moinsen,

als ich neulich beim gitarre spielen mal wieder vom klingeln meiner nachberin gestört wurde (kurz nach elf, was will die so spät und ich bin doch mitten im entschlüsseln dieses solos von dieser platte....), musste ich doch mal wieder nachdenken ein wenig leiser zu agieren. ich habe ja schon einen recht kleinen amp (matamp minimat 4 watt) aber auch den muss man halt ein wenig laut machen damit es gut klingt. ich habe ihn an einer 1 x 12" box angeschlossen und habe mir überlegt ob es wohl im sinne des nachbarschaftsfriedens sinnvoll wäre mal auf einen 10" abzurüsten. ich sitze eh immer nur 2 m entfernt vor der box, so dass der schalldruck allemal ausreichen sollte und es gibt mittlerweile ja viele 12" klassicker auch in einer 10" variante. was meint ihr? ist das überhaupt sinnvoll und erfolgsversprechend? oder verliert man soundqualität mit einem 10" speaker auch bei geringer lautstärke gegenüber einem 12"?

Hi,

ich würde sagen, vergiss das Ganze. Ich übe zu Hause über einen Squier15, den ich für 12€ in der Bucht geschossen habe, Verzerrung volles Rohr und Master eben so, dass er den akustischen Lautstärke der Saiten entspricht - alles andere ist zu laut, wenn du nicht stören willst.

Mit gutem Sound zu Hause spielen und keinen stören geht nicht. Punkt. Modeller und Kopfhörer oder so vielleicht. Aber mit echtem Amp und Speaker - no way. Jeder Marshall MS-2 mit seinem lächerlich kleinen Krüppelspeaker ist für Miethäuser zu laut.

Gruß, ferdi

Hallo,

seit dem Kauf eines Roland Cube 30X sind meine Leisestärke-Sorgen Geschichte.
Der kann, da Transe, problemlos runter geregelt werden und klingt immer
noch nett und kann mit Kopfhörer so laut, wie es deine Ohren aushalten.
Kostet allerdings einen Hauch mehr als 12 Euro in der Bucht.

Grüsse,
Michael

 Mit gutem Sound zu Hause spielen und keinen stören geht nicht. Punkt. Modeller und Kopfhörer oder so vielleicht. Aber mit echtem Amp und Speaker - no way. Jeder Marshall MS-2 mit seinem lächerlich kleinen Krüppelspeaker ist für Miethäuser zu laut. : Gruß, ferdi

Wo der Mann recht hat, hat er recht. Man kann die Physik nicht aushebeln. Modeler und dann auf die Stereoanlage oder ab einer gewissen Tages- (Nacht) Zeit über den Kopfhörer. Wär auch mein Tipp. Oder Dieses Ding, dass der Luke/Jens sich gearde gekauft hat.

Das Hauptproblem ist dann halt, dass die Gitarre sich anders verhält, als wenn sie in einer lauten Umgebung direkt angeblasen wird. Muss man mit leben. Resp. Wohnen. Unter der Brücke weil man aus der Wohnung geflogen ist, ist üben noch mühsamer :-))

Gruss Manuel

Ich sage nur: so leise gedreht, dass es den Zimmernachbarn nicht stört - in vielen Mietshäusern sind Nachbarn nur durch eine 11er Wand Ytong getrennt - kann kein Amp Sound entwickeln, weil das nämlich etwas oberhalb der akustischen E-Gitarren-Lautstärke ist. Und deshalb braucht man dafür auch kein Geld auszugeben.

Gruß, ferdi

hi!

ich muss mich doch immer mal wieder wundern...

klar, nach 10 uhr abends ist es immer schwierig, aber zu behaupten, dass man mit e-gitarre und amp zuhause GAR NICHT spielen/klingen kann - das ist doch ganz einfach unsinn!

on topic:

die größe des speakers ist unerheblich. wesentlich für die lautstärke ist die effizienz des speakers.

als beispiel - ein celestion vintage 30 ist ein sehr leuter speaker und er hat eine effizienz (spl) von 100db/1w/1m.

ein jensen c12r hat eine effizienz von ca. 94db/1w/1m und ist nur ungefähr halb so laut wie der v30.

cheers - 68.

Hi,

zu behaupten, dass man mit e-gitarre und amp zuhause GAR NICHT spielen/klingen kann - das ist doch ganz einfach unsinn!

auf DEN Praxistest lasse ich mich jeder Zeit ein:

ICH stelle mir an egal welchem Röhrenamp mit egal welchem Speaker einen Sound ein, den ich so richtig gut finde, und DU bist hinter der Wand und hörst nichts davon. Das will ich sehen.

Wenn "nur ein bisschen was hören" ok ist, dann sprechen wir von verschiedenen Dingen. Ich finde nicht, dass man seinen Nachbarn nach elf (!) zumuten kann, seinen Sound aushalten zu müssen. Und nur davon war die Rede: er wurde von seiner Nachbarin nach elf rausgeklinget, weil sein Sound sie gestört hat.

