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versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Aloha.

Da es keinen interessiert, erzähle ich es gleich:

Ich spiele ja nun seit einiger Zeit EL34 in meiner tollen Anlage. Wir erinnern uns: 6L6GC hatte ich viele (Philips, JJ, Svetlana) und war sie einfach leid, leid, leid. Ich wollte endlich mehr Dreck aus der Endstufe, das typische Singen der EL34 unter Kompression. Mit dem Wechsel zu den britischen Röhren ging auch der Wechsel zu britisch klingenden Speakern einher, aber das ist eine andere Geschichte. Vorstufe soundbildend übrigens komplett mit Mullard Reissue ECC83 bestückt, deren Einfluss ich - das glaubt mir hier jeder - kenne. Also los:

Zunächst waren es die JJE34L, die sehr, sehr laut waren, wirklich irre Power hatten (und DRUUUUCK!), sehr präsent und dabei sehr clean, kaum in die Kompression zu treiben. Sehr knallig-perkussiv. Der Band waren die zu laut. EQ-mäßig fand ich die Klasse, aber sie verließen den cleanen, unkomprimierten Bereich wirklich nur wenn die Mitmusiker die weiße Fahne schwenkten.

Dann die TT(=Shuguang, soweit ich weiß) EL34B. Deutlich weniger Power, aber nicht wenig, halt im normalen Bereich, frühere Kompression, dreckiger, aber nicht zu dreckig, prominente Mitten. Fand ich ganz gut, deutlich bandverträglicher, aaaaber fürs Mäuseohr nicht wirklich end-endgeil.

ZZt die Mullard Reissue. EQ-mäßig perfekt. Sehr ausgewogen, clean mit Haaren am Sack wirklich gut zu gebrauchen, gepusht deutliche Zerre, deutliche Kompression, wunderbar, Strat mit Vibe davor und die Sonne geht auf und der Saft läuft am Bein runter. Ein sehr schöner EL34-Sound. Von allen bislang probierten EL34 (die Teslas aus meinen Marshall-Zeiten sind einfach zu lange her und finden keine Berücksichtigung) aber auch klar der geringste Pegel. Für Clubs ideal.

Tja. Bei der letzten Probe kam Martin mit seinem neuen Bogner Shiva, den wir tags zuvor ordentlich ausprobiert hatten und der mit Svetlana EL34 bestückt ist. Natürlich auch durch Art der Endstufenschaltung ist der Bogner irre Durchsetzungsfähig. Bei wohlgemerkt sehr hohen Pegeln komprimiert und verzerrt die Mullard Reissue im Vergleich so sehr, dass sie akustisch ins Hintertreffen gerät.

Da ich soundlich sowieso und druckmäßig bis Clubgröße mit den Mullard RI wirklich äußerst zufrieden bin (richtig endgeile EL34 sind das), andererseits aber doppelt so viele Endstufenröhrensockel zur Verfügung habe, wie ich brauche, sodass ich flexibel von Pärchen zu Pärchen umschalten und auch (man denke nur an unsere jährlichen open air-Gigs in der Allianz-Arena) alle vier zusammen betreiben kann, habe ich mir folgendes bestellt:

- ein Pärchen TungSol EL34B, die überal Bestnoten für ihren "EL34 sound with a hint of 6L6 sound" bekommen.

- ein Pärchen EH (jawohl!) 6CA7. Noch stärker als bei der TungSol soll der unkomprimierte 6L6GC-Sound mitschwingen. Sie sollen hohe Ruheströme lieben, da sind sie bei mir ja richtig.

Eine der beiden wird hoffentlich so auf halbem Wege zwischen den Mullards RI und den JJE34L liegen. Zugegeben, die KT77 wäre auch eine Überlegung wert gewesen. Ich habe mich für die anderen entschieden, weil ich mehr EL34-Typik davon verspreche. KLT66 zB war gar nichts für mich, hatte ich auch schon verschiedene.

- ein Pärchen TungSol 5881. Mal gucken, ob sie den hohen Ruhestrrom meines Amps (75mA oder so) überhaupt überleben. Ich konnte der Versuchung des (erhofften) super dicken vollmundigen Piano-Cleansound bis ultrafett crunchenden 5881-Sounds nicht widerstehen, und günstig waren sie auch. Kann man ja nicht nein sagen, nicht wahr.

So. Hab ja gesagt, es interessiert keinen. Mal gucken, ob Dörte was dazu zu sagen hat. Soweit ich weiß, hat deren WG-Kollege auch schon mal mit Leistungsüberschuss in einem Orange zu kämpfen gehabt. Der könnte ja zwischen den Zeilen lesen, dass die Mullard RI eine potentielle Kur sein könnten.

