Hallo liebe Aussensaiter!

Früher habe ich entweder mit Rack und einer Midileiste gespielt, später dann eine zeitlang komplett auf Effekte verzichtet und nur noch Gitarre-Kabel-Amp benutzt.

Jetzt mit dem Vox AC 30 Top bin ich super zufrieden, aber es kommen da so allmählich doch immer mehr Treter dazu, um den einen Kanal des Vox etwas aufzumotzen.

Im Moment nutze ich:

- ein Volumepedal, das mit zwei Kabeln (send / return) im Effektweg des Amps eingeschliffen ist

- ein Line 6 Digitaldelay, auch das hängt hinter dem Volumepedal im Effektweg des Amps. Das Delay braucht Strom über ein Netzteil.

- ein Zakk Wilde Verzehrer / Booster

- ein Cry Baby Wah Wah

- ein weiterer Zerrer soll noch dazu kommen…

- dazu kommt noch der Fußschalter vom Vox-Amp, der wiederum mit einem Stereo-Klinkenkabel am Amp angeschlossen wird.

Stromversorgung für Wah und Verzehrer muss nicht unbedingt sein, die Batterien halten ja fast ewig…

So, jetzt zähle ich mal Kabel vom Amp zum Stressbrett:

- 1 Kabel Vox-Schalter

- 2 Kabel fur den Effekt-Send-Return

- 1 Kabel von den Zerren zum Amp

- 1 Stromkabel zum Stressbrett

Diese würde ich gerne zu einem Kabelstrang verbinden. Am liebsten wäre es mir, dass ich am Gehäuse vom Stressbrett die ganzen Klinkenbuchsen + eine Kaltgeräte-Strombuchse hätte, damit ich die Kabelenden nicht jedesmal wieder an die einzelnen Geräte anschließen muss.

Und was nehme ich als Grundlage für das Gehäuse?

Einen Alukoffer und dann mit Schaumstoff ausfüllen?

Wie fixiert ihr eure Treter? (Klettband?)

Habe ich etwas wichtiges vergessen?

Und, die wichtigste Frage:

Muss ich das wirklich selber bauen und löten, oder gibt es jemanden, der mir das genau für mein Setup zusammenbaut?

Vielen Dank schon einmal im Voraus,

Gruß Martin

P.S.:

Ich habe natürlich vorher im Archiv gesucht, aber zum Thema Stressbrett gibt es so dermaßen viele Einträge, dass ich dort nicht weiter gekommen bin. Ich möchte aber wetten, das da bestimmt einige Perlen zu finden sind, das Thema ist doch bestimmt schon 100-mal durchgekaut worden, oder?

hallo martin,

die gute nachricht: da gibt es viele möglichkeiten! die schlechte: da gibt es viele möglichkeiten!

der große "t" bietet jede menge cases (thon), einige speziell als effektboards: stabiles alu etc. die haben auch schon die gewünschte polsterung.

befestigen kann man die teile mit

a) klett; bei schweren effektpedalen löst sich das gerne mal, aber man ist natürlich schön flexibel

b) den mounts von nobel oder, noch etwas billiger bei frank post(um die 2 euro pro satz) www.loopersparadise.de

das sind so teile wie die glieder einer fahrradkette, mit denen man die pedals festschraubt.

dann noch eine mehrfachsteckdose drauf und/oder ein gutes netzteil (gigrig generator o.ä.) und fertig ist die laube.

alternativ kannst du ein gigboard (oder -bag, also mit weicher gepolsterter tasche) mit integriertem netzteil wählen. deren "brett" ist i.a. schon filzbezogen, du musst also nur noch klettband an die unterseite deiner pedale kleben. recht billig gibt's so etwas von warwick, die netzteile liefern allerdings nur so um die 400 bis 500mA. edlere versionen mit top-loops etc. gibt es bspw, von furman und sicher auch noch anderen anbietern. 

ich glaube beim musiker-flohmarkt bietet gerade jemand so ein teil von warwick (alucase) für 75 euro. die qualität der cases kann allerdings m.e.  nicht mit thon mithalten

ich habe gerade selbst von einem lieben bekannten ein olles flightcase geschenkt bekommen und darauf meine effekte plus netzteil verschraubt. hat bei mir das große gigboard von warwick im softbag abgelöst (kannst du übrigens gerne haben, wenn du magst), das ich fünf jahre benutzt habe. 

cheerio,

michael

Moin.

