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(Gitarre) Live mit Micro?

Hallo,

ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage. Ich schrecke vor dem Einbau eines Pickups in meine Akustikgitarre zurück. Hinzu kommt, dass ich den Klang über ein Micro sehr angenehm empfinde. Ich benutze zur Zeit zu Hause einen AER alpha in den ich ein Kondensatormic direkt einstöpsel und bin zufrieden.

Nun hab ich mich gefragt, bis zu welcher Raumgröße das geht :-) Oder anders gefragt: Kann man damit live etwas anfangen?

In welchen Situationen könntet ihr Euch vostellen nur mit Mikro und Amp zu spielen?

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi,

ich finde auch, dass eine Akustik-Gitarre mit einem guten Kondensator-Mikro DEUTLICH besser klingt, als mit einem Piezo-Pickup. Wenn man aber in einem Bandgefüge bei größeren Bühnenlautstärken auftreten will, geht es einfach nicht anders.

Solange man allerdings alleine oder zu zweit bei moderaten Lautstärken auftritt, ist es klanglich sicherlich die bessere Wahl, ein Mikro vor die Gitarre zu stellen.

In welcher Umgebung willst Du denn auftreten?

Grüße vom highseppl!

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: In welcher Umgebung willst Du denn auftreten?

Hmm, die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Meine Überlegungen haben wirklich erst gerade begonnen, da ich beschlossen habe keinen Pickup einzubauen. Die nächste Frage war natürlich: "Und jetzt?"

Ich spiele/übe im Prinzip nur Flatpicking/Bluegrass-Sachen. Öffentlich könnte ich in einem Kirchengebäude oder größeren Gemeinderäumen spielen.

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Tom,

: Nun hab ich mich gefragt, bis zu welcher Raumgröße das geht :-) Oder anders gefragt: Kann man damit live etwas anfangen?

mit der Raumgröße hat das relativ wenig zu tun, mehr mit der Lautstärke die Du oder andere in der Nähe Deiner Gitarre bzw. des Mikros produzieren und wie schnell (sensibel) das Mikro oder sonstiges Abnahmegeräte negativ darauf reagiert. Wenn Du ein Mikro nutzen möchtest, sollte dies eins mit Nierencharakteristik sein. Schau mal hier (http://www.mink-audio.de/info/mikrofonierung.htm)gibt einige gute Infos dazu. Wenn Dein Signal vom Amp dann in ein PA System geht, welches idealerweise vor Dir positioniert sein sollte, kann man so auch recht hohe Lautstärken erreichen und große Räume beschallen.

: In welchen Situationen könntet ihr Euch vostellen nur mit Mikro und Amp zu spielen?

Wenn sich die Bühnen-Lautstärke in Grenzen hält.

Ich empfehle Dir einen Transducer Pickup von Schatten, den HFN den man unter den Steg im innern einklebt. Dieser klingt sehr natürlich und ist relativ feedbackunanfällig. Normalerweise bohrt man das Loch für den Gurtpin auf und ersetzt diesen mit dem Preamp. Ich glaube, es gibt aber auch eine externe Version, mit der man dann das Kabel aus dem Schalloch führen kann, wenn man das will. Schau mal unter
http://schattendesign.com/

Hoffe das hilft Dir weiter.

LG
Rolli

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Rolli, das hilft ganz enorm weiter. Besonders, dass die PA vor mir positioniert sein sollte. Ist zwar eigenlich klar warum, habe ich aber nicht dran gedacht. Gibt es bei dem Mikro vor dem Amp noch etwas zu beachten?

Die Schatten Pickups hören sich interessant an, werde ich mir einmal näher anschauen. Danke.

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Der Link http://www.mink-audio.de/info/mikrofonierung.htm ist klasse.
Hab ich das jetzt richtig verstanden, wenn man ohne Pickup in der Gitarre spielt braucht man keine Feedback-Buster oder ähnliches an der Gitarre.

Nimmt man eigentlich als Mikro für die Gitarre eher das Shure SM 57 oder das SM-85? Und für den Amp das SM-57, oder?

Tom

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Der Link http://www.mink-audio.de/info/mikrofonierung.htm ist klasse.
: Hab ich das jetzt richtig verstanden, wenn man ohne Pickup in der Gitarre spielt braucht man keine Feedback-Buster oder ähnliches an der Gitarre.
:
: Nimmt man eigentlich als Mikro für die Gitarre eher das Shure SM 57 oder das SM-85? Und für den Amp das SM-57, oder?
:
: Tom


Hi,

es ist eher so, dass man bei einer Gitarre, die man per Mikro abnimmt, keinen Feedbackbuster verwenden kann. Der hemmt ja nicht nur den Luftaustritt aus dem Schallloch, sondern die gesamte Schwingung der Decke. Genau das, was das Mikro abnehmen soll.

