Tach zusammen!

So, Rückfahrt ist geschafft, die war gar nicht mal so anstrengend. Von mir aus könnte jeden Tag Sonntag sein, da gibt's so schön wenige LKWs auf den Landstraßen. Viel anstrengender war da das Auspacken meines halben Hausstandes, aber ich wollte es ja offenbar so :-)

Danach erst mal schön ein wenig Schlaf nachgeholt, war auch ziemlich nötig.

Die Session war mal wieder klasse. Zwar fehlt nach einer gewissen Anzahl an Sessions der Überraschungseffekt und das ungläubige Staunen darüber, dass man so etwas großartiges auf die Beine stellen kann, aber das ändert nichts daran, dass es auch jetzt wieder einige wunderbare Momente gab. So etwas wie Routine kann sich bei Sessions ja gar nicht einstellen - aber bei Duisburg weiß man ja doch schon eher als bei den anderen Locations, was einen da erwartet, und enttäuscht wurde ich mal wieder nicht, im Gegenteil.

Positiv:

- Die vielen guten Schlagzeuger und am zweiten Tag dann auch die vielen Schlagzeuge :-)

- Jonas war diesmal nicht krank und konnte richtig viel singen. Schön, wenn auch Songs gespielt werden.

- Die Gulaschsuppe.

- Die Tatsache, dass am Samstag das Schumacher-Fass genau dann leer war, als ich in Richtung Hotel gewankt bin :-)

- Die alten und neuen Gesichter. Wegen der unglaublichen Teilnehmerzahl kamen die intensiveren Gespräche zwar manchmal zu kurz, aber hey, die hatten wir ja in Grimme und werden sie auf einer der nächsten Sessions sicher auch wieder haben.

- Ich danke Groby und fand es abgesehen davon gar nicht so schlimm.

- Wenig Überbrückungsgedudel. Gab's auch, ist normal, aber es lief eigentlich die meiste Zeit etwas einigermaßen koordiniertes.

Negativ:

- Nichts wirklich. Dass am Freitag das Altbier schon um halb elf leer war, habe ich auch überstanden, dass der Koreaner sich wohl ein wenig verkalkuliert hat und problemlos 25% mehr hätte liefern können, hat auch nicht groß gestört (hoffentlich kommt der dir da preislich noch ein wenig entgegen, Jochen).

Also, nochmal ein großes Danke an Jochen und Matthias und an alle, die den beiden Arbeit abgenommen haben, indem sie sich gemerkt haben, wie man die blöden Batterien von den Funkmikros austauscht, indem sie Jochen den Schlüssel abgeschwatzt haben und das neue Fass selbst angeschlossen haben, ohne dass Jochen dafür wieder extra rumlaufen musste. Ich hoffe, dass ihr beiden trotz Orga-Stresses noch ein wenig was von der Session hattet :-)

Ich freu mich schon auf die Schweiz. Sind ja nicht mal mehr 200 Tage :-)

Nos vemos en infierno, Pepe

Ich schliesse mich hier kurz an - das Bett wartet. War ja nicht so die Menge Schlaf am Wochenende.

Ein Danke vorneweg ans Orgateam auch von mir, das war seeeehr toll. Das Bier war auch gelb oder bräunlich, also trinkbar. Und das Gulasch - herrlich. Und Danke an Clemens, der mich ja nach 300km seiner Anfahrt eingesackt hat, und an derselben Stelle am Sonntag wieder rausgelassen (Ich brauch' deine Adresse, die CD liegt - natürlich - noch bei mir).

Eindrücke (nur ein Bruchteil dessen was mir bleibend in Erinnung geblieben ist - die tolle Stimmung und die netten Gespräche waren eine herrliche Entspannung für mich. Keines der letzten Wochenenden war für mich so unanstrengend und stressfrei).

- Das Chamäleon-Thema von Martin und Christoph zweistimmig gespielt. Das hat mich umgehauen.

- Absacken mit Jonas und Hendrick am Freitag. Eine Stunde länger, und wir hätte Friedlieb noch die Hand schütteln können, als wir ins Bett gegangen sind.

- Matthias, der uns "Wonderfull tonight" erklärt hat. Ich werde das Lied nie wieder so singen können, wie ich's bisher gemacht habe. Schade eigentlich, aber du hast mir das Gefühl für unschuldige Liebeslieder genommen.

- Das Gulasch.

- Der Akustikraum, dem ich ja selten (für ein paar kurze Jazzausflüge auf die Bühne) entflohen bin. Tolle Sänger und Spaßmacher und Musiker (Aufzählen ist sinnlos, diejenigen wissen, dass sie gemeint sind), und viel Raum für traurige Lieder.

- Ich werde Waufel in Zukunft nur noch "Mr. Blues" nennen.

- Der Jazzanteil. Hölle - wo kommen die Jazzer alle her? Und ist es jetzt Plicht, das jeder Rocker auch Jazz spielen kann? Großes Kino. Ich werde mehr Jazzstandarts auswendig lernen müssen. Take 5, Blue Bossa, So What und Autumn Leaves reichen jetzt anscheinend ja nicht mehr. Und ein toller Bassist (ich muss mein Namensgedächtnis verbessern!) hat auch noch "Feels like making love" gekannt. Zwar in D anstatt F, aber das war seeeeeeehr schön.

- Ich werde bei Funk in Zukunft immer an "große Bewegungen" denken. Schaun wir mal, ob's was hilft.

- Die Zigaretten mit Waufel+Anhang, Guido und Jürgen am Sonntag früh mit Kaffe. Ein gelungener Abschluss. Ich weiß nicht warum, fand ich besonders schön.

- Das Gulasch.

- Mit Lothar und Andy "Lullaby of Birdland" spielen. Bei der nächsten Session jazzt uns Lothar auf der Mandoline in Grund und Boden.

- Ich kann meinen Laney noch neben Andis Monster und den anderen Riesenteilen hören. Yes! Er ist laut genug! Hehe.

- Pepe, der (ohne Aufforderung) mir neue Musik mitbrachte. Danke - das ist Aufmerksamkeit!

- Take 5 mit Pepe am Kontrabass und Wilfrieds Harp dazu.

- Das Gulasch.

- Besonders natürlich: Clemens live kennenzulernen - ich freue mich auf die Aufnahmen! Und all die anderen neuen Gesichter waren ebenfalls eine Bereicherung.

...

...

Hoffentlich schaffe ich's in die Schweiz.

Servus,
Markus

Hi,

hier nur kurz eine Rückmeldung. Ich bin gut daheim angekommen.

@Markus: Ich hab unterwegs irgendwann gemerkt, dass ich mich nicht dran erinnern kann, wo ich die CD hingetan hab und dann daraus geschlossen, dass sie wohl immer noch auf Deinem Schreibtisch liegt. Ich mail Dir meine Adresse.

Einen längeren Bericht gibt es dann später, wenn ich wieder einigermaßen ausgeschlafen bin (zwei Nächte nur im Schlafsack auf einem kalten Fliesenboden - ich hatte meine Isomatte daheim liegen lassen - sind nicht spürlos an mir vorrüber gegangen :-)).

Bis dann

Grüße

Clemens