Re: (Gitarre) Tonabnehmerempfehlung?


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Beitrag von Ingo Z. vom November 20. 2002 um 13:34:35:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Tonabnehmerempfehlung? geschrieben von Oliver am November 20. 2002 um 13:07:39:

: danke für Deine ausführliche darbietung Deiner Wiedersprüchlichen Postings (will Dich jetzt nicht angreifen)

Okee, ich ziehe mir die Jacke an, manche Begrifflichkeiten vielleicht nicht eindeutig verwendet zu haben. Ich hätte ja auch nicht gedacht, daß wir wieder vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Das Thema hat sich ja in der Diskussion auch gewandelt. Aber meine Grundauffassungen sind doch rübergekommen (wenn Ihr sie auch für völlig falsch haltet)? Zumindest hab ich den Eindruck, wenn ich die kritischen Anmerkungen lese.

: "schreibe ich des schreibens willen, um einfach nur nen Senf dazuzugeben, oder will ich helfen, bzw. Denkanstöße zum Helfen zu geben....??"

Keine Kommentar !

: Weil alle drei Grundtypen von Gitarren z.B. die PU's an unterschiedlichen Positionen der Saiten haben (damit wird das abgenommene Spektrum entscheidend bestimmt !), unterschiedliche Elektroniken durchlaufen und die Tonabnehmer selbst unterschiedlich das Signal beeinflussen
:
: Wie vereinbart man diese Aussage mit:
:
: Der Instrumenten-Sound kommt nicht vom Holz, sondern NUR (!) von den Saiten...

Das Holz kommt in beiden Fällen nicht vor, die Saiten machen das (möglichst unbeeinflußte) Grundspektrum , der PU bestimmt, welchen Teil davon der Amp 'zu sehen' kriegt. Wo ist da der Widerspruch ?

: UND

: ... da das Soundergebnis zum größeren Teil vom Verstärker abhängt und ein PU noch nicht den Klang bestimmen, sondern nur ÜBERTRAGEN soll...

Das ist der Idealfall, den es mit magnetischen Tonabnehmern nicht wirklich gibt, sondern dem man sich nur nähern kann.

: Also, hängt der Sound wohl doch von mehreren Faktoren ab, bzw. wie schon gesagt/geschrieben wurde, von der Kombination nicht nur von den Saiten?
: Ich komm da nicht mehr mit, SORRY.

Ja klar, deshalb hab ich ja auch nie 'ABSOLUT' oder '100%-ig' geschrieben !


: Übrigens beim ideal Material u.a. Kunststoff kam mir eine Gitarre in den Sinn, die den Erwartungen entsprechen könnte (ggf. was für Dich?) E S P

Ma kuckn, lädt grad (Ich will mein DSL zurück !!! ;-)


: Der Urgedanke einer Verstärkung des Gitarrenklanges ist doch, den Ton einfach nur lauter darzustellen - war doch die treibende Idee von den Urvätern der PUs....

Diese Konstruktionen haben elendig gepfiffen, außerdem kann ein Magnetische PU den Korpus-sound nicht wiedergeben, daß wußte man aber schon damals. Soweit zu den 50-ern und den frühen Beatles... Du hast hier absolut Recht ! Keiner konnte damals ahnen, wohin die Reise geht. Aber erzähl das mal den Gitarristen, die danach kamen und mit den multi-Möglichkeiten moderner Anlagen aufgewachsen sind. Die würden so eine alte Anlage nicht anfassen, außer vielleicht bei 'UNPLUGGED'.

: Doch der Klang einer rein akustischen Gitarre ist das, was man hören will (sofern er unserem GEschmack entspricht).

Das ist ja wohl völlig falsch !!! (sorry) Eine E-Gitarre hat außer dem Grundaufbau NICHTS mit einer Akustischen gemein, es ist IMHO ein völlig anderes Instrument.

: Entspräche das Ideal einer Elektrischen Gitarre wirklich Deinen ansichten (das kommt jedenfalls so rüber, wenn man Deine Postings liest), hätte jeder Gitarrist (wie Burke schon schrub) ein Keyboard um den Hals hängen - wo wir wieder in den 80ern wären, da gabs das ja oft. Damit hättest Du einen laaaaaaaangen, stehenden, von keinem PU arglistig verfälschten Ton.

Auch das kann ich nicht bestätigen. Die Umhänge-Keyboards waren eine Modeerscheinung, um dem Keyboarder die Möglichkeit zu geben, sich genauso wie ein Gitarrist auf der Bühne bewegen zu können. Das Signal einer schwingenden Saite läßt sich nur schwerlich mit einem Keyboard nachahmen, geschweige denn, die vielfältigen Einflußmöglichkeiten DES SPIELERS (!!!das hab ich schon betont, daß der der wichtigste ist).


: Also ich liebe es verschiedene Sounds und Klänge aus dem zusammengeschraubten Stück Tonholz mittels PUeinstellungen, Volume und Tone und Saiten herauszuarbeiten.
: Und was ich echt am besten finde, daß die Gitarre, ohne angeschlossene Verstärker vom Korpusrand bis zur Halsspitze mitschwingt - was für mich ein Zeichen war, daß das Instrument gut sein muß...

o.k. !
Ingo


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