nachdem ich gestern abend ja grippebedingt bereits abgereist war und es mir nach einr erholsamen Nacht im eigenen Bettchen nun wieder besser geht, wird es natürlich Zeit für einen kleinen Bericht.
Diesmal wird er wirklich klein.
Die Sessions werden immer besser. Jedesmal wieder neu. Jede ist wieder anders. Irgendwie reift das, wie guter Whisky.
Danke an Jochen. Schreib ich diesmal als Erstes, damit ich es nicht gleich wieder vergesse.
Als ich am Freitag bei bestem Sessionwetter im Stau stand, dachte ich das gleiche, was Mike auch schon geschrieben hat: es ist eine Art Coming Home, zur Session zu fahren. Und Pepe sagte zur Begrüßung das, was ich auch immer denke: Endlich normale Leute.
Musikalisch werden wir auch immer besser. Nachdem wir es alle ruhig angehen ließen und keiner es eilig hatte, der Lauteste zu sein, waren direkt die ersten Stücke richtig gut, man hatte eher den Eindruck einer All-Star-Band als einer zusammengewürfelten Session-Combo. Selbst mit 10 Gitarristen auf der Bühne war es diesmal nicht zu laut.
Das koreanische Mahl war 1a. Aus großen Töpfen schmeckt es ja eh besser. :-)
Abends (besser: morgens) hab ich dann im Schlafsack gelegen und gemerkt, daß mein Tinnitus nun kein gleichmäßiges Pfeifen mehr ist, sondern die Struktur eines soliden Zwölftakters angenommen hatte, und als ich dann nicht mehr wußte, ist das nun das durch einige Wände gedämpfte Rest-Getöse von der Bühne oder ist es der Nachhall der Musik in meinem Kopf - da war mir rundherum wohl ums Herz.
Samstag morgens gemeinsames Frühstück im bzw. vor dem Baumarkt ist eine neue Entdeckung für mich, das war jedenfalls klasse.
Der Workshop war super, auch das scheint zu reifen und jedesmal besser zu werden. Und was mal da alles lernt. Orgeltöne, tsss... :-)
Mehr will ich gar nicht schreiben. Stattdessen lasse ich meine Fotos für mich sprechen.
Danke an alle, die dabei waren und mit ihrem Enthusiasmus so ein Ding überhaupt erst möglich machen!
Keep rockin'
Friedlieb