Ein SM 57 oder auch 58 halte ich für eine eher ungünstige Empfehlung in Sachen Akustikgitarre. Das wären Notlösungen. Wenn es ein dynamisches Mikro für Live-Anwedungen sein soll, so habe ich schon öfters die Empfehöung Beyerdynamic TG 201 gehört. Kann ich persönlich leider nichts zu sagen, soll aber relativ gute Ergebnisse bringen. Die Standards von Shure, kann man sicher verwenden, aber wenn man das dauerhaft macht, kann man sich genauso gut einen Pickup einbauen. Der klangliche "Gewinn" über´s Mikro ist dann technisch arg reduziert.

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi,

Nimmt man eigentlich als Mikro für die Gitarre eher das Shure SM 57 oder das SM-85? Und für den Amp das SM-57, oder?

Du hast doch geschrieben, Du verwendest ein Kondenser-Mikro, um Deine Gitarre abzunehmen - das halte ich für deutlich sinnvoller als ein SM 57 oder 58. Und willst Du wirklich den Amp nochmal abnehmen? Steht dort wo Du spielst zusätzlich noch eine P.A.?

Grüße vom highseppl!

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Du hast doch geschrieben, Du verwendest ein Kondenser-Mikro

Hi,

ja, das stimmt. Aber ich habe in Rolli's Link gelesen, dass man dann größere Probleme mit dem Feedback haben könnte. Daher die Frage.

Hmm, jetzt wo du das mit dem Amp sagst... Aber eigentlich finde ich den Klang der aus dem AER kommt sehr angenehm warm.

PA ist vorhanden. Du würdest also direkt in die PA gehen, ja?

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: : Der Link http://www.mink-audio.de/info/mikrofonierung.htm ist klasse.
: : Hab ich das jetzt richtig verstanden, wenn man ohne Pickup in der Gitarre spielt braucht man keine Feedback-Buster oder ähnliches an der Gitarre.
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: : Nimmt man eigentlich als Mikro für die Gitarre eher das Shure SM 57 oder das SM-85? Und für den Amp das SM-57, oder?
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: : Tom
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: Hi,
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: es ist eher so, dass man bei einer Gitarre, die man per Mikro abnimmt, keinen Feedbackbuster verwenden kann. Der hemmt ja nicht nur den Luftaustritt aus dem Schallloch, sondern die gesamte Schwingung der Decke. Genau das, was das Mikro abnehmen soll.
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: Ein SM 57 oder auch 58 halte ich für eine eher ungünstige Empfehlung in Sachen Akustikgitarre. Das wären Notlösungen. Wenn es ein dynamisches Mikro für Live-Anwedungen sein soll, so habe ich schon öfters die Empfehöung Beyerdynamic TG 201 gehört. Kann ich persönlich leider nichts zu sagen, soll aber relativ gute Ergebnisse bringen. Die Standards von Shure, kann man sicher verwenden, aber wenn man das dauerhaft macht, kann man sich genauso gut einen Pickup einbauen. Der klangliche "Gewinn" über´s Mikro ist dann technisch arg reduziert.

Hi Marcello,

das man keinen Feedback-Buster braucht ist ja dann ein echter Gewinn der Abnahme per Micro! Irgendwie hatte ich immer im Kopf Live=Schall-Loch abdecken.

Danke für den Klartext in Sachen dynamische Mikros. So langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, was und warum es gebraucht wird!

Würdest du denn den Amp abnehmen und in die PA gehen. Oder nur Amp? Oder nur PA? Der AER hat immerhin 40W.

Tom

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo Tom,

nur mal so aus der Erfahrung heraus:

Einen Raum mit einer Combo (Akustik-Gitarre) beschallen zu wollen ist zu risikoreich. Du wirst sehr schnell an die Feedbackgrenzen kommen, da der Amp gewöhnlich in Deiner Nähe steht, erst recht wenn Du die Gitarre mit Mic abnimmst. Besser ist es entweder den Amp mit Mic abzunehmen, oder direkt in die PA zu gehen. Das ist eine Klangentscheidung.

Aber warum so kompliziert: Ein Pickup schadet der Gitarre nicht, egal welcher Art. Du bist damit beweglich, mit Mic bist Du wie angenagelt und musst immer auf gleichen Abstand achten, darfst Dich kaum bewegen.
Das wäre mir viel zu lästig.

Gruß Waufel

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi,


:
: PA ist vorhanden. Du würdest also direkt in die PA gehen, ja?


Ja, außer der Amp hat vielleicht so was, wie ein DI-Out, den man direkt an die PA anschließen kann. Ansonsten macht mMn der Amp als Zwischenglied für Akustik-Gitarre mit Mikro keinen Sinn.

Grüße vom highseppl.

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Waufel,

der Raum würde es ermöglichen, dass ich den Amp ein-zwei Meter vor mich stellen könnte. Aber ich seh schon, ich bin jetz an einem Punkt, an dem Theorie nicht mehr weiterhilft. Ich werde ich den nächsten Tagen einfach mal ein wenig praktische Erfahrungen in dem Raum sammeln und dann werde ich weiter sehen.

