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(Philosophie) Beichte und Potis

Hallo liebe Aussensaiter,

habe ja vor Kurzem schon mal diese SG Zoot Suit in einem Posting erwähnt - und was soll ich sagen? Jetzt isse da (siehe unten)! Und sie ist schön! Und neue Pickups hat sie auch schon. Diesmal habe ich die original-PUs wenigstens kurz ausprobiert, um sofort zu wissen, warum ich sie nicht verwenden will...

Jetzt aber noch zu einem anderen Thema, das damit assoziativ verknüpft ist: Die richtigen Volume-Potis. Eigentlich wollte ich das nicht austauschen - ich hatte die Gitarre nach dem PU-Tausch bereits wieder zugeschraubt. Dann stellte ich aber fest, dass das Poti - wie auch schon bei meiner SG Carved Top - falschrum angelötet war. Also das Kabel vom Toggle-Switch war in der Mitte angelötet, das zum "Out" an der seitlichen Öse.  Das führt dazu, dass es brummt, wenn die Gitarre zugedreht ist.

Ist das reine Doofheit, oder kann das einen tieferen Sinn haben bei einer Gitarre mit nur einem Vol.-Poti? Ich weiß, bei nem Jazzbass ist das so, dass man einen PU komplett wegdrehen kann und vom anderen trotzdem noch was kommt - das ist hier aber sicher nicht die Intention...

So, jetzt war ich sowieso nochmal am Löten, weshalb ich das Poti komplett ausgetauscht habe, weil es mit außerdem noch zu schwergängig war. Ja, zu schwergängig! Ich mag es, wenn sich das Poti gaaaanz leicht drehen lässt. Das liegt daran, dass ich es oft sehr schnell zudrehen oder aufdrehen muss, damit bei unserer Bühnenlautstärke nicht die Hölle losbricht. Dazu benutze ich den rechten kleinen Finger und der ist'n echter Schwächling - deshalb mag ich, wenn's leicht geht.

Die leichtgängigen Potis sind aber immer die billigen japanischen - also qualitativ minderwertiger.

Kennt einer von Euch hochwertigere Potis, die auch sehr leichtgängig sind? Oder soll schwergängigkeit ein Qualitätsmerkmal sein? Mag ja sein, dass es Leute gibt, die verhindern wollen, dass man aus Versehen das Poti etwas zudreht (passiert mir auch manchmal, aber ich hab den Kleinen eh immer in der Nähe des Potis und die Kontrolle passiert laufend und automatisch).

Und wie mögt Ihr Eure Potis? Leicht- oder schwergängig? Oder bin ich der Einzige, der sich über sowas Gedanken macht?

Schönen Abend und viele Grüße vom highseppl!

http://img401.imageshack.us/img401/295/sgzootsuit01.jpg

http://img59.imageshack.us/img59/3463/sgzootsuit03.jpg

http://img401.imageshack.us/img401/5879/sgzootsuit04.jpg


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

hi high

ich mag die potis, wenn sie gaaanz leicht gehen. sind glücklicherweise in den strats auch drin, ich weiß aber nicht, was das für dinger sind.

das in der tele geht viel zu schwer, drum bin ich mal gespannt, was da so für tipps kommen.

tja, die SG? hat sicher einen vorteil: die gibsons müssen die dinger an den mann bringen, wenn man die also günstiger anbietet als ne schöne SG, kommt man ja eben auch billig an eine echt Gibson SG.

meine geschmackskonservative meinung.

gruß hayman


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Grüßdich Highseppl!

Pornös pornös! In diesem Fall finde ich die Pickups optisch auch mal echt ok, zumindest zerstören sie nicht die Optik (wo nix is, kann ja auch nix......,-)))))).

Zu die Potis: ich mag sie weder schwergängig, noch extrem leichtgängig. So dazwischen finde ich gut. Ich habe schon häufiger CTS Potis nachgekauft und die waren immer so, wie ich es mag, leichtgängig, aber nicht zu leichtgängig, einfach schön. Ob das aber bei allen CTS Potis so ist? Da gibt's ja auch viele verschiedene.

