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(Sonstiges) Funk/Soul: und es dreht sich und dreht sich ;-)

Hallo Gemeinde,

ich glaube ich brauche mal ein paar Tips von Euch bzgl. Funk/Soul Gitarre.

Seit einiger Zeit habe ich persönlich meine Nile Rodgers/Paul Jackson jr. Wochen, da ich unbedingt in dieser Stilistik besser werden will. Mein Problem ist nun der durchgehende 16tel Groove der da rhythmisch vielen Nummern zugrunde liegt.

Nach nun mittlerweile nach ca 20 erarbeiteten Songs stellt sich der Groove und die Lockerheit in der rechten Hand ein, so daß die Nummern aus meiner Sicht mittlerweile klingen wie sie sollen.

Aber gerade die benötige Lockerheit wirft nun ein weiteres Problem auf: Im Laufe des Songs dreht sich das Pick in der rechten Hand, so daß dann  eintweder die Seite oder gar die der Spitze gegenüberligende Seite die Saiten anschlägt. (Wie gesagt, das passiert mir nur bei so Nile Rodgers Funk Chords im 16tel Groove. Dies Phänomen ist einfach der notwendigen Lockerheit in der rechten Hand geschuldet.)

Ich selber habs schon mit Löchern (Aktenlocher) versucht um dem Ganzen mehr Gripp zu geben, hilft aber auch nicht wirklich.

Daher nun meine Frage: Hat sich von Euch schon mal jemand mit dem Problem beschäftigt oder gar eine Lösung gefunden?

Klar kann ich die Nummer auch so zuende spielen, aber es leidet der Sound und auch die Exaktheit darunter. Das Pick während des Grooves wieder zurechtzufummeln scheidet aus, denn das erzeugt bei druchgehenden 16tel Groovemustern Aussetzer, die auch jeder Laie hört. 

Mein  Pick ist ein Dunlop Pitchblack Jazz 1.14 mit dem ich ansonsten sehr zufrieden bin.

Nun bin ich mal auch Eure Erfahrungen und Ideen gespannt.

Ein schönes Wochenende 

Jens


Re: (Sonstiges) Funk/Soul: und es dreht sich und dreht sich ;-)

Moin.

Ich spiele idR Ultex 1,14 oder 1mm in der Normalform. Gelocht werden die auch, aber irgendwie ist das auch Wiedererkennungszeichen für mich. Die gibt es auch in JazzIII Form. Soundlich für mich das Optimum, gerade in Kombination mit Fingernagelsound bei Hybridpickings. Habe schon lange keines mehr verdreht oder gar verloren beim Spielen.

Wenn ich Gripprobleme habe, wegen feuchter Finger o.ä. habe ich noch Dunlop Nylon Maxgrip in der Zubehörtasche, die mag ich zwar weniger im Sound als die Ultex, aber die rutschen gar nicht in meinen Fingern.

Und ein Geheimtip sind mMn die Jazztones von Dunlop, auch für fixe Rhytmussachen. Vielleicht kommst Du mit den 205ern klar.

Ich finde allerdings auch das Saiten- und Pickstärke zueinander passen sollten. Ich spiele relativ dicke Saiten(011er auf der E-Gitarre, meist 13er auf der Akustik) und komme dann eben auch mit kräftigen Picks klar.

Gruß

Ugorr


Re: (Sonstiges) Funk/Soul: und es dreht sich und dreht sich ;-)

Hi Jens,

: Im Laufe des Songs dreht sich das Pick in der rechten Hand,

das passiert ja nur, weil es das kann. Bei mir kann es das nicht, weil ich mein Pick seit ewigen Zeiten mit drei Fingern halte. Dadurch kann ich es selbst drehen, wann immer ich will.

Sicherlich kein Allheilmittel, aber möglicherweise einen Versuch wert, um Dein Problem zu lösen.

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Sonstiges) Funk/Soul: und es dreht sich und dreht sich ;-)

Hi Jens,

nun dreh mal nicht gleich durch ... ;-)
Kennst du diese Ibanez Dinger ? Die gibt es in verschiedenen Stärken, da evtl. zusätzlich noch ein Loch reinlochen... 

Ansonsten - Ursachenforschung betreiben:
Dreht sich das Plektrum links oder rechts rum ? Wenn man das Thema rein mechanisch betrachtet hilft es vielleicht ja auch schon, das Handgelenk zwei Zentimeter weiter unten oder weiter oben zu platzieren und somit den "Anschlagswinkel" zwischen Saiten und Plek etwas zu variieren.

Versuch macht kluch ;-)

Gruß
Stoffel


Re: (Sonstiges) Funk/Soul: und es dreht sich und dreht sich ;-)

Ich verwende Ultex 1.00 in Normalform. Für "normales Spielen" nehme ich die spitze Seite, also die übliche. Bei Strummings, wie auch bei Funksachen, wechsle ich inzwischen entweder auf einer der beiden runden Ecken (wenn Einzelsaiten mit angeschlagen werden sollen) oder sogar auf die der Spitze gegenüberliegende flache Seite. Meine Erfahrung ist, dass sich das Plek dann weniger oder gar nicht mehr dreht. 


Re: (Sonstiges) Funk/Soul: und es dreht sich und dreht sich ;-)

Moin Jens,

so wie sich das anhört gibts da (aus meiner Sicht) 2 Probleme:

1. Die "Übephase" ist schlichtweg noch nicht beendent - deine Rechte ist zwar locker,
aber das Plektrum wandert dahin, wo es nicht hin soll - sprich: solange dranbleiben, bis du
locker bist und TROTZDEM das Pick fest im Griff hast!

2. Und das ist jetzt eher subjektiv: Dein Plektrum ist zu klein! die Dinger spielte ich vor Äonen auch
mal, mit denen lässt sich u.U. ganz gut solieren, aber Akkorde schrubben ist damit mühsam. Ich würde
dir da was in "Normalform" empfehlen wollen, Clayton Ultems 1.2 mm z.B. ... ;-)

Grüße,

Andreas