Hallo beisammen,

ein Arbeitskollege von mir will für seinen Jüngling eine Anfänger-Paula kaufen.
Sagt mal, - sind diese Dinger in der Gegend um die 350€  OK ?
z.B. die hier EPIPHONE LP 1958 PLAIN TOP HCS oder die hier CORT CLASSIC ROCK CR200 GT ?

Auf was soll er aufpassen, was soll er meiden ? 
Wo beginnt die Preis-/Qualitätsregion die er nicht unterschreiten sollte bzw. in der er mehr oder weniger relativ entspannt nach Farbe und Form kaufen kann, so etwas nach dem Motto "Haupsache der Jüngling findet die Schrammel cool und hat somit erstmal Spass dran" ?

Servus
Stoffel

: Hallo beisammen,
: ein Arbeitskollege von mir will für seinen Jüngling eine Anfänger-Paula kaufen.
: Sagt mal, - sind diese Dinger in der Gegend um die 350€  OK ?
: z.B. die hier EPIPHONE LP 1958 PLAIN TOP HCS oder die hier CORT CLASSIC ROCK CR200 GT ?
: Auf was soll er aufpassen, was soll er meiden ?
: Wo beginnt die Preis-/Qualitätsregion die er nicht unterschreiten sollte bzw. in der er mehr oder weniger relativ entspannt nach Farbe und Form kaufen kann, so etwas nach dem Motto "Haupsache der Jüngling findet die Schrammel cool und hat somit erstmal Spass dran" ?
: Servus
: Stoffel

Das Auge spielt mit und gerade bei den Klassikern LP, ES, Strat und Tele stört mich die Optik wenn da die "falsche" Kopfplatte dran ist.

Klar, das hat meine ES 345 Kopie auch, aber die ist dafür wenigstens richtig alt.

Aber das ist vermutlich jammern im Luxusbereich.

Liebe Grüsse, Manuel

PS war auf der Session Seite bei den Essensvorschlägen; für mich bitte in der dort aufgeführten Reihenfolge :-)  freu

Servus Stoffel,

das Thema kommt mir bekannt vor :-)

Mir geht es ähnlich wie Manuel, und trotzdem besitze ich eine Hamer
und eine Career, beide mit völlig falscher Kopfplatte.
Ansonsten, wenn schon falsche Kopfplatte würde ich mich hier umtun.
So eine hatte ich schon in der Hand, die sind klasse.
Mit Epi und Cort kann ich persönlich nix anfangen.
Noch ein Gedanke: wenn die Schrammel nicht ein Minimum an haptischer Qualität
und eine gute Bespielbarkeit hat, ist es mit dem Spass auch schnell vorbei.

Grüsse,
Michael

Hi,

habe dem Mannschaftskameraden eines meiner Söhne beim Paula-Kauf assistiert, alternativ zu Epi/Cort fiel uns die Vintage-Serie positiv auf, es wurde aber am Ende die etwas teurere PRS Singlecut SE, ca 450 Euro zb bei dv247. Gründe: neben üblichem Paula-Brett deutlich bessere Cleansounds sowie die Bespielbarkeit/Verarbeitung. Durch die längere Mensur etwas knackiger als eine LP. Die ist nicht nur ok, sondern sehr ok. Die PRS Tremonti ist bei dv nochmal etwas günstiger, hat aber keine Ahorndecke und ich hatte sie noch nicht in der Hand.

lgm

Hallo beisammen, : ein Arbeitskollege von mir will für seinen Jüngling eine Anfänger-Paula kaufen. : Sagt mal, - sind diese Dinger in der Gegend um die 350€  OK ? : z.B. die hier EPIPHONE LP 1958 PLAIN TOP HCS oder die hier CORT CLASSIC ROCK CR200 GT ? : Auf was soll er aufpassen, was soll er meiden ?  : Wo beginnt die Preis-/Qualitätsregion die er nicht unterschreiten sollte bzw. in der er mehr oder weniger relativ entspannt nach Farbe und Form kaufen kann, so etwas nach dem Motto "Haupsache der Jüngling findet die Schrammel cool und hat somit erstmal Spass dran" ? : Servus : Stoffel

Hallo Manuel,

>>PS war auf der Session Seite bei den Essensvorschlägen; für mich bitte in der dort aufgeführten Reihenfolge :-)  freu

Freut mich zu hören, dass sich bei Dir langsam so etwas wie Vorfreude einstellt ... daher speziell für Dich, hier der aktuelle Stand der Planungen:

die Pilsfrage
Tja, die ist noch immer ungeklärt - aber morgen nach der Arbeit erfolgt Teil 2 der offiziellen Bierprobe...  hab auch nix dagegen wenn ein dritter Termin erforderlich werden sollte ;-)

Freitag gibts Maultaschen mit Kartoffelsalat und Zwiebel - das ist nun gesetzt.
Zwiebel:   unkritisch und erledigt
Kartoffelsalat und Maultaschen:  die Variante von Muttern is leider nich - denn Mammi is im Strass - also bleibt nur Testreihe durchziehen und Entscheidungsmatrix erstellen. 
Metzgerei-/Maultaschentest Nr.1: na, ja ... vielleicht ne 2-3 und etwas fad
Metzgerei-/Maultaschentest Nr.2: jep, das kann man machen...
Metzgerei-/Maultaschentest Nr.3: gut aber nicht mehrheitsfähig, da extrem Petersilienlastig

Die Supply-Chain für den Kartoffelsalat ist geklärt. Es gibt da ganz in der Nähe einen Bauernhof mit Kartoffel-Eigenanbau... das passt schonmal.