Alpha Potis habe/hatte ich auch oft in MIJ Gitarren, die sind imo auch sehr angenehm, leichtgängig, aber nicht zu leichtgängig halt. 

BTW: man sollte überlegen den Titel "Netzhautpeitsche" von Andi's mittlerweile legendärer und nur extrem kurz besessener Kärcher RG neu zu vergeben. Vorschläge? Na?,-)))))

Mach's gut und viel Spaß mit dem Teil! 


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi,

: : Die gehen leicht:
: : Klick mich!
: Aso, ja das sind die japanischen, aber die sind bestimmt nicht minderwertig und 4,50 € ist auch nicht billig für ein Poti.

Ja, das sind genau die, die ich da auch verwende. Nein, die sind natürlich nicht schlecht (sonst würde ich sie ja nicht verwenden ;-)), aber Voodoo is was anderes ;-)

Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi,

sorry, hab das Bild bei der "Sperrholz oder nicht-Recherche" gefunden und der Impuls war einfach unwiderstehlich :-)

Ich finde die Optik ok. Bei Framus hat man diese Art der Halskonstruktion ja immer als "everstraight" gelobt, aber ob es für den Body abgesehen von der Optik einen Pluspunkt gibt, wissen die Götter. Zu bunt finde ich sie jedenfalls nicht, auch wenn ich idR Frühstücksbrettoptik spiele.

Zu den Potis: ich mag meine eher schwergängig und benutze nur CTS.

Gruß, ferdi


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Moin Jonas,

BTW: man sollte überlegen den Titel "Netzhautpeitsche" von Andi's mittlerweile
legendärer und nur extrem kurz besessener Kärcher RG neu zu vergeben. Vorschläge?

ich unterstütze den Antrag.

@Highseppl: Meine Frau hat Sommerschuhe mit Holzabsätzen, just aus genau dieser
schichtgefärbten Tischlerplatte. Die klacken beim Laufen. Mich würde ja wiklich interessieren,
wie dieses Komplett-Sperrholzteil klingt. Optisch ist es nicht mein Ding, und ich kann einfach
nicht wirklich glauben, dass aus so einer Holzkonstruktion was ordentliches rauskommt...?!

Grüße,

Andreas


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo highseppl,

Du hast da ja diese hutförmigen Potiknöpfe drauf. Die hatte ich auch auf meiner Paula. Ich habe meine Potis fast nie benutzt, sie waren meistens immer voll aufgedreht. Dann ist mir einer dieser Knöpfe kaputtgegangen und ich hab mir gedacht "montier doch einfach mal ein paar Andere" und hab mir diese zylinderförmigen gekauft. Die sind im Durchmesser deutlich größer und dieses Mehr an Hebelwirkung (ja, ja die gute alte Physik) lässt dieselben Potis jetzt so leichtgängig sein, dass ich jedesmal kontrollieren muss, ob sie denn auch noch so stehen, wie ich sie vorher eingestellt hatte. Jede leichte Berührung, jedes Vorbeistreifen mit dem Gurt verstellt die Dinger jetzt. Versuch doch mal ein paar größere Knöpfe bevor Du gute Potis ausbaust.

Gruß
Richard


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Highseppl,

ich an Deiner Stelle würde die Elektronik dieser ohnehin nicht erzkonservativen SG noch etwas aufbohren - womit ist eigentlich egal, Q-Filter oder so - um letztendlich die vier rechten der hier abgebildeten:

http://www.guitarheads.net/products/knobs/images/chickenhead.jpg

Potis zu verwenden. Wäre stilecht!

CU,

Klaus

PS: Mal sehen, wie und was der Hersteller Deiner schönen Pickups in Zukunft so fabriziert...


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

: Und wie mögt Ihr Eure Potis? Leicht- oder schwergängig? Oder bin ich der Einzige, der sich über sowas Gedanken macht?

