Hallo,
jeder der eine Gitarre mit Mapleneck hat, weiss wie anfällig der Lack und das darunter befindliche Holz gegen Abnutzung ist. Bei meiner USA-Std.-Strat ist jetzt nicht nur der Lack auf dem Griffbrett und an den Kanten stellenweise durchgespielt, sondern auch die Griffbrettkanten haben durch leichte Schläge, Umrutschen der Gitarre und Aufschlagen auf harte Kanten, usw. 2-3 kleinere Kerben (2-3 mm) abbekommen. Das sieht erstens häßlich aus, zweitens fühlt sich das beim Drübergleiten auch nicht besonders doll an.
Was kann man tun? Ignorieren? - oder sauber ausschaben, mit irgendeinem Füller (Spachtelmasse?) auffüllen, glattschleifen und wieder überlackieren? Hat jemand eine Idee bzw. sowas schonmal gemacht. Ich traue mir prinzipiell solch eine Arbeit zu, möchte allerdings ein möglichst gutes Ergebnis erreichen, wenn ich schon an der Gitarre rummurkse!
Viele Grüsse
nysy
Übersicht
- (Gitarre) Mapleneckabnutzung - gestartet von nysy 15. November 2005 um 08:09h
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Schlaubi
am 15. November 2005 um 14:35
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
nysy
am 15. November 2005 um 16:29
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Falk
am 15. November 2005 um 17:10
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Mandrake
am 15. November 2005 um 18:16
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung - von nysy am 16. November 2005 um 10:56
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Mandrake
am 15. November 2005 um 18:16
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung - von the stooge am 15. November 2005 um 16:36
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Falk
am 15. November 2005 um 17:10
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
nysy
am 15. November 2005 um 16:29
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Tom(2)
am 15. November 2005 um 09:37
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung - von nysy am 15. November 2005 um 16:32
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
LoneStar
am 15. November 2005 um 09:28
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung - von nysy am 15. November 2005 um 16:37
- Re: (Gitarre) Mapleneckabnutzung
- von
Schlaubi
am 15. November 2005 um 14:35
... Du bist zu beneiden.
Eine Hand die Relic ätzend wirkt. Mich kommt das immer teuer zu stehen...
GRuZZ *
Eine Hand die Relic ätzend wirkt. Mich kommt das immer teuer zu stehen...
GRuZZ *
Hi,
bei kleineren Macken hilft ein Zahnstocker, Superkleber und Nassschleifpapier.
Ich habe so an dem Hals meines Jazzbasses ein paar (das Griffgefühl) störende Stellen prima ausgebessert bekommen.
Du musst nur mit viel Geduld in Schichten arbeiten. Tropfen Superkleber dünn mit Zahnstocher auftragen, aushärten lassen, beischleifen. Wenn immer noch fühlbarer unterschied zur Umgebung, wiederholen.
gruss
Tom
bei kleineren Macken hilft ein Zahnstocker, Superkleber und Nassschleifpapier.
Ich habe so an dem Hals meines Jazzbasses ein paar (das Griffgefühl) störende Stellen prima ausgebessert bekommen.
Du musst nur mit viel Geduld in Schichten arbeiten. Tropfen Superkleber dünn mit Zahnstocher auftragen, aushärten lassen, beischleifen. Wenn immer noch fühlbarer unterschied zur Umgebung, wiederholen.
gruss
Tom
Hallo erstmaa
Also ich hab bei meiner tele am hals, der auch maple ist, den ganzen lack mit abbeizer abgebeizt. Dannach schön mit olivenöl einschmieren damit sich das holz vollsaugt und dann passd des! Ich find, dass es sich auf holz viel geiler anfühlt zu spielen. Aber du scheinst es ja eher net so zu mögen wenn der lack weg ist!das holz wird dann mit der zeit auch dunkler und dreckig aber is geschmackssache denk ich!
mfg
Schlaubi
Also ich hab bei meiner tele am hals, der auch maple ist, den ganzen lack mit abbeizer abgebeizt. Dannach schön mit olivenöl einschmieren damit sich das holz vollsaugt und dann passd des! Ich find, dass es sich auf holz viel geiler anfühlt zu spielen. Aber du scheinst es ja eher net so zu mögen wenn der lack weg ist!das holz wird dann mit der zeit auch dunkler und dreckig aber is geschmackssache denk ich!
mfg
Schlaubi
: Also ich hab bei meiner tele am hals, der auch maple ist, den ganzen lack mit abbeizer abgebeizt. Dannach schön mit olivenöl einschmieren damit sich das holz vollsaugt und dann passd des!
