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(Gitarre) Paula Wrap Around-Bridge

Moin!

Ich schrieb ja schon, dass auch mich nun eine Paula ereilt hat (mit der ich wirklich richtig viel Spaß habe :-)) ).

Aber ich habe mal eine Frage.. vielleicht könnt ihr mir ja mal aufs Pferd helfen:

Was ist der Sinn einer Wrap Around-Bridge? Bessere Schwingungsübertragung an den Korpus? Oder bloße Retro-Optik?

Grüße Thomas


Re: (Gitarre) Paula Wrap Around-Bridge

Moin Thomas,

Was ist der Sinn einer Wrap Around-Bridge? Bessere Schwingungsübertragung an den Korpus?

im Prinzip ja. Aus diesem Grund haben auch alle Non-Tremolo PRS eine Wraparound Brücke.
Sofern die ordentlich kompensiert ist für die Bundreinheit ist das auch ne prima Sache.
Aber die Bridge-Tailpiece Konstruktion der Paula ist ja auch nicht gerade für mangelnde Tonübertragung
bzw. zu wenig Sustain bekannt...

Grüße,

Andreas


Re: (Gitarre) Paula Wrap Around-Bridge

Moin Thomas,

Ich würde mal sagen in erster Linie Konvention. Die Goldtop Paulas mit den P-90ern hatten bis zuerst die Trapez-Tailpiece Brücke, dann die Wraparound; mit den Humbuckern wurde dann der Tune-o-matic Steg mit Stop Tailpiece eingeführt und nur auf den Junior und Special als economy-Line die Wraparound Bridge beibehalten. Klanglich geben sie sich IMHO nicht soviel, dass ein Umbau lohnen würde.

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Gitarre) Paula Wrap Around-Bridge

Moin Thomas,

also WA ist schon sehr wichtig bei 1 Les Paul.

Nur damit wird der Ton ernsthaft kehlig und lässt die Noten aufblühen - das Obertonverhalten wird stringender und und insgesamt der ganze Frequenzgang strahlender und klarer und durchsichtiger.

Nicht zu vergessen der enorme Sustaingewinn - mit perlender Durchsetzungskraft.

Ausserdem sieht das viel besser aus - echt vintage.

Also ich könnte ohne WA schon garnicht mehr überleben !

GruZZ *


Re: (Gitarre) Paula Wrap Around-Bridge

Moin Thomas,

unterliegst Du hier vielleicht erstmal einem Begriffsfehler.

WA Bridges sind Einteiler, anstatt der ABR-1/Stop Tailpiece Konstruktion.

Hast Du eine 54er Gold Top gekauft oder wie jetzt ?

 Oder meinst Du vielleicht einfach nur das "Einfädeln der Saiten falsch herum über das Stoptailpiece drüber".

Hier streiten sich die Geister... der eine sagt hört man, der andere sagt Humbug, wieder ein anderer fühlt deutliche Unterschiede in der Saitenspannung... sehr subjektiv und kaum mit "so ist es" Fakten zu beantworten.

Grüße

MIKE


Re: (Gitarre) Paula Wrap Around-Bridge

 Klugscheißwochen bei Aussensaiters: die 56er hat auch schon ABR-1 und Stoptail und das trotz P90er. : 54er war noch WA. : Also von wegen "mit der Einführung des Humbuckers"... nö :-)

Hi Mike!

Lalalala, ich klugscheiße ein wenig mit,-))) 1954 (es gibt eine Custom, die man sogar auf spätes 1953 schätzt, aber da die ersten Customs keine Seriennummern hatten kann man nur die Pot-Codes und die Deckenwölbung dafür als Grundlage nehmen) wurde die T-O-M natürlich erstmals auf der Les Paul Custom mit P90 und AlNiCo V eingebaut und dann schon ab 1955 auf den Goldtops. Es gibt sogar GT's mit wraparound TP's noch in 1956 und sogar 1957(die 57er dann aber allesamt mit P90), zwar selten, gibt's aber.

Mach's gut!