Ansonsten, bin eigentlich eher der unbewegliche Typ und beweg mich kaum mehr als der Herr Knopfler :-)

Das ein Pickup Live viele Vorteile hat ist mir schon klar und es wäre sicher die einfachste Lösung. Aber ich hab mich jetzt dagegen entschieden und wollte schaun, wie weit man ohne kommt.

Tom

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Tom,

denke beim testen daran, dass die Gegebenheiten in einem leeren Raum komplett anders sind, als wenn sich eine Menge Leute darin befinden.
Leer reichen Dir wesentlich geringere Lautstärken, Feedback kommt in einem vollen Raum früher. So zumindest meine Erfahrung. Warum weiß ich nicht, brauch aber auch nicht.

Gruß Waufel

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Also ist der Di-Ausgang an dem AER einfach nur ein Goodie, welches keinerlei Auswirkungen auf den Klang hat? Also für den Fall, dass man keine Di-Box zur Hand hat, ja?
:
: Tom


In wieweit der Einfluss auf den Klang hat weiß ich nicht. Er gibt halt nicht den Sound Deines Amp-Speakers weiter.

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Danke für den Tipp. Macht die Sache natürlich nicht einfacher.
:
Deshalb gibts nicht umsonst Leute, die das richtig lernen! ;-)))

Tröste Dich, unter uns sind nur ganz wenige, die das richtig gelernt haben. Auch meistens "Learning by doing"

Gruß Waufel

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo Waufel,

hm, für mich klingt die Idee, erst die Gitarre mit dem Mikro und dann den Amp, in den man das Mikro gesteckt hat, auch wieder mit nem Mikro abzunehmen, ziemlich anfällig...

Als Monitor funktioniert der Amp auch, wenn man den DI-Out an die PA anschließt :-)

Der Vergleich mit dem E-Gitarren-Amp funktioniert mMn nicht so richtig, weil der Amp für Akustik-Gitarre ja möglichst "neutral" sein soll, und am besten den "Naturklang" der Gitarre wiedergeben soll. Das ist bei ner E-Gitarre anders - deshalb ist es da wirklich sinnvoll, das Mikro vor den Amp zu stellen. Bei der Akustik ist das eher ein Knick in der Kette, würde ich sagen.

Viele Grüße vom highseppl!

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Tom,

: Nimmt man eigentlich als Mikro für die Gitarre eher das Shure SM 57 oder das SM-85? Und für den Amp das SM-57, oder?

Da solltest Du es mal mit einem Kleinmembran Kondesator Micro probieren. Billig und OK = Thomann SC 180/200
Der Standard = AKG C 451 B welches eine Regelung der Einsatzempfindlichkeit am Micro zulässt.

Aber wie schon gesagt sind die Kondensator Mikros recht sensibel, im positiven wie negativen.

Was für Musik in welchem Rahmen machst Du denn??

Grüße
Rolli

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Noch mal ich.
Ich nutze auch oft einen AER Amp. Vorteil ist, dass Du dann auch die Kontrolle auf der Bühne hast. Ist kein guter fähiger FOH-Mensch zur Hand, kannst Du selber einschreiten.


Nachteil ist, dass Du dann auch die Kontrolle auf der Bühne hast.
Ein guter fähiger FOH-Mensch bekommt Problem schnell in den Griff und DU kannst dich ganz auf deine Performanace konzentrieren.

Grüße
Rolli

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Also ist der Di-Ausgang an dem AER einfach nur ein Goodie, welches keinerlei Auswirkungen auf den Klang hat? Also für den Fall, dass man keine Di-Box zur Hand hat, ja?

Nein, es ist eine vollwertige DI box. Der Vorteil ist, du kannst deinen AER (ich habe auch einen) auf der Bühne als quasi Monitor benutzen und gleichzeitig das Signal noch auf die PA geben. Oder die Signale durch geschicktes aufstellen von Amp und PA boxen mischen. Gerade bei kleinen Clubgigs eine nette Sache.

Ansonsten würde ich mir den Stress des Abmikrophonierens deiner Akustischen Gitarre nicht antun.

Der Vestärker hat bei rein akustischen Instrumenten eh keine klangbeeinflussende Aufgabe sondern soll in erster Linie "laut" machen und allenfalls die akustischen Besonderheiten und Schwachstellen eines Raumes ausmerzen.

Das macht dein AER ausgezeichnet. Dazu noch ein modernes System zum einbauen, bestehend aus zB Transducer und mini Kondenser Mic, lässt sich mit einem externen Preamp prima mischen und mit qualitiv wenig Einbusse an den Amp weiterleiten. Die Betonung liegt auf externen Preamp weil diese eingebauten Autoradios eine absolutes NoGo sind.

