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(Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Liebe Gemeinde!

Als Akustikgitarrist ist man ja gewohnt, etwas mehr Druck auf die Saiten geben zu müssen. Wenn man dann noch viel Rhythmus spielt, wird man schnell Grobmotoriker. Das muss der Grund für mein Problem sein...

Hauptsächlich spiele ich ja Akustikgitarre. Die elektrische Hauptgitarre ist eine ES-175 Kopie (Ibanez Artcore) und die Zweitpfanne eine Paulakopie. Ich fand unlängst - ein tolles Wort, oder? - eine Tokaistrat. Leicht, schön anzufassen, wunderbare Resonanz, tolle Gitarre. Meine Lieblingspickups rein (danke, falk!), zu meinem Lieblingsgitarrenbauer zum Einstellen und das Ding ist eine wirklich tolle Strat geworden.

Aber es ist eine Strat. Und diese Gitarre hat ein Problem, nämlich den Tonabnehmer in der Mitte. Dieser Tonabnehmer ist meinem Plektrum und meinen Fingern ständig im Weg. Bei Akustikgitarren und den beiden anderen E-Gitarren habe ich einfach mehr Platz und haue mir nicht immer den Fingernagel blau.

Kurz und gut habe ich jetzt eine tolle Strat und stelle fest, dass ich mit einer Strat und sei sie noch so gut, nichts anfangen kann. Fuck!

Was tun? Bin ich - wie Friedlieb - einfach kein Stratspieler? Bin ich überhaupt untalentiert? Habe ich schon wieder zu viele Gitarren? (Letzteres kann ich schon mal schlicht bejahen.) Anti-G.A.S.?

Ich brauche Euren Rat. Was tun?

Die einfachste Idee wäre sicherlich, die Pickups ganz weit runterzuschrauben. Was wären da die Nachteile?

Gruß

Matthias


Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Servus,

mehrere Möglichkeiten:

1. Du drehst den mittleren PU komplett runter. NachteiL ist das dann der PU im Gegensatz zu den anderen leiser sein wird (wobei bei mir der NEck und Mid PU eh fast im Pickguard sitzen)
2. Mittlerer PU raus und 3 Wege Schalter rein. Ein gewisser Richard Schwarzmoor hat das früher auch gemacht, erstens weil er auch immer anschlug und zweitens weil er mit dem Sound der Zwischenstellung eh nix anfangen konnte. Wie Du siehst wärst Du dann in bester Gesellschaft *g*
3. Saitenlage Atomhoch einstellen, dann schlägst Du auch nimmer an, eventuell ösung 1 und 3 kombiniert anwenden.

Ich muss aber zugeben das ich als momentan viel Akustik Spieler und auch Stratbesitzer mich an die Eigenheiten einer jeden Gitarre gewöhnt hab, die Umstellung dauert nie lange (ausser ich such mal wieder den Toggle an der Akustik..)

Gruß
Stefan


Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Mojn 2T,

Die einfachste Idee wäre sicherlich, die Pickups ganz weit runterzuschrauben. Was wären da die Nachteile?

Mehr leise, weniger Höhen und weniger nebengeräuschfrei, wenn Du dann Gain mehr aufdrehst. Der Aufwand für's Ausprobieren hält sich glaube ich in Grenzen ;-))).

Wenn Du, wie ich, zu den MittelPU-nur-in-den-Zwischenstellungen-Benutzern gehörst, reicht es, diesen runterzudrehen. Kann man wirklich gut mit leben. Von Schaller gibt es übrigens einen Schalter, der in der Mittelstellung Hals- und StegPU zusammenschaltet. Klingt gut.

ne schöne Jrooß, 1T

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hallo Matthias,

gut zu wissen, daß auch andere ein Problem haben, mit dem ich hadere.
Allerdings würde ich nie soweit gehen, mich nicht als Stratspieler zu sehen –
wo ich doch gerade merke, daß ich einer sein könnte.

Die Schwarze ist einfach zu gut…aber den Mittel-PU hat sie auch ;–)

Grüße von Stratspieler zu Stratspieler, Michael

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

..Wenn man dann noch viel Rhythmus spielt...Aber es ist eine Strat. Und diese Gitarre hat ein Problem, nämlich den Tonabnehmer in der Mitte...

servus matthias,

lasse die pu´s einfach so, wie die sind und wenn du rhytmus spielst, dann einfach dort, wo der hals endet, also kurz vor dem halspick - auch wenn´s bei spielen für die strat_puristen ein wenig uncool ausehen wird.

liebe grüsse - emil

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hi, Matthias.

Kauf Dir einen Mittelpickup mit stärkeren Magneten. So'n Blues Dingens von Staufer oder so. Bin ich jetzt kein Fan von, aber die Magnete ragen da gut raus so dass die Kappe insgesamt tiefer steht und außerdem können die eh nicht so hoch gedreht werdn, weil Stratitis droht. Oder kauf 'n Häussel Big Mac, sowas. Oder schneide die Pickup-Kappe oben auf, bzw. lass sie ganz weg.

Oder keine Strat. Geht auch, bitteschön. Musste selber wissen.

Wenn die Strat doch irgendwann weg soll, sag mir vorher Bescheid, bitte. Ich möchte irgendwann meine Classic Reissue gegen was Spannenderes austauschen.


Gruß,
robert


Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hi Matthias!

