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(Session) Mein Senf

Tachchen,

ich mach einfach mal frech nen weiteren Sessionthread auf, weil ich zu so vielen Sachen was zu sagen hab. ;-))

Also..zuerst meinen Dank und Lob an die Berliner Sessioncrew - habter prima gemacht. :-))

Zur geplanten (?) Akustiksession:
ich kanns nicht richtig in Worte fassen, bin ein wenig hin- und hergerissen. Falls das mehr ein Versuch ist, die Sessions attraktiver zu gestalten, so ist das imho der falsche Weg.

Ich bin halt mehr der Elektriker, könnte mir das aber irgendwie ja auch spassig vorstellen und es wäre ein guter Grund die Reso und die Oktavgitarre noch intensiver zu quälen. :-)) Übrigens btw. Matthias, ich weiß noch nicht, wie ich mich bedanken soll, ich überlege schon seit Monaten und mir fällt auch noch was ein. :-)

Was ich allerdings bei der Berliner Session nicht so prickelnd fand, war daß die Akustik- und die Elektriksession quasi gleichzeitig stattfanden. Man mußte sich entscheiden, wobei man mitspielen/zuhören wollte und verpaßte dadurch das andere. :-(

Ich fand es schade, daß der Elektroschockraum (ich mag das Wort nicht) mehr den Charakter von einem Proberaum hatte. Ich stelle mir eine Session so vor, daß dort Musiker Songs spielen und die anderen zusehen/zuhören und möglichst viele Spaß daran haben. Ich hab mal Christiane gefragt, wie sie es fand und sie sagte mir, sie fände es schade, wenn z.B. der Sänger mit dem Rücken zu ihr (also dem Publikum) stehe. So sehe ich das auch, das war bei den 3 vorherigen Sessions nicht so.

Das eigenmtliche Problem für mich ist auch nicht die Lautstärke. O.K., klaro, wenn es für so viele einfach unerträglich war, dann ist da was falsch und dann sollten wir uns auch verpflichtet fühlen, da was dran zu ändern.

Aber es war imho leiser als in Duisburg. Btw. es muß meiner Meinung nach im Sessionraum aber auch nicht so leise sein, daß man sich im danebenliegendem Raum bei geöffneten Türen locker unterhalten kann. Es gab am WE ja auch mal einen Versuch in diese Richtung. Da finde ich es wirklich netter, wenn die Zuhörer sich auch in den "Veranstaltungsraum" bemühen. ;-))

Das soll jetzt wirklich nicht nach Gemecker klingen, aber ich denke, wir sind das selbst schuld.
Das vermeintliche Lautstärkeproblem ist imho nicht wirklich eins, es ist eher ein Soundproblem. Ein Soundcheck würde uns da weiterhelfen, da bin ich felsenfest von überzeugt. Es war tw. ein Grundmulm, eine (Gummi-)Wall of Sound, die einen entgegenblies. ;-|

Und Oly, ich und noch ein paar andere haben uns seit der allerersten Session die Finger wundgeschrieben und versucht eine Setliste aufzustellen. Da kam aber entweder nix oder nicht viel und gehalten hat sich kaum einer daran. Vor dieser Session habe ich das übrigens wieder versucht. Das soll kein Vorwurf sein, aber ich denke, man muß das auch mal ganz ehrlich und frei heraus sagen dürfen. Nach ner Weile Blues in A muß auch mal ein Lied kommen.
Mittlerweile sehe ich das sogar schon fast so, daß sich 4-5 Leute vorher hinsetzen und ein Programm einstudieren und die anderen auf der Bühne dazustoßen.

Das mag jetzt alles etwas hart klingen, aber Ihr kennt mich mittlerweile doch schon was besser und ich hoffe Ihr wisst auch wie ich das meine. :-))

Das große Sessionvorbild ist für mich immer noch die Session 1 in Siegen. Oly hat dann einfach gesagt: "Könnt Ihr XYZ?" Wenn nicht, dann kam ein schnelles "Geht so und so" und wir haben uns da durchmanövriert. "Jetzt Du ein Solo" "Nun Du" usw. Dann kam vielleicht jemand anderes mit dem nächsten Song. Da waren dann auch ein paar Leute vor der Bühne die es nicht so schlimm fanden und direkt wieder rausrannten.

In Siegen war es auch zweigeteilt: es gab den Sessionraum und die Kneipe ne Etage darüber. Wenn wir für ne Weile genug hatten, dann gingen wir was trinken. In Berlin war es leider total zweigeteilt und in Duisburg habe ich das gemeinsame Schwatzen auch sehr vermißt.

Falls wir also nochmal die Regattabahn beschallen wollen, dann würde ich nen Termin in der wärmeren Jahreszeit vorziehen, dann könnte man zum lockeren Unterhalten prima nach draussen auf die Tribüne gehen und die Akustiksession findet dann vor allen wieder im großen Raum statt.

Also...bitte nehmt das hier nicht übel. Die 5 Tage haben mächtig viel Spaß gemacht, ich befürchte nur, daß es etwas abdriften könnte, wenn wir nicht etwas disziplinierter an sowas tolles wie die aussensaitersession rangehen. Wir sollten mehr aufeinander achten - beim musizieren und auch beim Leiserdrehen, Lauterdrehen, das richtige Bier mitbringen.... ;-)))))))

aussensaitigst

Jochen
PS: bitte entschuldigt, wenn es etwas chaotisch ist, mit geht das jetzt seit Tagen durch die Birne und es ist auch nicht einfach zu formulieren und ich betone, daß ich auch niemanden angreifen will

Re: (Session) Mein Senf

Tach Jochen!

