Hallo zusammen,
ich habe mir vor einigen Tagen eine gebrauchte Fender Strat aus den 80ern gekauft. Ich bin mit der Bespielbarkeit und dem Klang sehr zufrieden, habe jedoch eine Frage, bei der mir der ein oder andere hier möglicherweise helfen kann.
Ist es normal, dass der Hals ein wenig Spiel "nach vorne und hinten" hat und ich also mit etwas Ziehen am Hals die Saiten strecken und entspannen kann (natürlich nicht im Jammerhaken-Stil, aber durchaus hörbar)? Es scheint mich beim Spielen nicht zu behindern bzw. dazu zu führen, dass ungewollt schiefe Töne klingen, aber dennoch wollte ich mal nachhören, ob dieses gewisse Spiel in der Achse rechtwinklig zu den Saiten, d.h. vom Spieler nach vorne und zurück, gewöhnlich ist oder ob man dies z.B. durch festeres Anziehen der 4 Halsschrauben "beheben" kann. Die andere Achse (also oben nach unten) ist völlig fest.
Danke und Gruß!
Henric

Hallo Henric,

es ist ganz normal, dass sich die Tonhöhe ändert, wenn man den Hals nach vorne oder hinten biegt. Das muss Dich nicht beunruhigen. Falls der Hals aber tatsächlich etwas locker in der Halstasche wackelt, solltest Du etwas unternehmen.

Viele Grüsse!
Johannes

Hallo Henric.

Das ist das Bigsby des armen Mannes. ;)

Nee, im Ernst. Wenn der Hals fest in der Tasche sitzt und es beim Spielen nicht stört ist alles im Lot. Das ist normal so. Einige Gitarristen "benutzen" diesen Effekt tatsächlich richtiggehend, wenn die Gitarre (Tele, Paula, etc..) kein Vibrato hat.

Viele Grüße

Helge

:: wenn die Gitarre (Tele, Paula, etc..) kein Vibrato hat.

gemeint ist natürlich: Tremolosystem (, das ja eigentlich ein Vibratosystem ist...)

VG
H.

...genau diese Antwort wollte ich hören :)

Vielen Dank!
Henric