Mir so einem System kannst Du dich auch mal bewegen. Die abnahme von Instrumenten auf der Bühne per Mic hat mehr Nach- als Vorteile finde ich. Das vermeintliche bisschen mehr an Klang hört eh keiner resp interessiert niemanden.

Studio ist natürlich eine andere Baustelle.

Liebe Grüsse, Manuel

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo Gospelpicker,

nixfürungut, aber ...

... Dein ursprüngliches Ansinnen habe ich natürlich verstanden!
--
Mit einem Mic abnehmen ist erst mal beste Wahl!

Wenn's die Umstände zulassen und es nur um Verstärkung eines Akustik-Sounds geht, haben Guntmar Feuerstein und Friends es bei ihren Live-Sessions in DO immer wieder sogar mit Grossmembran-Mikros bewiesen.

Wenn's denn nicht reicht, kann manN ja auch Alternativen andenken.
Piezzo ist nicht so wirklich prickelnd, aber Rolli hat Dir mit einem "schattigen" Hinweis eine exzellente Alternative aufgezeigt.

Was mich irritiert, ist die Tatsache, dass Du gleichzeitig an ANDERER STELLE ein K&K System zum Verkauf anbietest!

Nixfürungut.
Aber irnxwie ... bin ich doch etwas ... langsam?

greetings
wego



Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo,

ich persönlich rate von einem Mikro im Liveeinsatz ab.
Der vermeindlich einzige Vorteil, die bessere Soundqualität relativiert sich wieder, wenn das ganze System an der Rückkopplungsgrenze gefahren wird und dadurch das Mikro nicht mehr linear überträgt.

Gruß
Dan

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Rolli,

ich mache nur sehr amateurhaft in kleinem Rahmen Musik. Mit dabei sind Gitarre und Mandoline, im Bluegrass-Stil. Der Gesang steht dabei aber im Vordergrund.

Das mit dem Kleinmembran-Mikro hört sich auch hilfreich an, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Danke.

Tom

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Manuel,

wie gesagt, ich möchte meine Gitarre im Moment nicht verändern. Von daher kommen, wenn überhaupt nur Pickup-Systeme in betracht, die ich wieder entfernen kann. Das Schatten, das Rolli vorgeschlagen hat vielleicht.

Aber ich will es halt mal versuchen. Ich kann leider erst am nächsten Wochenende ein wenig ausgiebige testen, ob es klappt oder nicht, werde aber auf jeden Fall meine Erfahrungen schreiben.

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi wego,

weist du wie "Guntmar Feuerstein und Friends" das gemacht haben? Wo die Mikros standen etc.?

Das ich das K&K verkaufe hängt halt damit zusammen, dass ich es nicht mehr einsetzen möchte. Ich habe mir vor kurzem den AER und den K&K geholt. Dann ich ein wenig mit dem AER und seinem XLR-Eingang gespielt und fand das Ergebnis schön. Mehr weiß ich dazu eigentlich nicht zu sagen.

Irgenwie verstehe ich deine Irritation auch nicht. Ich hab das K&K doch ziemlich Zeitgleich in beiden Foren angeboten?

Ich bin ja noch neu hier, sag mir doch einfach, was ich falsch gemacht habe, vielleicht verstehe ich es dann besser.

Tom

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Tag Tom

Solange du keinen Vorverstärker in die Zarge baust, sog. Autoradio, kannst du eigentlich alles wieder rückbauen ohne dass sichtabere Spuren entstehen. Was in der Tat bleibt ist ein erweitertes Loch für die Klinkenkupplung anstelle des unteren Gurtpins. Aber auch dass lässt sich unsichtbar wieder rückgängig machen.

Ich bin SEHR pingelig was die äussere Erscheinung meiner akustischen Gitarren betrifft.

Gruss Manuel




Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Moin!

Ich weiß nicht,ob's schon wer erwähnt hat:

Ein wichtiges Werkzeug, um Mikrofone (besonders besser übertragende)
Live zu verwenden, ist ein Feedbackunterdrücker z.B. von Sabine. (Der vom Ing.B. ist meiner Meinung nach kein wirklich brauchbares Gerät!)
Ein gutes System filtert so fein, dass es bei moderaten Lautstärken nicht auffällt, aber trotzdem die nutzbare Verstärkung stark erhöht.
Und wenn du einen ausgewogenen Sound willst, der sich nicht jeden Zentimeter ändert, sollte das Mikro a) etwas weiter weg stehen und b) ein großmembraniges sein. Dann braucht man den zusätzlichen Headroom.
Das geht und klingt gut, wenn man entweder allein spielt oder sich alle zurücknehmen oder, wie ich es mal sah, alle im Kreis um das Mikro stehen, Abstand je nach Lautstärke, und dann für das Solo einen Schritt nach vorn machen.
Ich würd trotzdem einen PU einbauen. Das geht sogar fast unsichtbar und wenn man rückbaubar, wenn man ein System mit Vorverstärkung aber ohne Regelung wählt und später einen größeren Endknopf einbaut.
Aber: muß ja nich.