Ich behaupte nach wie vor, dass es bei den geringen Pegeln, die nach elf abends für direkte Nachbarn (Wand an Wand) definitiv nicht hörnbar sind, nicht auf den Preis zu gucken braucht. Bei Flüsterpegeln, und nicht anderes IST für Nachbarn unhörbar, klingen Modeller oder Billigtransen noch am besten.

Röhrenamps sind was für Pegel, die zu einem normal bis laut gespielten Schlagzeug passen.

Gruß, ferdi

das mit den transen ist schon richtig, in der wohnung meiner freundin hab ich seit kurzem einen vox pathfinder stehen der mich für seine 52,- euro und einem 6" speaker sehr überrascht oder sogar begeister hat! aber ein echter röhren amp bleibt halt ein echter röhren amp und der will ja auch gespielt werden...

aber ein echter röhren amp bleibt halt ein echter röhren amp und der will ja auch gespielt werden...

... zweifellos, aber nicht unbedingt nach elf im Mietshaus...

: Mit gutem Sound zu Hause spielen und keinen stören geht nicht. Punkt. Modeller und Kopfhörer oder so vielleicht. Aber mit echtem Amp und Speaker - no way. Jeder Marshall MS-2 mit seinem lächerlich kleinen Krüppelspeaker ist für Miethäuser zu laut. : Gruß, ferdi

Das stimmt wohl .. Ich übe seit ca 8 Jahren sehr vel zuhause, und nachdem ich alles mögliche ausprobiert habe bin ich nur mit Modelern a' la POD und VOX und wie eben gesagt jetzt mit dem Boss eBand glücklich geworden.

Damit bekomme ich einen Sound der mich beim spielen immer noch insperiert, ohne daß mich die Nachbarn am nächsten Tag nicht mehr grüßen

Gruß
jens

jaha, ich weiheiß! kennnst du das nicht, wenn man um acht anfängt zu spielen, hin und wieder am amp rumdreht (das muss doch noch irgendwie....) und eh man sich versieht ist elf durch und der amp doch recht laut ohne das man irgendwas davon mitbekommen hätte? na also!

der minimat hat ja aber auch einen power attunator das man den recht leise machen kann und er vergleichsweise die gleich lautstärke fahren kann wie mein vox pathfinder und es noch brauchbar klingt. auch mit dem vox hasenkiste muss ich ein wenig raufdrehen das der sound wenigstens ein bisschen volumen hat, und auch so kann ich ohne probleme die nachbarn auf den plan rufen.

übrigens spreche ich hier nicht von wand an wand nachbarn oder WG (aus dem alter bin ich gott sei dank raus). sondern die nachbarwohnung schräg unter meiner im altbau. spricht jetzt wieder nicht für mein sozialverhalten aber... siehe oben...

Hi,

Ferdi's Extrem-Meinung kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Ich meine, mir ist ansatzweise klar, wie man zu der Meinung kommt, aber so grauslich muss es ganz leise nicht klingen, dass es völlig wurscht ist, was man nimmt und jede billige Transe auch recht ist.

Ob jetzt aber Dein Amp alleine über den verwendeten Lautsprecher so weit zu zügeln ist, dass er so deutlich leiser wird, das kann man so ohne weiteres nicht sagen. Und schon gar nicht geht das so einfach, in dem man einfach einen 10" statt einem 12" Speaker nimmt.

Eine Sache dabei ist sicher der Wirkungsgrad (Sensitivity) des Lautsprechers. Der gibt an, wie laut der Speaker die elektrische Leistung wiedergibt, gemessen in Laut pro Watt (dB/1W/1m).

Das allein sagt aber auch noch herzlich wenig, da es weder etwas über das Frequenzverhalten des Lautsprechers sagt, noch ist es so, dass immer Lautsprecher mit niedrigem Wirkungsgrad dann auch leise gut klingen. Denn das darf man nicht vergessen - unabhängig von der ganzen Watt aus Verstärker und wie laut ist dann der Speaker - Diskussion: auch der Lautsprecher selbst hat Einfluss auf den Sound, und selbst ein Speaker mit niedrigem Wirkungsgrad kann aber nach ordentlichen Pegeln verlangen, um auch gut zu klingen. Eindrucksvolles Beispiel: diese ToneTubby Speaker.

Man kann aber davon ausgehen, dass kleinere, leichtere, "mickrigere" Lautsprecher eher besser klingen, wenn es leise sein soll.

Ein gutes Pedal kann ausserdem auch sehr helfen, zumal wenn man einen eher dreckigen Sound will und nicht furzclean.

