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(Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi allemiteinander,

ich hab ja erzählt, daß ich mir letztens nen Sender günstig an Land gezogen habe. Bin auch hellauf begeistert von dem neuen Spielgefühl ohne Kabel. :-)

Nun dachte ich, ich hole mir für die Proben 9V-Blockakkus, damit das nicht so ins Geld geht. Der Alkaliblock, den ich anfangs drin hatte, reichte für 4 Proben, ist ja schonmal nicht schlecht. Dann habe ich versucht mich ein wenig über Akkus zu informieren und plötzlich gab es bei Aldi ein Angebot: NiMH (Nickel-Metall-Hydrid) Akkus für vergleichsweise kleines Geld. Da hab ich dann direkt zugeschlagen und 3 Stück gekauft - dachte, daß dann immer einer im Sender ist und 2 im Ladegerät, sodaß ständig Vorrat herrscht.

Leider fiel die letzte Probe vor der Urlaubspause aus und mein schon aufgeladener Akku mußte 4 Wochen auf seine Premiere warten. Gestern war es dann soweit und er kam zum Einsatz.

Ich wußte, daß Akkus nicht so leistungsfähig sein sollen, wie z.B. Alkalibatterien. Die Akkus haben oft nicht die vollen 9 Volt, manche haben so 8,4 bis 8,7 - bei einigen steht aber sogar 9V drauf, bei meinen auch. Aber ob da nun wirklich 9V drin sind weiß ich nicht. Batterien haben so ca. 500 mAh, mein Akku hat 140 mAh. Wenn ich das richtig verstanden habe, heißt das aber doch nur, daß er nicht so lange hält, oder? Bin da richtiger Laie. Damit könnte ich ja leben, wenn ein Akku nur eine Probe hält, ist es ja auch o.k., selbst bei einer Probe zu wechseln wäre ja kein Thema, für nen Gig würde ich dann eh sicherheitshalber ne Batterie nehmen.

Nun war es aber leider ganz anders als erwartet. Ich schlug die Saiten an und war überrascht, daß ich plötzlich bei meinem Sound einen Tremoloeffekt hatte. :-((
Ein kurzer Griff ans Volumenpoti - was mit einem lauten Knacken begrüßt wurde - hmmmmm....seltsam...eigentlich ein untrügliches Zeichen für das Ende der Batterie. Dann ein Blick Richtung Sender, die Bereitschaftsanzeige leuchtet. Gut, nein Stop! Die soll nur kurz beim Einschalten aufleuten, wenn sie ständig leuchtet ist die Batterie leer. Mist. Das darf doch eigentlich nicht sein. Die Batterie, die ich vor 4 Wochen leer aus dem Sender genommen hatte, funktionierte dann für den Rest der Probe wieder, der Akku tat es leider nicht. :-(

Woran liegt es? Was kann man machen? Gibt es Akkus, mit denen das funktioniert? Wenn nicht, warum? Ich würde mich ja auch nicht sträuben, 20,-DM pro Akku hinzulegen, aber funktionieren sollte es schon.

Ein evtl. Tip, doch wieder auf Kabel umzusteigen, würde nicht wirklich weiterhelfen, da mir die Sicherheit beim Spielen wichtig ist. Wenn ich nämlich meine Talkbox benutze und mit den Lippen an den Mikrokorb komme, bekam ich früher nämlich immer leicht einen gewischt - nix tragisches, aber scharf bin ich da nicht drauf. "Darf es auch ein bischen mehr sein?" "Nein, danke!" :-)

Kann jemand weiterhelfen?

Gruß Jochen
NP: Frijid Pink


Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

9V-Block-Akkus sind eine ganz üble Sache. Ich habe mal welche in Bodentretern versucht (BOSS CS-3) und die Dinge waren schneller leer als der Kasten Bier im Proberaum. Ich vermute, dass die geringe Baugröße und die relativ hohe Spannung ein vernünftiges Funktionieren nicht zulassen.

Ich habe den Akku-Versuch wieder aufgegeben und mir ein Rack gebaut ...