Beste Grüße!

jab


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Würden sie den Sound nicht verändern, könnten sie auch kein Feedback destroyen... ;-)

So ein Feedback-Destroyer ist im Prinzip ein mehrbandiger vollparametrischer Equalizer. Verglichen mit dem, was semiparametrische Kanal-EQs an Mischpulten oder ein Terzband-EQ veranstalten, ist die Filterung der Destroyer extremst schmalbandig. Hausnummer der höchsten Güte so um die 1/60 Oktave.

Der Qualitätsunterschied solcher Geräte zeigt sich darin, ob, wann, wie schnell und wie präzise sie ein Feedback erkennen und eliminieren können. Bei Bedarf können die kisten nämlich auch wesentlich breiter filtern, einen Haufen Filter setzen und den Sound damit extrem verhunzen - Hauptsache, es pfeift nicht... ;-)


der onk mit Gruß


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Würden sie den Sound nicht verändern, könnten sie auch kein Feedback destroyen... ;-)

Hi Onk,

ich hab leider keine Ahnung davon, daher die naiven Fragen...
Daher danke für, dass du das so gut erklärt hast. Kannst du denn aus eigener Erfahrung ein Gerät empfehlen?

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Tom,

meiner Erfahrung nach ist je nach Bühne bzw. Umgebungslärm die kritische Lautstärke für ein Mikro recht schnell erreicht. Auch wenn Du alleine spielst.
Aber ich würd's wirklich mal selber testen. (wenn die Investition für den Test nicht zu hoch ist :-)

Gruß
Dan


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: : Also ist der Di-Ausgang an dem AER einfach nur ein Goodie, welches keinerlei Auswirkungen auf den Klang hat? Also für den Fall, dass man keine Di-Box zur Hand hat, ja?
: :
: : Tom
:
:
: In wieweit der Einfluss auf den Klang hat weiß ich nicht. Er gibt halt nicht den Sound Deines Amp-Speakers weiter.


Huhu Kinners,
bevor hier weiter wild spekuliert wird, lohnt ein Blick in die Bedienungsanleitung.

Der D.I.-Ausgang ist pre Master.
Er gibt das Signal also nach der Vorstufe und der Klangregelung aus, vor dem Effekt.
Was die AERs aber immer machen ist ein leichtes grundsätzliches Processing des Signals, (Seite 6 analogue signal processor), wo sie ein bißchen Psychoakustische Effekte einsetzen, im wesentlichen einen Limiter, und einen Enhancer.

Dazu kommt, daß die Preamps des AER besser sind als die meisten, die ich aus Mischpulten kenne.
Es macht in meinen Augen also durchaus Sinn, den Alpha als "D.I." zu benutzen, den FoH-Sound kann man ja weiter den TonI machen lassen. Und einen besser klingenden Monitor muß man auch erstmal haben.

Das Einzige, wa ich jetzt nicht weiß (Frage an den Onk ;-) ) inwieweit sich die nur 24V Phantomspeisung sich im Dynamikumfang oder Klang eines für normal 48V Phantomspeisung ausgelegten Kondensatormics bemerbar machen.

Viele Grüße,
Woody

PS ich würde einen B-Band-PU empfehlen.
gibt es auch mit Endpinstecker und zum unter die Decke kleben, z.B. den AST.

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi woody,

: Das Einzige, wa ich jetzt nicht weiß (Frage an den Onk ;-) ) inwieweit sich die nur 24V Phantomspeisung sich im Dynamikumfang oder Klang eines für normal 48V Phantomspeisung ausgelegten Kondensatormics bemerbar machen.

das würde ich auch gerne wissen.

Woody, was ist FoH?

Tom

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Teure Geräte wie eben die vom "Erfinder" Sabine hatte ich noch nie unter den Fingern. Dafür langjährige Erfahrung mit dem 19"-Destroyer von Behringer.

Unbeaufsichtigt set and forget konnte man den nicht laufen lassen, weil er einfach ungewünschte Feedbacks nicht von gewollten (Stromgitarre) oder feedback-ähnlichen (Orgelsound) unterscheiden konnte. Ende vom Lied war entweder eine Einstellung mit hohem threshold, so daß es schon kräftig pfeifen musste, bis das Gerät filterte oder eben der Einsatz als reine 12band Vollparametrik. letzteres funktionierte tadellos; mit den bekannten Einschränkungen für "bewegte" Mikros. Man konnte alternativ nur wenige Filter zusätzlich auf Automatik-Suche belassen, so daß spontan auftretende Feedbacks (oder was die Kiste dafür hielt) zwar gefiltert wurden, aber die Filter nach einer Weile (Feedback an anderer Frequenz) wieder aufgehoben wurden. Also sound nur leicht verpfuscht.

