hallo,
bin selbst elektroniker und bastler und speil auch klampfe in ner band.
okay, habe einen marshal jcm900 modell 4100 welchen ich mit einem gt-8 von boss benutze - also rein in den return und nur noch die endstufe vom top genutzt.
das problem : ab und zu verliert der sound komlett an "druck", was sich manchmal durch an und ausschalten den stand-by-schalters "beheben" lässt - der druck bleibt aber meist dann auch nicht sehr lange.
haben wir zum beispiel 1 stunde geprobt und machen pause (mit ärgern über den doofen sound) - dann geht es nach 15 Minuten oder so weiter und der amp war einfach nur eingeschaltet - dann schiebt das teil ohne ende und der sound steht - hab keine ahnung wo ich da ran soll mit reparieren - endröhren okay - netzteilkondensatoren auch schon ersetzt.
hilfe - hat jemand einen tip - haben am nächsten freitag einen gig, und da muss dan ding wieder korrekt braten
lg
toxic
Übersicht
- (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck - gestartet von toxic 14. April 2006 um 16:19h
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck - von toxic am 20. April 2006 um 23:58
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck
- von
bluesfreak
am 14. April 2006 um 17:23
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck - von toxic am 14. April 2006 um 17:41
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck
- von
ferdi
am 14. April 2006 um 16:51
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck
- von
toxic
am 14. April 2006 um 17:14
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck
- von
ferdi
am 14. April 2006 um 20:49
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck - von toxic am 14. April 2006 um 21:06
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck
- von
ferdi
am 14. April 2006 um 20:49
- Re: (Amps) Marshall JCM900 verliert Druck
- von
toxic
am 14. April 2006 um 17:14
Hi - Temperaturproblem? Gruß, ferdi
hi, erst mal danke fürs schreiben !
weiss nicht ob temperaturproblem die lösung is - würde ja bedeuten, dass er erst richtig läuft wenn der richtig warm ist - mal abgesehen vom aufheizen der röhren - da warte ich auch imer brav ein wenig ab - könnte irgend ein leck in einem kondensator sein.
weiss aber irgendwie nicht wie ich das ransoll.
es fehlen beim "fehler" einfach bässe und druck, durchsetzung etc. macht keinen fun zum spielen so - der ton ist da aber es klingt nicht und auf einmal geht es wieder - sonst keine fehlfunktionen
gruß
toxic
weiss nicht ob temperaturproblem die lösung is - würde ja bedeuten, dass er erst richtig läuft wenn der richtig warm ist - mal abgesehen vom aufheizen der röhren - da warte ich auch imer brav ein wenig ab - könnte irgend ein leck in einem kondensator sein.
weiss aber irgendwie nicht wie ich das ransoll.
es fehlen beim "fehler" einfach bässe und druck, durchsetzung etc. macht keinen fun zum spielen so - der ton ist da aber es klingt nicht und auf einmal geht es wieder - sonst keine fehlfunktionen
gruß
toxic
Servus,
da man bei Dir, da Du ja den Return benutzt, die ewige Marshallkrankheit korridierte Klinkenbuchsen ausschließen kann vermute ich das bei Deinem Amp der Gleichrichter im Sterben liegt (Der Gleichrichter ist für die Röhrenheizung zuständig. Marshall heizt die Vorstufen des JCm900 aufgrund von Brummproblemen mit DC). Ausserdem wird der verbaute GR an der oberen Leistungsgrenze betrieben und dann fängt der ziemlich bald an sich selber auszulöten. Das sieht dann so aus:
Am besten einen ordentlichen 10A Gleichrichter ans Chassis dübeln und per Kabel zum Board anschließen:
das sollte dann die nächsten 100 Jahre halten...
cu
Stefan
PS: Ein passender Vergleichstyp zum verbauten GR wäre z.B. der KBPC 1002
da man bei Dir, da Du ja den Return benutzt, die ewige Marshallkrankheit korridierte Klinkenbuchsen ausschließen kann vermute ich das bei Deinem Amp der Gleichrichter im Sterben liegt (Der Gleichrichter ist für die Röhrenheizung zuständig. Marshall heizt die Vorstufen des JCm900 aufgrund von Brummproblemen mit DC). Ausserdem wird der verbaute GR an der oberen Leistungsgrenze betrieben und dann fängt der ziemlich bald an sich selber auszulöten. Das sieht dann so aus:
Am besten einen ordentlichen 10A Gleichrichter ans Chassis dübeln und per Kabel zum Board anschließen:
das sollte dann die nächsten 100 Jahre halten...
