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(Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Moin

Fettfassthema. Ich habe in einer der letzten Proben meinem Mitgitarristen erklärt, Kapos seien was für laue Brüder und vegetarische Pfadfinder, ohne zu bemerken, dass er gerade dabei war so ein Ding an seinen Hals zu schnallen. Na prima :-((

Umfrage - is ja sonst nix los hier: Benutzt Ihr so ein Ding und für was? Schränkt das nicht tierisch ein. Zumindest im Standardtuning?.

Nur so aus Neugierde, Gruss Manuel

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hallo Manuel,

finde ich überhaupt nicht (es sei denn, man spielt Jazz und netzt eh kaum Leersaiten :-)). Sobald man aber Voicings einsetzt, bei denen Leersaiten eine Rolle spielen (insbesondere auf der A-Gitarre), wird´s meiner Meinung nach mit dem Kapo interessant (ein Beispiel, dass mir jetzt so spontan einfällt ist "Ironic" von Alanis Morissette). Es klingt einfach anders, als wenn man sich ähnliche Akkorde mit Barré-Verrenkungen zurecht schustert.

Ich mag meinen Kapo!

Gruß,
Andreas


Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hallo Manuel,

ich finde Kapos, gerade bei der akustischen Klampfe, recht praktisch.
Vor allem wenns ums transponieren geht. Erleichtert es doch ungemein eingeübte Läufe auch in anderen Tonarten unverändert beizubehalten.
z.B. Bassbegleitungen etc.
Sicher sind sie nicht der Weisheit letzter Schluss, aber doch hilfreich, wenns um schnelle Reaktion geht.

Gruß Waufel

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Tach Manuel!

Ich benutze mein Capo nur, wenn die Mitmusiker Peter Gunn unbedingt in F spielen wollen. Ist sonst zu unbequem auf dem Bass.

Was die Gitarre angeht - eine Gitarre mit Capo im 7. Bund klingt einfach anders, allein schon durch die kurze Mensur. Mit den entsprechenden Voicings, die ohne Capo vielleicht nicht möglich sind, klingt das gleich ganz anders und eventuell sogar besser. Kommt natürlich auch auf die Stimmlage des Sängers / der Sängerin an, so von wegen Tonart und so.

Nos vemos en infierno, Pepe

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi manuel,

also ich beutze auch einen: für 2 Songs - die sind zb in C aber durch den Kapo werden sie quasi A.
Dadurch lassen sich tolle Rock roll licks auch in C spielen (offene Saiten).

Und für meine 70iger Jahre Band: status quo - gerdundula. das lässt sich nur authentisch spielen mit dem Capo auf A.

GRuZZ *

P.S. mein problem ist eher technischer natur - nämlich eine nwirklich prroblemlosen cpo zu finden. ich habe 2 - shub und Dunlop - beide sind eigentlich nix...

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Moin Manuel,

ich benutze grundsätzlich kein Kapo. Ich bin nun mal kein Freund von Prothesen, und - ja, es schränkt ein.

Auch aus meinem Bekanntenkreis fällt mir eigentlich niemand ein, der ein Kapo benutzt. Außer Pepe. Der nimmt so 'ne Krücke, wenn wir mal Peter Gunn - so wie sich das gehört - in F spielen.

Gruß Falk

NP: Carl Orff | Die Kluge (RSO Lpz., H. Kegel)

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Mojn Manuel,

Mit Strom in Standardtuning habe ich den Capo noch nie vermisst.

Umfrage - is ja sonst nix los hier: Benutzt Ihr so ein Ding und für was? Schränkt das nicht tierisch ein. Zumindest im Standardtuning?.

Einschränken tut's eher, wenn ich auf der Ohnestromklampfe ein in G gewohntes Stück in C# oder sonstwohin transponieren muss, da ich lieber zupfe als strumme. Und Sliding in offener Stimmung oder Fingerpickingsätze lassen sich ohne Capo eigentlich gar nicht transponieren.

Den Shubb Capo finde ich übrigens richtig gut.

ne schöne Jrooß, Mathias

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi,

den Kapo nehme ich oft bei der offen gestimmten Slidegitarre um wenigstens bei einigen Tonarten die Leersaiten ausnützen zu können.

Bei unseren Akustik-Auftritten benutze ich auch ab und zu einen Kapo, einfach nur um mir das Leben etwas leichter zu machen. Freilich könnte ich es auch ohne, aber wozu? Dabei ist die etwas andere Klangfarbe ein angenehmer Nebeneffekt, der etwas Abwechslung ins Programm bringt.

