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(Gitarre) Tonabnehmerspulendraht

Ich habe gestern abend kurzentschlossen die Kappe vom Hals-Tonabnehmer meiner Telecaster abgerupft, da das Teil nicht gerade bombenfest saß und m.E. an dem häßlichen Pfeifen schuld ist, das der Pickup produziert. Bei gleicher Verstärkung macht der Stegtonabnehmer allein ein "musikalisch verwertbares" Feedback. Meine Frage: die Windungen liegen jetzt ziemlich nackt und bloss unter dem Schlagbrett und sind ja sehr empfindlich - wie schütze ich die am besten: Gewebeband drumkleben, wachsen?
Danke im Voraus!
PS: Der Pickup lebt noch, d.h. trotz ziemlich unsachgemäßen Vorgehens habe ich den Draht noch nicht gefetzt. Nur das mit dem Feedback wollte ich gestern nach mit Rücksicht auf die Nachbarn nicht mehr ausprobieren...

Re: (Gitarre) Tonabnehmerspulendraht

Hi fehlbar,

wenn Du ein gutes Isolierband, am besten so eines in gewebeausführung darumwickelst, ist der Pickup gut geschützt. Das schlimmste Pfeifen dürfte aufgrund der nun fehlenden Kappe kein Problem mehr sein und der Pickup selbst wird lauter und höhenreicher klingen, was meist auch eine Verbesserung des Klangbildes bei der Tele sein dürfte.

Viele Grüße

André

Re: (Gitarre) Tonabnehmerspulendraht

Hi André

Vielen Dank, das mit dem Gewebeband werde ich als nächstes machen. Das häßliche Pfeifen ist tatsächlich deutlich deutlich unterdrückt, der Pickup ist lauter - über Mangel an Höhen habe ich mich bei der Tele allerdings nie beklagen müssen, jetzt erst recht nicht. Ob die Daseinsberechtigung der Kappe mehr im Optischen lag? Sieht doch seltsam aus (vor allem der rötlich durchschimmernde Draht)
Clampf on, f.

Re: (Gitarre) Tonabnehmerspulendraht

: ... das mit dem Gewebeband werde ich als nächstes machen. Das häßliche Pfeifen ist tatsächlich deutlich deutlich unterdrückt.... Sieht doch seltsam aus (vor allem der rötlich durchschimmernde Draht)

Mal kurz meine Erfahrung in Sachen "Pack die Badekappe ein": Ich hatte eine alte Argus Tele (Japaner, ähnlich wie Tokai) und mich störte die Chromkappe, da ich damals auf dem Trip "Alle Hardware muß schwarz sein"-war. Also, Chromkappe ab und die Gitarre wieder zusammengebaut... erste Probe, erster Akkord ... hohe E-Saite blieb hinter dem Neck Pickup hängen ...ungeschickt die Saite rausgerissen ... dabei den Spulendraht beschädigt ... ;-(

Also: Spulenkörper gleich mit Gewebeband schützen! Hab' ich mit dem nächsten PU auch gemacht, der dann in die Tele kam und das hat jahrelang gehalten ;-))

Der gute Leo, mangels eigener gitarristischer Erfahrungen, hat viele seiner Erfindungen einfach aus theoretischen Erwägungen und praktischen Gründen getätigt. Als die Chromkappe auf der Tele landete (ebenso der legendäre "Aschenbecher" über der Bridge) waren wohl 2 Gründe ausschlaggebend: Stabil verpackt! Sieht gut aus! Das die Dinger mal bei hoher Lautstärke mit der Kapp eher pfeifen würde, konnte dem guten Leo damals egal sein ... schließlich war das noch vor der Zeit als man Männer auf den Mond schoß und Gitarristen das lange Haar wallend über die Bühne zogen...

slide on ...
bO²gie

Re: (Gitarre) Tonabnehmerspulendraht

alles im Lot, die Tele läuft auf beiden Pickups, dass eine wahre Freude ist (mit Gewebeband). Aber Boogie, du bist der Lackspezialist, wie ich oben gelesen habe (Gesichtsbräuner): die tele - Esche funiert, blond, gebraucht gekauft - hatte mal mattierten, d.h. ziemlich unsanft geschliffenen Korpuslack, den ich in mühevolle Handarbeit sehr seidenmatt geschliffen habe (400er, 800er, 1000er, 2400er Schleifpapier!!!) -> Eschenmaserung viel deutlicher! Ob die Sonnenbank noch weiter hilft?
Gruss'n'Blues, f.