Dem Nagel dürfte der Kopf gerade ziemlich wehtun - das unterschreibe ich (fast) vollständig.

Der Vergleich mit Siegen hinkt aber - Session I wäre genauso zweigeteilt gewesen, wenn wir 23 statt 8 Leuten gewesen wären.

Gegen Blues in sämtlichen Tonarten hab' ich ja nicht so viel, aber es wäre schon ganz schön gewesen, wenn die nicht alle direkt hintereinander gelaufen wären, und zwar über eine Stunde (und länger wahrscheinlich, da war ich dann draußen). Die Akustikteile waren denn auch IMHO so "erfolgreich", weil LIEDER gespielt wurden, wie in Siegen (*Pepe hinkt auf Bass immer 'n Tick hinterher, weil er Matthias auf die Finger gucken muß und umgekehrt*). Gleiches gilt für die Jazzeinlage. Setlist? Nö. Texte/Leadsheets mitbringen; so lief's Samstagabend - jacQui und Matthias haben sich meinen Texthaufen durchgeguckt und rausgelegt, und los ging's. Sonst wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, "The Unknown Stuntman" zu spielen ...

Zur Lautstärke ist das meiste schon gesagt worden; ich denke auch, daß ein vernünftiger Soundcheck (meinetwegen auch 6 Gitarrenamps; bei Session II hat's doch auch geklappt, außerdem sieht's geil aus) die größte Wurzel des Übels ausreißen würde. Wenn die Gitarren aufeinander abgestimmt sind, kommt auch keiner in Versuchung, sich lauterzudrehen, weil er sich nicht hört.

Und bei mir hat zu einem großen Teil auch die superstickige Luft im E-Raum dazu geführt, daß ich mich vermehrt im A-Raum aufgehalten habe (na gut, die Nähe zu Theke und Aschenbecher spielte auch mit).

Reine Akustiksession? Warum nicht? Es gibt immerhin drei Akustikbässe in Aussensaiterkreisen, 'ne Akustikklampfe haben wohl auch die meisten (außer Matthias vielleicht), 'n bißchen Percussion, da können schöne Sachen bei rumkommen. Einzige Sorge - die Zuhörer könnten sich ZU LAUT unterhalten ;-)

So, Mittachessen.

Nos vemos en infierno, Pepe

PS: @Friedlieb - der Drummer hieß Stefan (ph? Sah mir mehr nach "F" aus :-) )

Re: (Session) Mein Senf


: Was ich allerdings bei der Berliner Session nicht so prickelnd fand, war daß die Akustik- und die Elektriksession quasi gleichzeitig stattfanden. Man mußte sich entscheiden, wobei man mitspielen/zuhören wollte und verpaßte dadurch das andere. :-(

das tat mir auch leid...es hat sich so entwickelt...geplant war es so nicht.
so eine Veranstaltung entwickelt seine Eigendynamik...am Freitag war ja der Akustikteil auch im eigentlichen Sessionraum.
Wenn wir über 30 Leute bei einer Session sind, und jeder spielen mag, kann man nicht alles planen... Wir fühlen uns frei und handeln auch so...ich möchte auch keine Zwänge einführen...das würden danach auch wieder viele bemängeln.

Setliste...warum funktioniert das nicht...aus meiner Sicht sind die Aussensaiter in ihrem Musikinteresse und Stil zu unterschiedlich, oder?
Was ist hier anders als bei anderen Sessions...hier sind wir alle eine "Ebene"...bei anderen Sessions wird in einem kleinen Kreis organisiert und die sind die Einladenden und alle anderen, die zur Session kommen wollen, ordnen sich denen unter...die Macher sind die Sager. Das funktioniert hier anders. Hier möchte der Organisator nicht drüber stehen und das Sagen haben. Hier sind alle gleichwertig...der Anfänger wie der Profi, der Mann wie die Frau, ob jung ob Veteran...der Bassist wie der Drummer usw. Das macht die Aussensaiter aus und deshalb funktioniert unser Forum so toll...und im "richtigen" Leben müssen wir halt noch üben.

Also mal ganz krass gesagt: Das Volk braucht einen König ;-)
jede Form der Gesellschaft braucht ihn und es zeigt sich, das wir doch schon eine feine Gesellschaft sind und es Zeit wird, einen Sessionkönig zu wählen.;-)))

Keiner der Organisatoren bei der Berlinsession hat sich getraut, diese Fäden von sich aus an sich zu ziehen...es wäre nötig gewesen...es hätte Jemanden geben müssen, der konsequent einschreitet, wenn der Amp zu niedrig steht und den betreffenden Gitarristen nicht selbst beschallt...er hätte Befugnis konsequent leiser zu drehen...er hätte sagen dürfen, ohne lächerliche Blicke zu ernten, das jetzt für eine Stunde Akustikpart gespielt wird und den Strom abschaltet, er würde auch einfach zum Sänger gehen, und ihn auffordern doch zum Publikum zu singen oder das Publikum bitten, sich den Platz vor dem Sänger und nicht dahinter zu suchen ;-)))
(ich saß auch hinter dem Sänger und frag mich warum ich nicht aufgestanden bin und mich woanders hingesetzt habe *zwinker*)

tchja...viel gesagt zur Session...aber ich hoffe, das die Daheimgebliebenen nicht denken, das hier nur negatives gewälzt wird, und sie abschreckt, zur nächsten Session zu kommen oder selbst eine zu organisieren...nein nein, wir lieben uns alle immernoch, daß hier jeder seine Meinung sagt, zeugt von Ehrlichkeit. :-)

hzl. Saidy

Re: (Session) Mein Senf

Liebe Aussensaiter und Jochen!