Bis vor ein paar Jahren dachte ich mir auch, daß richtige Gitarristen (harte Männer) keinen Kapo brauchen. Heute sehe ich das relaxter.

Gruß
Dan

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hallo zusammen,

Capo bei der elekrischen eher selten, gelegentlich mit open G.

Auf der akustischen nehme ich den Capo oft. Zum einen weil manches mit offenen Akorden und Capo besser klingt, zum anderen weil manches leichter zu spielen ist.

Ich nehme den Shubb, bin aber nicht 100 Prozent zufrieden, da selbst das zierliche Ding mir manchmal im Weg ist. Ich setze ihn daher "von oben" auf, d.h. das Scharnier ist an den Bassaiten.

Viele Grüße
tla

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi,


schließe mich hier mal an:

zwei akustische Gitarren, davon ein mit Kapo (z.B. 5. oder 7. Bund) gibt interessante Voicings...die man so nicht hinbekommnt.....

Ansonsten, auffe E-Gitarre....neee...muss nich sein....

Liebe Grüße

vom Bünderauspopellasser

Soll jetzt nicht heißen, dass ich's hab sein lassen.....ähhh...ich habs machen lassen.....UND bin sehr zufrieden

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

:
: Umfrage - is ja sonst nix los hier: Benutzt Ihr so ein Ding und für was? Schränkt das nicht tierisch ein.
:

Moin!

Also das finde ich - als heimlicher (Akustik-) Mitleser eigentlich nicht. Selbst bei manchen Songs, die ainlich in C erklingen sollen, schiebe ich meinen Kapo auf den ... Bund und spiele die zweite Ketarre in G.
Klingt im Zusammenspiel für meine Ohren interessanter, als wenn beide in der selben Lage RUMprobieren. ;-)

wego





Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

:
: Umfrage - is ja sonst nix los hier: Benutzt Ihr so ein Ding und für was? Schränkt das nicht tierisch ein.
:

Moin!

Also das finde ich - als heimlicher (Akustik-) Mitleser eigentlich nicht. Selbst bei manchen Songs, die aintlich in C erklingen sollen, schiebe ich meinen Kapo auf den ... Bund und spiele die zweite Ketarre in G.
Klingt im Zusammenspiel für meine Ohren interessanter, als wenn beide in der selben Lage RUMprobieren. ;-)

greetinx
wego





Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi Manuel,
: Umfrage - is ja sonst nix los hier: Benutzt Ihr so ein Ding und für was? Schränkt das nicht tierisch ein. Zumindest im Standardtuning?.

ich benutze Capos meist nur auf der Akustik und nur bei Slidegeschichten in Opentunings auf der E-Gitarre. Für die Akustik ist so'n Ding unersetzlich und ich kenne keinen Vollwertakustiker der nicht so ein Teil ab und an benutzt. Ich finde eigentlich nicht, dass der Capo einschränkt. Wenn was eingeschränkt ist, dann ist das meiner Meinung nach die E-Gitarre bzw. der Umgang mit ihr.

Helau aus Mainz

Rolli

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Servus, IMHO am einfachsten und unproblematischsten: KYSER QUICK CHANGE Kapo. Für mich als DAU absulut gut.....

Grüsse, Billy


: Hi manuel,
:
: also ich beutze auch einen: für 2 Songs - die sind zb in C aber durch den Kapo werden sie quasi A.
: Dadurch lassen sich tolle Rock roll licks auch in C spielen (offene Saiten).
:
: Und für meine 70iger Jahre Band: status quo - gerdundula. das lässt sich nur authentisch spielen mit dem Capo auf A.
:
: GRuZZ *
:
: P.S. mein problem ist eher technischer natur - nämlich eine nwirklich prroblemlosen cpo zu finden. ich habe 2 - shub und Dunlop - beide sind eigentlich nix...


Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi Christian,

: Hey, also wir spielen Ironic auch offen, ohne Kapo in F#...
Die E-Gitarre spielt das auch so. Aber schnall dir auf der A-Gitarre mal einen Kapo in den vierten Bund und spiel mal die folgenden Akkorde (für das Intro):

-3---5-
-0---0-
-0---0-
-0---0-
-2---4-
-3---5-

Du wirst erstaunt sein, wie orginal das auf einmal klingt! Die Strophen klingen dann mit den entsprechenden Voicings natürlich auch anders (original...)!

Gruß,
Andreas

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Moin -


: Fettfassthema...