Hi-Hi-Seppl,,,

,,,das Ding sieht ja oberverschärft aus, hatten nicht Clapton und Harrison auch mal so was Buntes?

Und die Potis? Bevorzugt schlabberig leichtgängig wie bei meinen Strats, die auch gleich noch an der richtigen Stelle sitzen, genau an der richtigen - ganz anders als die weiten Wege auf Gibsons, bei denen man sich dann gleich noch zur Belohnung die Finger blutig reisst - die doofen Positions Marker machens zuverlässig möglich. Klasse, tropf, wickel, Pflaster..ne nee - weg mit den Ringen!

Das Arbeiten mit dem kleinen Finger für Vol-Swells ist mir jedenfalls auf Gibson kaum möglich, während selbiger bei Strats eigentlich in Dauerposition bereit steht...so mit ohne Hingucken und so

swell - Rainer


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

.... die auch gleich noch an der richtigen Stelle sitzen, genau an der richtigen - ganz anders als die weiten Wege auf Gibsons, bei denen man sich dann gleich noch zur Belohnung die Finger blutig reisst - die doofen Positions Marker machens zuverlässig möglich. Klasse, tropf, wickel, Pflaster..ne nee - weg mit den Ringen! : Das Arbeiten mit dem kleinen Finger für Vol-Swells ist mir jedenfalls auf Gibson kaum möglich, während selbiger bei Strats eigentlich in Dauerposition bereit steht...so mit ohne Hingucken und so

Grüßdich Rainer!

Ma ernsthaft: hast Du Dir schonmal echt die Finger aufgeschlitzt an diesen winzig kleinen Markern bei manchen Gibsons? Ich habe das schon oft gelesen, aber es geht mir nicht so in den Kopf, ich habe die Dinger schon immer überall drauf, weil ich sie schick finde und habe mir noch nie die Finger aufgeschlitzt und ich mache viel mit den Potis.

Liegt's an der Technik wie man so'n Poti benutzt?

Zum Strat Vol-Poti: das ist so einer der Haiptgründe, warum ich mit Strats nicht so gut kann, weil ich mit dem kleinen Finger dauernd an das Vol Poti der Strat komme und der sich verstellt, das ist echt zum Verrücktwerden. Aber das ist vermutlich alles Gewöhnungssache...hm....

Mach's gut!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Jonas,,,

,,,im Ernst, ja! Solange ich mit dem ausgetreckten Kleinfinger arbeite, gehen die Ratscher/Schnittwunden ganz prima, besonders auf der Special, wo die Potis ja etwas anders als bei Paulas sitzen. Neck PU Volume von 10 abwärts, Finger lang gemacht, wie wirs Beckisch bei der Stat schätzen - und schon meldet sich erfolgreich das Tone-Poti vom Steg am kleinen aussenliegenden Würstchen - ratsch....

Prima auch der Bühnenversuch ohne hingucken - Steg Volume erwartet, fiese Spitze erwischt, Treffer voll im Nagelbett beim besagten kleinen Freund. Herrlich, jaul...

Nee nee - nix da mit Wurschtfingern und so, (sollte der Verdacht gerade entstehen, gewisse Damen sprechen sogar von filigranen, kleinen Künstlerhänden, (ob das jetzt 'n Kompliment sein soll, weiss ich auch nicht,,hehehe))  dann schon eher Ungeschickt lässt grüssen....Ja - Du hast recht - die Technik isses wohl, was bei der einen vorbildlich klappt iss bei der anderen genau entgegengesetzt (irgendwie wie im Leben).

Ich zeigs Dir aber gerne auf der Session - dann beherrschen wir jedenfalls beide diese hohe Kunst...Verbandskasten hab ich bei :-))

machs auch gut

Rainer


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

(sollte der Verdacht gerade entstehen, gewisse Damen sprechen sogar von filigranen, kleinen Künstlerhänden, (ob das jetzt 'n Kompliment sein soll, weiss ich auch nicht,,hehehe))

Grüßdich Rainer!

