Re: (Aussenjam) Nimmt es überhand?


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Beitrag von bO²gie vom März 19. 2005 um 22:58:48:

Als Antwort zu: (Aussenjam) Nimmt es überhand? geschrieben von Friedlieb am März 17. 2005 um 17:20:06:

Moinsens -

ich muß gestehen, ich pendel irgendwo zwischen Martin Abends und uns Olys Meinung (btw, mach kein Scheiß, Mann, und tritt mal auf die Bremse, wenn's geht. Und überhaupt gute Besserung).

Ich komm selbst nicht dazu mich allzuviel mit den AussenJams zu beschäftigen... weder hör- noch spielmäßig. Von den Backings kenn ich mal gerade das erste Drittel, an dem ich mich bei 2-3 Stücken ja auch beteiligt hab und den einen oder anderen Klick auf neuere Jams (meist die mit dem fetten Finger eingespielten, wegen dem Ton). Das war's dann allerdings auch schon. Demnächst stehen ja eh erstmal Kinderlieder an *g* Aber an Jochen sieht man ja auch: Kind und Kegel... ähhh A*s*e*j*m passen auch zusammen... Geht alles.

Was ich ein bisken spannender finden würde (zumindestens würde es meine Reinhörneugierde erhöhen), wären mehr Kooperationen von verschiedenen Aussensaitern auf einem Track gemeinsam. Emils Verständnis für eine Jam teil ich da durchaus, auch wenn er das vielleicht etwas sehr streng klassisch sieht. Interaktion und gegenseitiges Feedback in einem Track macht Spaß.

Was ich allerdings mehr vermisse, sind Gesänge. Endlose Gitarrensoli sind halt nicht so meine Baustelle. Trotzdem, die Aussenjams sind eine feine Sache. So wie Rezepte. Die gehören einfach dazu.

Spannend find ich übrigens Friedliebs *Ode an die Resonanz*, resultierend aus Jochens Bitte um mehr Beteiligung an der schriftlichen Aufarbeitung der Jams. Da hab ich nämlich einen anderen Ansatz. Mehr und mehr ist es mir völlig egal wie das Publikum auf meine Musik reagiert. Ich erleb momentan die völlige Erfüllung im gemeinsamen Musik machen mit meinem Duopartner. Wir geben uns gegenseitig den Kick der Freude auslösst. Nicht das wir das Publikum *ignorieren*... oder irgendwie doch... es ist einfach nicht so *wichtig*. Die Musik ensteht zwischen Peter und mir. Anders als bei meiner letzten Band. War's Publikum scheiße, waren wir es auch. Kam keine positive Resonanz, war ich gefrustet, weil ich mich selbst kaum zu der Art Musik motivieren konnte. Irgendwann verkommt sowas zur inhaltlosen Zeitverschwendung. Das ist der Moment wo Musik nada Spaß mehr bringt. War die Resonanz im Publikum gut, konnte man sich wenigstens rausreden, das man es für andere tut. Jetzt erleb ich das endlich anders. Feedback und Resonanz passiert auf der Bühne und ein paar Leute im Publikum nehmen wir jedesmal mit. Ohne sie würde es auch gehen. Aber mit ist doch schöner. Schöner, aber nicht *wichtiger*. Soviel zur Ode an die Resonanz.

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bO²gie


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