Was du hier schreibst, Jochen, kann ich nur bestätigen.
Solange ich jetzt die großen Postings über die Lautstärke so mitverfolge, drängt sich bei mir das ungute Gefühl auf, daß in Berlin einiges wohl grundlegends schief gelaufen ist. Die Lautstärke scheint wohl doch einigen die Laune an der Session verdorben zu haben. Äußerst schade selbstverständlich. Mir selbst war es auch viel zu laut. Ich empfand mich selbst schon als laut, aber als alle gespielt haben war von mir z.T. absolut nix mehr zu hören. Und so ging es wohl einigen. DAS DARF NICHT PASSIEREN! Ich frage mich aber, warum am Ort selber, wir uns nicht dann ALLE zusammengerauft haben und das Problem gemeinsam (!) gelöst haben???

Mir hatte die Session dennoch sehr viel Spaß bereitet.

lieben Gruß

Florian

Re: (Session) Mein Senf

: Ich frage mich aber, warum am Ort selber, wir uns nicht dann ALLE zusammengerauft haben und das Problem gemeinsam (!) gelöst haben???

Weil schlicht und ergreifend kaum jemand dazu bereit war. Matthias und auch Freidlieb haben sich dazu mehrfach durch's Mikrofon geäussert, und entweder kam gar keine Reaktion oder es wurde ignoriert und keine 2 Minuten später war's wieder laut, sogar noch lauter als zuvor...

Gruß
Felix


Re: (Session) ... und der Meinige!

Hi!

: ich mach einfach mal frech nen weiteren Sessionthread auf, weil ich zu so vielen Sachen was zu sagen hab. ;-))

Yo! Und ich missbrauche den jetzt mal einfach, um ein wenig zusammenzufassen (strikt subjektiv, versteht sich):

1.) Die nächste (und sie findet statt) Session ist, was das Musikalische anbelangt, besser organisiert und hoffentlich auch disziplinierter.

2.) Von Lautstärkeregulierungen, welcher Natur auch immer, halte ich nichts. Grund: Auch elektrische Instrumente wollen und müssn dynamisch gespielt werden - sonst raubt man der Musik einen überaus wichtigen musikalischen Parameter! Insofern kann ich zwar Friedliebs Schilderung - Stichwort "Headroom", zum Nachregeln - zwar nachvollziehen, aus musikalischer Sicht ist "ein wenig Luft nach oben", aber durchaus notwendig. (Was natürlich auch gleichzeitig klärt, dass 100% der Zeit mit 100% des Headrooms, nichts mehr mit "noch ein wenig Luft" zu tun hat.)

3.) Überquert man eine Straße, dann schaut man links und rechts - beginnt man ein Solo, dann sollte man sich evtl. auch nocheinmal vergewissern, ob nicht gerade jemand anders, der nur gerade eine kreative Stille einlegt, noch zugange ist. Hierfür wäre natürlich ein MC hervorragend.

4.) Die Idee mit einer Backing-Band fnde ich prima! Meinetwegen dürfen es auch mehrere sein ... man stelle sich vor: Doc und Catz spielen ein paar Folk-Balladen und über die B-Teile hört man dann Bo²gie ein versüdstaatlichtes Slide-Solo spielen.

5.) Jeder bringt ca. 5 Songs in, als Minimum, Text-plus-Akkord-Fassung mit und weiß auch, wie die Dinger klingen müssen.

6.) Von Soundcheck kann nicht die Rede sein. Vielmehr sollte eine sinnvolle Aufstellung der Amps, der Schlagzeuge, etc. gewährleistet sein. Hierbei geht es meiner Meinung nach aber eher um das Session- und Jam-Ereignis, als eine Zuschauer-Performer Bipolarität. Kurz: Besser wir schauen uns einmal tief in die Augen, um etwaige Unklarheiten zu klären, als: Man flirtet mit dem Publikum und verweilt beharrlich auf der Tonika, während die restlichen zweidrittel der Musizierenden bereits der Dominante fröhnen.

7.) Die Zweiteilung von "Musikzimmer" und "Konversationszimmer" finde ICH persönlich ideal. Was anderes hat Jochen ja mit seinem sommerlich-düsbürgischen "Drinnen und Draußen" auch nicht beabsichtigt.

8.) Die Tendenz zum "Wir machen el. verstärkte Musik und legen Wert darauf, dass kein Gehörschutz getragen werden muss", finde ICH persönlich absurd. Es geht darum, vernüftig, mit gewissen Lautstärken umzugehen. Ich schüttele immer mit dem Kopf - soweit das noch geht, beim Sich-die-Ohren-Zuhalten - wenn ich Leute auf der Straße sehe, die in aller Seelenruhe an Arbeitern mit aktiven Presslufthämmern vorbeischlendern. Das Martinshorn einer Feuerwehr macht mich echt fertig! Ich verstehe auch nicht, wie man sich bei AC/DC oder Manowar, vor die Boxen stellen kann! Boxen, deren Aufgabe es ist, auch 100m in den Raum hinein, noch einen, nicht nur aural, sondern auch physisch wahrnehmbaren Sound zu liefern. (... und das bei dem Bewusstsein, dass moderne Anlagen keine Probleme haben, kristallklare Sounds auch um die 130dB zu erzeugen.)