Talentbremsen? Braucht man. Jedenfalls ich. Sowohl für Opentuning als auch Standard. Bin gerade seit längerem mal wieder dabei ein paar Songs in Standardtuning zu proben. Ohne die Möglichkeiten eines Capos würd ich mich kastriert fühlen. Voicincs, Sound, Spielgefühl, alles anderes mit Capo. Ich hab' 2 Shubbs (der mit der kleinen Umlenkrolle war lange mein Favorite), einen Kyser und einen Paige. Der Paige ist inzwischen auf der Hauptgitarre, der Kyser (weil man ihn so praktisch an den Headstock klemmen kann, wenn man ihn mal nutzt) auf der Gitarre mit dem Standardtuning. Der Paige ist, weil schmal und filigran, der kleinste Platzräuber, allerdings dürfen die Hälse nicht zu dick sein. Der Durchmesser ist nicht so dölle groß.

Und das allerwichtigste: Gitarre mit Capo sieht einfach cool aus. Punkt.

Gruß und so...
Boogie

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi,

ich benutze sehr oft einen Kapo. Ich finde das ist ein sehr nützliches Utensil, um eine an sich schöne Begleitung zu einem Song in eine andere Tonart tranponieren zu können ohne dabei die Griffe ändern zu müssen. Das kann bei etlichen Singer - Songwriter - Sachen nötig sein. Zudem klingt eine Gitarre mit Kapo anders als ohne, da sich die Obertonverteilung ändert.

Eingeschränkt hab ich mich damit noch nie gefühlt, aber ich bin auch eher selten als Virtuose (mangels allzu virtuosem Können) tätig, sondern eher als Songbegleiter.

Grüße

Clemens

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

hallo!

capos fand ich früher doof und eines guten gitarristen unwürdig...

aber nachvielen vielen jahren bin ich nun öfter im studio. und dort habe ich als bekennender elektro-gitarrist folgendes festgestellt:

wenn es darum geht, geld zu verdienen, sind irre tolle e-gitarren-soli äußerst selten gefragt... dafür aber umso mehr eine schlichte einfache pop-gitarren-begleitung auf der steelstring-acoustic-gitarre.

und genau dort, also im studio, zählt einfach der sound und jede note, und genau deshalb bin ich seit einiger zeit nie ohne capo im studio!

die möglichkeit, selbst in den seltsamsten tonarten mit offenen saiten zu spielen sind einfach gold (und geld) wert.

natürlich kann ich jeden song injeder tonart spielen, aber der sound ist halt nicht derselbe!

...wie mein capo heißt, weiß ich übrigens nicht. er war nicht besonders teuer und hat so ein geflochtenes schwarzes band, was man dann mit hilfe eines plastik teils festklemmen muss... reicht für mich, es funktioniert.

gruß martin

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi.

Faszinierend, wie stark bei Vielen durchschimmert, dass sie glauben (oder zumindest anfänglich glaubten), ein Kapo sei irgendwie eine Krücke oder was für Faule oder sonstwie unmännlich.

Ich frage mich ob es eine allgemeine gitarristen-spezifische Tendenz gibt, beim Spielen gerne macho und marlboro-artig rüberkommen zu wollen.

Damit meine ich keinen persönlich, aber in die gleiche Richtung geht ja auch das latente Prahlen unter Gitarristen, wer die dickeren Saiten hat und wer das puristischste Setup.

Ich frage mich ob es auch Pianisten gibt, welche die Klavierpedale als "Krücke" ablehnen und lieber beim Spielen von oben ins Klavier greifen um die Dämpfung von Hand zu regeln wie ein echter Kerl!


Gruß,
groby
*






Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Tach Robert,

"Faszinierend, wie stark bei Vielen durchschimmert, dass sie glauben (oder zumindest anfänglich glaubten), ein Kapo sei irgendwie eine Krücke oder was für Faule oder sonstwie unmännlich."

Hihi, so ging es mir ganz am Anfang auch. Als ich dann sah, daß Pete Townshend sich nicht zu schade für ein Kapo war, habe ich mir auch eins gekauft. :-)

Gekauft.

Viele Grüße

Jochen
NP: Prefab Sprout - Cowboy Dreams

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Moin,

also ich benutze keinen Kapo, wüsste nicht wofür - hätte aber keinerlei
Skrupel, so ein Ding einzusetzen, wenn ich jemals meinte, eines brauchen
zu würden. Ist wie mit den Wahwahs; so eines ich chrom wäre schick, ich
weiss aber nicht, was ich damit anfangen sollte... ;-) Man soll ja nie "nie" sagen...

