Re: (Philosophie) Kommerzkacke


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Beitrag von Matthias vom Dezember 11. 2002 um 19:40:34:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Kommerzkacke geschrieben von Pepe am Dezember 11. 2002 um 19:20:33:

Hi Pepe,

mmmmnnjaeiiinnn....

Ich probiere es mal mit der guten, alten Mengenlehre.

Menge eins ist mein Geschmack, sprich: Zuerst sollte eine Platte/ein Konzertprogramm/ein Song MIR gefallen. Da bin ich kompromißlos.

Als zweite Menge müssen alle anderen Mitmusiker auch zufrieden sein.

Die dritte Menge ist die (gemutmaßte) Publikumsmeinung.

Die Reihenfolge der genannten Mengen ist hier unerheblich, die möge bitte jeder so gestalten, wie er mag. Wenn ich aus diesen drei Mengen eine Schnittmenge bilde, dann kann ich daraus eine Platte/ein Konzertprogramm/einen Song machen. Und das finde ich so auch okay.

Nun geht darüber hinaus aber auch noch mehr. Wenn ich ein Programm zusammenstelle, das erst einmal dem Publikum, den Mitmusikern und mir richtig Spaß macht, ist es doch einmal möglich, das Publikum auch mal mit experimentellem Kram zu konfrontieren, ohne gleich den Abend zu ruinieren (gleiches gilt sinngemäß für eine Platte).

Das mag dann der eine oder andere im Publikum als "Ausfall" betrachten, polarisiert vielleicht auch ein bißchen, ist aber doch noch ein tragbarer Kompromiß.

Sehr gut und richtig ist Dein Hinweis auf den jeweiligen Lebensstandard. Nach den Verkaufszahlen von Shania T. sollte sie wohl auch in Zukunft kein Sozialfall werden. Wäre vielleicht mal Zeit, von kommerziell auf innovativ umzuschalten. Wenn sie innovativ mag...

Gruß

Matthias


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