Ich gebe gerne zu, dass der Sound in Berlin alles andere als Hifi war! Natürlich ist solch ein kleiner Raum anfälliger für Bass-Mulm, als die Mehrzweckhalle in Duisburg. Ich möchte mich auch noch einmal für den Müll eines Powermixers entschuldigen, den die Domino-Crew uns da angedreht hat. Und letztendlich ist es auch fragwürdig, ob PA-Lautsprecher (über die auch der Gitarrensound teilweise wiedergegeben wird), ca. 4 Gitarrenamps, das Schlagzeug und der Bassverstärker, unbedingt auf 10m² gepfercht stehen müssen, wo doch ein wenigstens 40/50m²-Raum zur Verfügung steht.

Ich denke die Bedingungen hätten besser genutzt werden können.

In diesem Sinne: Lasst uns dran arbeiten!

Grüße, Clem

Re: (Session) Mein Senf

Hallo Felix!

Bis auf, daß Matthias zwei mal durch den Raum gegangen ist um die Volume-Regler wieder nach links zu bewegen, und er, wie ich noch in einer Diskussion danach mitbekommen habe, absolut zurecht (!) nicht erfreut über das ständige Volume-Hochdrehen war, habe ich die anderen Ding gar nicht mitbekommen. Sorry. Wenn mir jemand sagt: ich bin zu laut, dann bleibe ich von Natur aus sehr leise, denn ich möchte mit meinem Gitarrenspiel absolut niemand auf irgendeiner Weise verletzten. Klaro, die Sache sollte Spaß bereiten, dazu treffen wir uns, wenn jemand berechtigt leiser gedreht wird und sich dann wieder lauter dreht - unverständlich.


Gruß
Florian

Re: (Session) ... und der Meinige!

: Ich schüttele immer mit dem Kopf - soweit das noch geht, beim Sich-die-Ohren-Zuhalten - wenn ich Leute auf der Straße sehe, die in aller Seelenruhe an Arbeitern mit aktiven Presslufthämmern vorbeischlendern. Das Martinshorn einer Feuerwehr macht mich echt fertig!

Daran zweifelt niemand, dem Musiker als solchem ist derartiges Geräusch nunmal ein Graus...

: Ich verstehe auch nicht, wie man sich bei AC/DC oder Manowar, vor die Boxen stellen kann!

Einer steht immer in der ersten Reihe! Und diese Beispiele habe ich bewusst und gerade wegen der Tatsache, daß es eben problemlos möglich war zuzuhörn gewählt. Bei AC/DC war Gehörschutz im Spiel und bei Manowar nicht - Beides mit dem Ergebnis des perfekten Sounds und Extase ohne den Hauch eines Hörschadens. Mir ging es darum, zu erläutern, daß es eben NICHT unbedignt auf die Lautstärke sondern auf die MUSIKALITÄT und auf AUSGEWOGENEN SOUND ankommt! Nun weiss ich nicht, ob mir das selbst im zweiten Anlauf nicht auch misslungen ist.
Steve Vai hat auf irgendeinem Doppelalbum irgendeinen ca.20minütigen Song veröffentlicht, der an Kakophnbie nicht zu überbieten ist. Mit Absicht, Gegenläufigkeit, "falsche" Töne, Rhythmuswechsel etc. Diesen Song könnte ich mir nicht mal bei Sub-Zimmerlautstärke anhören, weil unerträglich. das war jetzt der Verscuh, ein Gegenbeispiel zu finden.

Im Chat hat sich herausgestellt, daß das größte Problem das musikalische Ego einiger Leutchen ist, und daß wir jedem ASler eigentlich einen EGO-Regler einbauen müssten. Ich denke, das trifft den Kern ganz gut.

Gruß
Felix

Re: (Session) ... und der Meinige!

Hi Felix!

: Daran zweifelt niemand, dem Musiker als solchem ist derartiges Geräusch nunmal ein Graus...

Bestenfalls, weil Musiker ein geschärfteres Bewusstsein dafür haben. Ein Graus sollte das jedem non-masochistisch veranlagtem Menschen sein!

: : Ich verstehe auch nicht, wie man sich bei AC/DC oder Manowar, vor die Boxen stellen kann!
:
: Einer steht immer in der ersten Reihe! Und diese Beispiele habe ich bewusst und gerade wegen der Tatsache, daß es eben problemlos möglich war zuzuhörn gewählt. Bei AC/DC war Gehörschutz im Spiel und bei Manowar nicht - Beides mit dem Ergebnis des perfekten Sounds und Extase ohne den Hauch eines Hörschadens.

Moment, du meinst: "ohne den subjektiv empfundenen Hauch eines Hörschadens"! Du hast das schon ganz gut getroffen: ICH würde wahrscheinlich bei der (leider unmöglichen) Möglichkeit, Jimi Hendrix live zu erleben, ebenfalls auf meine Stöpsel verzichten ... was natürlich keine Schädigung meines Gehörs verhindern würde! Die Physiologie ist da leider weniger bestechlich als unsere Psyche!

Natürlich hat man nicht von heute auf morgen einen Hörschaden. Dieses Manowar-Konzert wird bei dir mehr verursacht haben, als du wahrhaben möchtest.