Bei einer einzelnen stationären A-Gitarre sehe ich die Sache weniger kritisch und könnte mir gute Ergebnisse mit dem Behringer Destroyer als Vollparametrik vorstellen, wenn man nicht viel Geld für das Gerät von Sabine ausgeben will/kann.

Ob man generell für Dein Einsatzgebiet gegen Feedbacks so kräftig vorgehen muß, lässt sich nicht so einfach sagen. Wenn Du schön auf dem Hocker sitzen bleibst, kein Monitoring der Gitarre brauchst und die Saalanlage (am besten mit Delaylines) lediglich etwa den Pegel der unverstärkten Klampfe für alle Zuhörer bereitstellen muß (anstatt um die 110 dB SPL Konzertpegel bei Rockmusik für taube Jugendliche...), ist die Mikrofonierung wahrscheinlich weniger kritisch als erwartet.


der onk mit Gruß

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Wenn Du schön auf dem Hocker sitzen bleibst, kein Monitoring der Gitarre brauchst und die Saalanlage (am besten mit Delaylines) lediglich etwa den Pegel der unverstärkten Klampfe für alle Zuhörer bereitstellen muß

Genau das habe ich vor.
Aber den Destroyer behalte ich im Hinterkopf.

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Also die 48V haben sich als Standard der Phantomspeisung etabliert. Es gibt aber immer wieder Ausreisser, die deutlich weniger Völter abliefern (+/- 3V ist bei der Standard-Phantomspeisung ja immer drin). Der Großteil der Kondensatormikros kommt mit deutlich weniger Spannung aus oder hat eben bei geringerer Speisespannung weniger headroom. Letzteres ist ja bei Gitarrenabnahme unkritisch; 5cm vom Snarefell entfernt wäre das was anderes, ob das Mikro nun 140 oder nur 120dB Grenzschalldruck abkann...

Im Fall des Falles also bei dem betreffenden Mikro mal die Specs ansehen oder beim vertrieb/Hersteller fragen, wie hoch sie Speisespannung sein muß. Zur Not kann man ja immer noch externe Speisegeräte verwenden.


Ach ja... FoH heisst "Front of the house" gemeint ist der Mischerplatz im Publikumsbereich respektive die zugehörige PA und der darüber erzeugte Mix. Aus Technikersicht gilt aber meist die Abkürzung für "Fool of the house"... ;-)


der onk mit Gruß


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo,
nun, Du hast jetzt hier ein ganze Menge von Antworten bekommen und teilweise müsstest Du echt richtig Geld in die Hand nehmen um es einigen recht zu machen.
Hier meine bescheidene Antwort:
So lange Du wirklich in leiser Umgebung Deine Künste zum Besten gibst, und so habe ich Deine Anfrage verstanden, dann versuche es dorch ruhig mal mit einem Mic vor der Klampfe. Wenn es leise ist, spricht nix dagegen.
Ich habe hier noch einen Vorschlag, den vor einigen Jahren hier schon mal geäußert habe, der einen Versuch wert ist, und der mit knapp 15 Euros auch bei einem Fehlschlag noch zu verkraften wäre:
Photobucket
Das ist ein PU, eigentlich ein Mic, den man einfach ins Loch klemmt. Daran ist ein Kabel mit 6,3mm Klinke. Ich habe verstanden, dass Du einen AER hast, dort steckst Du das Kabel einfach rein und ... voilá, das sollte funktionieren. Ein bisschen and den Knöppen rumspielen und das war es....
Probier es mal aus. Du wirst nich arm dabei und wirst bis an Dein Lebensende glücklich sein....
Gruß
Helmut

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Mein lieber Waufel,

ich schreibe das ja nicht gern, aber was Du über Mikro vor Akustikamp schreibst, ist leider total dummes Zeug.

Der Lautsprecher eines Akustikamps soll die volle Bandbreite aller Frequenzen abdecken, im Gegensatz zu einem E-Gitarren-Amp. Die gleiche Aufgabe hat eine P.A. auch. Die D.I. ist also konzeptionell schlicht dafür da, verlustfrei Endstufe und Boxen/Lautsprecher der P.A. anzusteuern. Verluste hättest Du mit einem Mikro sicher.

Was Du vorhast, ist vergleichbar mit einer Wasserleitung, die Du irgendwann mutwillig unterbrichst, das Wasser in Eimer füllst und von dort in einen anderen Wasserkreislauf einbringst.

Du wirst antworten, dass Du das so tust und es bei Dir besser klingt. Schön. Das führe ich darauf zurück, dass Dein Framus-Amp ein verbogenes Signal über die Boxen rausgibt, dass dann nochmal über das Mikro andersherum verbogen wird und so klingt es am Ende doch ganz gut. (Das tut der Framus nämlich meiner Meinung nach nicht.) AER ist eine andere Liga.


