Re: (Philosophie) Sound


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von Torsten H. vom Juni 29. 2004 um 12:54:26:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Sound geschrieben von ferdi am Juni 29. 2004 um 06:54:58:

Hallo ferdi,

natürlich ist da ein Mackergehabe dabei, bin ja schließlich E-Gitarrist und kein Triangelspieler. Zuletzt hat jemand meine Gitarre als "des is e Männergitaah" bezeichnet.

Aber Spaß beiseite, angefangen habe ich wie jeder andere auch mit normalen Saitenstärken. Dann wurde ich technisch besser, musste auch Hard-Rock spielen und nicht nur Blues oder Rock. Je besser ich technisch wurde desto schlechter wurden die Soli bzw. Begleitungen. Einfach zuviele Noten, extreme Vibratos. Und dann noch unbedingt tappen wie van Halen und Lagenspiel wie Vai. Zum Glück hat mir mein Bassist gesagt, daß das nichts wird mit mir und dem ganzen modernen Krempel. Ich habe mich bloß gefragt warum ich vor der technischen Steigerung besser gespielt habe als hinterher. Einfache Lösung, weil ich nicht alles aus dem Handgelenk schütteln konnte, habe ich mir vorher genau überlegt was ich mache, und dabei kam einfach mein Feeling besser rüber. Die Konsequenz, jetzt ist es wieder schwerer und ich spiele wirklich besser als vorher. Ich kann es nur empfehlen. Ich habe gerade in den letzten Jahren nach diesen Guitar-Heroes wie Lukather, Satriani, Vai, diesem Schweden dessen Name mir nicht einfällt, so viele Gitarristen bei den Amateuren gesehen, denen ich in Bezug auf Spieltechnik nie das Wasser reichen könnte. Aber die bleiben einfach nicht haften im Gedächtnis des Publikums, es fällt gar nicht auf was die spielen.

fröhliches Musizieren noch, meine Pause ist vorbei, Chef kommt.

Gruß Torsten




verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.