cu
Stefan
PS: Ein passender Vergleichstyp zum verbauten GR wäre z.B. der KBPC 1002
: Servus zurück,
:
:
hmmm, das hört sich plausibel an - da werd ich morgen mal rangehen, könnte durchaus sein mit dem GR,
danke ich geb ne meldung obs geklappt hat
lg
toxic
:
:
hmmm, das hört sich plausibel an - da werd ich morgen mal rangehen, könnte durchaus sein mit dem GR,
danke ich geb ne meldung obs geklappt hat
lg
toxic
Hi,
weiss nicht ob temperaturproblem die lösung is - würde ja bedeuten, dass er erst richtig läuft wenn der richtig warm ist - mal abgesehen vom aufheizen der röhren - da warte ich auch imer brav ein wenig ab - könnte irgend ein leck in einem kondensator sein.
wenn Kondensatoren schlecht laden, besteht der fehler idR zu beginn und nimmt dann ab (sobald der Soll-Ladezustand erreicht ist).
Bei Temperaturfehlern gibt es beides, wobei "je heißer desto schlimmer" mMn verbreiteter ist - so machen sich zB Leiterbahnbrücke im kalten Zustand nicht bemerkbar, unter Temperatur dehnt sich dann eine Platine und die Leiterbahn hat nur noch 50%, schließlich fast keinen Kontakt mehr. Besonders toll sind in diesem Zusammenhang die ganzen (womöglich toll klingenden) Billigamps, die die Röhrensockel direkt auf der Platine haben, sodass sich durch mehrmaligen Wechsel fast unvermeidbar ringförmige Leiterbahnbrüche.
cu, ferdi
weiss nicht ob temperaturproblem die lösung is - würde ja bedeuten, dass er erst richtig läuft wenn der richtig warm ist - mal abgesehen vom aufheizen der röhren - da warte ich auch imer brav ein wenig ab - könnte irgend ein leck in einem kondensator sein.
wenn Kondensatoren schlecht laden, besteht der fehler idR zu beginn und nimmt dann ab (sobald der Soll-Ladezustand erreicht ist).
Bei Temperaturfehlern gibt es beides, wobei "je heißer desto schlimmer" mMn verbreiteter ist - so machen sich zB Leiterbahnbrücke im kalten Zustand nicht bemerkbar, unter Temperatur dehnt sich dann eine Platine und die Leiterbahn hat nur noch 50%, schließlich fast keinen Kontakt mehr. Besonders toll sind in diesem Zusammenhang die ganzen (womöglich toll klingenden) Billigamps, die die Röhrensockel direkt auf der Platine haben, sodass sich durch mehrmaligen Wechsel fast unvermeidbar ringförmige Leiterbahnbrüche.
cu, ferdi
hi zurück,
die sache mit den kondensatoren hab ich mir auch schon gedacht - wahrscheinlich irgendsoein dusseliges koppel-c welches rumsaut.
werde der sache mal mit nf-generator (tiefe frequenz, so 200 Hz)zuleibe rücken und dabei die ausgangsamplitude beobachten - bewaffnet mit fön, kältespray und lötkolben.
echt klasse, dass hier so schnell was zu lesen ist
lg
toxic
:-))))
die sache mit den kondensatoren hab ich mir auch schon gedacht - wahrscheinlich irgendsoein dusseliges koppel-c welches rumsaut.
werde der sache mal mit nf-generator (tiefe frequenz, so 200 Hz)zuleibe rücken und dabei die ausgangsamplitude beobachten - bewaffnet mit fön, kältespray und lötkolben.
echt klasse, dass hier so schnell was zu lesen ist
lg
toxic
:-))))
hallo jungs,
meine kiste läuft wieder - ich habs gefunden.
also zur aufklärung :
es war ein 47nF Kondensator in der bias/Gittervorspannungsregelung - der hatte einen temperaturfehler und ist für die einkopplung der spannung in die regelschaltung des bias zuständig.
ich habe den 16 jahre alten c durch einen neuen "orange drop" (der alte war kein orange) ersetzt und noch ein paar weitere c`s - aber der wars definitiv.
okay - danke nochmal jungs - das rockleben kann weitergehen mit fettem sound
gruß
meine kiste läuft wieder - ich habs gefunden.
also zur aufklärung :
es war ein 47nF Kondensator in der bias/Gittervorspannungsregelung - der hatte einen temperaturfehler und ist für die einkopplung der spannung in die regelschaltung des bias zuständig.
ich habe den 16 jahre alten c durch einen neuen "orange drop" (der alte war kein orange) ersetzt und noch ein paar weitere c`s - aber der wars definitiv.
okay - danke nochmal jungs - das rockleben kann weitergehen mit fettem sound
gruß