Das lässt allerlei Raum für Spekulationen, zum einen, was genau das wohl für "gewisse Damen" sind/waren und zu welcher Gelegenheit eine derartige Äußerung getätigt wurde.....aber in Duisburg nach nem Liter Bier können wir das ja noch mal uri..äh, eruieren,-))))  

 Ich zeigs Dir aber gerne auf der Session - dann beherrschen wir jedenfalls beide diese hohe Kunst...Verbandskasten hab ich bei :-))

Das wäre natürlich klasse, kann man dann ja gezielt einbauen für die Bühne um zu zeigen, wie sehr man doch für die Musik ackert, während das Blut über die Gitarre spritzt,-)))))

Mach's gut!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Jonas,,,

,,, ich hab's geahnt - mit dem 'Damen'Zitat komm ich nicht ungeschoren davon. Und prompt, gleich die erste Reihe, ganz oben, Jaaaa - jaaa - jaaa....Mucker...war klar - alle gleich......

Und die Synchron Nr - wir  beide stramm auf ner Duisburger Bühne wild am evakuieren, äh, randalieren, also ('n paar hätte ich noch) Du weisst schon - performen im GeneSimmons Stil, man wird uns bewundern. Ehrlich. Vielleicht übst Du die Nummer schon mal 'n bißchen?

klecker, schramm - Rainer  


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Sers Rainer!

Ah ne, komm schon, üben ist doch was für Kollegenschweine,-)))

Aber so'n Posing Workshop, wie schon häufiger mal angedacht, das wäre was. Die Geheimnisse der oberamtlichen einfachen und zweifachen Monitorgrätsche mit und ohne dem klassischen Dio und als Krönung dann Stagediving als finaler Abgang des 2 1/2 fachen Lofgrens vom Trampolin aus. Aber ob dann das bischen Blut am kleinen Finger noch groß was reißt? Wi werden sehen,-)))

Mach's gut! 


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo Rainer,

jaja, Clapton hatte auch mal so was Buntes - aber das war ne Lackierung. Hier entsteht die Optik ja durch die verschiedenen Lagen gefärbten Birkenholzes :-)

Das Problem mit den Positionsmarkern kenne ich gut. Allerdings habe ich die bei meiner Paula nach der ersten Verletzung flach gebogen. Die tun mir nichts mehr ;-)

Tja, bei der Strat sitzt mir das Poti auch ZU nah am Pickup und nervt mich. Habe es bei meiner Strat versetzt - und dabei die beiden Tonregler rausgeschimissen (ich berichtete).

Aber diese SG, wie auch diverse andere von mir - haben das Volume-Poti eben genau an der richtigen  Stelle. Es nervt mich nicht, ist aber dennoch sehr schnell mit dem kleinen Finger zu erreichen :-))

Viele Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo Richard,

klar kenn ich die "Speedknobs" - hab sie auf anderen Gitarren auch drauf. Das löst allerdings das Problem nicht wirklich - wenn das Poti zu schwergängig ist, ist es mir auch mit Speedknobs zu schwergängig. Und das Poti ist ja schon getauscht ;-)

Danke und Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo Klaus,

ich finde die Chickenheads wirklich SEHR schick (vor allem in der Farb-Zusammenstellung) - allerdings für mich in dieser Anwendung unbrauchbar, da ich das Poti nicht mehr mit dem kleinen Finger bedienen könnte. Und so viele Löcher will ich auch gar nicht reinbohren. Q-Filter ist schon angedacht - dafür fliegt einfach der Ton-Regler raus. Ein Loch für nen Schalter hab ich ja schon reingebohrt (wie man sehen kann). Der Schalter macht seriell-parallel vom Steg-Pickup. Das benutze ich sehr oft.