(Zumindest hat es wahrscheinlich deine Wahrnehmung von Geschlechter-Rollen nachhaltig beeinflusst! Wie auch immer!) ;-)))

: Mir ging es darum, zu erläutern, daß es eben NICHT unbedignt auf die Lautstärke sondern auf die MUSIKALITÄT und auf AUSGEWOGENEN SOUND ankommt!

Absolut keine Einwände, was das subjektive Empfinden angeht! Vergiss aber bitte nicht, dass auch der Begriff Musikalität einem Kulturkreis bedingten Konsens zu Grunde liegt.

: Steve Vai hat auf irgendeinem Doppelalbum irgendeinen ca.20minütigen Song veröffentlicht, der an Kakophnbie nicht zu überbieten ist. Mit Absicht, Gegenläufigkeit, "falsche" Töne, Rhythmuswechsel etc. Diesen Song könnte ich mir nicht mal bei Sub-Zimmerlautstärke anhören, weil unerträglich. das war jetzt der Verscuh, ein Gegenbeispiel zu finden.

Schon verstanden! Geschmacksfragen führen für mich aber immer in Sackgassen, bzw. auf Glatteis ...

: Im Chat hat sich herausgestellt, daß das größte Problem das musikalische Ego einiger Leutchen ist, und daß wir jedem ASler eigentlich einen EGO-Regler einbauen müssten. Ich denke, das trifft den Kern ganz gut.

Sehr interessant, dass du das erwähnst! Witzigerweise ist das ja nichts Ungewöhnliches im Rockmusikbereich - im Gegenteil er fußt darauf! Ich denke auch gerade bei Manowar überwiegt der Ego-Anteil - sprich männliches Kräftemessen: Schneller, lauter, potenter, etc.! Den Hummelflug auf einem E-Bass zu spielen ist musikalisch nämlich mehr als sinnlos.

Wie auch immer: Bedenke bitte: Es gibt nie das Eigentliche, das Richtige, etc.

Und vor allem sind Schädigungen des Gehörapparates nicht von Musikalität und Ausdruck abhängig - die lauten marshallesquen Rumpel-Punk-Stellen, fand ich in Duisburg bspw. beschissener, als 3 Stunden Blues in A, in Berlin.

Aber lassen wir das - wie geasgt: Geschmacksfragen = Glatteis!

Grüße, Clem

Re: (Session) ... und der Meinige!

: Moment, du meinst: "ohne den subjektiv empfundenen Hauch eines Hörschadens"! Du hast das schon ganz gut getroffen: ICH würde wahrscheinlich bei der (leider unmöglichen) Möglichkeit, Jimi Hendrix live zu erleben, ebenfalls auf meine Stöpsel verzichten ... was natürlich keine Schädigung meines Gehörs verhindern würde! Die Physiologie ist da leider weniger bestechlich als unsere Psyche!
:
: Natürlich hat man nicht von heute auf morgen einen Hörschaden. Dieses Manowar-Konzert wird bei dir mehr verursacht haben, als du wahrhaben möchtest.

Dochdoch, bin mir schon darüber im Klaren(ebenso über jeden Moment, den ich mir bei mordslautstärke über die HiFi-Anlage antue) Aber es war schön, und ICH habe nichts gemerkt (Wie mit Alkoholikern. Die merken meist auch gar nicht, daß sie sich die Birne kaputtsaufen. Und deswegen stört's sie auch nicht.)Darum geht's mir. Klar, ich würd's nie wieder tun, auch wenn mir der Ohrenarzt ein Bombengehör bescheinigt. Aber jetzt führst DU MICH in eine Sackgasse...

: Sehr interessant, dass du das erwähnst! Witzigerweise ist das ja nichts Ungewöhnliches im Rockmusikbereich - im Gegenteil er fußt darauf! Ich denke auch gerade bei Manowar überwiegt der Ego-Anteil - sprich männliches Kräftemessen: Schneller, lauter, potenter, etc.!

Zum Teil ja, zum Teil nein. Sicher, mit Männlichkeit ist schon die hälfte des Bandnamens begründet. Aber in einer RockBAND herrscht eben Einigkeit über die Position des Einzelnen, daher stammen wohl auch die Begriffe "Lead Guitar" und "Rhythm Guitar"... Der Kampf der Bands untereinander (und der Kampf in solchen Affenbands wie Oasis) ist eine ganz andere Geschichte, die zwar auch rockt, aber bei weitem nicht "die Band-im-Livebetrieb-vor'm-Publikum"... Aber wieder: Mir fehlen die Worte und Du hast ja eh' schon verstanden...

: Den Hummelflug auf einem E-Bass zu spielen ist musikalisch nämlich mehr als sinnlos*.

So, und da möchte ich wieder ansetzen: Sicherlich Geschmackssache, aber irgendwo auch beeindruckend! Und vor allem und in erster Linie Erträglich, weil EINER spielt und die anderen unterstürzen ihn. Ätzend wäre es, wenn ALLE versuchen würde, den Hummelflug zu spielen.

: Wie auch immer: Bedenke bitte: Es gibt nie das Eigentliche, das Richtige, etc.

Eben! Aber die Aussensaiter entstammen weitgehend der dt. Kultur, sind mit der gleichen Musik aufgewachsen etc. und sind im Herzen doch irgendwo alle Rocker! (Und Gitarristen) Und somit lässt sich schon irgendwie das für uns "Eigentliche" und "Richtige" in groben Formen definieren.

: Aber lassen wir das - wie geasgt: Geschmacksfragen = Glatteis!

