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(Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hallo liebe Gemeinde,


angeregt durch einen Thread im Grünen würde mich interessieren, inwieweit Ihr Euch Gedanken über einen eventuellen Ausfall Eures Verstärkers macht und welche "Notfallkonzepte" Ihr in der Schublade habt.

Insbesondere
- wer nimmt auf Gigs Ersatzröhren mit?
- wer hat schon auf einem Gig die Röhren gewechselt
- wer nimmt einen zweiten Amp mit?
- wer hat denn schon Ausfälle auf Gigs gehabt?
- wer hat überhaupt schon erlebt, daß bei einer Band ein Verstärker ausgefallen ist?

Macht es denn Sinn, ein "Havariekonzept" für seine Gitarrenanlage zu haben, wenn andere wichtige Komponenten, wie z. B. die PA "nur" einfach vorhanden sind?

Bin auf Eure Antworten gespannt

Viele Grüße
Dan


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hi Dan!

 - wer nimmt auf Gigs Ersatzröhren mit?

Ich, aber nur für die Endstufe. Sicherungen vergesse ich allerdings immer mitzunehmen....

 - wer hat überhaupt schon erlebt, daß bei einer Band ein Verstärker ausgefallen ist?

Ja, schonmal mitgekriegt. Lösung: die andere Band fragen, ob man sich deren Amp leihen kann.

Macht es denn Sinn, ein "Havariekonzept" für seine Gitarrenanlage zu haben, wenn andere wichtige Komponenten, wie z. B. die PA "nur" einfach vorhanden sind?

Als erstes sollte man seinen Amp pfleglich behandeln und auch ab und an mal z.B. Röhren abklopfen oder so, also Sachen, die man selbst machen kann. Sicherungen (die ich ja wie gesagt immer vergesse,-))) sollte man dabei haben, sowie bei Tops immer ein 2. Boxenkabel (habe ich nie dabei,-))), Röhren auch, imo machen da Endstufen Röhren mehr Sinn mit zu haben, weil die eher mal zerbröseln beim Transport, als die kleinen Vorstufendinger.

Ansonsten würde ich überlegen, vllt. sowas wie einen Rec Preamp für die Klampfe dabei zu haben, wenn der Amp abraucht und kein weiterer vorhanden ist und würde ich viel touren, dann würde ich auf jeden Fall einen 2. Amp, ein 2. Stressbrett und eine 2. Klampfe mitnehmen und ohne Ende Kabel und sonstige Verschleißteile sowie alles in fette Cases packen.

Mir ist noch nie ein Amp auf der Bühne verreckt, und auch noch nie im Proberaum, zumindest nicht so, dass man Ihn nicht hätte noch spielen können (mein DeVille war jetzt beim Techniker, da war eine Endpentode nicht in Betrieb weil da was abgeraucht war, aber man konnte das Ding trotzdem spielen, wenn's auch shice klang,-))). Wenn ich mal erlebt habe, dass bei einer anderen Band der Amp ausfiel hing das i.d.R. mit geflogenen Sicherungen zusammen, so richtig üble Sachen wie abrauchen oder so habe ich noch nie erlebt.

Aber kann ja durchaus schnell passieren, einmal das Top nicht an die Box angeschlossen, Top liegt auf den Boden und irgendeiner tritt rein etc.pp., da gibt's schon ne Menge Gefahrenquellen imo.

Also, Amp immer pfleglich behandeln, robustes Case und alles erdenkliche an Verschleißteilen mithaben, dass wäre ne gute Lösung,-)))

Mach's gut!


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Moin.

Ich habe eine Behringer Ampsimulation GDI21(SansAmp-Klon), die auch als DI-Box funktioniert. Damit und einer meiner Zerrer oder mein EQ direkt ins Pult. Ist ein günstiges und kleines Havarietool, das einfach in die Werkzeugtasche paßt. Ich spiele idR sowieso via DI. Ich habe als Roadie schon ein paar defekte Gitarrenanlagen auf der Bühne gesehen. Wenn Amps abgeraucht sind, waren das aber eher Transportschäden oder Fehlbedienung(Box nicht angeschlossen beim Topteil). Gerne fehlte auch mal das Stromkabel. Da ist selten ein Ersatz mit.

