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(Amps) Unterschied zwischen Eintakt und Gegentakt?

Hi,

da stelle ich eine Frage zu meinem Class A Amp und bin der Meinung, dass ich im groben weiß was Class A ist und nun tauchen Dinge wie Gegentaktbetrieb und Eintaktbetrieb auf. Verwirr *g*!

Ich war bisher der Meinung, dass A - Betrieb, heißt, dass jede Röhre der Endstufe die ganze Sinusschwingung verstärkt, wärend im A/B oder B - Betrieb je eine Röhre den positiven Sinusbuckel und eine zweit den negativen Sinusbuckel verstärkt. Das stammt glaub' ich sogar aus dem Forum.

Was unterscheidet denn nun den Eintakt vom Gegentakt? Vielleicht weiß ja auch jemand was mein Laney VC 30 nun genau macht.

Es würde mich freuen, wenn mir jemand ein bisschen erklären könnte was die erwähnten Bezeichnungen so alle heißen.

Vielen Dank!

Grüße

Clemens


Re: (Amps) Unterschied zwischen Eintakt und Gegentakt?

: hallo Cleemens
das ist eine Vertauschung von Ursache und Wirkung:
Bei einer Röhre, oder mehreren in Eintaktbetrieb ( m.W. liegen die 4 beim VOX alle parallel, trotzdem ist es nur Eintakt) muß es schon A-Betrieb sein, damit alles ohne Übergabeverzerrungen sauber übertragen wird.
Bei Gegentaktbetrieb mit Gegentaktübertrager teilen sich 2 Röhren ( oder Päärchen ) die Arbeit, da kann es der wirkungsgradstärkere A/B Betrieb, oder sogar B-Betrieb sein. A-Betrieb ist dabei unnötig, kostet mehr Strom, verbrät mehr Wärme und endlich mehr Röhren.
Grüße
Wolle

Re: (Amps) Unterschied zwischen Eintakt und Gegentakt?

Hi,
nur ganz kurz:

A, AB und B-Betrieb beschreibt den Arbeitspunkt, in der die Röhre(der Transistor) betrieben wird.

Ein- bzw. Gegentakt beschreibt das Schaltungsprinzip.
Eintakt:
"normale" Verstärkerschaltung, Röhre (Transistor) wird von einem Singnal angesteuert
Gegentakt:
(mindestens) zwei Röhren arbeiten zusammen (im Englischen heißt das Push pull-Betrieb, die eine drückt, die andere zieht :-) ). Dazu muß eine der beiden Röhren ein gegenphasiges Signal bekommen.

Es kann prinzipiell Arbeitspunkt und Schaltungsprinzip beliebig kombiniert werden - wobei ich jetzt bei einer Verstärkerschaltung mit Eintakt B keinen rechten Sinn sehe.
Aber Gegentakt A ist durchaus üblich und sogar vorteilhaft für eine lineare Verstärkung, da sich die (krummen) Kennlinien der Röhren gegenseitig aufheben (natürlich nur wenn sie gleich wären).

hoffe Dich jetzt nicht noch mehr verwirrt zu haben,

Gruß
Dan