Sollen die Analogen Geräte mit Batterie betrieben werden? Wenn die auch Strom von einem Netzteil kriegen sollen: Ich würde zwei Netzteile nutzen, da die Mischung von digitalen und analogen Geräte Störgeräusche verursachen kann. Ich habe mir ein 4adriges Stromkabel gebaut das von zwei stabilisierten Standardnetzteilen mit ausreichend Leistung befeuert wird. Geht mit Powerconsteckern oder mit 4KanalXlR oder wie bei mir mit verschraubbaren Dinsteckern(die hatte ich noch liegen), oder einen ordentlichen Stromverteiler kaufen(Cioks bei Tonetoys oder Voodoolab, T-rex Fuel Tank). Ich mag meine Lösung, da keine Steckdosen auf dem Streßbrett sind und dann da auch kein Regen/Bier reinlaufen kann.

Stromkabel und Tonkabel würde ich nicht in einen Kabelstrang zusammenfassen. Könnte Probleme mit den Einstreuungen geben. Eine Verteilerbox für Ton kann man sich natürlich auf das Brett schrauben. Ich würde ein Musikdinggehäuse und reichlich Buchsen bestellen.

Zur Befestigung: Wie flexibel soll Dein Brett denn werden? Wenn Du hin und wieder die Geräte austauschen möchtest, wäre Klett prima. Ist das ganze fix, dann geht auch die Fahrradkettenlösung(http://www.thomann.de/de/harley_benton_mounties.htm oder eben eine Fahradkette zerlegen) und Kabelbinder.

Als Grundplatte habe ich Laminat entdeckt. Stabil, leicht und gut zu verarbeiten. Das Brett kommt dann in eine Tasche, die dann auch noch Werkzeug, Saiten, ein Handtuch und den ganzen anderen Kram enthält, den man so auf einem Gig brauchen könnte. Ich hatte das früher aber auch schon in einem Alukoffer.

Du kannst Dir sowas natürlich bauen lassen: tonehunter.de ist eine Adresse. Solltest Du nicht selber löten wollen, frag auch mal im lokalen Musikgeschäft oder bei PA Verleihern nach. Ich habe gerade in den letzten Monaten auch ein paar Bretter zusammengestellt und gebaut. Oder Du nimmst Dir die Zeit und lötest selbst, macht doch auch mal Spaß und man weiß bei einem Fehler genau wo man nachgucken muß ;)

Abraten würde ich von den Warwick-Dinger mit integriertem Netzteil. Da habe ich noch nicht ein ordentliches gesehen. Die verwendeten Netzteile sind auch grenzwertig. Für einen Kollegen habe ich ein ElectroHarmonix PedalBag bestückt, hätte ich nicht den ganzen Kram für meine Brett/Laminatlösung hier liegen, würde ich mir das auch besorgen. Sicher nicht so stabil wie ein Case, aber imho ausreichend für die meisten Musiker.

Hoffe ich habe jetzt nichts vergessen und es ist nicht zuviel durcheinander.

Gruß

Ugorr

PS: Hast Du das Archiv schon befragt? Da sind etliche Threads zum Thema Stressbrett.

puh, was man so alles braucht.

ich komm seit 20 jahren damit aus.

die gestromten mit kabelbinder, der bat.-tube mit klettband.

">minimal

gruß hayman

Hallo Martin,

nack Rack und Mehrkanaler habe ich seit einigen Jahren auch wieder Stress. Aber manchmal sehe ich mir diese Dinger http://cgi.ebay.de/Analog-True-Bypass-WOBO-MIDI-Looper-8-loops-amp-channel_W0QQitemZ230403035580QQcmdZViewItemQQptZAllgemeines_Musikinstrumente_Zubeh%C3%B6r?hash=item35a51751bc an und denke, alle Treter auf den Amp in ein Softbag mit dem Teil hier und draussen die alte Kitty-Hawk-Midileiste waer auch fein. Ansonsten noch ein Tipp: bin sehr zufrieden mit dem Entschluss, drei von fünf Effekten, vor allem Chorus und Delay, auf dem Brett in einen Ollmann TripleX-Looper zu schleifen, damit das Signal nicht immer alles durchläuft. Macht Unterschied. Gruß Michael

Hallo Michael!