Ich würde tatsächlich zum kleinen Modeller raten. VoxTonelabST, KorgAX Serie oder Digitech Multis. 3-5 Notfallpresets programmieren und fertig. Wenn die Monitorsituation das nicht zuläßt, kann man auch über den PowerAmpIn des Bassverstärkers gehen. Vor kurzem hat ein Bekannter sein Set mit dem Warmspielamp(RolandMicroCube) gespielt, da sein Auto mit der großen Anlage defekt auf einem Rastplatz stand und außer ihm, einer Gitarre und dem Miniamp nichts mehr in den LKW passte. Das ging auch.

Gruß

Ugorr


Re: (Amps)

Hi Dan, : Insbesondere : - wer nimmt auf Gigs Ersatzröhren mit?

Jau, habe immer 2 Vorstufen und 2 Endstufenröhren dabei.
: - wer hat schon auf einem Gig die Röhren gewechselt :
Ja, mir sind mal die Endstufenröhren bei meinem ollen Fender Deluxe Reverb mitten im Stück durchgeglüht. Zum Glück kurz vor der Pause und da konnte ich sie in Ruhe wechseln. Die Sekunden bevor die Röhren durchbruzzelten klang der Amp supergeil.
 :- wer nimmt einen zweiten Amp mit?

Nöö, habe ich früher ab und zu gemacht...
: - wer hat denn schon Ausfälle auf Gigs gehabt?
Siehe oben und natürlich auch so Sachen wie Kurzschluß, Preamp kaputt etc...
: - wer hat überhaupt schon erlebt, daß bei einer Band ein Verstärker ausgefallen ist? :

siehe oben...
 : Macht es denn Sinn, ein "Havariekonzept" für seine Gitarrenanlage zu haben, wenn andere wichtige Komponenten, wie z. B. die PA "nur" einfach vorhanden sind?

Klar - ich habe immer ein Vox Tonelab ST im Gepäck, ist mit meinen 5 Sounds programmiert und kann einfach in eine Monitorbox gesteckt werden oder direkt in die PA. Seit ich das Ding habe, ist nie wieder was ausgefallen. Gute Versicherung!

LG
Roli


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

: Hallo liebe Gemeinde, : : angeregt durch einen Thread im Grünen würde mich interessieren, inwieweit Ihr Euch Gedanken über einen eventuellen Ausfall Eures Verstärkers macht und welche "Notfallkonzepte" Ihr in der Schublade habt. : : Insbesondere : - wer nimmt auf Gigs Ersatzröhren mit? : - wer hat schon auf einem Gig die Röhren gewechselt : - wer nimmt einen zweiten Amp mit? : - wer hat denn schon Ausfälle auf Gigs gehabt? : - wer hat überhaupt schon erlebt, daß bei einer Band ein Verstärker ausgefallen ist? : : Macht es denn Sinn, ein "Havariekonzept" für seine Gitarrenanlage zu haben, wenn andere wichtige Komponenten, wie z. B. die PA "nur" einfach vorhanden sind? : : Bin auf Eure Antworten gespannt : Viele Grüße : Dan


Re: (Amps)

 Für sowas habe ich den Crate Powerblock!

Grüßdich!

Ja, den habe ich neulich bei den Dirty Deeds gehört an einer 4x12er und 2 oder 3 Treter davor, das klang echt amtlich! Und das Ding wiegt ja nix, echt ein tolles Teil.

Mach's gut!


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Tag Dan,

ach ja... zur Not muss unser Harper halt in die PA und ich nehm seinen Princeton Silverface.

2 Amps.. no way.

Sicherungen, ja

Röhren, kleine Collection im Microkoffer der eh immer mit muss.

Sonst irgendein Netz und doppelten Boden... nein.

Früher hatte ich immer noch meinen POD mit oder irgendwas.

Ist nur NIE irgendwas passiert.

Den wirklich erst einmal aufgetretenen Totalausfall hatten wir im Proberaum, wo mir ein Schirmgitterwiderstand durchgegangen ist und dabei gleich die Endstufen Röhre gegrillt hat.

Sonst... nix.

Und seit wir Vollaktiv mit der PA unterwegs sind, also alle Amps im Sub, ist der Gig eh zu Ende wenn da was abbrennt.