Hallo Schlaubi,
das hab ich mir auch schon überlegt: Lack runter, dann ölen und wachsen; allerdings bleiben nach wie vor die Dellen und Macken an der Griffbrettkante, die wohl nach wie vor etwas am Daumen rubbeln.
Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
nysy
Hallo Schlaubi,
das hab ich mir auch schon überlegt: Lack runter, dann ölen und wachsen; allerdings bleiben nach wie vor die Dellen und Macken an der Griffbrettkante, die wohl nach wie vor etwas am Daumen rubbeln.
Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
nysy
: bei kleineren Macken hilft ein Zahnstocker, Superkleber und Nassschleifpapier.
Hallo Tom,
sehr gute Idee! aber sehen die ordentlich aufgefüllten Kerben und Dellen auch einigermaßen nach was aus? Oder bleibt optisch der Kerbencharakter?
Gruss, nysy
Mojn nysy,
Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
Neuer Hals ist sicher risikoloser und billiger.
ne schöne Jrooß, Mathias
Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
Neuer Hals ist sicher risikoloser und billiger.
ne schöne Jrooß, Mathias
: ... Du bist zu beneiden.
:
: Eine Hand die Relic ätzend wirkt. Mich kommt das immer teuer zu stehen...
:
: GRuZZ *
Hallo LoneStar,
ich weiss, manch einer schleift seine nagelneue Gitarre erst mal 2 Wochen auf dem Fußboden rum, damit sie auch gebraucht aussieht.
Natürlich würde ich natürliche Lackabspielungen belassen. Allerdings stört eine 3 mm-Kerbe an der Griffbrettkante doch etwas beim Drübergleiten mit der Daumeninnenfläche!
nysy
:
: Eine Hand die Relic ätzend wirkt. Mich kommt das immer teuer zu stehen...
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: GRuZZ *
Hallo LoneStar,
ich weiss, manch einer schleift seine nagelneue Gitarre erst mal 2 Wochen auf dem Fußboden rum, damit sie auch gebraucht aussieht.
Natürlich würde ich natürliche Lackabspielungen belassen. Allerdings stört eine 3 mm-Kerbe an der Griffbrettkante doch etwas beim Drübergleiten mit der Daumeninnenfläche!
nysy
moin nysy,
: Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
ich krieg hier grad das große staunen. deshalb mal meine sicht der dinge: eine gitarre die nicht gespielt wurde hat auch keine gebrauchsspuren. solche instrumente mögen makellos aussehen, aber ich finde sie todlangweilig. eine solche gitarre interessiert mich nicht. ich mag lieber gitarren, die "geschichten erzählen" können, die etwas erlebt haben und die vor allem viel gespielt wurden. das sieht man ihnen dann auch an, und das ist in ordnung so. und damit meine ich nicht das in mode gekommene aging.
z.b. meine dreckig-weiße strat: die habe ich am tage meiner immatrikulation - dem 01.09.87 in dresden gekauft und seit dem sehr oft gespielt. sie hat etliche umbauten, einen wohnungsbrand und einen anschlag mit einem schlosserhammer über sich ergehen lassen müssen. der griffbrettlack ist in weiten teilen heruntergespielt, und diese gebrauchsspuren sind echt. eine renovierung dieser strat wäre für mich undenkbar.
gruß falk
: Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
ich krieg hier grad das große staunen. deshalb mal meine sicht der dinge: eine gitarre die nicht gespielt wurde hat auch keine gebrauchsspuren. solche instrumente mögen makellos aussehen, aber ich finde sie todlangweilig. eine solche gitarre interessiert mich nicht. ich mag lieber gitarren, die "geschichten erzählen" können, die etwas erlebt haben und die vor allem viel gespielt wurden. das sieht man ihnen dann auch an, und das ist in ordnung so. und damit meine ich nicht das in mode gekommene aging.
z.b. meine dreckig-weiße strat: die habe ich am tage meiner immatrikulation - dem 01.09.87 in dresden gekauft und seit dem sehr oft gespielt. sie hat etliche umbauten, einen wohnungsbrand und einen anschlag mit einem schlosserhammer über sich ergehen lassen müssen. der griffbrettlack ist in weiten teilen heruntergespielt, und diese gebrauchsspuren sind echt. eine renovierung dieser strat wäre für mich undenkbar.
gruß falk
Genau meine Meinung!
