Hallo ihr beiden!
Ich an Deiner Stelle hätte es noch ein paar mehr Takes eingespielt
Hm..., wer weiß, ob es dann besser geworden wäre. Vielleicht hätte man den Bassisten auch einfach nur mit der Kritik verunsichert und ihn mit jedem weiteren Take in den Wahnsinn getrieben. Und dann wäre die ganze positive Grundstimmung und gute Energie dahin... Im Extremfall gäbe es dann gar keine Aufnahme, weil man nie fertig geworden wäre oder sich die Band zertritten hätte usw.
Jonas spricht ja auch davon, dass die Jungs anscheinend viel Spaß beim Aufnehmen hatten. Und diesen Spaß und die positive Energie hört man ja auch. Ich finde, dass gerade in einem solchen Fall Melodyne ein willkommenes Werkzeug ist, weil es die Stimmung und den Flow der Musik erhält (aber die Tonhöhenfehler beseitigt).
Es muss im Endergebnis ja auch gar nicht unbedingt besser gefallen. Wenn einem die editierte Version zu glattgebügelt vorkommt, schmeißt man sie halt wieder weg und bleibt beim ursprünglichen Mix.
Nur es gleich von vornherein auszuschließen (gerade wenn die Qualität schon so dermaßen weit vorne ist) finde ich irgendwie, na ja, naiv... Mag ja sein, dass Jonas sich an die Session erinnert und sich dann freut, aber das ist kein Video, sondern eine Audioaufnahme, die im weltweiten Internet jedem zur Verfügung steht. Und da fehlt zumindestens mir beim Hören dieses "positive Kopfkino", und wenn das fehlt, dann ist es (zumindestens für mich) auch viel schwerer, den verstimmten Bass beim Hören zu ignorieren.
Gruß Martin