Den Gedanken einer Komplett-Selberköchel-Aktion habe ich mittlerweile verworfen, - denn ich möchte an dem Wochenende nicht nur in der Gegend herumhirschen sondern auch Session genießen ...

Samstag
Da lass ich wohl vom Party- und Session-Service etwas kommen. Z.B. Schweinebraten und div. Beilagen (Spätzle, Kartoffelgratäng und etwas Salat mit bei) ... so in der Art.

Machs gut
Stoffel

Achso, zum Thema Paula - die "Fabertokais" klingen interessant, das geb ich morgen mal so weiter ...

Hi,

dank Dir für Deine Hilfe und dv247 kannte ich auch noch nicht.

>> alternativ zu Epi/Cort fiel uns die Vintage-Serie positiv auf
Hattest Du so eine schonmal in der Hand ? - oder anders rum gefragt: so richtig viel schenken sich Klampfen in der Preis-Region wohl nicht und wenn man kein 'Montagsmodel' erwischt passt das schon ? Die Fabergeschichte die Michael ins Rennen geschickt hat klingt auch interessant.

Nun denn der Jüngling soll sich was schönes aussuchen - bestellen - begrabbeln und gut is - oder eben zurückschicken.

>>es wurde aber am Ende die etwas teurere PRS Singlecut SE, ca 450 Euro ..
da bin ich mir nicht sicher ob das den Budgetrahmen sprengt .. 

Machst gut
Stoffel

Hallo,

: Nun denn der Jüngling soll sich was schönes aussuchen -

Ich glaube, das ist das wichtigste. Das Instrument muss ihm gefallen, und nicht irgend jemand anderem. Wenn dann die Bespielbarkeit noch brauchbar ist, wird er Spaß daran haben.

Ob er ein besseres/anderes Instrument braucht, wird sich später herausstellen, und bis dahin kann er dann auch selbst beurteilen, was besser/brauchbarer für ihn ist.

Viele Grüße!
Johannes

Hi,

die Beschriebenen hatte ich in der Hand. Das Faber-Konzept ist auch interessant. Heutzutage hat man in dem Bereich eine große Auswahl - und natürlich immer eine Streuung, genau wie bei den Hochpreisigen auch. Wenn es ernst gemeint ist mit dem Gitarrespielen, warum nicht zwei oder drei verschiedene Fabrikate bestellen und das nehmen, was einem am besten gefällt, den Rest zurückschicken. Und vorher mal einige Samstage investieren und Musikgeschäfte abklappern, vielleicht wird man ja dort bereits fündig.

lgm 

: Hi, : dank Dir für Deine Hilfe und dv247 kannte ich auch noch nicht. : >> alternativ zu Epi/Cort fiel uns die Vintage-Serie positiv auf : Hattest Du so eine schonmal in der Hand ? - oder anders rum gefragt: so richtig viel schenken sich Klampfen in der Preis-Region wohl nicht und wenn man kein 'Montagsmodel' erwischt passt das schon ? Die Fabergeschichte die Michael ins Rennen geschickt hat klingt auch interessant. : Nun denn der Jüngling soll sich was schönes aussuchen - bestellen - begrabbeln und gut is - oder eben zurückschicken. : >>es wurde aber am Ende die etwas teurere PRS Singlecut SE, ca 450 Euro .. : da bin ich mir nicht sicher ob das den Budgetrahmen sprengt ..  : : Machst gut : Stoffel

Lieber Stoffel,

coole Planung erst mal, vielen Dank! Und dass du sogar die "Supply-Chain für Kartoffelsalat" geklärt hast, ist besonders beeindruckend; das Handelsblatt schreibt ja seit Wochen von nichts anderem als von genau diesem Problem!

Und über den Erfolg dieses Vorhabens wüsste ich dann gerne noch mal Ende Juli Bescheid:

"(...) denn ich möchte an dem Wochenende nicht nur in der Gegend herumhirschen sondern auch Session genießen ..."

Gut gebrüllt!

Jedenfalls immer in alle Richtungen die Daumen drückend,

Michael

Hi Johannes,

>>Ich glaube, das ist das wichtigste. Das Instrument muss ihm gefallen, und nicht irgend jemand anderem.
Das war jetzt fast o-Ton - so in der Art hatte ich es heute auch formuliert und meinen Kollegen mitsamt seinem Filius zum großen T geschickt.