Aber ich möchte trotzdem das letzte Wort haben! ;-)

Gruß
Felix

* "sinnlos" musst Du mir in diesem Zusammenhang allerdings nochmal erklären!

Re: (Session) Mein Senf

Hi flo!

Erstmal bin ich ja immer noch ein kleines bisschen sauer auf Dich, weil meine Strat bei mir immer pfeift und komisch klingt, während sie bei Dir perfekt rüberkommt. Mööööh! ;-)

Davon abgesehen, warst Du der EINZIGE, den ich zwischendurch mal LAUTER gemacht habe, da Du Dich extremst zurückgehalten hast. Dafür mein persönliches DANKE.

hth

Matthias

Re: (Session) Session rot-weiß

Hi zusammen!

Mein Senf soll auch nicht fehlen, ich beschränke mich aber auf die Höhepunkte:

1. Von der Jazzeinlage habe ich nur etwa eine Minute mitbekommen aber es war Schwergewichtsmusik! Mehr, mehr!!

2. Jürgen hatte ich vorher noch nie spielen hören und es zog mir nahezu die Hose aus! Begeisterung!! Clem sollte überhaupt mit der Überei aufhören - so gut habe ich ihn in Duisburg nicht gehört. Und Friedlieb hat geübt, das war viel musikalischer als in Duisburg.

3. flo an meiner Strat. Meine Güte, klang das klasse, obwohl bei mir mit dem Brett gar nichts lief. Hat eigentlich einer unser Duo -flo an der Gitarre, ich am Wah- mitbekommen?

4. Wieso ist das eigentlich schon so selbstverständlich, dass die Stimmung so ist, wie sie ist?

5. Betty is everybodies darling. Endlich mal eine Ex-Geliebte, mit der man sich nach der Trennung immer noch versteht!

6. Greenie. Ich hatte mir fest vorgenommen, diesen Amp so kritisch zu hören, wie es geht, weil ich ihn optisch so klasse und Reu-Sachen eh überzeugend finde. Dieser Amp klingt aber dermaßen gut, dass ich begeistert bin. Gut, für mich müssten ein paar mehr Höhen her, aber unglaublich ist das Ding schon. (@Felix: der hat dicke, haarige Eier!).

7. Zur nächsten Session muss ich wohl doch mal Texte mitbringen. U.a. den von Highway to Hell...

8. Nach meiner Rückkehr versuchte ich, jemandem zu erklären, was eigentlich eine Aussensaiter-Session ist. Ich glaube, so richtig habe ich das nicht geschafft.

9. Hätte ich ja Felix gerne die Tele gekauft...

10. Soll ich Euch von Mary grüßen. Sie vermisst Euch etwas und ist ziemlich verstimmt darüber, egal was ich auch mit ihr anstelle. So geht´s hier aber nicht, da muss ich wohl mal andere Saiten aufziehen!! ;-)

hth

Matthias

Re: (Session) Mein Senf

Hallo Matthias!

: Erstmal bin ich ja immer noch ein kleines bisschen sauer auf Dich, weil meine Strat bei mir immer pfeift und komisch klingt, während sie bei Dir perfekt rüberkommt. Mööööh! ;-)

hmmm, was soll ich dazu sagen?? Freut mich, wenn du es so siehst - Ich tu mein bestes. Du hattest mich ja gefragt, was ich von der Strat halte. Ich habe mir das Gesagte nochmal durch den Kopf gehen lassen. Der Sound war wirklich gut. Nur, sobald das Volumepoti oder/und eines der Toneregler zurückgedreht wird, werden die Höhen dermaßen abgeschnitten, daß ich die Potis noch manipulieren würde. Bzw. die Tone-regler braucht man eh nur im allerseltesten Fall, soll heißen: vielleicht einfach überbrücken?? Seitenlage noch neu justieren (die hohe e-Saite verschwand bzw. war eher nach kurzer Strecke tot beim Ziehen in den höheren Saitenlagen) und stärkere Tonabnehmer und du hast eine perfekte Strat für etwas weniger Geld. Das sind die drei Dinge die mir aufgefallen sind, nur mal so...noch...nachleg'.


: Davon abgesehen, warst Du der EINZIGE, den ich zwischendurch mal LAUTER gemacht habe, da Du Dich extremst zurückgehalten hast. Dafür mein persönliches DANKE.

ja, überwiegend schon, aber manchmal auch nicht:). Freut mich ,daß das in dem Tubawu aufgefallen ist. Kein danke dafür - is' selbstverständlich.


lieben Gruß

Florian

wichtige Nachbemerkung!!

Herrje, wie konnte ich das vergessen?

Ein dickes Danke an Oly, Doc und Catz wegen des Strattransports und dem ausgeliehenen Gigbag.

hth

Matthias

off-topic:
Seit heute bin ich übrigens Besitzer eines PODs. Und immer der gleiche Effekt: Finger ständig am Schalter und den Potis der Strat, mehr spielen und weniger schalten mit der Archtop, viel Gedrehe beim Probieren eines gescheiten Sounds mit Mary und zu guter Letzt nahm ich mir für eine schöne Viertelstunde meine andere Akustische. Ich bleib doch ´n Holzkopp! ;-)

knock on wood

Matthias

Re: wichtige Nachbemerkung!!

