Re: (Effekte) Frust


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von Matthias vom Mai 20. 2004 um 11:45:08:

Als Antwort zu: Re: (Effekte) Frust geschrieben von ferdi am Mai 19. 2004 um 21:14:50:

Lieber ferdi!

: Da kann ich echt nur ungläubig den Kopf schütteln, Matthias, dass du so eine gequirlte Scheiße schreibst.
:
: Mehr möchte ich dazu nicht sagen.


Mir war ja klar, dass zu diesen Sätzen zu schwierigerer und leichterer Musik irgendwer aufheult.

Aber du wirst mir doch sicherlich wenigstens im Ansatz zustimmen können, oder? Der "klassische" Blues ist mit ziemlich wahrscheinlich drei Akkorden, vielleicht noch drei Moll-Akkorden dazu und einer hübschen Pentatonik schon ganz gut bedient. Natürlich ist es nicht leicht, Blues zu spielen. Aber die Anzahl der Bauteile ist gering.

Wenn ich dagegen ins Real Book schaue, ist die Anzahl der nötigen Harmonien doch deutlich höher. Fast ausnahmslos auch Akkorde, von denen Peter Bursch nie was gehört hat. Und die Diskussionen, welche Modes und Skalen über welche Akkorde gespielt werden, erinnern mich regelmäßig an e = mc². Von krummen Taktzeiten mal ganz abgesehen. Das sind auf jeden Fall schon erheblich mehr "Bauklötzchen".

Mir geht es hier gar nicht um Virtuosität und erst recht nicht um den Emotionsgehalt der Musik, sondern nur darum, erst einmal einigermaßen sicher durch einen Song zu kommen und vielleicht ein akzeptables Solo zu spielen.

Dabei bleibe ich bei meiner Meinung. Das ist im Jazz im Durchschnitt bzw. grundsätzlich schwerer als im Blues.

Mahlzeit

Matthias






verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.