Ein 19"-Gerät würde die ganze Optik von Vox AC 30 Top + Vox Box kaputt machen...

Außerdem spiele ich ja mit einem Volumepedal im Einschleifweg (also nach der Vorstufe). Deswegen muss das Signal sowieso nach vorne zum Stressbrett geführt werden.

Mein Hauptproblem ist die Verkabelung. Die paar Geräte irgendwie auf einem Brett festmachen, das würde ich noch hinkriegen.

Aber ich möchte das ganze Kabeltechnisch so zusammengefasst haben, dass ich das Brett in windeseile auf- und abbauen kann, ohne mehrfach Strippen zu legen und Kabel einzustecken.

Gruß Martin

Hallo Hayman!

Na soviel mehr benutze ich doch auch nicht. Ich brauche keinen Chorus, dafür ist bei mir noch ein Wah dabei. Das Volumepedal macht ja nur laut und leise, das zählt ja fast nicht :-)

Gruß Martin

Hallo Ugorr!

Tonehunter war ein guter Tipp, ich habe da gleich mal eine Anfrage gestellt (auch wenn ich befürchte, dass da wohl ziemliche Apothekenpreise bei rauskommen werden).

Aber deren Boards sehen wirklich sehr professionell aus, insbesondere was die Stromversorgung und die Verkabelung angeht.

Gruß Martin

Hallo Michael!

Danke für dein Angebot. Wahrscheinlich ist es aber etwas zu groß und bietet keine vernünftige Lösung für den Send-Return-Weg vom Amp.

Um das abzuchecken bräuchte ich mal einen Link zu deinem Gigboard. Bei Thomann finde ich da irgendwie nichts von Warwick...

Gruß Martin

: Hallo Michael!
: Danke für dein Angebot. Wahrscheinlich ist es aber etwas zu groß und bietet keine vernünftige Lösung für den Send-Return-Weg vom Amp.
: Um das abzuchecken bräuchte ich mal einen Link zu deinem Gigboard. Bei Thomann finde ich da irgendwie nichts von Warwick...
:

hi martin,

es ist jenes hier

http://www.thomann.de/de/warwick_rockbag_23100.htm?sid=d1f06be3241478a489bb9156f8b82668

die beiden loops habe ich allerdings nie verwendet, sondern bin immer direkt aus der effektkette zum amp bzw. mit chorus + delay in den einschleifweg desselben. war für mich also nur ein filzbezogenes brett mit netzteil in einer gepolsterten tasche.

was die dimension angeht: ich hatte darauf als maximalbelegung mal 1 wah-wah, 1 maxon-overdrive, 1 boogie v-twin (mit eigenem netzteil in dreifachsteckerleiste), boss delay, boss chorus, boss tu-2 mesa/boogie channelswitch, alles mit planet -waves patchkabeln verbunden. 

ein maßgescheidertes brett vom tonhunter ist aber sicher die edlere variante, wollte es dir nur mal als billigheimer angeboten haben, weil's nur so bei mir rumliegt. bei interesse einfach e-mail schreiben.

cheerio,

michael

p.s.: christoph schickt mir nun netterweise mal sein menatone howie zum antesten, als ersten "dumble in a box"-kandidat zum anfetten der solosounds

Hallo Michael!

Ja Moment mal, da sind ja Loops für den Effektweg dabei!

Und so riesig ist es ja nun auch wieder nicht.

Lass uns den rest per Mail besprechen...

Gruß Martin

Hi Martin,

ich finde, zur Gigtauglichkeit gehören folgende Dinge:

- ausreichend Platz, sodass man nicht "zielen" muss

- Effekte müssen sich umordnen lassen, das geht am besten mit Klettband

- Aufbau in max.2min: Deckel ab, Kabel zum Amp rein, (nur ein) Netzkabel rein, fertig.

- Stromversorgung muss fest installiert auf dem Board sein

- Transportsicherheit / relative Unzerstörbarkeit durch stabilen (!) Deckel

ich habe mir von einem Metall verarbeitenden Betrieb eine Bleckkiste bauen lassen, punktverschweißt, mit doppeltem, abnehmbaren Boden. Kosten ca. 100€.