Re: 9V-Akkus

Hallo Jochen,

auch Bassisten haben trouble mit den 9V Akkus.
Ich verwende sie bzw. habe sie verwendet - sowohl in meinen Bässen für die aktive Electronic und für die LED's, als auch für meine Effekt-pedals.
Ich habe zwar keine Probleme mit der niedrigeren Spannung gehabt, wohl aber mit der Lebensdauer der Teile, die im Verhältnis zur "normalen" Batterie extrem kurz ist. Ausserdem kündigt sich ihr Ableben nicht langsam an(wie bei Batterien), sonder sie "sterben" urplötzlich. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sich bei langer Lagerung entladen können. Das war nicht bei allen der Fall, aber bei manchen, wobei ich "Marken"-Akkus verwendet habe. Ich habe dann immer nur frisch aufgeladene verwendet.
Insgesamt bin ich dann doch wieder von den Dingern abgekommen. Das Risiko war mir zu groß und das Handling (ständiges Laden) zu blöd.

Gruss

Harald

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

: das seltsame war ja, daß er nicht schnell leer war, sondern es von Anfang an nicht tat. Und ein paar Tage vorher hatte das Ladegerät noch angezeigt, daß er voll sei, soll heißen, er ist wohl nicht von alleine leergelaufen.

Dann hatte er vielleicht von Angang an 'einen Schuss', oder diese Hybrid-Akkus haben einen zu hohen Innenwiderstand.

Aufgrund der Stromversorgungs-Situation in meinem Haushalt (Gameboy, Walkman, Diskman, MD-Player) bin ich dazu übergegangen, normale NiCd-Akkus zu verwenden statt Exoten und Hitech-Krams, und eher ein paar Mark mehr für frische, gute Akkus zu spendieren. Mit Varta und Panasonic habe ich gute Ergebnisse und lange Lebensdauer gehabt.

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hallo Jochen
Dein Problem ist typisch für Batterie- Ersatz mittels Akku! Ich denke, dass da mehrere Effekte mitspielen:
1) Die mittlere Zellspannung eines HiMH- Akkus beträgt 1.2V In frisch geladenem Zustand kann die Zellspannung (ohne Belastung) bis 1.45V sein. In einem 9V- Block befinden sich normalerweise 7 solche Zellen, ergibt 8.4V. Dies liegt schon ein Bisschen unter den 9V einer Alkalibatterie.
2) Selbstentladung. Akkus neigen je nach Bauart und Umgebungstemperatur zu mehr oder weniger Selbstenladung. NiMH Akkus entladen sich bei 25 Grad um etwa 30- 40 % pro Monat. (Stand 1996, vielleicht sind die zwischenzeitlich besser)
3) Kapazitätseinbusse nach langer Lagerung. NiMH (und auch andere) Akkus werden bei Nichtgebrauch "faul" :-)) Nach dem ersten Laden nach längerer Lagerzeit beträgt die Kapazität vielleicht etwa 90% und erholt sich nach etwa 2-3 Ladezyklen wieder.

Probier mal einen frisch geladenen Akku! Die Akkus würde ich übrigens nach dem Laden sicherheitshalber aus dem Ladegerät nehmen, es sind nämlich nicht alle Ladegeräte so schlau, rechtzeitig abzuschalten! Oder schalten ab, warten ein Bisschen und entladen den Akku gleich selber wieder (kein Witz! So eins hab ich!!)
Du sagst, dass eine Alkalibatterie für 4 Proben reicht. Nun, in diesem Falle wirst Du vermutlich mit einem NiMH- Akku nie eine ganze Probe hinbringen, schätze ich.

Gruss: Christoph

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Jochen,

: [...] und plötzlich gab es bei Aldi ein Angebot: NiMH (Nickel-Metall-Hydrid) Akkus für vergleichsweise kleines Geld.

NiMH ist schonmal besser als NiCd. Denn Nickel-Cadmium-Akkus sind extrem umweltschädlich, haben eine geringere Kapazität und zudem einen weitaus stärkeren Memory-Effekt als NiMH.