Und DIE auch noch zweimal schleppen... nö

grüße
MIKE


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Servus Dan,

Richtiges Notfallkonzept: Nein

Dafür schlepp ich aber in meinem Köffferchen neben Ersatzsicherungen, ner Rolle Gaffa, 2x 9V Blöcken (für den Basser *g* ), Ersatzplektren, Ersatzsaiten, Ersatznetzkabel und nen kleinen Tuner mit (ebenfalls für unseren Tieftöner).Im Notfall steht ein POD Live XT unseres zweiten Gitarristen bereit der dann auf dem weiterspielen würde während ich seinen Vox dann übernehme. Der Bass kann direkt in die PA falls sein Peavey schlapp machen würde und wenn unser Sänger aufgrund einer gerissenen Saite nimmer weiter Akustikklampfen kann is eh jeder froh.. ;)

cu

Stefan


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hallo,

danke für die interessanten Antworten.

Es kommt also schon ab und zu vor, daß ein Verstärker abraucht, wenn auch selten. Dabei sind es wohl auch sehr oft Transportschäden.
Ich selbst habe es während 25 Jahren zweimal (als Zuschauer) erlebt, das auf der Bühne ein Verstärker hopps gegangen ist:
Einmal hat ein Transistor Bassverstärker keinen Ton mehr von sich gegeben und einmal ist aus einem Bassman weißer Rauch aufgestiegen und nix ging mehr (dieser war jedoch lt. Besitzer gerade von der Überholung aus der Werkstatt zurückgekommen).

Also sollte das Ausfallrisiko minimiert werden, wenn man einen sicheren Transport gewährleistet und die Amps nach Röhrenwechsel oder Reparatur vorher nochmal unter Realbedingungen im Proberaum testet.

Röhrenwechsel während des Auftritts halte ich persönlich für nicht so praktikabel, zumindest nicht bei meinem AC-30, wo ich die Rückwand aufschauben und die Verstärkerchassis rausziehen muß.

Die Lösung mit dem Crate Powerblock gefällt mir ganz gut, zumal dieser auch sehr universell einsetzbar ist. Auch  notfalls ließe sich damit eine PA-Box betreiben.
Aber meines Wissens nach ist dieser nicht mehr im Handel, oder?
Mikes Lösung, den Amp des Harpers zu nehmen ist natürlich auch gut. Aber um dafür einen Harper in die Band zu nehmen, dafür erscheint mir das Opfer zu groß :-)

Ich habe für Notfälle immer meine Palmer PDI-9 Speaker Simulation dabei, über die ich im Fall der Fälle mit dem Effektboard in die PA gehen würde.

Notfalls könnte man ja auch in den zweiten (unabhänigen) Kanal eines Röhrenverstärkers eines Mitmusikers gehen. Klingt vielleicht bescheiden, aber um ein Konzert zu Ende zu spielen müsste es wohl reichen.

Viele Grüße
Dan


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hallo Dan,

einen ernsthaften Ausfall hatte ich bislang nur mal bei einem Akustik - Gig, da hat nämlich die Elektronik meiner Gitarre ihren Dienst quittiert. Glücklicherweise war das schon beim Soundcheck und in meiner Heimatstadt, sodass ich mir von einem Freund eine Ersatzgitarre besorgen konnte. Wenn ich´s mir recht überlege, bin ich bei den Duo-Gigs mit der Akustik auch heute noch ohne Netz unterwegs, da mir eine elektrisch verstärkbare zweite Gitarre fehlt...

Wenn ich mit der Band elektrisch spiele, beschränkt sich mein Havarie-Konzeit eigentlich auch nur auf alle möglichen Kabel und Ersatzröhren, habe die aber noch nie benötigt. Ich habe allerdings schon erlebt, dass meinem Mitgitarristen der Amp ausgefallen ist, das war aber glücklicherweise bei der letzten Zugabe :-) Es war dann auch nur eine Endstufenröhre, die durchgebrannt war.

Um einen zweiten Amp mitzuschleppen bin ich zu faul, meistens spielen wir sowieso bei Gelegenheiten, bei denen man sich notfalls einen Amp bei einer anderen Band leihen könnte. Ich könnte ja auch mal ein paar Notfallsounds in mein DG Stomp programmieren, hm?!

