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Amp 1 2

Cheers,

Teil 2 vom Versuch macht kluch mit dem Amp 1:

jetzt 1 laute Probe absoviert - und ja funktioniert schon, hat genügend Power - allerdings war ich etwas auf dem Holzweg wie ich das anwende (n) werde.

Mein Plan war mit den cleanen 7ender-Kanal vom Amp1 meinen Bad Cat Deluxe Fender Style direkt zu ersetzen - also meine Zerrer für bluesige Songs davorzuschalten wie bisher und für die rockigen Songs (ala ZZ Top undso) die Marshalls vom Amp1 zu benutzen.

Hat allerdings einen Haken - um den 7ender Style/Zerrer zu nutzen habe ich Bässe gebraucht  - aber max 2/3 - sonst ist das zu bassig - verstehe ich nicht, weil in den Videos von Blug hat der meist 5 für alles.

Bei mir vertragen die Marshalls max 1. Mit 1 ist dann der 7ender zu dünn.

Also habe ich tagelang versucht da einen Mittelweg zu finden - keine Chance.

Wollte schon aufgeben - heute die Lösung gefunden -> BOSS EQ7 - der schon länger bei mir im Regal vorsich hinschläft.

Jetzt habe ich den Amp1 für die Marshalls optimiert (Bass 1) - und die klingen wirklich gut - für die Zerrer und cleanen 7ender schalte ich den EQ7 mit Bässen dazu - schon passt es.

(Natürlich reicht es nicht nur die Bässe anzupassen - auch die Gainstufen und Mitten/Treble/Lautstärken etc. musste ich hintweaken).

Klingt schenial - oder ?

Wo ist eigentlich die Position von einem EQ - vor oder nach den Zerrern - gibts da eine goldene Regel ? Bisher kam ich mit dem EQ7 nicht richtig klar.

Soweit bis jetzt - ist noch nicht klar, ob mir das gefällt und der Amp 1 bleibt. Verstehe nicht warum in den Videos dieses Problem nicht da ist und warum Blug mit Bässe auf 5 spielen kann - hat er eine Box die keine Bässe bringt ?

GruZZ *


Re: Amp 1 2

Moin. 

Ich würde Thomas mal fragen. Der antwortet bestimmt. 

zum EQ:

Für die angedachte Ampkorrektur würde ich das Ding in den Enschleifweg packen. 

vor der Zerre gleiche ich zB Gitarren an bzw. booste ich bestimmte Frequenzen für Soli/Filtersounds

Tom Bukovac erklärt das gut auf YouTube. U.a. im RigRundown bei Premier Guitar. Seine "Instant Gretsch" Einstellung nutze ich oft.

Gruss

Ugorr 


Re: Amp 1 2

ich dachte, die Klangregelung kann man speichern?

Dann drehst Du einfach beim Fender die Bässe raus und beim Marshall rein, oder umgekehrt.

Den EQ schaltest Du vor, wenn Du den noch als Gain-Booster verwenden willst, nachschalten als Lautstärke Boost.

Gruß

Lothy


Re: Amp 1 2

Moin Zusammen,

ja - den EQ habe ich intuitiv nach den Zerrern plaziert - scheint da auch hunzupassen. Einschleifweg - auch 1 Idee - zumal der Amp1 ja 2 hat (seriell/Parallel).

Bässe - vlt. doch mal Blug anschreiben - könnte defekt auch sein - oder große Serienstreuung ? Eher unwahrscheinlich...

Die BluGuitar Zusatzbox ist eine Bassreflex - ist dann auch komisch die hat doch von Natur viel Bässe !?

Soll eine 4x12 imitieren.

Mal sehn.

GruZZ *


Position des EQ in der Kette (war: Amp 1 2)

Hi Claus,

deine Frage veranlasst mich, das Thema mal zu vertiefen:

: Wo ist eigentlich die Position von einem EQ - vor oder nach den Zerrern - gibts da eine goldene Regel ?

Die goldenste aller Regeln lautet natürlich, dass diejenige Anordnung am Besten ist, die am Besten gefällt. Aber darüber hinaus:

Equalizing ist die wichtigste Art der Klangformung und wird oft unterschätzt. Das geht ja schon mit der Frage los, wo bei einem Amp die Klangregelung sitzt - vor oder hinter der Zerre. Da gibt es solche und solche.
Und die meisten Amps haben auch klangformende Elemente vor und/oder hinter der Zerre, die nicht von außen bedient werden können. Das führt uns zu folgendem:

Eine Antwort auf deine Frage könnte lauten "sowohl als auch" - denn das eröffnet dir unglaublich vielseitige Möglichkeiten des Klang-Shaping.

Stell' dir vor, du hast die geilste Zerre der Welt, aber die Bässe matschen etwas und sollen straffer sein. Nur: wenn du sie rausdrehst, wird der Sound zu dünn. Die Lösung: die Bässe vor der Zerre absenken, also werden die tiefen Töne weniger verzerrt. Als Ausgleich die Bässe hinter der Zerre wieder anheben, das behebt das Problem des dünnen Sounds, aber die Bässe sind dann tight und nicht mehr matschig.

Sowas geht mit jedem Frequenzbereich. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass die Beeinflussung des Frequenzgangs vor und dann wieder hinter der Zerre eins der wichtigsten klangformenden Kriterien beim Design eines Amps ist.

Kommt alle gut über's Wochenende, und bis die Tage!

Keep rockin'
Friedlieb