Aber NiMH haben einen kleineren Innenwiderstand und daraus folgt:

1. Sie haben eine höhere Selbstentladung, d.h. in den vier Wochen Pause kann das Ding schon auf 50% der ursprünglichen Kapazität runter sein. NiMH möglichst zeitnah vor Gebrauch laden. Sie verzeihen Dir das möglicherweise überflüssige Laden ja wesentlich leichter als bei NiCd.

2. Sie sind nicht so hochstromfest, gehen also schnell in die Knie, wenn über einen kurzen Zeitraum ein relativ hoher Strom angefordert wird. Wie das z.B. bei Blitzgeräten der Fall ist. Keine Ahnung, wie lange Eure Problen sind, aber wenn Dein Gerät in vier Proben eine normale Batterie leersaugt, dann brauchst es schon viel Strom und ist sicher auch ein Grenzfall, was die Empfehlbarkeit von NiMH betrifft. Ein weiteres Indiz für eine relativ hohe Belastung der Batterie ist die Tatsache, daß die normale Blockbatterie schon leer erschien und sich nach vier Wochen wieder "erholt" hatte. Das bedeutet ja, daß der Sender sie in die Knie gezwungen hatte.

Ergo ergeht meine Empfehlung an Dich, es doch mal mit guten NiCd-Akkus zu versuchen.

Übrigens ist Aldi entgegen anderslautenden Gerüchten keine gemeinnützige Vereinigung und die Aldi-Preise kommen in jeder Hinsicht merktwirtschaftlich zustande. Dazu gehören neben einem klugen Einkauf und bestimmten Abstrichen an den Komfort der Ladenlokale auch ganz klare Qualitätseinbußen bei den Produkten. Ich hab schonmal billige Akkus gekauft, die hatten bereits am ersten Tag nur 40% ihrer Nennkapazität und ließen sich dafür auch nur ca. 50mal aufladen statt der ansonsten üblichen 1000mal.

Es gibt von Panasonic (weltgrößter Akku-Hersteller) hervorragende NiCd-9-Volt-Blockakkus mit einer Kapazität in Größenordnungen, die normalerweise NiMH-Akkus vorbehalten ist.

: Da hab ich dann direkt zugeschlagen und 3 Stück gekauft -

Wir rechnen: 3 mal 0 ist immer noch 0. Uuups...

: Die Akkus haben oft nicht die vollen 9 Volt, manche haben so 8,4 bis 8,7 - bei einigen steht aber sogar 9V drauf, bei meinen auch. Aber ob da nun wirklich 9V drin sind weiß ich nicht.

Es sind bei NiCd oder NiMH immer Vielfache von 1,2 Volt. Demnach gibt es Block-Akkus mit 8,4 Volt und welche mit 9,6 Volt. Auf den 8,4ern steht meist auch 9V drauf. Da die 9,6er eine Zelle mehr haben und demnach teurer in der Herstellung sind, kosten sie mehr und daher befleißigen die Hersteller sich meist dann auch damit, dies angemessen zu begründen und schreiben tatsächlich 9,6V drauf. Da die 8 Zellen eines 9,6 Volt Akkus sich auf dem gleichen Platz zusammenquetschen müssen wie die 7 Zellen eines 8,4 Volt Akkus, haben sie eine meistens etwas geringere Kapazität.

: für nen Gig würde ich dann eh sicherheitshalber ne Batterie nehmen.

Oder halt richtig gute Akkus. Für fünf sehr gute Akkus plus ein Superduper-Elektronisches Ladegerät von Völkner oder Conrad zahlst Du zusammen 300 Mark. Und die halten dann ein paar Jahre. Wolltest Du die gleiche Kapazität in Batterien aufwenden, zahlst Du locker anderthalbtausend Mark und produzierst ganz nebenbei auch noch 60 Kilo Sondermüll. Ich sags ja nur.

: Ich würde mich ja auch nicht sträuben, 20,-DM pro Akku hinzulegen, aber funktionieren sollte es schon.

Gut, dann tus. Get the good one. Ausnahmsweise zählt hier mal Qualität und die hat in diesem Fall echt ihren Preis. Saupreis, damischer. ;-)

Keep rockin'
Freidlieb

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Christoph,

danke erstmal - und auch natürlich schonmal "vielen Dank" an die anderen, falls ich das vergessen haben sollte.