Die anderen haben Dir ja eh schon einiges geschrieben, eins fällt mir noch ein: Mir ging's ähnlich wie Dir, als ich eine meiner Strats auf Kinmans umgestellt habe. Weil die Dinger recht nahe zu den Saiten gehören, hatte ich das gleiche Problem wie Du, aber:
Man gewöhnt sich dran! Gib der Strat und Dir nur ein wenig Zeit, dann klappt das. Ich spiel Rhythmus zwischen Hals und Mittel-PU, und die Umstellung hat nicht allzu lange gedauert.

Nur Mut ;-)

LG
Ed

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hallo 2T,
ich habe zwar keine Srat, aber so etwas ähnliches wie eine Tele mit 3 Pickups.
:
Und diese Gitarre hat ein Problem, nämlich den Tonabnehmer in der Mitte. Dieser Tonabnehmer ist meinem Plektrum und meinen Fingern ständig im Weg. Bei Akustikgitarren und den beiden anderen E-Gitarren habe ich einfach mehr Platz und haue mir nicht immer den Fingernagel blau.
:


Anfangs hatte ich mit der das gleiche Problem, aber jetzt schrammel ich einfach da rum, wo kei PU sitzt, also entweder vor oder hinter dem mittleren Tonabnehmer.

: Kurz und gut habe ich jetzt eine tolle Strat und stelle fest, dass ich mit einer Strat und sei sie noch so gut, nichts anfangen kann. Fuck!
:

Du kannst dich dran gewöhnen, und nach einiger Zeit merkst du die Spule da in der Mitte nicht mehr.Inzwischen spiele ich die Gitarre sehr gern und ohne Probleme.

ne schöne Jrooß

Peter der sich als alter Sack noch umgewöhnen konnte, da wirst du das als junger Hüpfer wohl auch noch können;-)

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hallo Matthias,

auch wenn Du den Mittelpickup verwendest, würde ich ihn entweder ganz runterdrehen oder einfach weglassen - Strat mit Teleschaltung geht ja auch.
Jedenfalls besser ne Strat ohne Mittel-PU als gar keine Strat, oder?

Aber vorher nochmal probieren, ob Du Dich nicht doch daran gewöhnst?

LG,
Wolfgang

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Moin,
tröste Dich.... ich hab das gleiche Problem mit Paulas, wenn ich lange nur die Strat gespielt habe.
Man gewöhnt sich eben eine bestimmte Haltung an und da ist dann beim Wechsel eben mal was im Weg.
Da hilft nur konsequent an einer passenden Haltung arbeiten oder das nicht passende Gerät entsorgen.
Irgendwelche PU´s ausbauen oder sonstwohin drehen halte ich für völlig bescheuert.
Ich bau ja einem Auto auch nicht die elektrischen Fensterheber aus, weil ich mit dem Knie an den Schalter stosse.
Entweder setz ich mich anders hin oder such mir ein Auto das besser passt.

Grüße
MIKE

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hi Matthias,

ich habe genau das gleiche "Problem", ich spiele in erster Linie meine ES und wenn ich mir mal meine Strat greife, klopfe ich immer auf dem mittleren Pickup herum.

Ich finde das aber nicht sonderlich schlimm. Es ist mir eigentlich egal, denn es wird nie meine Hauptgitarre werden. Abgesehen davon gehts aber mit ein bisschen Innererschweinehundüberwindung immer sehr schnell gut ab zwischen dem Hals- und dem Mittelpickup und diesen Sound muss ich einfach ab und zu mal haben, denn er macht einfach Spaß.
Ich finde, da muss man die Strat spielen bzw. anschlagen, weiter zum Steg klingt es sehr schnell sehr viel schlechter. Meiner Meinung nach ist nur da wirklich der typische Strat-Bauch zu Hören. Weiter zum Steg wird es zu hart und schon fast steril.

Das ist mein Senf dazu. Ich würde die Tokai zum ab und zu mal Spaß haben behalten und sie so lassen, wie sie ist.

Gruß Diet

Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen

Hi Matthias,

das Magnetfenster der Einzelmagnete öffnet sich trichterförmig nach oben. Je tiefer du sie stellst, desto größer das Stück Saite, das "gelesen" wird, desto größer das Frequenzspektrum, desto weicher, tiefer, voller der Sound. Hoch eingestellt trimmt man den Sound auf metallisch-scharf.

Mein Halspickup ist nur eine Winzigkeit über dem Pickguard, wirklich nur eine Winzigkeit, keinesfalls ein Millimeter, und die anderen (nur) jeweils soviel höher, dass der Output zum Kollegen am Halse passt. Der mittrlere ist vielleicht 2mm über dem Pickguard.

Probier das mal. Eventuell ist der Mittelpickup dann so tief, dass er dich nicht stört. Allerdings gilt auch "je häher der Mittelpickup, desto knackiger die Zwischenpositions-Sounds".

cu, ferdi


Re: (Gitarre) die Strat, das unbekannte Wesen und ein Lösungsweg

Liebe Gemeinde!

Das Leben kann so einfach sein. Ich habe den Gitarrengurt um eine Winzigkeit verkürzt und siehe da: Die Strat ist die ergonomischste Gitarre der Welt.

Nein, die Gitarre hängt deshalb nicht so albern wie bei - nein, ich sag´s nicht.

Gruß

Matthias


P.S. Ab Freitag bin ich wieder zuhause online und nicht mehr auf Internetcafes angewiesen. Könnte sein, dass ich mich dann wieder ein wenig mehr hier rumtreibe.