Gruß

erniecaster


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: Hallo Helmut,
:
: wo bekommt man dieses Teil denn?
:
: Tom
Ja, ich vergaß. Onk hat recht, ich habe es bei Conrad Electronic gekauft. Du bekommst es in jedem Conrad Shop in den größeren Städten oder eben im Versand von Conrad. (www.conrad.de)
Gruß
Helmut


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

: : Hallo Helmut,
: :
: : wo bekommt man dieses Teil denn?
: :
: : Tom
: Ja, ich vergaß. Onk hat recht, ich habe es bei Conrad Electronic gekauft. Du bekommst es in jedem Conrad Shop in den größeren Städten oder eben im Versand von Conrad. (www.conrad.de)
: Gruß
: Helmut

Hallo Helmut,

ich kann mich echt nicht vorstellen, dass das vernünftig klingen soll. Auch wenn es kein Piezo sondern ein kleines Mikro ist. Da liegen sicher Welten im Klang dazwischen. Und hat man dann nicht das Feedback-Problem nicht genauso?

Tom


Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Das Teil hält sich hartnäckig im Sortiment von Conrad. Habe mir vor etwa 20(!!!) Jahren auch dieses Teil gekauft. Ja 'Tschuldigung, ich war jung, blöd und finanziell extrem limitiert...
Wäre direkt mal interessant, meine Elektroschrott-vielleicht-kann-man-ja-doch-mal-was-davon-brauchen-bloß-nix-wegschmeissen-Gerümpelkiste danach zu durchwühlen.

Den Weg in die Gerümpelkiste fand der Abnehmer recht kurz nach seiner Anschaffung ob der gebotenen Qualität. Noch Fragen? ;-)


der onk mit Gruß

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo,
Klang ist so eine Geschmackssache, aber KEIN Übertrager von Ton ist total frequenzneutral, deshalb schlug ich ja vor an den Knöpfen des Verstärkers zu fummeln um den Ton zu "korrigieren", idR mit dem EQ.
Feedback gibts bei akustischen Gitarren immer, mehr oder weniger. Bei diesem Teil ist es jedoch weniger als am offenen Mic. Aber Du sagstest ja niedrige Umgebungsgeräusche, so dass auch die Klampfe nicht zu laut eingestellt werden muss. Und Lautstärke ist nun mal das Problem jeder Rückkopplung. Ich habe einen Trace Acoustic TA60CR mit Phasenumkehrschalter, der zunächst bei Feedback ausprobiert werden sollte. Und dann gibts es noch den auch hier angesprochenen Notch-Filter, also einen schmalbandigen EQ, den man durch das Frequenzspektrum fahren sollte. Ich glaube Dein AER hat solche oder so ähnliche Dinge im Angebot.
Aber sei ehrlich. Sollte man für 15,..€ so was nicht einfach ausprobieren, und wenns nicht klappt, schenkst Du es weiter und ertest ein dankbares Lächeln.
Gruß
Helmut

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

...na, auf großen Bühnen ist das Teil wirklich nix, aber ich denke, dass es da auch nicht hingehört. Also ich habe meine Piezo Clarity an dem TA, die ich natürlich lauter fahren kann, aber ganz einfach, weil die Clarity (eine Ovation-Kopie) von vornherein für die Abnahme konstruiert worden ist.
Und ehrlich gesagt, klingt der Conrad PA nun so schrottig auch wieder nicht, jedenfalls nicht über den TA...
Aber ich kann verstehen, "was nix kos', is nix", sagt man hier, auch wenn es hier und da nicht stimmt. Teures Zeug muss einfach gut sein. Lassen wir es dabei...
Gruß
Helmut

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hi Helmut,

: Aber ich kann verstehen, "was nix kos', is nix", sagt man hier, auch wenn es hier und da nicht stimmt. Teures Zeug muss einfach gut sein. Lassen wir es dabei...

vielleicht ist die Rede aber auch von unterschiedlichen Geräten, die nur äußerlich ähnlich sind.

Ich teile nämlich des Onks Erfahrung, habe so ein Teil auch mal vor 25 Jahren gekauft, für 10 Mark, damals noch von Völkner. Und es war weit weniger als diese 10 Mark wert. Es hatte einen Frequenzgang vergleichbar der Übertragungsqualität einer alten Telefon-Sprechmuschel und koppelte wie Sau mit einem ganz fiesen Pfeifen, sobald die Amp-Lautstärke die Schwelle der Wahrnehmbarkeit überschritt.
Später hab ich das Ding einem Kumpel geschenkt, der genau sowas für ein Punk-Trash-Projekt suchte.

Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand wie Du den "Klang" dieses damaligen Teils auch nur im Entferntesten als "unter bestimmten Bedingungen annehmbar" bezeichnen würde.

Nein, ich bin sicher, das Innenleben muss gegenüber damals deutlich verbessert worden sein.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Gitarre) Live mit Micro?