Grüße,

Andreas

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Moin Robert,

ich weiß nicht, ob sich das wirklich auf diese Formel reduzieren läßt. So’n Kapo hat Vorteile. Und es hat Nachteile. Und je nach Anwendungsfall wiegen die Vorteile nicht unbedingt diese Nachteile auf. Ein ganz wesentlicher Nachteil ist zum Beispiel die Beeinträchtigung Stimmstabilität wenn man das Kapo montiert bzw. demontiert. Im Live-Betrieb nervt das. Entweder man ist dann permanent mit Nachstimmen beschäftigt, oder man muß eine Extra-Gitarre zum Gig mitschleppen. Das war für mich der ausschlaggebende Grund, mein Kapo wieder zu vertickern. Auch ist die Bewegungsfreiheit der linken Hand eingeschränkt – man stößt am Kapo an. Und es bedarf erhöhter Aufmerksamkeit, sich mit Kapo auf dem Griffbrett zurechtzufinden. Und: der zur Verfügung stehende Tonumfang wird eingeschränkt – ganz objektiv – es sind plötzlich meßbar weniger Töne da. Na wenn das kein Nachteil ist. :-)

Gruß Falk

PS.: Ich hab jetzt bei den 65er Mensuren von 0.010 auf 0.0095 umgestellt. Und ich benutze eine Funke. :-)
NP.: Shawn Colvin | Whole New You

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Tach Heinz! ;-)

: also ich benutze keinen Kapo, wüsste nicht wofür - hätte aber keinerlei
: Skrupel, so ein Ding einzusetzen, wenn ich jemals meinte, eines brauchen
: zu würden. Ist wie mit den Wahwahs; so eines ich chrom wäre schick, ich
: weiss aber nicht, was ich damit anfangen sollte... ;-)

Genau. Du brauchst ja auch kein Stressbrett :-)

Nos vemos en infierno, Nase

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi Manuel,
ja, der Kapodaster. Den habe ich zum ersten Mal vor ca. tausend Jahren damals im TV-Gitarrenkurs des WDR von John Pearse gesehen und wusste damals noch nicht einmal wie er richtig geschrieben wird. Irgendwann kaufte ich mir dann so ein einfaches Teil, das dann aber viele Jahrzehnte irgendwo liegen blieb, unbenutzt natürlich.

Nun, nicht zuletzt durch den Film 'Walk the Line' und meinem Besuch letztes Jahr in des Sun Recording Studios kam ich auf Johnny Cash, und wenn man Walk the line spielen möchte, klemmt man einfach den Kapo am 1. Bund fest und das Stück spielt sich fast wie von alleine. Deshalb habe ich mir kürzliche den G7th-Kapo zugelegt, ein erstaunliches Teil. Und demletzt hörte ich mal wieder durch Zufall, Byan Adams 'Run for you' im Radio, das mich plötzlich so anmachte, dass ich es lernen wollte. Und siehe da, wenn man es in der Originaltonart spielen möchte, einfach das Kapo an den 2. Bund und schon kann man zum mp3 mitspielen. Fein so.

Ob das was für Faulenzer oder Weicheier ist? Ist mir doch egal, Hauptsache es passt und macht Spaß....

Gruezi miteinand....
Helmut

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi, Falk.

Das mit dem Tonumfang stimmt zwar letztlich, aber angenommen, Du hast den Kapo auf dem 5. Bund einer Strat, fehlen Dir dann ernsthaft die Bünde 22-26?

Alle weiteren Argumente sind richtig, aber mit einem echt guten Kapo ist das alles vom Tisch. Ich habe den G7th. Er ist schnell befestigt, stört die Greifhand nicht, lässt sich in einer Sekunde nachziehen fall es schnarrt und weil man ihn nur soweit andrücken muss wie nötig und die Saiten weder gepresst noch verschoben werden ist er 1A stimmstabil. Kein Vergleich zu den meisten anderen Quetsch- und Würge-Zwingen.


Gruß,
robert
´

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Moin Groby

: Das mit dem Tonumfang stimmt zwar letztlich, aber angenommen, Du hast den Kapo auf dem 5. Bund einer Strat, fehlen Dir dann ernsthaft die Bünde 22-26?

Ja, nee, ich dachte da eher an die Bünde 1-5. Und die sind ja für Powerchords ganz praktisch.

: Alle weiteren Argumente sind richtig, aber mit einem echt guten Kapo ist das alles vom Tisch. Ich habe den G7th.

Sieh an, dann hatte ich offensichtlich das falsche Modell.

Gruß Falk

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Bei Bluegrass ein Muß.