Gruß,

Andreas


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

>>Macht es denn Sinn, ein "Havariekonzept" für seine Gitarrenanlage zu haben, wenn andere wichtige Komponenten, wie z. B. die PA "nur" einfach vorhanden sind?<<

Wer sagt das?

Eine PA kann man (mal abgesehen von Kompakt-Lösungen mit nur einer Endstufe oder System-Sub) immer irgendwie abgespeckt betreiben und sollte in jedem Fall eine Havarielösung dabeihaben. Egal, wie minimalistisch die aussieht. Alles, aber wirklich alles ist besser, als Funkstille am Samstagaben um 10... ;-)

Mein Sauhaufen beispielsweise schleppt immer einen kleinen Powermischer mit, der die Ausfälle Pult und Endstufe abdeckt. Bei den FoH-Boxen kann man ja auch mit ein paar Subs weniger oder mono weiterfahren. Alles kein Thema.

domg


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Mein Gitarrist wie ich (Bass)  spielen beide über einen Boss GT6(-b), wobei ich meins hauptsächlich als DI Box, Stimmgerät und Volumenpedal benutze. Damit könnte man zur Not auch direkt und ausschliesslich über die PA.

Wenn das Material zuhause gepflegt ist sollte auch beim Gig nix passieren. Für mich heisst das geprüfte Kabel, Ersatz-Baterien (die im Bass im Zweifel vorher sowieso schon mal auswechseln) Gaffa, Lötkolben, Taschenlampe. Da ich genug von den Dingern habe, einen Ersatzbass (plus Ersatz Saiten). Für die DI vom GT kommen dann noch passende XLR Kabel in den Koffer.

Das reicht, passt alles in den obligaten Alukoffer. Wäre ich Gitarrist hätte ich verm. auch noch so einen Crate am Start. Geht der auch für Bass, weiss das jemand? Muss ich mal drüber nachdenken :-))

Gruss Manuel


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hi Dan,

ich selbst habe für den Notfall immer nur ein zusätzliches Klinkenkabel und Saiten mit, ansonsten nichts. Ich habe immer nur eine Gitarre, einen Amp, mein Effektbrett und ggf. ein Micro mit.

Mir ist dabei zum Glück nie etwas passiert, nicht mal eine Saite gerissen. Alle Auftritte liefen bisher in Sachen Equipment gut ab. Hoffentlich bleibt das so, ich mache mir da aber keine Gedanken. Wenns mal schief läuft und nichts mehr geht auf der Bühne, dann muss sich vor Ort irgendeine Lösung finden oder der Gig ist eben gelaufen. Ich bin nicht so der "worst case Denker" und will das auch nicht sein. Das kann man sich aber natürlich nur als Amateur erlauben :-)

Ich habe überhaupt nur einmal miterlebt, dass ein Verstärker auf einer Bühne ausgefallen ist. Das war bei Motörhead im Docks in Hamburg vor ein paar Jahren. Der Marshall des Gitarristen war plötzlich still. Ein Ersatzamp war offensichtlich nicht da, denn zwei Roadies oder Techniker schraubten ungefähr eine halbe Stunde an dem Topteil rum. Dann lief er wieder und das bis zum Konzertende.

Gruß Diet


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hi Diet,

ich bin jetzt auch nicht so der Kontrollmensch.

Aber hin und wieder mache ich mir schon meine Gedanken, denn es wäre dem Veranstalter und dem Publikum gegenüber schon sehr peinlich, wenn wir wegen eines Defektes einen Gig abbrechen müßten.

Aber sicherlich muß alles in einem gesunden Verhältnis stehen.

Übrigens, das Schlimmste, was mir mal in dieser Richtung passiert ist: Wir hatten unsere Gesangsanlage vergessen. Und das ca. 50 km von zuhause weg und an einem Feiertag am Vormittag.

Glücklicherweise kannten wir einen befreundeten Musiker in der Nähe, der uns dann mit einem Gitarrenamp ausgeholfen hat. War nicht unbedingt schön, aber wir konnten unseren Gig spielen. Und der Stimmung tat's keinen Abbruch.