: Und dann gibts es noch den auch hier angesprochenen Notch-Filter, also einen schmalbandigen EQ, den man durch das Frequenzspektrum fahren sollte. Ich glaube Dein AER hat solche oder so ähnliche Dinge im Angebot.

Glauben heißt nicht wissen, und ich weiß, daß ers nicht hat.

Viele Grüße,
Woody

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo Matthias,

: Deine Kritik ist absolut berechtigt und mein Beitrag war vom Ton her unangemessen. Es tut mir leid und ich bitte um Entschuldigung.
:
: Sorry.
:
Mit Freuden angenommen! ;-)
:
: Dieser Beitrag ist ernst gemeint.

Das hab ich auch so verstanden.


Aber nochmal zum Thema:

Was Du frequenz-betreffend schreibst ist sicher richtig, jedoch liegen mMn zwischen übertragenen Frequenzen und subjektivem Hörempfinden Welten.
Mir ist bis jetzt noch kein Akustik-Amp, keine PA und vor allem kein PU oder Micro untergekommen, der/die/das den natürlichen Klang meiner Aku-Klampfen zu 100% rübergebracht hätte.
Annähernd ja, 100% nie.

Also b

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo Matthias,

: Deine Kritik ist absolut berechtigt und mein Beitrag war vom Ton her unangemessen. Es tut mir leid und ich bitte um Entschuldigung.
:
: Sorry.
:
Mit Freuden angenommen! ;-)
:
: Dieser Beitrag ist ernst gemeint.

Das hab ich auch so verstanden.


Aber nochmal zum Thema:

Was Du frequenz-betreffend schreibst ist sicher richtig, jedoch liegen mMn zwischen übertragenen Frequenzen und subjektivem Hörempfinden Welten.
Mir ist bis jetzt noch kein Akustik-Amp, keine PA und vor allem kein PU oder Micro untergekommen, der/die/das den natürlichen Klang meiner Aku-Klampfen zu 100% rübergebracht hätte.
Annähernd ja, 100% nie. Kein Amp/PU/Mic/PA klingt wie der Andere.

Also bleibt mir doch letztlich nichts anderes übrig, als mir den (für mich) besten Sound auszusuchen, den ich dann auf irgendeine Weise rüber bringen muss.
Wir sind uns doch wohl einig darüber, das jedweder Eingriff in die Verbindung Gitarre zu gehörtem Signal den Sound verändert oder verbiegt, oder?
Irgendwann in dieser Kette entsteht der Klang, der uns/mir am besten gefällt und den gilt es weiterzugeben.
Wenn das der direkte Weg ist (Gitarre/PU/PA), fein. Wenn das eben der indirekte Weg ist (Git,PU/Mic, Amp, Speaker), dann muß ich eben sehen wie ich weiter komme (weiteres Micro, PA).

Gruß Waufel

PS. Meine Laptoptastatur spinnt ein bißchen, deshalb ist der Beitrag zu früh abgeschickt.

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Das liegt - wie Du schon geschrieben hast - in der Natur der Sache. Selbst nicht färbende Schallwandler annehmend, könnte man höchstens den Klang erreichen, den man selbst wahrnehmen würde, wenn man die Rübe (evtl. mit einem zugehaltenen Ohr) 10cm vor die Klampfe halten würde. ;-)

Der Raumeinfluß, die Position zur Gitarre (klingt für einen Zuhörer unplugged ja auch anders als für den Spieler) und die Tatsache, daß wir Menschlein mit zwei Lauschern unterwegs sind ist durch ein praxisrelevantes Abnahmesystem nicht zu kopieren. Wird wohl kaum jemand die Gitarre durch einen Kunstkopf in einem gefüllten Saal abnehmen und das Ergebnis in einem anderen Saal über die PA jagen... ;-)

Allerdings stellt sich halt die Frage, ob man das optimal empfundene Ergebnis der Klangkorrektur durch einen A-Klampfenamp plus Mikro wirklich nicht durch einen EQ ebensogut erreichen kann. Wenn natürlich die Möglichkeiten der Klangregelung seitens der PA spartanisch ausfallen, kann ich mir vorstellen, daß der mikrofonierte Amp das Mittel der Wahl ist. Mit gutem Preamp und vernünftigem Parametrik-EQ am Pult bin ich dagegen zuversichtlich, die Variante direkt mikrofonierte Klampfe ebensogut entzerren zu können.


der onk mit Gruß

Re: (Gitarre) Live mit Micro?

Hallo an Alle,

danke noch mal für die vielen hilfreichen Antworten.
Ich konnte das Ganze nun testen und muß sagen, dass wohl alles halb so wild ist. Die Lautstärken scheinen so im Rahmen zu sein, dass Feedback kein Problem ist. Jedenfalls konnte ich alles in ausreichender Lautstärke spielen, ohne Probleme. Keine Hilfsmittel, einfach mein Mikro, Gitarre und AER.

Vielen Dank noch mal an Alle.
Tom