Hasta!

ferdi

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi Ferdi,

: Der könnte ja zwischen den Zeilen lesen, dass die Mullard RI eine potentielle Kur sein könnten.

Hat er, und es auch gleich mal notiert. Im Moment bollert die Obstkiste ja noch hauptsächlich als "der dreckige" im Motörblock Gesamtsound als einer der drei Bässe - da funzen die Röhrchen recht gut.
Vorletzen Freitag hatte ich den ersten Livegig seit vier Jahren mit der Obstkiste als Gitarrenamp, und die Kombi Okko/Diablo und Amp-auf-11Uhr hat gut funktioniert, wobei der Sound kein Vergleich mit der Obstkiste ab 14h, mit anfangender Endstufenzerre ist. Aber - das hören wirklich nur Mäuse.
Die 25 Jahre alten Mullards, die damals in dem Amp drin waren, hatten leider so garkeine Eier mehr an den Haaren. Vielleicht ists mal an der Zeit, deren Nachfolger eine Chance zu geben...

gruss
Tom

PS: Im Gegensatz zu Post wie "ich habe mir heute früh übrigens ein Roggenbrötchen gekauft" it dieser hier durchaus interssant und lesenswert. Sacht sogar D.

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Servus ferdi,

wie ich sehe bist Du nune auf dem EL34 Trip und da komm ich nicht umhin Dir noch einen Floh ins Ohr zu setzen. Meine Lieblinge in Sachen EL34 sind nämlich die EH 6CA7 und *Tusch* die EI EL34. Letztere ist aber inzwischen nur noch schwer erhältlich aber das ist die am süßesten singende EL34 die mir bis jetzt untergekommen ist. Probierpflicht!
Nebenbei wunder ich mich ein bisschen daß Du gleich mit der JJE34L eingestiegen bist, deren Kämpfernatur ist ja hinlänglich bekannt. Ihre Schwester JJ EL34 eignet sich eigentlich in der Hinsicht besser (ausser Du willst wirklich einne knallhart reagierenden Amp), sie tönt mittiger und man kann damit z.B. gut so bissige 900er Marshalls einen etwas weniger ohrenschneidenden Ton einhauchen. Wegen der Tungsol sei vorsichtig, die haben erstens ein Limit bei der Anodenspannung (450V geht noch aber wohler fühlen sie sich um die 400) und wzeitens reagoieren die hyperempfindlich auf das Bias, einen Hauch zuviel und es schmilzt lustige Löcher in die Kolben...
Soweit mein Beitrag zu Deiner Degustation... viel Spaß noch dabei :)

Gruß
Stefan

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes


Hi,

wie ich sehe bist Du nune auf dem EL34 Trip

das hast du richtig herausgelesen :-)

Meine Lieblinge in Sachen EL34 sind nämlich die EH 6CA7

die sollten morgen da sein.

Wegen der Tungsol sei vorsichtig, die haben erstens ein Limit bei der Anodenspannung (450V geht noch aber wohler fühlen sie sich um die 400) und wzeitens reagoieren die hyperempfindlich auf das Bias, einen Hauch zuviel und es schmilzt lustige Löcher in die Kolben...

ich biete 75mA - fix, Kathodenbias, maximal... können die das ab? bei den TungSol 5881 bin ich da sehr skeptisch.

Also werde ich wohl erstmal die 6CA7 probieren, als alternatives Pärchen zu den Mullard RI.


und *Tusch* die EI EL34

ob ich die noch suche, hängt von den anderen ab! Süß singen brauchen meine Endstufenröhren eigentlich nicht, ich spiele ja haufenweise Zeuch vornedran. Vor allem suche ich 100% EL34-Sound bei dem richtigen Verhältnis von Lautstärke, Kompression und Verzerrung. Die MUllard sind bis jetzt die besten (und stecken die hohen Ruheströme klaglos weg).

Wie findest du die TungSol und die EH6CA7 im Vergleich? Komme vor nächstem Mittwoch nicht zum Probieren, und dann auch nur während der Probe.

Gruß,

ferdi


Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi ferdi,

die TungSol EL34 soll sogar noch besser klingen als die 6CA7, also nicht EL34 Sound mit etwas 6L& sondern schon sehr eigenständig. "erdig" ist ein Ausdruck den ich im Zusammenhang mit den Röhren inzwischen öfters gehört habe. Leider sind mir noch keine in die Finger gekommen im sie im Marshall testen zu können.
Die TS 5881 ist eine sehr empfindliche Röhre die es überhaupt nicht mag mit mehr als der Nennleistung (hier 23W) betrieben zu werden. Bei deinen 75mA Bias kommt es nun halt auch auf die Anodenspannung an, mehr als 300V sollten da nicht an der Anode anstehen sonst besteht Gefahr..
Berichte dann bitte mal was Du von den russischen Röhrchen mit dem amerikanischen Namen so hältst..

