Morgen allerseits

Was im Proberaum klappt funktioniert live nie und nimmer. Der Schlagzeuger zählt den gemütlichen Blues mit rund 197 BPM ein und die Band rast davon :-((

Was ich suche ist folgendes;

Ein, am besten digitales, Metronom mit grosser Anzeige und Lichtimpuls das sich mit mehreren Tempi vorprogrammieren lässt und vielleicht sogar über einen Fussschalter bedienen lässt.

Meine Idee; es kommt das fünfte Stück, der Schlagzeuger kann die "fünf" anwählen, das Ding starten, der Lichtimpuls blinkt ein paar mal mit (als Beispiel) 124 BPM und der Bassist der alleine seine Figur beginnen soll sieht das Blinken und beginnt mit dem richtigen Tempo worauf der Schlagzeuger das blinken wieder abschaltet oder es geht von selber aus oder wie auch immer. Die Kiste könnte ja für die Band sichtbar neben einem Monitor stehen.

Gibt's sowas? Oder wie löst ihr das Problem? Ich finde dieses Schlagzeugknebel aufeinanderhauen bei jedem Intro auch nicht immer praktisch.

Liebe Grüsse, Manuel

Hi Manuel,
so ein Blink-Blink Dings wäre sicher nett, aber in einer Stompbox wäre mir das neu.
Höchstens ein TapDelay das blinkt und wo jeder das blinken sehen kann, aber da müsste einer das Tempo im Kopf haben.
Wir spielen auch verschiedene Tempi und haben die eigentlich im Kopf.
Klar trifft man das nicht immer auf den Beat genau, aber schon ob´s nun 80, 120, 140 180bpm sind.
Hm... ich würde etwas ketzerisch sagen... üben ;-)

Grüße
MIKE

Hm... ich würde etwas ketzerisch sagen... üben ;-)

Wo der Mann recht hatt'er recht :-))

Aber mal im Ernst; wie macht ihr das? Ist das immer der Schlagzeuger der mit penetrantem "klackklackklack" ein Stück einschwingt. Seit Ihr wirklich alle Tempofest, auch unter Stress?? Gibt's Tricks die ich nicht kenne? Notiert Ihr euch die Tempi der einzelnen Stücke, also ist das irgendwo festgehalten?

Ich persönlich habe zwei Stücke die ich alleine anfange, da schau ich vorher auf die Uhr und nehme den Beat vom Sekundenzeiger. Bei einer dunklen Bühne wird das aber schon schwierig.


Aber eben, so ein zuschaltbarer Impulsgeber vorne am Bühnenrand würde mir vielleicht gefallen. Nur so eine Idee.

Gruss Manuel

Hallo Manuel,

also wir kommen damit gut zurecht: http://www.thomann.de/de/millenium_rw500_rhythmpumper.htm

Kannste deine Songs einprogrammieren und wahlweise LED Anzeige (2 farbig, die eins kannste z.B. immer rot blinken lassen) und/oder Peep und/oder Sprachausgabe (die ist echt witzig aber nicht wirklich brauchbar).

Über Fussschalter lässt sich das aber nicht bedienen.

Gruß
Uli

Hi,
ähm.... gerade unter Stress sind wir tempofester als im Proberaum.
Einzähler vom Drummer gibt´s nur bei - ich glaube einem Stück, aber da ist es auch eher Stilmittel.
Ich denke wir haben die Tempi inzwischen so verinnerlicht wie Akkordwechsel oder Tonarten oder sowas....

Keine Tricks, kein Netz, kein doppelter Boden.

Kann also auch durchaus mal passieren dass ein uptempo Stück mal etwas hängt, aber das war eher zu Anfang unserer Live-"Historie" zu verbuchen.
Heute passt das überwiegend recht präzise.

Grüße
MIKE

hi!

: Aber mal im Ernst; wie macht ihr das? Ist das immer der Schlagzeuger der mit penetrantem "klackklackklack" ein Stück einschwingt. Seit Ihr wirklich alle Tempofest, auch unter Stress?? Gibt's Tricks die ich nicht kenne? Notiert Ihr euch die Tempi der einzelnen Stücke, also ist das irgendwo festgehalten?

unser schlagzeuger leitet die meisten lieder mit dem "klackklackklack" ein.. und jene lieder die ich anfange, die werden solange geübt bis ich mir das tempo verinnerlicht habe. ansonten hat man die meisten titel ja "im blut" und die gehen wie von alleine.



: Ich persönlich habe zwei Stücke die ich alleine anfange, da schau ich vorher auf die Uhr und nehme den Beat vom Sekundenzeiger. Bei einer dunklen Bühne wird das aber schon schwierig.

wenn doch für dich funktioniert dann lass es so... eventl. uhr mit beleuchtung kaufen.:-)

gruss
Manuel

: Hm... ich würde etwas ketzerisch sagen... üben ;-)
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: Wo der Mann recht hatt'er recht :-))
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Hi Manuel,

so sehe ich das auch.
Aber man muss das anzählen ja auch nicht immer hören. Ein Blick zum Drummer reicht doch, wenn er dich Sticks zum anzählen hin und her bewegt.
Wir haben auch so ein paar Stücke, bei denen einer allein anfängt und da hat sich das geräuschlose anzählen bewährt.