Meine schwarze Strat, die ich seit 18 Jahren habe, hat auch so einige Macken, auch auf dem Griffbrett. Aber das schöne ist, zu jeder Macke gibt es seine Geschichte. z.B. "und da hat der Lehrer aus der Schulbigband seine Schlagzeigbecken aus 1,50 m Höhe drauffallen lassen".
Ich ärgere mich auch über einen Reparaturversuch, den ich mal unternommen hatte, das waren Brandflecken von einer runtergebrannten Zigarrette an der Kopfplatte. Hab das vorsichtig runtergeschliffen und versucht mit Lack wieder auszugleichen. Man sieht es immer noch und es sieht Sch... aus. Hätte ich man die Brandflecken gelassen! Hab schon überlegt, die Brandlöcher wiederherzustellen, mit ner Zigarrette ;-)
Gruß
Roland
: moin nysy,
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: : Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
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: ich krieg hier grad das große staunen. deshalb mal meine sicht der dinge: eine gitarre die nicht gespielt wurde hat auch keine gebrauchsspuren. solche instrumente mögen makellos aussehen, aber ich finde sie todlangweilig. eine solche gitarre interessiert mich nicht. ich mag lieber gitarren, die "geschichten erzählen" können, die etwas erlebt haben und die vor allem viel gespielt wurden. das sieht man ihnen dann auch an, und das ist in ordnung so. und damit meine ich nicht das in mode gekommene aging.
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: z.b. meine dreckig-weiße strat: die habe ich am tage meiner immatrikulation - dem 01.09.87 in dresden gekauft und seit dem sehr oft gespielt. sie hat etliche umbauten, einen wohnungsbrand und einen anschlag mit einem schlosserhammer über sich ergehen lassen müssen. der griffbrettlack ist in weiten teilen heruntergespielt, und diese gebrauchsspuren sind echt. eine renovierung dieser strat wäre für mich undenkbar.
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: gruß falk
Meine schwarze Strat, die ich seit 18 Jahren habe, hat auch so einige Macken, auch auf dem Griffbrett. Aber das schöne ist, zu jeder Macke gibt es seine Geschichte. z.B. "und da hat der Lehrer aus der Schulbigband seine Schlagzeigbecken aus 1,50 m Höhe drauffallen lassen".
Ich ärgere mich auch über einen Reparaturversuch, den ich mal unternommen hatte, das waren Brandflecken von einer runtergebrannten Zigarrette an der Kopfplatte. Hab das vorsichtig runtergeschliffen und versucht mit Lack wieder auszugleichen. Man sieht es immer noch und es sieht Sch... aus. Hätte ich man die Brandflecken gelassen! Hab schon überlegt, die Brandlöcher wiederherzustellen, mit ner Zigarrette ;-)
Gruß
Roland
: moin nysy,
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: : Ein wesentlich weiterer Schritt wäre: alles Fretwerk runterfräsen, Rosewoodgriffbrett aufleimen, abrichten, neue Bünde drauf und das Halsprofil gleich etwas dicker gemacht; - das setzt allerdings schreinerische Präzisionsarbeit voraus; - ob ich das wagen soll?
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: ich krieg hier grad das große staunen. deshalb mal meine sicht der dinge: eine gitarre die nicht gespielt wurde hat auch keine gebrauchsspuren. solche instrumente mögen makellos aussehen, aber ich finde sie todlangweilig. eine solche gitarre interessiert mich nicht. ich mag lieber gitarren, die "geschichten erzählen" können, die etwas erlebt haben und die vor allem viel gespielt wurden. das sieht man ihnen dann auch an, und das ist in ordnung so. und damit meine ich nicht das in mode gekommene aging.
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: z.b. meine dreckig-weiße strat: die habe ich am tage meiner immatrikulation - dem 01.09.87 in dresden gekauft und seit dem sehr oft gespielt. sie hat etliche umbauten, einen wohnungsbrand und einen anschlag mit einem schlosserhammer über sich ergehen lassen müssen. der griffbrettlack ist in weiten teilen heruntergespielt, und diese gebrauchsspuren sind echt. eine renovierung dieser strat wäre für mich undenkbar.
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: gruß falk
Ihr habt Recht!
ich lasse die Macken; und wenns den Daumen stört fülle ich wirklich ein wenig Sekundenkleber rein, damit das Ganze wieder geschmeidig wird! - manchmal ist man einfach blind!
Gruss nysy
ich lasse die Macken; und wenns den Daumen stört fülle ich wirklich ein wenig Sekundenkleber rein, damit das Ganze wieder geschmeidig wird! - manchmal ist man einfach blind!
Gruss nysy