cu
Stefan

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi,

Die TS 5881 ist eine sehr empfindliche Röhre die es überhaupt nicht mag mit mehr als der Nennleistung (hier 23W) betrieben zu werden.

da hat sie es bei mir gut, das PÄRCHEN gibt bei mir vielleicht 25-30W ab.

kommt es nun halt auch auf die Anodenspannung an, mehr als 300V sollten da nicht an der Anode anstehen sonst besteht Gefahr..

keine Ahnung... ist es nicht so, je mehr Strom, desto weniger Spannung?
Wenn sie durchknallen, gut... nur, wenn das vorher schon sicher ist, spare ich mir das Experiment... bis jetzt hat bei mir aber jede Röhre gehalten...


Berichte dann bitte mal was Du von den russischen Röhrchen mit dem amerikanischen Namen so hältst..

will do :-)

Gruß, ferdi

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi,

warum den guten Orange zähmen wollen?

weil er ihm zu laut ist!

Das ewig gleich bleibende Problem mit Randgruppen wie Mitmusikern, Veranstaltern, Anwohnern usw. Nichtgitarristen-Pack!

Tom spielt mW schon "nur" ein Pärchen EL34 in seinem 120er Orange. Klar, gebaut sind die Dinge für gnadelos druckvolle Widergabe, nicht für möglichst frühe Endstufensättigung, aber wenn die Ohren bluten, weil man bis zum Crunch so weit aufdrehen muss, dass w+rde ich doch lieber was zahmeres reinsetzen, also EL34, die vergleichsweise früh anzerren und komprimieren, und da sind die Mullards schon gut.

MIR haben die JJE34L auch prima gefallen, schön knallig-klar, und bei mir (Kathodenbias) haben die keinesfalls mehr als 30, maximal 35W als Paar geleistet, aber der Band waren sie unerträglich laut. Weniger weit aufdrehen geht natürlich gar nicht - der Sound muss schon stimmen, daher suche ich ja zZt gerade nach EL34-Typen die bei genau dem richtigen Pegel ihren Sound voll ausspielen.

Gruß,

ferdi

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Servus,

cih weiß es ist jenseits jeder Spezifikation aber JJ baut sehr robuste 6V6 mit einem schönen Ton der eher in EL Richtung geht. Die Dinger halten Anodenspannungen von 480V normalerweise aus (evtl. den Amp auf 240V stellen, dann sinkt die Va noch ein bisschen) und wenn Tom nun 4 von den JJ 6V6 in das Ding tut sollte sich das Problem eigentlich gelöst haben...

Gruß
Stefan

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hiho,

naja "zu laut" ist er eigentlich nur da, wo er am Besten klingt.
Also da wo dann südlich des Bauchnabels die Sonne aufgeht, wenn Sie wissen was ich meine. :-)
Seitdem ich den Amp primär als Bassanlage spiele, sind wieder alle vier Kolben drin und er macht so auch als Gitarrenanlage eine ordentliche Figur. Wobei er da "nur" laut macht, und der Sound also primär aus dem TS-9 und dem Diablo kommt. Das klingt keinesfalls schlecht und ist so auch schon mehrfach von beigigsanwesender Musikerpolizei gelobt worden.
Ich muss halt nur jedesmal weinen (innerlich), wenn ich die Gitarre direkt in den Amp stöpsele und ihn dann mal auf 14-15h spiele - dieser Sound ist einfach unglaublich.
Aber halt auch unglaublich Laut. Mit kapitalem "L". Hehe.

gruss
Tom

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi,

Ich muss halt nur jedesmal weinen (innerlich), wenn ich die Gitarre direkt in den Amp stöpsele und ihn dann mal auf 14-15h spiele - dieser Sound ist einfach unglaublich.
Aber halt auch unglaublich Laut. Mit kapitalem "L". Hehe.


ich kenne das gut.

Normalerweise spiele ich 80-90% der Zeit mit nur zwei Zwölfern und zurückgedrehtem Master. Ich bin mit dem Sound sehr zufrieden. Schon voll aufgedreht macht es aber wirklich doppelt so viel Spaß, und mit der geschlossenen Zusatz-2x12 wird das Ganze zu einem derart "ganzkörperlich geilen" Erlebnis, dass mir schleierhaft ist, wie jemand diesen Sound zugunsten eines niedrigeren Gesamtpegels zu opfern bereit ist. Unbezahlte open air Gigs? Jederzeit!

Aber gut. Wir Gitarristen sind für unsere Anpassungsfähigkeit bekannt.

Gruß,

ferdi



Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi,

vorweg: wenn es dich nicht interessiert, warum liest du es dann?