Das davonnrennen der Band krigst Du aber nur durch eisernes üben in den Griff und die Rhy-Sektion (Bass/Drums) muss stimmen.

Gruß Wolfgang

Hallo Manuel,

am besten ist, Du wühlst Dich mal durch die Produktgruppe Metronome bei Thomann.

Beim kurzen Hinsehen fallen mir dann diese drei hier auf:

Millenium Rhythmpumper Set

Yamaha Clickstation

und das Korg Beatlab.

Das Besondere am Korg ist,es ist auch noch gleichzeitig ein "Rhythmustrainer für Schalgzeuger und wer weiß, wofür man vielleicht irgendwann so einen Schalg brauchen kann. :-)

Viele Grüße

Jochen

: Morgen allerseits

Mittach allerseits :-)))

Mal grundsätzlich danke für die Inputs, auch die links zu den Metronomen, aber wirklich damit arbeiten tut mit einer Aussnahme anscheinend keiner von Euch.

Das mit dem Üben und der sattelfesten Rhytmus sektion ist wahrscheinlich mit der Grund, dass ich meine momentane Combo in naher Zukunft wieder verlasse.

Desweiteren; offensichtlich geht das "klackklackklack" einigen anderen auch auf den Sender. Bin ich zumindest nicht allein :-))

Ich muss wahrscheinlich bei meiner nächsten Station mehr darauf beharren, dass man für die einzelnen Stücke ein Tempo vorgibt und auch einhält anstatt "es fühlt sich heute gut an...".

Ist das bei euren Bands überhaupt ein Thema?

Gruss Manuel

Hi Manuel,

: Ein, am besten digitales, Metronom mit grosser Anzeige und Lichtimpuls das sich mit mehreren Tempi vorprogrammieren lässt

so ein Teil hat unser Drummer. Er hat sich die ganzen Tempi einprogrammiert (glaub ich) und ruft sie einfach ab. Kann aber auch sein, daß er sich die Tempi der Stücke auf nen Zettel geschrieben hat und sie dann schnell eintippt. :-) Ist ja auch egal, jedenfalls weiß er, wieviele BPM ein Stück hatte, als wir das letztemal beim Proben "das ist genau die richtige Geschwindigkeit" gesagt haben.

Und dann schlägt er im richtigen Timing die Stöcke zusammen. Je nach Stück stoppt er auch, kurz bevor die Stöcke aneinanderklicken, so daß wir alle das sehen, was in diesem Fall keiner hören soll.

Keep rockin'
Friedlieb

Morjen Manuel,

: Mal grundsätzlich danke für die Inputs, auch die links zu den Metronomen, aber wirklich damit arbeiten tut mit einer Aussnahme anscheinend keiner von Euch.
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Doch, Manuel, wir machen das auch so, wie Friedlieb das beschrieben hat. Wir haben für jedes Stück das Tempo festgelegt (und auch schön notiert) und unser Drummer gibt das Tempo dann mit Hilfe eines solchen Teils vor.
Wir haben eine Weile das gleiche Stück bei jeder Probe in einem anderen Tempo gespielt, was zur Folge hatte, das der Sänger entweder keine Luft mehr holen konnte, oder aber zwischendurch einschlief.Das ist jetzt vorbei.
Wir haben allerdings ein Billichteil aus der E-Bucht, das Tempo lässt sich schnell umstellen,in der Pause zwischen 2 Stücken. Wichtig ist eine sehr helle LED, damit die gut ekennbar ist, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen.

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: Ist das bei euren Bands überhaupt ein Thema?
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War et...getzt nich mehr:-))

ne schöne Jrooß
Peter

Tach Manuel,

bei uns hat unser Trommler das Metronom von TAMA am Drumrack, das per Kopfhörer aufs Ohr. Das Ding ist auch fußschaltbar, zB für die Stücke, in denen das Tempo schon mal mittendrin wechselt... dazu kann man sich ein- und ausblenden lassen was man will (zB Viertel- oder Achtelnoten, aber auch Triolen und Sextiolen). Ach ja, blinken tut es auch noch lustig. 30 Tempi sind abspeicherbar, Takt eintappen geht auch.
Müßte eigentlich genau das tun, was Du suchst. Kostet allerdings auch knappe 130 Öre beim großen T.

Es hat sich als gute Übung herausgestellt, die meiste Probezeit strikt nach Metronom zu spielen. So haben wir Temposchwankungen in den Griff bekommen, auch wenn er keinen Klick im Ohr hat. Live zB wird eh alles schneller gespielt (damit mehr Stücke ins Set passen ;-) ).

Gruß
burke

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