Wegen der 9V: bleiben die denn bei einer Batterie über die ganze Lebensdauer erhalten, oder sinkt das auch ab? Soll heißen, könnte es an den 8,4V liegen? Selbst wenn der Akku frisch, voll mit allem Pipapo ist?

Wie gesagt, Selbstendladung sollte es nicht sein, das Ladegerät hat eine Testfunktion, demnach sollte er noch voll sein, werde ihn aber kurz vor der nächsten Probe nochmals füllen. Ich denke sogar daran, ihn zwischenzeitlich mehrmals zu befüllen und wieder leerzusaugen. Vielleicht bringt das was.

Wenn er nicht ne ganze Probe halten sollte, kein Thema, dafür hab ich dann ja 3 Stück und bei nem Gig würde ich eh ne frische Batterie nehmen.

Gruß Jochen


Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hallo Jochen !

: das seltsame war ja, daß er nicht schnell leer war, sondern es von Anfang an nicht tat. Und ein paar Tage vorher hatte das Ladegerät noch angezeigt, daß er voll sei, soll heißen, er ist wohl nicht von alleine leergelaufen.

Oh, Akkus, mein Jehovathema...
NiMH-Akkus haben gegenueber ihren NiCD Kumpanen eine recht hohe Selbstentladung, aber natuerlich sollten die nach 'ein paar Tagen' nicht leer sein. Fuer Deine Anwendung sollten NiMHs die richtige Wahl sein, denn gegenueber NiCDs habe sie eine hoehere Kapazitaet. Letztere sind allerdings hochstromfaehig , was sich z.B. bei Ladezeiten von Blitzgeraeten positiv bemerkbar macht, fuer Sender aber wohl Wumpe ist.
Das allerwichtigste ist das Ladegeraet. Was benutzt Du denn ? 99% aller defekten Akkus wurden durch Ueberladen getoetet, meist durch alte zeitgesteuerte Ladegeraete, gegen die es eigentlich Gesetzte geben sollte... Diese Mistkisten sind auch der Grund fuer das Maerchen des Memoryeffekts. Diese schoene Sage wurde von findigem Verkaufspersonla in die Welt gesetzt, um von untauglichen Ladegeraeten abzulenken. Fakt ist, dass dieser 'Memoryeffekt' auch unter Laborbedingungen sehr schwer zu reproduzieren ist. Gute Ladegeraete, die den Zustand eines Akkus zuverlaessig erkennen (Delta Peak etc.) gips von Ansmann. Auch der aktuelle Chargemaster (???) von Conrad soll ein sehr gutes Teil sein.
Sorry, falls ich schwafel, aber beim Thema Akkus und dem Mist aus Werbung/Marketing bekomme ich immer einen Hals...

Viele Gruesse, O//i

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hallo Jochen
Das geht ja richtig rund hier :-))
Du sagst, eine Alkalibatterie halte 4 Proben. Sagen wir 8 Stunden, die Batterie hat 500mAh ergibt einen Stromverbrauch von sicher weniger als 100mA. Ein NiMH kann man mit "Hochstromentladung" mit max. 3C (bei 160mAh ist C 160 mA) also knapp 500mA entladen. Dies ist auch wieder Stand 1996 :-)) Sollte also kein Problem sein!
Gruss: Christoph

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi O//i,

: Auch der aktuelle Chargemaster (???) von Conrad soll ein sehr gutes Teil sein.

Kann ich bestätigen. Ich hab den Vorgänger, der war runtergesetzt auf 120 Mark, behandelt aber trotz 4 Schächten die Akkus nur nacheinander. Der neue kostet 200, kann aber die Akkus gleichzeitig verarzten. Es gibt das Gerät für 1,2-Volt Akkus (alle gängigen Größen) und für 9V-Blocks. Und er träufelt nicht nur dem Akku exakt die Menge ein, die er gerade vertragen kann, sondern hat auch noch einen Wiederbelebungs-Modus für alte mißhandelte Akkus, die er halt mehrfach hintereinander vollständig leer und wieder voll macht.