Gruß

Dan


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

 Übrigens, das Schlimmste, was mir mal in dieser Richtung passiert ist: Wir hatten unsere Gesangsanlage vergessen. Und das ca. 50 km von zuhause weg und an einem Feiertag am Vormittag. : Glücklicherweise kannten wir einen befreundeten Musiker in der Nähe, der uns dann mit einem Gitarrenamp ausgeholfen hat.

Hi Dan!

50 läppische Kilometer? Na komm, die wäre ich aber schon noch gefahren, das ist doch nix.

 Ich bin mal auf dem Weg zum Gig mit dem Auto liegen geblieben im tiefen Stau vor Köln. Dementsprechend hat der ADAC etwas länger gebraucht und als wir endlich aufgeladen hatten, bekam er noch einen Auftrag auf der anderen Seite von Köln. Den haben wir dann auch noch geholt. Als das fertig war, hat mich der ADAC nach Hause gefahren und meine Bandkollegen bei mir zu Hause nebst dem ganzen Geraffel und Umladen abgeholt und wir sind wieder nach Köln um dann vor 4 mäßig begeisterten Zuhörern zu spielen.

Es gab übrigens auch Freibier an dem Abend, also um genau zu sein 4 Freibier pro Nase (!) und dafür kein Spritgeld. Das "Bier" war Kölsch und es war auch noch warm, weil der Kühlschrank zu spät angeschlossen wurde.

That's life,-)))

Mach's gut!


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hi Dan,

das mit der Gesangsanlage erinnert mich an einen Gartenfest-gig letzten Sommer mit einer zweiten Band. Da musste unser Basser seinen Bass verleihen. Der Bassist der anderen Band hatte seinen vergessen! :-)

Ist zwar peinlich, aber sowas passiert einfach. Gerade wenn man mit mehreren Leuten zusammen Equipment in einen Transporter oder in mehrere Autos packt.
Da bleibt leicht mal was auf der Strecke.

Gruß Diet


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

Hallo allerseits!

Oh ha, da fällt mir auch eine Jugendsünde ein. Als 16-Jähriger wohnte ich in so einer Ghetto-Siedlung (ein Wohnblock am nächsten, teilweise merkwürdige Gestalten u.s.w.). Damals hatte ich noch keinen Führerschein und bin vom Drummer zur Probe abgeholt worden. Doch es war für meinen Amp nicht mehr genug Platz in seinem Opel Corsa, wir mussten alles umladen und ausprobieren, bis wir endlich alles im Auto hatten.

Eine halbe Stunde später am Proberaum fehlte meine original American Fender Strat... Ich dachte erst, der Drummer macht sich einen Spaß mit mir, aber die Gitarre fehlte tatsächlich. Also wieder eine halbe Stunde zurück zu mir gefahren, und siehe da, das Case mit der Gitarre stand immer noch brav an der Straße vor den großen Müllcontainern...

Gruß Martin


Re: (Amps) "Notfallkonzepte": Ausfall des Gitarrenverstärkers

 Also Jonas! Du hast doch nicht etwa etwas gegen Schraubhalsgitarren!?  :-)

Nein, EIGENTLICH nicht,-)))

Ich kenne aber auch so ne Story: stadtbekannter Bassist sitzt nach 'nem Gig sturzbetrunken in einer Kneipe. Wir sammeln Ihn quasi dort auf. Er hat seinen Bass dabei. Ohne Koffer, ohne Tasche, er hat den Bass umhängen. Auf dem Weg durch die Stadt rammt er mit dem Bass fast jede Straßenlaterne. Auf einmal war er weg. Also der Bassist, samt Bass.

Ein paar Tage spreche ich seinen Gitarristen, mit dem habe ich meine Ausbildung gemacht und er sagt, der Bassist habe seinen Bass "verloren". Er hat Ihn gegen einen Baum gelehnt um pinkeln zu können im Park. Und er hat ihn stehen lassen. Den Bass.

1 Woche später bekam er über das StudiVZ die Nachricht, das jemand, der Ihn eigentlich gar nicht kennt seinen Bass gefunden habe und er Ihn dort abholen könne.

Das war das geilste, was ich je gehört habe,-))))