Re: Amp-Tuning : Schaltbare Endstufenröhren


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von ferdi vom Dezember 06. 2004 um 14:31:18:

Als Antwort zu: Amp-Tuning : Schaltbare Endstufenröhren geschrieben von wary am Dezember 06. 2004 um 11:11:18:

: 1. Die beiden 6l6
: 2. die beiden el34
: evtl. 3. Beide zusammen (wär das soundtechnisch sinnvoll??)
:
: ist das technisch ohne absolut undenkbaren Aufwand möglich? Ist das überhaupt sinnvoll, soll heißen unterscheidet sich der Sound von den 6l6 (angeblich ja etwas smoother/weicher) und el34 (britisch agressiv) so sehr, oder sind das doch eher Nuancen von denen wir hier reden?


Hi,

ich hatte etwa diese Schaltung eine Zeitlang in meinem Twin. Ich bin längst wieder bei 4x6L6. Warum?

Nun - "nur" andere Endstufenröhren bringen eine wohl deutliche Richtungsänderung, aber letzten Endes reicht das nicht, um zB zwischen Marshall- und Fender (Peavey?)sound hin und her schalten zu können. Da sind tausend andere Elemente, Klangregelung, Übertrager, Speaker,... ebenso verantwortlich. Ein Marshall mit 6L6 klingt ja auch nicht nach Fender, sondern wie ein Marshall mit 6L6. Persönlich halte ich mehr von der "ein Amp pro Sound"-Philosophie.

WEnn dir aber nach einer aggressiveren Note deines Amps zumute ist, können die EL34 durchaus das bringen, woran dir gelegen ist - ein durch und durch britischen Sound werden sie jedoch nicht bringen.

Andererseits: wenn dir 100W eh zuviel des Guten sind (wem nicht), warum dann nicht die vorhandenen Sockel nutzen. Boogies sind ja auch mitunter so bestückt, da kann man schon mit arbeiten.

Riesig viel Aufwand sollte das für einen Techniker, der weiß, was er tut, nicht sein.

€ 0.02

cu, ferdi


verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.