Ohne Deckel sieht das so aus:

Die Stromversorgung läuft im doppelten Boden. Ist im Nachhinein unpraktisch un überflüssig. Freund und bester Mitgitarrist Martin hat(te?) auch so eine Kiste, die ihm irgendwann zu groß war, ev. trennt er sich davon?

Gruß, ferdi

Hallo Martin,

ich habe mir im Sommer auch ein neues Stressbrett für mein Fender DeVille 4x10" Röhrenkonzept gebaut.

Grundlage war eine Siebdruckplatte (das ist das Flightcasematerial) aus dem Baumarkt. Die habe ich mir zurechschneiden lassen, nachdem ich alle Effekte mal auf dem Boden so aufgebaut hatte wie ich es später gerne hätte.

Da es bei mir doch einige waren habe ich die in 2ter Reihe ein wenig höher gelegt in dem ich eine 2te Platte als zweite Etage genommen habe. Das schöne ist unter dieser Ebene kann man das Netzeil und die Steckdosenleiste schön verbauen, und an einer Seite den Stromanschluß und den Anschluß für die Klinkenkabelsignale befestigen.

Festgeschraubt habe ich das ganze mit den Nobels Teilen, oder da wo es nicht geht mit langen Kabelnindern durch die Siebdruckplatte durch.

Netzanhscluß bitte kein Kaltgeräte sondern Powercon (die kann man ähnlich wie Speakons arretieren).
Wichtig ist ein vernünftigens Netzteil wie Cioks, Vodoo Lab oder ein Fuel Tank damits später nicht brummt. Die Netzteile von den fertigen Kisten ala w...ick sind alle recht sagen wir mal optmierungfähig :-)

Auf dem Bord kann man dann die Verkabelung hiermit im Zaum halten

Am komplexesten ist wohl das Kabel zum Amp. Da es bei Dir doch recht viele sind würde ich Dir zu einem ertigen Multicore raten. das kann man dann mit dieser Art Zugentlastung am Stressbrett befestigen. Wenns hochweriger sein soll, dann Klotz Multicore Meterware kaufen und selber löten.
Nachdem das Stressbrett dann fertig war, hab ich mir von meinem Casebauer ein entsprechendes Case anfertigen lassen, das lag dann so bei 100 Euro

Ich will versuchen mit meinem Handy am WE mal ein Bild von meinem Stressbrett zu machen, da bekommst Du eine Vorstellung.
Was ich Dir aber anbieten kann, ist daß wir Dein Brett an nem Samstag oder so hier bei mir zusammenschrauben und löten. Wir haben eine komplette Werkstatt im Proberaum für unseren PA Kram .... Na und Bielefeld ist ja nicht so weit

Gruß
Jens

Hi,

19" war auch nur eine Gedankenspielerei. Ich glaube, die meisten hier haben diese 2min-Lösung von ferdi, ich auch. Alukoffer, oben die Treter/Looper, unten drunter Stromversorgung. Zwei Kabel für Strom, Signal, fertig.

Das reicht bei Dir nicht wg. eingeschleiftem Volpedal. G-System kann das wohl auffangen, ist aber viel zu teuer. Und GigRig vermutlich auch, Dt. Importeur ist Taranaki http://web.mac.com/taranakiguitars/Taranaki-Guitars.de/The_Gig_Rig.html

Wenn es Dir nur darum geht, einen Port für die Signalkabel zu haben, das gibt es bei Ollmann auch. Schick ihm doch eine Mail, ob der eine Gesamtlösung aus Kombis seiner Teile sieht und/oder Variationen seiner Geräte maßschneidern kann, er antwortet zuverlässig. lgm

ich noch mal ....

hier mal eine 3stufige Luxusvariante vor Paul Lenders aus den Niederlanden. Der machts auch für Geld :-))) Echt extrem lecker ....

Etwas übertrieben finde ich allerdings den Ansatz von Pete Cornish, der die Geräte ähnlich wie Schildkröten aus dem Gehäuse puult

gruß
Jens

Hi Jens,

: ich noch mal .... : : hier mal eine 3stufige Luxusvariante vor Paul Lenders aus den Niederlanden. Der machts auch für Geld :-))) Echt extrem lecker .... : : Etwas übertrieben finde ich allerdings den Ansatz von Pete Cornish, der die Geräte ähnlich wie Schildkröten aus dem Gehäuse puult : : gruß : Jens :

ich finde ja auch die Cornish-Variante sehr geil. Aber wehe, ein Treter gefällt nicht mehr...

