Re: (Aussenjam) Nimmt es überhand?


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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom März 17. 2005 um 21:44:56:

Als Antwort zu: (Aussenjam) Nimmt es überhand? geschrieben von Friedlieb am März 17. 2005 um 17:20:06:


Lieber Friedlieb, liebe Aussensaiter,

ich persönlich wäre gegen jede Art von Eingriff am lebenden Objekt, und dieses hier ist ja scheinbar ziemlich lebendig.

Wenn das zu Minderheitengefühlen führt, so ist das nur eine ganz gewöhnliche Forumserscheinung. Geht allen Beteiligten hier mit allen möglichen Themen so; wie gehen mit unserem jeweiligen Minderheitenstatus nur unterschiedlich offensiv um.

Und wenn man ins Archiv schaut, merkt man auch, dass es hier schon weniger gute Zeiten gegeben hat: Nicht nur, was die Anzahl der Postings pro Tag betrifft (das dürfte ohnehin eher sekundär sein), sondern auch hinsichtlich Stil, Umgangsformen etc., und nicht zuletzt im Hinblick auf Kreativität, will sagen: Musik.

(Über Gerd Müller hat's früher geheißen: "Am Ball kann er alles: Aufpumpen, Einfetten ..." So etwas kann man ja über Musikerforen auch schnell mal sagen, solange das einzige Thema die Geräte sind, ohne dass Töne rauskommen. Wenn dann allerdings tatsächlich gespielt wird, rollt der Ball auch mal, um im Bilde zu bleiben.)

Es gibt allerdings die Notwendigkeit eines gewissen Supervisings, so wie das Jochen ja dankenswerterweise von Anfang an gemacht hat. Das ist mit dem Aussenjam nicht anders als mit den Sessions. Und genau so, wie hier im Forum eine gewisse Struktur in die Sessionveranstaltung gebracht wird (und sich nicht einfach jeder dazu beruft, "die nächste" zu veranstalten), brauchen auch die backlines ein Mindestmaß an Organisation und Kommunikation. Jochen macht das ja prima, und die Newbies kriegen das bestimmt auch noch irgendwann gebacken. Bei dieser Art von Organisation lassen sich dann eben auch Kriterien in Rechnung stellen wie z.B. das Verhältnis von AJ zu anderen Beiträgen.

Das wäre dann auch kein "Eingriff am lebenden Objekt", weil es ja von Anfang an nicht anders war, und weil auf diese Weise auch nichts, was wächst, zurückgestutzt werden müsste.

Mit herzlichen Grüßen,

Michael (J.)


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