Servus
Stoffel

Hallo Michael,

>> Und vorher mal einige Samstage investieren und Musikgeschäfte abklappern, vielleicht wird man ja dort bereits fündig.
Jep, und wie eben bereits in meiner anderen Antwort für Johannes geschrieben, sehe ich das ganz genauso. Danke nochmal.
Stoffel

Lieber Michael,

Dank Dir fürs Daumen drücken ;-)

>> dass du sogar die "Supply-Chain für Kartoffelsalat" geklärt hast, ist besonders beeindruckend
Ok, ok, man soll die Kartoffel ja nicht vor dem Abendbrot loben... aber auf die Empfehlungen des Handelsblatts oder von anderen Experten verlasse ich mich schon lange nicht mehr.

Bei der Gelegenheit:
Das Thema Pils ist nun auch entschieden. Ich komme eben von der 2. offiziellen Bierprobe nach hause. OK, ich bin jetzt zwar etwas lull aber manchmal muss Aussensaiter eben Opfer bringen.

Das Finale war übrigens recht spannend und hochinteressant:
Sud Nr. 1 (gelöffelt direkt an der Theke mit Blick auf die Brauerei):
Optik:    schöne Farbe, fein perlig mit wunderschöner Schaumkrone
Geruch:  dezent mit leichten Heublumenaromen
Geschmack:  unaufdringlich, dennoch nicht langweilig
Prädikat:  leicht, süffig und durchaus sessiontauglich
Abgang:  leicht säuerlich etwas an Zitronen erinnernd

Sud Nr. 2 (Stilecht eingenommen in der Brauereigaststätte, nach kurzer Diskussion bzgl. der Verwendung eines identischen Glases )
Optik:    etwas dunkler und wunderschön mit weniger aber dafür leicht größeren Perlen. Schaumkrone insgesamt unauffällig
Geruch:  angenehm herb würzig
Geschmack:  Auffallend eigenständiger Charakter und passend zum ersten Geruchseindruck
Prädikat: prägnant aber dennoch leicht und süffig
Abgang:  keine Auffälligkeiten, rund und dazupassend.

Fazit:
Sud Nr. 2 wusste die Jury durch den eigenständigen Charakter zu überzeugen. Der leichte Punktabzug in der B-Note aufgrund der nicht ganz so langen Haltbarkeit der Schaumkrone sollte bei einer typischen Aussensaitersession keine große Rolle spielen.

Alles wird gut
Stoffel

Öhm,

sag' mal, Stoffel, du verbringst (nehme ich mal an) dein ganzes bisheriges
Leben in der Ecke und willst uns weismachen, dass du JETZT ERST das dortige
Bier probierst?

Opfer bringen?

Erzähl' das deinem Friseur! ;-))

Grüße,

Andreas

Hi Stoffel,

erst wenn AXE Euch digitales Bier anbietet, werdet Ihr sehen, dass man Bit(s) nicht trinken kann.

lgm

: Lieber Michael, : Dank Dir fürs Daumen drücken ;-) : >> dass du sogar die "Supply-Chain für Kartoffelsalat" geklärt hast, ist besonders beeindruckend : Ok, ok, man soll die Kartoffel ja nicht vor dem Abendbrot loben... aber auf die Empfehlungen des Handelsblatts oder von anderen Experten verlasse ich mich schon lange nicht mehr. : Bei der Gelegenheit: : Das Thema Pils ist nun auch entschieden. Ich komme eben von der 2. offiziellen Bierprobe nach hause. OK, ich bin jetzt zwar etwas lull aber manchmal muss Aussensaiter eben Opfer bringen. : Das Finale war übrigens recht spannend und hochinteressant: : Sud Nr. 1 (gelöffelt direkt an der Theke mit Blick auf die Brauerei): : Optik:    schöne Farbe, fein perlig mit wunderschöner Schaumkrone : Geruch:  dezent mit leichten Heublumenaromen : Geschmack:  unaufdringlich, dennoch nicht langweilig : Prädikat:  leicht, süffig und durchaus sessiontauglich : Abgang:  leicht säuerlich etwas an Zitronen erinnernd : Sud Nr. 2 (Stilecht eingenommen in der Brauereigaststätte, nach kurzer Diskussion bzgl. der Verwendung eines identischen Glases ) : Optik:    etwas dunkler und wunderschön mit weniger aber dafür leicht größeren Perlen. Schaumkrone insgesamt unauffällig : Geruch:  angenehm herb würzig : Geschmack:  Auffallend eigenständiger Charakter und passend zum ersten Geruchseindruck : Prädikat: prägnant aber dennoch leicht und süffig : Abgang:  keine Auffälligkeiten, rund und dazupassend. : Fazit: : Sud Nr. 2 wusste die Jury durch den eigenständigen Charakter zu überzeugen. Der leichte Punktabzug in der B-Note aufgrund der nicht ganz so langen Haltbarkeit der Schaumkrone sollte bei einer typischen Aussensaitersession keine große Rolle spielen. : Alles wird gut : Stoffel

Schönes WE
Stoffel