Gruß,

Andreas

Hi Martin,

das 19"-Gerät könntest du doch hinter dem Amp verstecken ;-)

Ich würde auch mal den Ollmann anmailen. Der hat ja schon so eine Terminal Box im Programm, die ja im Prinzip nur noch um die Anschlüsse für den Effektweg erweitert werden muss. Die Kabel könntest du dann auf dem Board lassen und musst nur noch dreimal am Amp stecken.

Gruß,

Andreas

: ich finde ja auch die Cornish-Variante sehr geil. Aber wehe, ein Treter gefällt nicht mehr...

Das stimmt wohl. Aber das wird auch schon bei der sehr kompakten Lenders Variante ein Problem.

Hallo Martin,

ach ja, Stressbretter - schönes Thema. Neuerdings habe ich mein Board auf einem Pedaltrain 2 aufgebaut, das ist schön leicht und sehr stabil. Da ist alles per Klett drauf fixiert, als Transportbehältnis ist ein Softcase (=Tasche) dabei, das ist schon gut so.

Die Stromversorgung übernimmt bei mir ein Cioks Double Jack (zu bekommen bei Tonetoys), die Verkabelung mache ich schon seit ewigen Zeiten per George L Kabeln (diese Dinger, die man nicht löten muss).

Hier mal ein Bild von meinem Board :

Für mich ist das eine sehr gute Lösung. Ich hatte vorher ein Alu-Case von Warwick, die Dinger sind allerdings bleischwer, außerdem stört der hochstehende Rand, der einfach Platz kostet, weil man mit den Steckern aufpassen muss...

Hallo Jens!

Danke für deine vielen guten Tipps und Links!

Die 3-stufige Luxusvariante finde ich toll, vor allem die ganzen Klinkeneingänge an der Stirnseite des Boards. So in etwa würde ich das auch gerne haben. Für die Klinkeneingänge hast du mir ja auch eine recht günstige Lösung gezeigt.

Die guten Netzteile sind ja recht teuer, aber wohl ihr Geld Wert. Momentan könnte ich das aber auch ersteinmal hinten anstellen (weil nur ein oder zwei Zerrer und das Wah mit Batterien arbeiten).

Für das Line 6 Delay könnte ich ja ein Stromkabel mit so einer Speakon-für-Strom-Buchse vorne zum Board legen und dann ganz normal mit einem Dreierstecker und dem Line6-Netzteil arbeiten.

Bei der Zusammenstellung der Grundplatte (Holz oder Metall) bin ich noch unsicher, bei diesen prakzischen Dingen habe ich zwei linke Hände (und vor allem traue ich mir das auch nicht selbst zu... Ferdi hat zwei Jahre gebraucht, bis ich mich getraut habe, mal eine Röhre aus meinem Amp rauszuziehen :-)).

Auf dein Angebot zum Zusammenschrauben käme ich gerne zurück... Aber du bist sicherlich auch ziemlich beschäftigt, oder?

Gruß Martin

: Auf dein Angebot zum Zusammenschrauben käme ich gerne zurück... Aber du bist sicherlich auch ziemlich beschäftigt, oder?

Hi Martin, na einen Samstag werden wir schon finden. Ich habe mir auch erst mal ein recht günstiges Netzteil besorgt. Guckst Du hier

Ich mal morgen oder Sonntag mal Bilder von meinem neuen Projekt, und den Rest können wir gern per Teelfon und/oder Mail machen

Viele Grüße

jens

 Ich habe mir auch erst mal ein recht günstiges Netzteil besorgt. Guckst Du hier

Guten Abend die Herren!

Wenn ich da noch das hier in's Rennen schicken darf: http://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm

Das taugt und ist konkurrenlos günstig, zumindest liest man das immer wieder, Uwe kann dazu sicher mehr sagen.

BTW: wennze ein amtliches Netzteil brauchst mit Custom Belegung der Anschlüsse, frag doch mal Uwe (MEK), der hat meines auch gebaut und das ist 1a mit * und war wirklich preiswert.

Hasta!