High Matthias

: off-topic:
: Seit heute bin ich übrigens Besitzer eines PODs. Und immer der gleiche Effekt: Finger ständig am Schalter und den Potis der Strat, mehr spielen und weniger schalten mit der Archtop, viel Gedrehe beim Probieren eines gescheiten Sounds mit Mary und zu guter Letzt nahm ich mir für eine schöne Viertelstunde meine andere Akustische. Ich bleib doch ´n Holzkopp! ;-)
:

Na sieh mal an - ich bin auch seit heute Besitzer eines POD - und drehe auch an allen Reglern... ¦¬]

Viele Gruesse & gut Ton!
ullli

Re: (Session) Session rot-weiß

: 6. Greenie. (...) Gut, für mich müssten ein paar mehr Höhen her, aber unglaublich ist das Ding schon.

Die kommen mit der LAUTstärke! ;-))))))))

Grüße, Clem

PS: Danke für das Kompliment - aber war ja auch ein Heimspiel in jeglicher Hinsicht! Next Time: Gibt's wieder POD und weniger Blasen an den Händen!

... oder aber Akustik-Session mit lecker Mampfen von René sich Küche in der Wikinger-Stadt Hamburch?!!!!!

Re: (Session) ... und der Meinige!

Hi Felix!

: Zum Teil ja, zum Teil nein. Sicher, mit Männlichkeit ist schon die hälfte des Bandnamens begründet. Aber in einer RockBAND herrscht eben Einigkeit über die Position des Einzelnen, daher stammen wohl auch die Begriffe "Lead Guitar" und "Rhythm Guitar"... Der Kampf der Bands untereinander (und der Kampf in solchen Affenbands wie Oasis) ist eine ganz andere Geschichte, die zwar auch rockt, aber bei weitem nicht "die Band-im-Livebetrieb-vor'm-Publikum"... Aber wieder: Mir fehlen die Worte und Du hast ja eh' schon verstanden...

nö! ;-)))

:
: : Den Hummelflug auf einem E-Bass zu spielen ist musikalisch nämlich mehr als sinnlos*.

@ sinnlos: Über Sinn und Unsinn ließen sich bestimmt so einige Wälzer der philosophischen Geschichtsschreibung lesen. Daher nur mein Gedankengang: Der Humelflug entstammt der 4-aktigen Oper "Das Märchen von Zaren Saltan", vom Nokolai Rimsky-Korsakov (1844-1908). Die Oper wurde 1899/1900 geschrieben und 1900 in Moskau Uraufgeführt. Die Passage "Der Hummelflug" ist rel. kurz. Eine dicke Hummel fliegt über die Bühne. Als musikalisches Mittel, werden schnelle, oft die Richtung wechselnde und unisono gespielte 16-tel Läufe eingesetzt. Gern würde ich jetzt noch etwas zum historischen Hintergrund der Oper und dieser Zeit schreiben - aber da fehlt mir leider die Kenntnis! ;-) Und ich müsste genauer recherchieren...

Manowar - oder besser Joey di Mayo (schreibt der sich so?!) nimmt jetzt dieses Notenmaterial und verwurstet (wobei "verwursten" bereits wertend ist - tschuldigung!) es auf dem E-Bass. Jede andere 16-tel-dominierte Etüde hätte den selben Sinn und Zweck erfüllt. Vom ursprünglichen musikalischen Zusammenhang bleibt nicht viel übrig, ausser des zugrundeliegenden Notenmaterials.

Gut, was will mir Herr di Mayo (klingt nach Pommes Rot/Weiss, womit wir wieder bei der Wurst wären!) ;-)
... nun damit sagen: Er is ein Kerl! Potent genug, um auf dem E-Bass geschickt herumzufingern und sich in Szene zu setzen. Das ist natürlich auch relativ sinnvoll. Du wolltest aber wissen, was "sinnlos" in diesem Zusammenhang zu bedeuten hat! Et, voilà!
:
: So, und da möchte ich wieder ansetzen: Sicherlich Geschmackssache, aber irgendwo auch beeindruckend! Und vor allem und in erster Linie Erträglich, weil EINER spielt und die anderen unterstürzen ihn. Ätzend wäre es, wenn ALLE versuchen würde, den Hummelflug zu spielen.

Wie gesagt das Original ist: Streicher unisono!

: Eben! Aber die Aussensaiter entstammen weitgehend der dt. Kultur, sind mit der gleichen Musik aufgewachsen etc.

Wow, wow, wow! Glatteis und dazu noch superdünn - über dem Mariannengraben, versteht sich! ;-)

Nimm mal Bo²gies, Matthias und deinen eigenen Musikgeschmack und du erahnst, wie der Hase gelagert ist - nämlich ordentlich im Pfeffer!


: ... und sind im Herzen doch irgendwo alle Rocker!

Naja, reine Rockmusik habe ich glaube ich seit ca. 6 Jahren nicht mehr gespielt.

: ... (Und Gitarristen) Und somit lässt sich schon irgendwie das für uns "Eigentliche" und "Richtige" in groben Formen definieren.

Klar konsensfähig sind wir - aber eben auch sehr, sehr unterschiedlich.

: : Aber lassen wir das - wie geasgt: Geschmacksfragen = Glatteis!
:
: Aber ich möchte trotzdem das letzte Wort haben! ;-)

Here you are! ;-)

Grüße, Clem

Re: (Session) ... und der Meinige!

: @ sinnlos: Über Sinn und Unsinn ließen sich bestimmt so einige Wälzer der philosophischen Geschichtsschreibung lesen.
Daher nur mein Gedankengang: Der Humelflug entstammt der 4-aktigen Oper "Das Märchen von Zaren Saltan", vom Nokolai
Rimsky-Korsakov (1844-1908). Die Oper wurde 1899/1900 geschrieben und 1900 in Moskau Uraufgeführt.

