[[[beim gbforum hab ich relativ wenige antworten (eine)bekommen. ich hoffe mal das liegt daran, dass dort die postings so wahnsinnig schnell den bach runter gehen...]]]

hi,

Ich interessiere mich stark für Gitarrenbau und hatte deshalb vor, ein Praktikum bei einem Gitarrenbauer zu machen. Allerdings scheint dies nicht einfach zu sein. Alles was man so zu dem Thema Gitarrenbau bzw. Ausbildung zum Gitarrenbauer im Internet findet, handelt davon, dass heutzutage kaum noch ein Gitarrenbauer ausbildet oder Praktikanten annimmt und dass es im grossen und ganzen ziemlich schwer ist, den Beruf eines Gitarrenbauer zu erlangen.
Also:

Wie stehts mit dem Gitarrenbau in Deutschland?

Gibt es zu viele oder besteht Bedarf?
und zum Schluss: Kennt jemand einen Gitarrenbauer aus Nürnberg oder Umgebung, der auch E-Gitarren bastelt?

thanks a lot in advance !!!

al dee

High Mister Albrecht! ¦¬]

Well, da wissen die AS-ler schon was kommt:

In deutschland weiss ich es nicht (bzw. wenn die wollen, koennen die sich selber melden, grins) aber wenn Du keine Familie zu ernaehren musst oder so :0)

Lauf zum Dir naechstgelegenen "British Council" (jedes Bundesland hat eines) und hole Dir das UCAS-Handbuch! Dort drinnen findest Du alle Uni-Kurse, die in England in diesem Jahr gelehrt werden (Kannst natuerlich auch auf der schnarchlangsamen Webseite probieren...) und wenn Du Dir einen abbiegst, kannst Du wahrscheinlich noch fuer September ein Studium anfangen. (Eigentlich war bewerbungsschluss fuer 2001 im letzten Oktober, aber man kann sich meistens noch wo rein schmuggeln)

Als England-studi weiss ich, dass hier mindestens genausoviel scheisse laeuft wie an der Heimatfront, aber ein paar vorteile hat es eben auch, besonders halt die Fachwahlmoeglichkeiten. wenn es Dich weiter in die Richtung ziehen sollte, dann kann ich Dich evtl. mit einer Freundin vermailen, die in London sowas macht...

Oder lass Dich zum Zottelpfleger bei Jochen ausbilden!

gut Ton!
ullli

: Ich interessiere mich stark für Gitarrenbau und hatte deshalb vor, ein Praktikum bei einem Gitarrenbauer zu machen. Allerdings scheint dies nicht einfach zu sein. Alles was man so zu dem Thema Gitarrenbau bzw. Ausbildung zum Gitarrenbauer im Internet findet, handelt davon, dass heutzutage kaum noch ein Gitarrenbauer ausbildet oder Praktikanten annimmt und dass es im grossen und ganzen ziemlich schwer ist, den Beruf eines Gitarrenbauer zu erlangen.

Der Beruf heisst, glaube ich, "Zupfinstrumentenbauer", man kann ihn an mindestens einer Uni (Leipzig, glaube ich) in Dtl. studieren. Viele machen das abre autodidaktisch, nach diversen Lehrbüchern, nach 'nder Tischler/Schreiner/Sonstwas-Lehre. Die Jungs von Rockinger können da vielleicht weiterhelfen.


: Gibt es zu viele oder besteht Bedarf?

Das ist doch wol überhaupt kein Kriterium! Entweder, Du willst es machen und es macht Dir Spaß (was imho Grundvorausetzung für gute Abeit ist) oder Du lässt es.

: und zum Schluss: Kennt jemand einen Gitarrenbauer aus Nürnberg oder Umgebung, der auch E-Gitarren bastelt?

Achso, ich hatte mich oben auf E-Klampfen bezogen. Akustikklampfen sind im Bau ja ein völlig anderes Feld. Wesentlich komplexer/wissenschaftlicher. Mir fällt gerade ein, daß so einige Aussensaiter schon mal eine eigene E-Klampfe gebaut haben, so schwer kann's also nicht sein. Ich denke, es heisst: ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN (irgendwoeher kenn' ich das doch...;-))

Gruß
Felix

Hi Al Dee,

ein ehemaliger WG-Mitbewohner von mir hat sich mal sehr intensiv um eine Lehrstelle als Gitarrenbauer bemüht - das habe ich sozusagen live miterlebt. Dabei hat er einige Gitarrenbaumeister (heißt das so?) befragt. Was er von allen zu hören bekam, war: es ist ein wunderschöner Beruf, nur leben kann man davon eigentlich nicht. Und da liegt auch das Problem: Die meisten Gitarrenbauer haben nicht genug Umsatz, um auch noch einen Lehrling beschäftigen zu können.
Bei Warwick/Framus hat er sich dann auch umgeschaut, fand den Laden allerdings nicht sehr ansprechend, abgesehen davon, daß er nicht unbedingt ins Vogtland ziehen wollte.
Am Ende hat er dann seinen Traum begraben und eine Schreinerlehre gemacht.

Ich wünsche Dir mehr Glück,
Johannes

Hi ullli,

"Oder lass Dich zum Zottelpfleger bei Jochen ausbilden!"

lol. :-)) Muß ich dann dafür bezahlen? Aber er müßte mir dann Kaffee kochen, oder? Und kopieren und Anrufe entgegennehmen und.....also dürfte ich ihn dann so richtig ausbeuten? ;-))

Gibbet Zottelbestellungen? Also ich hab so ca. 700-800 für Zottel bezahlt, was muß/kann ich dann nehmen? Pink-Zottel = Custom-Colour? Kostet extra? :-)))

Gruß Jochen

yo!

: Das ist doch wol überhaupt kein Kriterium! Entweder, Du willst es machen und es macht Dir Spaß (was imho Grundvorausetzung für gute Abeit ist) oder Du lässt es.

es ist mir schon klar dass das kein kriterium ist! wie gesagt: ich interessiere mich stark für gitarrenbau...

:Achso, ich hatte mich oben auf E-Klampfen bezogen. Akustikklampfen sind im Bau ja ein völlig anderes Feld.

ich hatte mich auch auf e-klampfen bezogen. Ich hab nach einem Gitarrenbauer in Nürnberg und Umgebung, der auch e-klampfen machte deswegen gefragt, weil mir in nürnberg zwar ein gitarrenbauer bekannt ist, der baut jedoch nur a-klampfen. Von einem e-gitarrenbauer in nbg weiss ich nix, anscheinend bin ich nicht der einzige...

:Mir fällt gerade ein, daß so einige Aussensaiter schon mal eine eigene E-Klampfe gebaut haben, so schwer kann's also nicht sein. Ich denke, es heisst: ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN (irgendwoeher kenn' ich das doch...;-))

ich hab auch schon meinen eigenen 3-saiten fretlessbass gemacht, allerdings ist es schon was anderes, wenn man es live mitbekommt usw. als wenn man es sich aus büchern beibringt...

greetings...


al dee