der Zahl auch in den Studios. Und Du glaubst jawohl nicht, daß die sich die teuren Dinger nur kaufen, damit es gut aussieht.

Oh, ich koennte Dir da Geschichten erzaehlen,grins...!!!

Aber generell latuernich Zustimmung, wie immer ¦¬]

ullli

: Hi Luke!
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: : wie schaffen es denn andere leute, wie gary more, mark knopfler und SRV zu klingen? kann doch nicht das schwerste auf der welt sein oda?
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: Je länger ich spiele um so mehr glaube ich daran, daß das eine Sache von Gefühl, Ausdruck und Einstellung, ansatt eine Sache von Equipment. So fällt mir bei vielen Leuten auf, daß sie einfach nach sich klangen, obwohl sie Scheißequipment hatten und ihr Setup immer mal wechselten. So z.B. Hendrix, der dem Vintage-Kram eigentlich den Gar aus machte, weil er damals mit brandneuen Geräten spielte. Nicht nur das, er verwendete sogar die u.a. CBS-Fender-Serie die ja wirklich nun keinen guten Rufen genießt.
: Oder Eric Johnson. Dieser klingt immer wieder nach sich, egal welche Gitarre er in die Hand nimmt und das liegt nicht daran, daß er so feine Einstellung vornehmen kann, weil er Flöge husten und Gras wachsen hört! :-)
: Auch Gary Moore klingt immer wie er selber, egal ob er nun Strat oder Paula maltretiert...
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: Das man Stilistiken von Gitarristen kopieren kann liegt IMHO nur darin, daß man gelernt hat ihren Stiel zu spielen. Jeder Gitarrist hat ja seine eigene Art Bendings zu machen oder verwendet gerne Alternate Picking, Sweep Picking, Tappings, Pull Off und Hammering, oder spielt gerne 16tel und phrasiert zwischendrin mit 8tel-Triolen usw.... Seine eigene Art zu phrasieren und zu spielen eben!
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: Man kann auch jeden Stil eines Gitarristen (einigermaßen) analysieren und schauen WAS er spielt. Ich denke, damit würde man näher an das Original herankommen als durch den Equipmentkauf.
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: Gruß Benjamin

Hi Benjamin S.: gegen das Bewundern grosser Gitarristen ist ja grundsaetzlich nichts einzuwenden. Es geht aber wohl doch ein bisschen zu weit mit ihrem Stiel spielen zu wollen. Sonst nchts. Jack

: Hi Benjamin S.: gegen das Bewundern grosser Gitarristen ist ja grundsaetzlich nichts einzuwenden. Es geht aber wohl doch ein bisschen zu weit mit ihrem Stiel spielen zu wollen. Sonst nchts. Jack

Mit Ihrem STIEL spielen??? Ja, das geht ein bißchen zu weit.

: : Hi Benjamin S.: gegen das Bewundern grosser Gitarristen ist ja grundsaetzlich nichts einzuwenden. Es geht aber wohl doch ein bisschen zu weit mit ihrem Stiel spielen zu wollen. Sonst nchts. Jack
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: Mit Ihrem STIEL spielen??? Ja, das geht ein bißchen zu weit.

Meine Rede. jack

: Aber generell latuernich Zustimmung, wie immer ¦¬]
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: ullli

Na, daß will ich aber nicht hoffen! Oder ist das die britische Höflichkeit?
Gruß winni

: : : Hi Benjamin S.: gegen das Bewundern grosser Gitarristen ist ja grundsaetzlich nichts einzuwenden. Es geht aber wohl doch ein bisschen zu weit mit ihrem Stiel spielen zu wollen. Sonst nchts. Jack
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: : Mit Ihrem STIEL spielen??? Ja, das geht ein bißchen zu weit.
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: Meine Rede. jack

: Mit Ihrem STIEL spielen??? Ja, das geht ein bißchen zu weit.

Wusstest Du, das Diepgen auch schwul ist?
Weil er Landowsky die Stange gehalten hat.

: : Mit Ihrem STIEL spielen??? Ja, das geht ein bißchen zu weit.
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: Wusstest Du, das Diepgen auch schwul ist?
: Weil er Landowsky die Stange gehalten hat.

Sollte es an dieser grauen Maus wirklich so was wie eine schillernde Facette geben, die ich in den letzten 15 Jahren übersehen habe?

BTW zum Thema Landowsky: Neulich bei "Scheibenwischer":

"Das ist wie bei Monopoly: Landowsky hat die Ereigniskarte gezogen:

Bank-Irrtum zu Deinen Gunsten; ziehe 700.000,-- ein"

Gruß

Achim