Hier, wie versprochen doch endlich der Bericht vom Karizma-Konzert, na, eher Konzerte, denn ich war in Hamburg, in der Fabrik und Tags darauf nochmal in Bremen, im Moments dabei. Um es schonmal vorwegzunehmen: An euch, die sich mit Jazzrock verbunden fühlen: GEHT ZU DEN KONZERTEN es lohnt sich. Ein fast zweistündiges, ohne jemals langweilig wirkendes Feuerwerk!! Wie schon im April in Hamburg, haben Michael, Vinnie, David und Neil sehr stark überzeugt. Vinnie gab diesesmal sogar noch mehr Dampf hinter seiner Schießbude als im Frühjahr. Das TIER;-) schlecht hin - genial. Aber was sag ich ;-) alle vier leben in dieser Musik. Ob es nun die unglaublichen (und dennoch wieder auf den Punkt kommende) Bassläufe von Neil sind, die verrückten (ohne Schnickshnack oder verspielt zu wirkenden) Querschläger;-) von Vinnie, die unterstützende Keyboardklänge des Herren Garfield oder die intensiven, leicht Hendrix-geprägten Soli des Michael Landau - diese Band ist galaktisch. Beide Konzerte im Vergleich: In Bremen waren sie etwas gelöster und experimentierfreudiger, was wohl auch daran liegt, das sie einen Tag vor dem Hamburger Konzert angereist sind und sich im Konzert erst wieder eingespielt hatten (oder ich stand in Hamburg im Soundloch - keine Ahnung, in Hamburg brüllte mir jedenfalls die Custom Audio Box des Michael direkt ins Ohr:-))). Was allerdings wirklich sofort klar wird: Vinnie Colaiuta macht mächtig Druck!! Nach den Konzerten waren alle vier dieses Mal noch kontaktfreudiger als im Frühjahr - liegt wohl auch daran, daß ihre Damen diesmal nicht dabei sind;-)) Alle vier reden gerne über ihre Arbeit und freuen sich, wenn man sich mit ihnen unterhält - bzw. Michael, geht schon fast eher auf dich zu als umgekehrt:-)) Ja.... und zum Schluß: Michael Landau gibt es wirklich;-)))):
Gruß
flowaro
NP: Karizma - Heavy Resin:-)