Keep memory-effecting
Friedload (Akku-Wochen)

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hallo Jochen
: Wegen der 9V: bleiben die denn bei einer Batterie über die ganze Lebensdauer erhalten, oder sinkt das auch ab? Soll heißen, könnte es an den 8,4V liegen? Selbst wenn der Akku frisch, voll mit allem Pipapo ist?
Die Spannung sinkt auch bei Alkalibatterien und zwar (im Verhältnis zu Anfangsspannung und Kapazität) noch schneller als bei Akkus. Deshalb ist es auch einfacher, den Zustand einer Alkalibatterie zu messen, als den eines (NiMH-) Akku.

Hmm, schwierig! :-)) Vielleicht hats Du wirklich eine Leiche erwischt?

Gruss: Christoph

Re: 9V-Akkus

: Insgesamt bin ich dann doch wieder von den Dingern abgekommen. Das Risiko war mir zu groß und das Handling (ständiges Laden) zu blöd.

Das war schon mit ein Grund, warum ich noch keinen Sender habe.

Übrigens noch mal Danke zum Reply bzgl. 'Deutscher Gruß', sonst hätte ich es geschrieben. So wird in den USA weitergetragen, was bei uns schon längst vorbei ist.

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Friedlieb,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Genau, an den Müllberg hatte ich auch gedacht, auch deshalb wollte ich Akkus nehmen, da der Sender nunmal stärker zugreift.

Also, wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann kaufe ich mir nun 9,6V NiCd Akkus und ein besseres Ladegerät?

Ein Ladegerät hab ich bei conrad entdeckt: Ladegerät

Aber 9,6V-Blöcke habe ich noch nicht finden können.

Gruß Jochen


Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Friedlieb,

: Und er träufelt nicht nur dem Akku exakt die Menge ein, die er gerade vertragen kann, sondern hat auch noch einen Wiederbelebungs-Modus für alte mißhandelte Akkus, die er halt mehrfach hintereinander vollständig leer und wieder voll macht.

Und das funktioniert sogar gut. Ein Bekannter hat damit einige scheinbar tote Akkus wieder zum Leben erwecken koennen. Schoen zu sehen, dass bei dem Geraet erst Gehirnschmalz in die Funktionalitaet und dann in's Marketing gesteckt wurde :)

Happy Recharging, O//i

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Jochen,

: zum Aufladen: ich habe gerechnet: Ladegerät lädt mit 20 mA, Akku hat 140 mAh also habe ich ihn 7 Stunden geladen. Das Ladegerät ist aber in der Tat schon ein paar Jahre älter und hat so um die 50,-DM gekostet, wenn ich mich nicht irre.

: Müßte doch hinkommen, oder?

Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja.
Dazu muss der Akku natuerlich vor dem Laden leer sein, weswegen entspr. Ladegeraete Funktionen zum Leeren haben. Trotzdem ist zeitgesteuertes Laden immer ein Kompromiss, denn kein Akku ist wie der anderer und mit dem Alter veraendern sich die Kenngroessen.
Hm, bei dem Ladegeraet bin ich fast sicher, dass es keine vernuenftige Ladeelektronik hat. Trotzdem scheint mir der fragliche Akku eine Pflaume zu sein, denn soooo schnell sollte er bei nicht optimaler Ladung eigentlich nicht aufgeben...

Ciao, O//i

Re: 9V-Akkus

: Übrigens noch mal Danke zum Reply bzgl. 'Deutscher Gruß', sonst hätte ich es geschrieben. So wird in den USA weitergetragen, was bei uns schon längst vorbei ist.

Ja, das musste unbedingt gesagt werden.
Ich hoffe, dass es endgültig vorbei ist!

Harald


Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi O//i änd ohl sie assers,

ja, deshalb wollte ich ja auch wissen, ob es vielleicht an den 8,4V oder den 140mAh liegen könnte.

Ich verstehe das so, daß die 140mAh nur was über die zeitliche Dauer des Akkus aussagen - also: hält kürzer als z.B. 500mAh, sonst nix.