Ja, was der gute Bill noch anstellt, darauf bin ich auch gespannt. Aktuell fusionieren sie ja mit der Firma Lace - aber das weißt Du vermutlich schon:

Viele Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo ferdi,

also ich finde, sie klngt ziemlich fett und ziemlich ausgewogen. Also keine besonders betonten Frequenzen (wie das z.B. bei meiner 61RI war). Ich denke, der Body ist dafür ein Mit-Grund. Allerdings ist sie auch recht schwer. Das bin ich aber von der Flying-V gewohnt.

Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo Andreas,


: @Highseppl: Meine Frau hat Sommerschuhe mit Holzabsätzen, just aus genau dieser
: schichtgefärbten Tischlerplatte. Die klacken beim Laufen. Mich würde ja wiklich interessieren, wie dieses Komplett-Sperrholzteil klingt. Optisch ist es nicht mein Ding, und ich kann einfach nicht wirklich glauben, dass aus so einer Holzkonstruktion was ordentliches rauskommt...?!

Ich kenne diese Optik von Schuhen - sind das nicht Lederschichten?

Wie auch immer - was soll denn an der Konstruktion schlecht sein? Es hat vielleicht nicht die guten Eigenschaften eines sehr guten massiven Bodys - aber sicher auch nicht die schlechten eines nicht so guten massiven Bodys.

Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hossa,

: http://img401.imageshack.us/img401/295/sgzootsuit01.jpg
:

meine Fresse, ist die geil! Ich war ja schon ziemlich angefixt, als Du vor ein paar Wochen mit ihr schwanger warst, aber auf den Highsepplfotos sieht sie ja gleich nochmal so gut aus.

Herzlichen Glückwunsch. (Und wo wir gerade dabei sind, bei der Gelegenheit auch einen herzlichen Glückwunsch an alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Geburtstagskinder!)

Zu den Potis kann ich nix sagen. Aber macht ja nix, reicht ja, wenn ich mich mit Dir mitfreue über die neue SG. :-) Endlich noch mal ne SG, hast Du Dir bestimmt gedacht.

Ich habe auch was tolles Neues, das liegt hinter mir auf dem Amp, duftet lecker und freut sich auf den Einbau. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hallo Highseppl

Ich kenne diese Optik von Schuhen - sind das nicht Lederschichten?


Nö, die Dinger sind aus Holz. Hab sie mir heute noch mal angeschaut.Sogar die
Farben sind die selben, die Schichten nicht horizontal, sondern vertikal verleimt.

Wie auch immer - was soll denn an der Konstruktion schlecht sein?

Ich hatte noch keine Gitarre in der Hand, die augenscheinlich aus einer Tischlerplatte
hergestellt wurde, daher kann ich nicht sagen, wie das klingt. Allerdings wundert es
mich ein wenig, denn - Sperrholz bleibt Sperrholz, auch wenn die einzelnen Schichten
womöglich aus qualitativ ordentlichem Holz bestehen, oder? (Jetzt komm mir aber nicht
mit "ne 335 is auch aus Sperrholz...)

Aber möglicherweise geht ja der Trend vom gesuchten 1-Stück Bodyholz zukünftig
zum Sandwich. Kann man nie wissen...

Grüße,

Andreas


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Andreas!

Aber ne ES-345 ,-)))) ist doch auch nur aus......

Mal ernsthaft: ich bezweifle dass 1teilige Bodies zwangsläufig Klangvorteile gegenüber Sperrholzbodies haben. Massive Hölzer sind bei einem akustischen Instrument sicher wichtig (wobei, meine Yamaha L-6 hat nur eine massive Decke, der Rest ist gesperrt, klingt für mein Ohr trotzdem äußerst amtlich), aber bei einer Solidbody? Danny Gatton(ich meine er war's) hatte sogar ne Tele aus Granit (ja, Granit, 20kg oder so wog das Ding) mit der er viel Studiosachen gemacht hat. Gibt ja auch Pappgitarren, welche aus Hanf, Aluminium etc.pp..

Ich denke nicht, das manbei einem Blindtest heraushören kann bei einer Solidbody a) aus welchem Holz sie ist b) ob sie aus Holz ist und c) wenn Holz aus wieviel Teilen es dann besteht.