Ich kenne Deinen Amp nicht, kann also nicht sicher sagen, was denn da jetzt klingen könnte - auch weiß ich nicht, welcher Speaker hier die Ausgangslage darstellt. Ich würde jedenfalls ein gutes Zerrpedal nehmen - keinen Overdrive/Booster sondern ein Distortionpedal, je amp-mässiger es klingt, um so besser - und einen ganz kleinen Speaker, z.B. einen Jensen Mod 8.

LG,

Wolfgang

: Hi, : Ferdi's Extrem-Meinung kann ich so nicht ganz nachvollziehen.

So, halt, stop, sichern; die Diskussion läuft aus dem Ruder. Ferdi sagt berechtigterweise, dass man in einer Mietwohnung nicht über Zimmerlautstärke spielen kann resp. sollte. Und dass bei Zimmerlautstärke ein Gitarrenamp nicht richtig gut klingt will ja auch niemand bezweifeln. Die Physik der bewegten Luft lässt sich nur schwer aushebeln. Und die Nachbarn in der Regel auch nicht.

Wenn jetzt einer mit seinen Nachbarn einen Deal hat oder einen extrem dickwandige Wohnung sein Eigen nennt, dann ist das ja prima und lobenswert hat aber mit Ferdis Grundaussage nicht wirklich was zu tun, oder? :-)

Gruss Manuel

: So, halt, stop, sichern; die Diskussion läuft aus dem Ruder. Ferdi sagt berechtigterweise, dass man in einer Mietwohnung nicht über Zimmerlautstärke spielen kann resp. sollte. Und dass bei Zimmerlautstärke ein Gitarrenamp nicht richtig gut klingt will ja auch niemand bezweifeln. Die Physik der bewegten Luft lässt sich nur schwer aushebeln. Und die Nachbarn in der Regel auch nicht.

Exakt. Das bezieht sich auch nicht nur auf Amps, sondern auf Akustische Gitarren ebenso. Das ist auch kein Problem bzgl Röhre vs Transistor oder Soundqualität oder des Musikinstruments, sondern eines der Lautstärke an sich. Wenn ich meine Nachbarin nachts durch husten höre, dann weiss ich, dass alles, was über eine unplugged gespielte solid-body E-Gitarre hinausgeht, zu laut ist. Das ist meine Erfahrung mit 5 Wohnungen allein in den letzten 5 Jahren.

Tagsüber ist ein ganz anderes Thema. Nicht nur ist da die Wahrnehmung eine andere, sondern auch die Toleranzschwelle. Da lohnt sich ein guter Amp mit Sicherheit. Und nachts/spätabends halt unplugged. Oder mit *schüttel* Kopfhörer. Ist doch nicht so schwer.

Viele Grüße,

Felix

"Ich übe zu Hause über einen Squier15, den ich für 12€ in der Bucht geschossen habe, Verzerrung volles Rohr und Master eben so, dass er den akustischen Lautstärke der Saiten entspricht - alles andere ist zu laut, wenn du nicht stören willst.

Mit gutem Sound zu Hause spielen und keinen stören geht nicht."

Das ist nur die eine Aussage von Ferdi, auf die ich mich bezog.

Was beinhaltet diese Aussage? Weil es sowieso nicht besser geht (angeblich), reicht eine billige Transe. So habe ich diese Aussage verstanden und ich finde da auch keinen Widerspruch in den weiteren Postings. Jederzeit bin ich aber bereit, mich hier von Ferdi korrigieren zu lassen, sollte ich das falsch interpretiert haben. (Wohlgemerkt, nur vom Autor selbst -> weil jeder andere kann es genauso wieder falsch interpretieren ...)

Was die mögliche/vernünftige/angebrachte Lautstärke betrifft, stimme ich mit Ferdi überein (und mit keinem Wort habe ich dem widersprochen). Denn nicht jeder (auch ich nicht) geniesst die Vorzüge eines Eigenheims mit Musikkeller. Ganz klar.

Aber was die klanglichen Möglichkeiten und angebrachten Tools bei dieser Lautstärke betrifft, bin ich eben anderer Meinung. Es ist nicht egal, was man nimmt weil es nicht sowieso shice klingen muss.

Dazu stehe ich. Da läuft auch keine Diskussion aus dem Ruder, bitte, wo sind wir denn hier? Ist das etwa kein Diskussionsforum, wo man seine Meinung sagen bzw. schreiben darf? Willst Du mir mit Deinem Posting das Wort verbieten? Was ist denn los mit Dir?

Diese Reaktion finde ich absolut daneben, tut mir leid.

Gruß,

Wolfgang

Komm, Wolfgang -

Ist das etwa kein Diskussionsforum, wo man seine Meinung sagen bzw. schreiben darf? Willst Du mir mit Deinem Posting das Wort verbieten? Was ist denn los mit Dir?

Diese Reaktion finde ich absolut daneben, tut mir leid.

mach' mal halblang. Es ist doch gar nix passiert. Keiner will dir was.

Gruß,

Felix