Bin mir nicht ganz sicher, aber es könnte sein, daß im Handbuch was von "nur Alkalibatterien nehmen" steht, aber mittlerweile sind die Akkus ja auch besser geworden und der Sender hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.

Gruß Jochen
Nochmals vielen Dank an alle :-)


No Troubles!!!

Moin Harald - ich habe gerade diesen wohl nicht mehr frischen Thread entdeckt, und echauffiere mich :-))

Ich bin seit Jahren auf dem Kreuzzug... und die Leute, die Kreuzziehen, sollte man meiden, ich weiss...

jedenfalls, ich ahbe weder mit meiner Aktivelektronik noch mit meinem Sender jemals irgendwelche Probleme gehabt - wieso nicht?? Genau, auch in der Haushaltstechnik gibt es Fortschritt! Einmal in ein hochwertiges Ladegeraet, vier NiMH-Akkus und eine Batterieklappe fuer meine elektronikabdeckung investiert habe ich nie wieder flauen saft gehabt! Jeden Abend beim Nachhausekommen habe ich alle vier ans Netz gehaengt, und da blieben sie, bis ich wieder loszog - ein Akku hilet drei Stunden, im Durchsschnitt, beide alle gemacht habe ich NIE!

und in vier bis sechs Stunden waren sie wieder fit! NiMHs haben zu vernachlaesigende Memoryeffekte, und durch "intelligente Ladegeraete" sind die Entladeproblematiken eben auch nicht schlimm!

gut Ton!
ullli

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Jochen,

: Also, wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann kaufe ich mir nun 9,6V NiCd Akkus und ein besseres Ladegerät?

Auf jeden Fall mal testen mit den 9,6V Akkus. Gute 8,4er sollten aber auch gehen. Das Problem ist, der von Dir beobachtete Tremoloeffekt deutet darauf hin, daß das Gerät eine bestimmte Mindestspannung braucht, die jedenfalls bei Deinen Akkus schnell unterschritten wird. Daher die Idee mit den 9,6 Volt. Und welche mit möglichst höher Kapazität.

: Ein Ladegerät hab ich bei conrad entdeckt: Ladegerät

Ja, das ist dieses Ding. Ich hab das Schwestergerät, für 1,2 Volt Zellen.

: Aber 9,6V-Blöcke habe ich noch nicht finden können.

Ich hab jetzt keine URL parat, ich mein die damals bei Simons oder Kessler oder so gekauft zu haben. Ich schau mal zuhause, was für ein Fabrikat das war, dann hast Du schonmal einen Anhaltspunkt.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?

Hi Clem,

ich habs ja schon gesagt, Sender macht Spaß - auch/sogar im Proberaum (unser ist schon schön groß), die Stromschläge (hört sich jetzt schlimmer an, als es war) sind auch weg und den Monstern geht es gut. Die kommen dann halt dran, wenn wir mal wieder im Studio sein sollten. :-)

Gruß Jochen
PS: als ich mir den Pod 2.0 gekauft habe, habe ich mir auch noch ein kurzes Kabel geholt, was soll ich denn zuhause mit nem 6m Kabel? Da hab ich mir dann das "T.M. Stevens Funkmaster Signature" Kabel für Bass und Gitarre in 3m Länge geholt. Klingt gut, aber ich hab noch keinen Vergleich angestellt. :-)

Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen? - Jetzt nicht mehr :-)

Hi,

die Aldi-Akkus tun es doch. :-)

Ich hatte ja von meinen Probs mit dem Sender und den Aldi-Akkus berichtet. Nun habe ich erstmal den Rat befolgt und den Akku mehrmals entladen und neu geladen: und es hat gestern bei der Probe einwandfrei funktioniert. :-)

Vielleicht hat der Akku halt vorher nur zu lange "gelegen". Da ich zum Entladen ein altes Stimmgerät im Dauerbetrieb genommen habe, da mein Ladegerät nicht entladen kann, werde ich mir nun ein gutes Ladegerät kaufen und alles ist in Butter. :-)

Herzlichen Dank nomma für die vielen Antworten.

Gruß Jochen
Missing all the IRClers :-(