Am Samstag war ich bei dem völlig indiskutablen und mit mir nicht abgesprochenen Wetter in Köln. Neben der Einnahme es indiskutablen Frühstücks in einem indiskutablen Restaurant am Dom und eines 150 Gramm schweren 200-Gramm-Steaks, habe ich mir einen Besuch im Music Store nicht nehmen lassen.
Ich suchte seit zwei Jahren sporadisch immer mal wieder nach einer neuen Akustikgitarre. Der Verkauf meiner Takamine EN10C damals war ein Fehler - aber ich brauchte das Geld und so richtig glücklich war ich mit dem Instrument auch nie. Die Vorgaben diesmal waren klar: Nicht zu groß, Cutaway, Pickup, hübsch, gut bespielbar, nicht zu teuer. Diverse hatte ich angetestet und in einem der Kriterien versagten alle.
Als ich jedenfalls gerade lustlos auf einer der Klampfen dort rumgniedelte und die Jagd beinahe als gescheitert zu betrachten begonnen hatte, zeigt das beste Mädchen der Welt plötzlich auf die schönste Gitarre der Welt.
Da stand sie. Sah gut aus. Hatte Cutaway und Pickup. War nicht zu groß. Erwies sich als gut bespielbar und als wunderschön.
Die Geschichte danach ist belanglos, auch wenn der MS zwischen Bestellung und Lieferung keine 18 Stunden vergehen lies - das fand ich echt respektabel.
Seit heute ist sie mein: Die beste Gitarre der Welt. Hier liebevoll gehalten vom besten Mädchen der Welt:
Ja, so ist das. Und meine Fresse, das macht ja vielleicht einen Heidenspaß, auf der Klampfe rumzuprügeln. Die subtilen Klamotten muss ich erst wieder üben, aber prinzipiell steht mir der Sinn sowieso eher nach Prügeln und es juckt _endlich_ mal wieder in den Fingern, ein paar Klamotten aufzunehmen.
Beste Grüße,
Felix