Der einzige Vorteil den 1teilige massive Hölzer für mich haben ist die Optik, ganz im Ernst. Hätte ich eine deckend lackierte Gitarre, wär's mir wurscht wenn sie mehrteilig wäre, wenn die Qualität ansonsten stimmt (und natürlich die Optik,-))). Nur beim Preis würde ich dann etwas mehr geizen als bei 1teiligen massivem Holz, da hat das Marketing der letzten 10 Jahre bei mir eben echt Wirkung gezeigt.....,-)))

Mach's gut!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Andreas!

Ok, aber davon mal abgesehen,-))): traust Du Dir zu sowas im Blindtest rauszuhören? Ich kann ja nur von mir ausgehen, und ich bin froh wenn ich raushöre ob ne Gitarre Humbucker oder Singlecoils drin hat,-)))

Mach's gut!

Zuckerstange ist übrigens geil, könnte ein Klassiker werden neben der Netzhautpeitsche.....


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Lieber Highseppl.

kurz und schmerzlos: Wun-der-schön! Aber man muss sie tragen können. Und spielen. Bei beidem mache ich mir bei Dir nicht die geringsten Sorgen.

Viel Spaß und herzlichen Glückwunsch.

Viele Grüße in den Süden

Helge

PS: Was macht eigentlich Deinen bienenfarbener Amp? Biste so glücklich, wie Du damals hofftest?


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Helge,

danke für das Kompliment! :-)

Klar, der Gabriel ist nach wie vor der Hammer! Natürlich hat er in meiner Sammlung einige Brüder und Schwestern, die auch geliebt werden wollen... aber so schnell in der Ansprache ist so schnell keiner. Man kann sagen, es ist ein Amp, der schneller anspricht, als sein Schatten! ;-)

Grüße vom highseppl!


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Hi Michael,
: Du hast wieder einen Amp? Mach Sachen.....

nein nein, ich habe immer noch einen Amp, besser gesagt zwei. Und beide haben auch eine wichtige Funktion:

Der Reu steht in dem kleinen Kabuff, welches ich manchmal in einem Anflug von Größenwahn Büro nenne, auf einer 4x12er, und wartet darauf, noch mal zum Einsatz zu kommen. Seit ich ihn allerdings mit dem Axe-Fx 1:1 nachbilden konnte, wartet er meist vergebens. Zuletzt habe ich ihn benutzt, um mal die Variante "Axe-Fx in Röhrenendstufe in 4x12" auszuprobieren, wobei ich nach wie vor ein Anhänger der Variante "Axe-Fx mit Boxensimulation in lineare Verstärkung" bin.

Der kleine Peavey Classic 20 steht im Wohnzimmer neben dem Klavier und darf manchmal ran, wenn es darum geht, das Klavier zu übertönen.

Es ging um das hölzerne Teil, welches - in Ermangelung anderer freier waagerechter Flächen - auf dem Amp liegt und sanft duftend trocknet. Aber das ist eine andere Geschichte...

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Philosophie) Beichte und Potis

Tach,

ich muss ja sagen, dass ich die Optik wirklich sehr mag.

Meine Bedenken hatte ich bei der Konstruktion, aber da Du ja mittlerweile das Soundfile mit dem neuen - übrigens auch sehr hübschen - Amp gepostet hast, würde ich sagen, dass man da doch locker Entwarnung geben kann. ;-)

Bis 1:12 ist das ja ganz und gar meine Welt und hin und wieder fühlte ich mich sogar an SG Sounds von Pete Townshend erinnert und für mich ist das eine absolute Referenz. Mit anderen Worten: Geil! Sowohl optisch, als auch vom Sound.

Die Gitarre ist ja wahrscheinlich ein bisschen schwerer als eine durchschnittliche SG, oder? Wirkt sich das auch auf die recht oft vorhandene Kopflastigkeit aus? Ist diese also nciht bis wenig kopflastig?

Meinen Glückwunsch zu der Gitarre, viele Grüße

Jochen