Moin moin Jonas

danke für den Tip sieht gut aus. Gefäält mir sogar noch beser als mein günstiges und wenn es taugt ....
Martin braucht es ja im moment nur für 2 Zerrer und 1 Wah. Aber es wäre Plazu für mehr ..

Gruß
jens

Hallo Jens,

hallo Jonas,

zur Stromversorgung habe ich eine Frage:

Das Netzteil für mein Line 6 Echopark Delay liefert 9V und 200 mAh.

Bei dem von Jens verlinkten Netzteil steht "8 x 100mAh", bei dem von Jonas verlinkten Billigheimer steht "max 500 mAh gesamt".

Hat das von Jens verlinkte Teil dann genug Power, um 1 x 200 mAh liefern zu können?

Wie viel mAh brauchen denn Zerrer oder ein Wah in der Regel?

Wenn mein Digitaldelay schon 200 mAh zieht, dann bleibt ja eh nicht mehr so viel für andere Geräte übrig. Wenn dann nur noch ein anderes Digitale Gerät dazu käme wäre der Ofen ja schon quasi aus.

Und wie war das noch einmal:

Sollten digitale Geräte nicht besser an einem getrennten Stromkreis angeschlossen sein? Das würde bedeuten, das Delay mit dem mitgelieferten Netzteil an einen Dreierstecker auf dem Board anschließen, die restlichen Treter dann über das Mehrfachnetzteil?

Und überhaupt: Klingen Verzerrer nicht besser, wenn sie mit Batterie betrieben werden? (und wenn ja, warum?)

Oh man Leute, ich muss mich wirklich entschuldigen für so viele Fragen, ich habe das Thema Technik, Verstärker, Gitarren und Effekte wirklich viel zu lange komplett ignoriert...

Gruß Martin

Hi Martin,

also mich hat das Pedaltrain.Konzept absolut überzeugt. Das Teil selbst wiegt sehr wenig (Aluprofil) und die ganze Sache lässt sich sehr sauber/übersichtlich verkabeln, weil man alle Kabel zur Unterseite durchführen und dort verlegen kann. Stromversorgung lässt sich dann sogar auch unter dem Board fixieren (z.B. Pedalpower, DC Brick oder auch Visualsound One-Spots).

Ich find die Teile wirklich super. Bis auf das neue Mini (oder Junior oder wie das heißt), hab ich alle Varianten schon mal besessen.

Beste Grüße,

Lars

Hallo Martin,

: Und überhaupt: Klingen Verzerrer nicht besser, wenn sie mit Batterie betrieben werden? (und wenn ja, warum?)

da scheint was dran zu sein. Dies ist ein Ausschnitt aus einem amerikanischen Artikel über das Equipment von Duane Allmann:

"But Duane hungered for more beef, so he drove his signal with a Fuzz Face distortion box. Legend has it he’d only use run-down batteries to power his pedal, believing their low voltage yielded a warmer sound."

Die Kunst ist also, immer eine Tüte mit fast leeren Batterien dabei zu haben :-)

Grüsse,
Michael

Das Netzteil für mein Line 6 Echopark Delay liefert 9V und 200 mAh. : Bei dem von Jens verlinkten Netzteil steht "8 x 100mAh", bei dem von Jonas verlinkten Billigheimer steht "max 500 mAh gesamt". : Hat das von Jens verlinkte Teil dann genug Power, um 1 x 200 mAh liefern zu können? : Wie viel mAh brauchen denn Zerrer oder ein Wah in der Regel? : Wenn mein Digitaldelay schon 200 mAh zieht, dann bleibt ja eh nicht mehr so viel für andere Geräte übrig. Wenn dann nur noch ein anderes Digitale Gerät dazu käme wäre der Ofen ja schon quasi aus.

Hi Martin!

Hm, soweit ich weiß sind die Stromverbrauchsangaben bei den Herstellern EXTREM hoch gegriffen. Meine beiden Buddas z.B. sollen angeblich 1000mA verballern, ich hatte dann bei Budda nachgefragt und man sagte mir, das 750mA locker reichen für den Betrieb.....das sieht bei anderen Effekten afaik genauso aus.

Die Frage wäre auch, ob man alle Effekte gleichzeitig an hat, oder immer nur ein paar und man dann da sehen müsste, wieviel diese Effekte im schlimmsten Fall verbrauchen.