Wo lernt man sowas? Musikstudium? Musikwissenschaft? Sag' mal, würde mich nämlich interessieren!

: Nimm mal Bo²gies, Matthias und deinen eigenen Musikgeschmack und du erahnst, wie der Hase gelagert ist - nämlich ordentlich im Pfeffer!

Und selbst mit diesen u.U. unterschieldichen Geschmäckern (wobei ich glaube mit bO²gie weitgehend auf einer Linie zu liegen, aber is' ja eh' nur ein Beispiel) haben wir am Samstag HÖLLISCHEN Spaß dabei gehabet Highway to Hell zu spielen!


: : Aber ich möchte trotzdem das letzte Wort haben! ;-)
:
: Here you are! ;-)
:

Danke ;-)))

Gruß
Felix

Üben und nicht üben und was dabei rauskommt (war: (Session) Session rot-weiß)

Hi Matthias,

: Und Friedlieb hat geübt,

sehr interessanter Einwurf. Friedlieb hat nicht geübt. Ich war faul seit Session 3 und bin auch seit der Überschwemmung kaum zum Gitarre spielen gekommen, geschweige denn zum Üben.

Nein, aber ich habe was anderes getan. Ich fühlte mich nämlich fingerfertigmößig und musiktechnisch so dermaßen schlecht positioniert und außerdem so uninspiriert, daß ich auf etliche Soli verzichtet habe, die ich sonst wohl gespielt hätte.
Stattdessen habe ich versucht, irgendwie songdienlich zu spielen und bei den paar improvisierten Stücken, bei denen ich sowas wie eine Hookline vorgegeben habe, diese als Rhytmusgitarrenfundament die ganze Zeit über zur Verfügung zu stellen, und damit versucht, anderen, inspirierteren, begnadeteren Fingerflitzern das Backing für ihre Solo-Arbeit zu geben.
Sowas funktioniert fast immer und hilft imho einem Stück mehr, als wenn man sich an einem Solo vergniedelt, obwohl man nicht dafür drauf ist.
Und wenn ich dann hin und wieder doch mal ein Solo-chen gespielt habe, dann war das irgendwie immer so, daß ich das Gefühl hatte, daß der Song das jetzt von mir will, und ich mich zusätzlich auch "stark" genug fühlte dafür - und nicht, weil ich gedacht hätte, jetzt will ich aber auch mal.

War also mehr so eine aus der Not heraus entstandene Tugend. Faszinierend, daß dadurch bei Dir der Eindruck entstanden ist, ich hätte geübt, wobei doch das Gegenteil der Fall war. :-)

Keep rockin'
Friedlieb


Re: Üben

Hi!

Hatte mich schon gewundert, wo der uebliche Widerspruch von friedlieb bleibt...:0) obwohl natuerlich jedem klar gewesen ist, dass Du wenig zum ueben kommst im Moment!

Aber vielleicht ist hier, neben Deinen schon angesprochenen Zwangstugenden, auch mal der Effekt "Besser werden durch Instrument ruhen lassen" eingetreten?

anyway, Du wirst wohl dieses Jahr keine teuren Reisen machen, da muss ich dann wohl im sommer mal nach Gummersbach - laesst Du mir ein paar Fliesen zum verlegen uebrig???

gut Kleb!
ullli

Re: (Session) ... und der Meinige!

Hi Felix!

: Wo lernt man sowas? Musikstudium? Musikwissenschaft? Sag' mal, würde mich nämlich interessieren!

Nee, bei www.google.de ;-)))
Also, dass der Hummelflug aus besagter Oper ist, hatte ich mal so nebenbei aufgeschnappt. Ansonsten stimmt's schon: Ich studiere Musikwissenschaft. Bin allerdings bei rein klassischen Fragen auch nicht so fit. Allerdings nimmt man da teilweise ganz interessante Aspekte, auch was die Rezeption von Musik angeht, mit.


Grüße, Clem

Re: Üben

Hi ullli,

: Aber vielleicht ist hier, neben Deinen schon angesprochenen Zwangstugenden, auch mal der Effekt "Besser werden durch Instrument ruhen lassen" eingetreten?

Kann sein. Vielleicht auch, daß die Beschränkung auf das Notwendigste hinsichtlich des Equipment zu einer Beschränkung aufs Notwendigste hinsichtlich dem Spiel geführt hat. Keine Ahnung.

: da muss ich dann wohl im sommer mal nach Gummersbach - laesst Du mir ein paar Fliesen zum verlegen uebrig???

Also Sommer ist ja schon fast, aber wir wollen die Fliesen schon im Juni irgendwann legen. Davon ab, geht das so leider nicht, da wir natürlich unsere Gastfreundschaft für die den Gästen eben unzumutbare Zeit des Renovierens ausgesetzt haben, demnach sind wir per Definition fertig, bevor uns einer wieder zum Pennen besuchen tun kann.

Aber später im Sommer kannste gern mal auf einen Hopfenblütentee und ein paar Grillrippchen vorbeikommen. :-)

: gut Kleb!

Momentan ist noch Löcher zuschmieren angesagt (wir haben ja auch die alte Heizung rausgerissen und eine neue installiert) sowie Tapeten reißen, Estrich trocknen lassen und so.

Keep rockin'
Friedlieb