Jergn

: Moin
:
: Fettfassthema. Ich habe in einer der letzten Proben meinem Mitgitarristen erklärt, Kapos seien was für laue Brüder und vegetarische Pfadfinder, ohne zu bemerken, dass er gerade dabei war so ein Ding an seinen Hals zu schnallen. Na prima :-((
:
: Umfrage - is ja sonst nix los hier: Benutzt Ihr so ein Ding und für was? Schränkt das nicht tierisch ein. Zumindest im Standardtuning?.
:
: Nur so aus Neugierde, Gruss Manuel


Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!


Salü,


also, ich habe Capos schon doof gefunden, als ich noch mit Peter Burschs Gitarrenbuch gelernt habe, und ich finde sie immer noch doof. Irgendwie Bett-im-Kornfeld-mäßig und krückig.

: Ich frage mich ob es eine allgemeine gitarristen-spezifische Tendenz gibt, beim Spielen gerne macho und marlboro-artig rüberkommen zu wollen.

Das natürlich nicht; es geht lediglich darum, nicht wie eine Tussie auszusehen.


Grüße,

Michael

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!



.....


: Diese Gitarre ist aber nicht gerade für blutige-Steaks-Esser. ... Eher für Eisbecher-mit-Schirmchen-Besteller.



Gegen Eisbecher mit Schirmchen gibt es überhaupt nichts einzuwenden: Denk doch nur mal an Spaghetti-Eis (das man gar nicht mit Schirmchen bestellen kann, weil das schon konzeptionell nicht passt), und dann denk an irgendwas mit Nüssen (und Schirmchen drüber). Ich habe nicht nur Nüsse (weswegen ich auch kein Capo brauche), ich bevorzuge Nüsse auch im Eisbecher, und wenn meine Nüsse dann noch beschirmt werden, dann ist das nicht weniger als angemessen.

Gruß,

Michael




Und wo wir gerade dabei sind: Ich will ja nicht behaupten, das hier sei Spaghetti-Eis, aber lang und dünn ist es jedenfalls.

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Knix, knax,


: Und wo wir gerade dabei sind: Ich will ja nicht behaupten, das hier sei Spaghetti-Eis, aber lang und dünn ist es jedenfalls.


Was lang und dünn? Gitarre oder Typ? Der Typ kann es nicht sein. Und der Gitarrenhals ist deswegen so dünn, damit sich die Gitarre von alleine spielt. Ich selber kann es ja nicht. Ich war ja in meiner Kindheit mit meinen Kollegen vom Biker-Club mit bloßen Händen Wildschweine jagen, während Du mit Deinen Nüßchen und Krokantsplittern Gitarre üben konntest.


Gruß,
groby
*

p.s.: Habe ich "Wildschweine" gesagt? Ich meinte Nashörner. Tattöwierte Nashörner, natürlich. Aus bildungsfernen Schichten. Mit Drogenerfahrung und Migrationshintergrund.

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!




: ...... and the camera never lies!


Oh, mein Gott, wie fies und gemein von dir. Ich weiß überhaupt nicht, womit ich das nun wieder verdient habe - gerade wo ich zu deinen Photos immer unverhältnismäßig nett war, wie man sofort am Untertitel zu diesem Bild erkennt.



: PS: Bei Gelegenheit könntest Du mir mal meinen Lippenstift wiedergeben :-)

Geht nicht, der ist mir neulich in meinen Eisbecher gefallen und seit dem unbrauchbar.



Noch empört, dennoch grüßend,

Michael

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

:
: p.s.: Habe ich "Wildschweine" gesagt? Ich meinte Nashörner. Tattöwierte Nashörner, natürlich. Aus bildungsfernen Schichten. Mit Drogenerfahrung und Migrationshintergrund.


Also ich finde das Skandalös. Nashörner jagen. Also wirklich. Und da dachte ich noch, ich könnte zur nächsten Session kommen. Und dann erwartet einen sowas.

Kaum Grüße,
Johannes aka Nashorn

NP: Adrian Belew, Lone Rhino

Re: (Philosophie) wer braucht schon ein Kapo?!

Hi,

Wobei mich dann aber noch interessieren tät, ob wir denn auch auf a' = 440 hz gestimmt haben. Wir wollen doch schließlich nicht Äpfel mit Birnen...

nein, nein, zum einen ist das die SLIDE-Gitarre, und da wird nix gebendet, zum anderen haben wir den Stimmbändern unseres Sängers zuliebe einen halben Ton runtergestimmt. Die Strat ist im gleichen Flattuning lediglich mit handelsüblichen 11-52ern bespannt, nix dolles also, ganz normale Saitenstärke.

Die Eier sind also nicht ganz so dick, wie es den Anschein hat.

cu, ferdi