Ich hab auf der Probe heute alle Sätze im Vergleich zu den Mullards getestet, gleich im Bandkontext. Alles andere ist eh unpragmatisch. Vergleichen ist bei mir ja einfach - in ein Sockelpärchen kommen die Mullard RI, in das andere die jeweils zu vergleichenden Röhren.

Disclaimer: das gilt alle snur für meine Ohren bei verwendung von meinem im kathodenbias-Betrieb laufenden Amp und meinem Restequipment.


Also:

Die Mullard und die Tung-Sol EL34 tun sich kaum was. So müssen EL34 klingen - warm, rotzig, singend, auch clean richtig gut. Der Sound verschmilzt mit Verzerrern, Effekten und Vorstufenröhrensound, dass es eine wahre Freude ist. Passen super zu Strats.Die Kompression und Verzerrung der Mullards setzen etwas früher ein, die Tung-Sol bleibt länger clean und kippt dann spontaner in eine - soll ich jetzt "süßliche" schreiben? klingt kacke! - schöne Verzerrung und singt. Die Mullard ist insgesamt etwas wärmer, die Tung-Sol klingt clean etwas schlanker. Beide sind oberklasse und beide bleiben. Der Unterschied ist sehr nuanciert.

Die EH6CA7 ist im Vergleich nochmal deutlich cleaner als die Tung-Sol. Sie kommt kompressionsmäßig noch später in die Hufe, und das soll sie ja auch. Wer seinem Marshall mehr Headroom und einen klareren Cleansound verpassen will - Richtung HiWatt oder vieleicht Orange - sollte sich für die 6CA7 interessieren. Voll aufgedreht sind die sicher suuuuper, bestimmt die durchsetzungsfähigsten Röhren dieses Vergleichs, aber ganz ehrlich: ich suche möglichst wenig Power, damit ich bei Clublautstärke einigermaßen aufdrehen kann, Verzerrung und Kompression bei möglichst niedrigen Pegeln.

Die Shunguang habe ich nicht nochmal verglichen, ich wusste ja, dass das amtliche Röhren mit gutem Sound sind, die aber eben hinter den Mullard RI zurückbleiben. Das tun die Tung-Sol nicht.
Mitgitarrist Martin und ich werden die Shunguang nochmal gegen Mullard RI und SED =C= EL34 in seinem Bogner Shiva vergleichen.

Soweit zu den EL34-Typen.

Die Tung-Sol 5881 klangen spontan richtig gut, clean sehr voll aber tight, Verzerrung sehr weich, klasse Sound, aaaaber sie bekamen in meinem Amp (75mA Ruhestrom) nach 5 Minuten dann doch rote Bäckchen und ich dachte mir, besser, ich verliebe mich erst gar nicht in den Sound, vielleicht machen sie das nicht lange mit. Also raus damit.

Die SED =C= 6L6GC hatte ich auch nochmal drin. Hm. Die Dinger sind gut, sind ja auch vielgelobt, aber meine 6L6-Zeit ist einfach vorbei.


hasta la vista.

f.

Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Hi ferdi,

: vorweg: wenn es dich nicht interessiert, warum liest du es dann?
mich interessiert es aber ;-)

danke für den Bericht. Da ich sowohl die Tung-Sol 12AX7 als auch die 5881 kenne und mag, war ich auf deine Eindrücke der EL34 aus dem gleichen Haus gepannt.

Momentan werkeln in meinem Petersburg Plexi SED "Winged C" EL34, die ich für klassischen Marshall - Sound toll finde. Wenn ich mal wieder Lust auf Röhrenexperimente habe, werden aber dann wohl auch mal ein paar Tung-Sols dort Einzug finden (anfangs habe ich die ja nur gekauft, weil ich die blauen Schachteln so schick finde :-))))

Gruß,
Andreas


Re: versch. EL34, Verwandtes und ganz Anderes

Servus ferdi,

zuerste mal vielen Dank für Deinen Degustationsbericht. Sieht so aus als ob die Russen den Mullard Anweisungen ganz gut gefolgt sind und anscheinend wieder vernünftige Röhren bauen (wobei die SEDs ja auch super sind, also zumindest die winged). Das die TungSol 5881 in Deinem Amp schwierigkeiten haben werden hab ich mir fast gedacht, dazu liegt die Spec der Röhre doch zu weit von der "normalen" EL34 Spec entfernt.
Falls Dir Dein Spezl aber einen umschaltbare Anodenspannung einbaut kannst Du sowohl TungSol als auch Brownsound fahren ;)
Auf jedenfall stehen die Mullars inzwischen auch auf meiner Liste mit dem Vermerk *Testen*

Gruß
Stefan