Was die digitalen Effekt eund einen separaten Stromkreis angeht: keine Ahnung  ,-))) Ich habe glaube ich nix wirklich digitales auf dem Brett, kenne aber viele, die sowohl als auch digital und analog Zeuch haben und das mit einem Netzteil betreiben ohne Probleme. Ob die da dann noch was spezielles dran gemacht haben, keine Ahnung.

Mach's gut!

Hallo Lars!

Danke für deinen Tipp! Ich habe auch einmal einen Link dazu herausgesucht (für die Version mit Tasche, die Flightcaseversion kostet 244 Euro...):

http://www.thomann.de/de/pedaltrain_twosc.htm

Eigentlich finde ich das Teil gut, ich habe aber das Gefühl, dass der Platz unter dem Teil etwas knapp ist für manche Mehrfachnetzteile.

Außerdem muss ich dieses Teil und dieses Teil ja auch noch unterbringen.

Gruß Martin

Hi Martin,

: Oh man Leute, ich muss mich wirklich entschuldigen für so viele Fragen, ich habe das Thema Technik, Verstärker, Gitarren und Effekte wirklich viel zu lange komplett ignoriert... :

musst du gar nicht, stattdessen hast du ja Gitarre geübt ;-)

Ich finde auch, dass das Angebot an Pedalboard-Behausungen, -Stromversorgungen und sonstigem Zubehör mittlerweile fast unüberschaubar geworden ist. Vor 10 Jahren gab´s das Pedal Power von Voodoo Lab, Daisy Chains und das war´s dann... Ein Casse musste man sich maßanfertigen lassen (das habe ich vor mittlerweile 12 Jahren mal bei Musik Produktiv machen lassen und das war eine meiner besten Anschaffungen).

Ich habe mir ja vor eineinhalb Jahren ein kleines Stressbrett gebaut und da so ein DAP Case gekauft. Das ist eigentlich für eine Lichsteuerung gedacht, eignet sich aber auch hervorragend nach Demontage der Führungsschienen und der Netzteilbox (die bei mir noch drauf ist, weil ich den Platz nicht brauche) als Pedalcase. Beklebt habe ich das mit diesen Klettmatten von Conrad (damit ist mein großes Board auch ausgestattet) und bin damit ziemlich flexibel. Mein Case ist mit 51 x 24 cm das kleinste, das von mir verlinkte scheint größer zu sein (38cm tief) und damit auch Wah- udn Volumepedal geeignet. Hier gibt es die noch etwas größer, aber auch noch günstig. Zugegebenermaßen sind die manchmal etwas rustikal verarbeitet, bei mir hält das bislang aber bei regelmäßigen Transport zuverlässig.

Zur Stromversorgung:

Michl hat ja schon erwähnt, dass halbleere Batterien angeblich für den besten Sound gerade bei Zerrboxen sorgen, ich hatte noch keine Muße, das auszuprobieren. Voodoo Lab hat sich dieser Problematik aber angenommen und die Ausgänge am Pedal Power 2 regelbar gestaltet ;-) Dafür ist das denn aber auch eine der teuersten Stromversorgungen für´s Board... Was ich suboptimal bei der Versorgung mit Batterien finde ist, dass man immer daran denken muss, bei Nichtbenutzung die Stecker aus den Buchsen zu ziehen.

In Sachen "digitale und analoge Geräte an getrennten Stromkreisen" eine Pauschalantwort zu geben, ist vermutlich schwierig. Mit meinen (Ollmann-)Netzteilen versorge ich fast ausschließlich analoge Geräte, einzige Ausnahme ist das Cmatmods Deeelay, das sich aber auf beiden Boards völlig unzickig mit an dieselbe Versorgung hängen lässt. Das Marshall - Echohead Delay, das ich mal hatte, war genauso unauffällig, genauso wie ein Boss CH-1. Mit einem Boss Gigadelay (das ich mal kurzfristig besessen habe), gab´s dagegen ein unschön hochfrequentes Fiepen. Wenn mich nicht alles täuscht, sind T-Rex Fueltank und Voodoo Lab Pepaö Power die Geräte, bei denen die Ausgänge galvanisch getrennt (also wie getrennte Netzteile) sind und mit denen das am unproblematischten sein sollte. Die sind aber auch am kostspieligsten...

Wie gesagt, wenn du sowieso wegen so einer Verteilerbox bei Ollmann anfragst, würde ich den auch mal wegen dieser Problematik befragen. Die Geräte sehen zwar weniger sexy als die Voodoo Lab/Cioks/T-Rex - Teile aus, funktionieren aber bei mir und auch bei Freunden von mir immer gut. Vielleicht ist dem deine Konstellation schon einmal über den Weg gelaufen?! Das Powerplant von Harley Benton hat sich ein Freund von mir neulich besorgt und ist seitdem brummfrei. Allerdings ist das auch ein ziemlich großer Kasten.

Viel Spaß bei den Entscheidungen:-)

Gruß,

Andreas

Hallo Martin,

Also Ich denke Jonas sein Netzteil sollte hier völlig ausreichen.
Wenn das Line 6 ca 200mA braucht dann bleiben noch 300mA übrig. Zerrer und WahWah's brauchen recht wenig Strom, so daß ich hier keine Probleme sehe. Ausserdem kann man beim großen T doch umstauschen wenn's nicht reicht. Was mir aber bei Dir fehlt und bei mir immer zu Grundausstattung eines Stressbrettes gehört ist ein Tuner.Nachdem ich lange diese Boss Kiste verwendet habe, bin ich nun aus das hier umgestiegen ... Günstig und echt ein Knaller. Das solltest Du mal bei deiner Planung überlegen.

Ob Batterien besser klingen ... das landet bei mir immer im Bereich des Voodoos .. Nur selbst dann. Bei mir sind die Pedale fest angebracht (Klett hab ich mal versucht ging gar nicht. Das flog beim Transport immer so im Case daher). Da macht der Batteriewechsel echt keinen Spass mehr. Ausserdem müsstet Du dann immer den Eingang nach Gebrauch entkabeln, damit sich die Stromversorgung abschaltet ...

Ich bin nachher im Proberaum und dann kommen Handybilder von meinem Projekt.

gruß
Jens

Hallo Jens!

Stimmt, ein Tuner könnte bei der Gelegenheit gleich auch noch drauf aufs Brett.

So allmählich habe ich die Planung fertig, ich denke, es wird auf folgendes hinauslaufen:

1)

ersteinmal kein richtiges Flightcase und auch kein Pedal-Train-Chassis. Ich werde es aus Kostengründen zumindestens vorrübergehend auf ein Ikea-Ivar-Regalboden-Brett montieren. Damit habe ich zwar noch keinen Transportschutz, aber immerhin schon einmal Ordung am Boden und einen schnelleren Aufbau.

2)

Mit dem, was ich damit gespart habe investiere ich in ein gutes Netzteil. Es wird wohl das T-Rex Fuel Tank. Das Teil braucht kein externes Netzteil, sondern wird direkt mit einem Kaltgerätestecker angeschlossen. Bei Gelegenheit baue ich dann als Zwischenschritt zur Zugentlastung den Powercon-Stromanschluss dazwischen.

3)

Die Terminal-Box von Ollmann habe ich bereits bestellt.

4)

Die Befestigung werde ich nicht mit Klett machen, sondern mit diesen Fahradketten-Teilen.

Damit habe ich ein rustikales Brett, aber mit guten Komponenten. Das Case und das Chassis kann ich dann später noch optimieren.

Vielen Dank an alle für eure Unterstützung, ich glaube, ich kriege das jetzt alleine hin!

Gruß Martin

Hi Martin.

Wenn Du erstmal die "Quick-and-Dirty" Lösung machen willst, könntest Du auch anstatt der (in meiner Vorstellung relativ aufwendigen) Fahrradkettenlösung zum Bohrer und zum Kabelbinder greifen. Hält, ist billig und flexibel.

Ich habe mein (Baumarktbrett-) Effektboard außerdem für den Preis von 3,88 € mit zurechtgeschnittenem grünen Teppich verschönert :)

Viele Grüße

Helge

Servus Martin,

das hier hab ich zwischen Board und Amp Snake Multicore.

Das reibt bei mir vollkommen um Zerrer und Co vor dem Amp und Chorus und Delay im Einschleifweg zu haben...

cu

Stefan

Hallo Stefan!

Danke für den Tipp!

Am liebsten hätte ich genau so etwas, aber mit dickeren Kabeln und Neutrik-Steckern...

Gruß Martin