Korr: (Gehörschutz) Ein Anfang? - (html-Pozilei)


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Beitrag von burke vom Oktober 14. 2002 um 11:35:56:

Als Antwort zu: Re: (Gehörschutz) Ein Anfang? geschrieben von highseppl am Oktober 14. 2002 um 00:47:07:

Hi, ich war so frei und hab die Tags in Felix' Beitrag mal korrigiert, weil alles in kursiv ist furchtbar anstrengend ;-).

Hai Haiseppl,

: na subba - Ihr seid Euch ja echt einig!

Kaum...einfach mal lesen. Ich bin mir ja selsbst nicht einig ob ich das toll finde, das schrob ich da ja schon. Aber ich denke halt, es ist ein erster Schritt um die Verantwortung eben nicht NUR auf den Besucher abzuwälzen.

: Klar muss Musik nicht laut sein, um gut zu sein - allerdings ist Euch schon klar, dass eigentlich jeder unverstärkte Snare-Schlag definitiv über der Schädigungsgrenze für das menschliche Ohr liegt.

Welch' Neuigkeit. Na, wenn Du das schon so pauschalisierst, dann sag' doch bitte noch kurz dazu, daß man sein Ohr eben nicht direkt an die Trommel halten sollte sondern sich eben ein paar Meter entfernen sollte. Ein Snareschlag in 10m Entfernung ist ja auch wieder was anderes. Aber das ist Dir schon klar, daß nicht jeder unverstärkte Snare-Schlag (wie stark denn?) definitiv über der Schädigungsgrenze für das menschliche Ohr liegt...

Ihr seid doch alle Musiker?

Auch nicht. Ausserdem gibt es hier kein "Ihr", wir sind kein Kollektiv, und wie schon oben erwähnt auch nicht alle einer Meinung. Alles eizelne supercoole Typen hier, alle mit einem eigenen Dickschädel. Wenn man "wir" sagt, dann passt das schon eher. "Wir wollen gaaaanz schnell wieder eine Session." Das ist eine Aussage die man treffen kann. Aber "Ihr seid alle Arrogant und findet Nu-Meddl doof" geht eben überhaupt nicht.

Dann habt Ihr wohl alle schon Konzerte gegeben, bei denen Pegel über 90dB herrschten

Nie nicht!

Steckt Ihr auch Eure nassen Haustiere in die Mikrowelle, wenn nicht ausdrücklich draufsteht, dass man das nicht tun soll?

Hohoooooo, spitzenvergleich. Wirklich. Echt jetzt. Wo ja wirklich kein Mensch weiß, daß ein Mikrowellenherd mit Mikrowellen arbeitet. Passt ja auch viel besser als Micha's Vergleich mit der Achterbahn, denn da weiss ja jeder, daß das Risiko aus der Kurve zu fliegen einfach dazugehört und fest eingeplant ist.

: Ich will sagen, so viel Selbstverantwortung sollte man Menschen eigentlich schon zutrauen, dass sie merken, wenn's für sie zu laut ist, bzw. dann eben Ohrenstöpsel zu tragen.

Also u.a. der Artikel in emil's Link macht eben genau das deutlich, daß das heute so schwierig geworden ist. Woran denn merken? Wie soll ich merken, daß es zu laut ist? Wenn's weh tut? Wenn eine Snare geschlagen wird? Und was ist mit dem guten Alten Computerlüfter, der, wenn man ihn 24std. Täglich hört auch schädigt? Nur das Gehör von Weicheiern wird durch sowas belastet, gell?

: Ich gehe schon lange auf KEIN Konzert mehr ohne Ohrenstöpsel - eben weil es IMMER zu laut ist (für unsre Öhrchen), egal wer spielt!

"Unsre Öhrchen"? Da müsste ich jetzt davon ausgehen daß Ihr schizophren seid, denn das tolle an Ohren - aber das weisst Du ja wenn Du Dich so vorzüglich mit "Gehörschädigungsgrenzen" auskennst (um mal beim "Du" zu bleiben) - ist, daß sie sich alle unterscheiden. Und so tut das Husten eines Vogels dem einen Weh, der andere hört's gar nicht, ein dritter bekommt davon einen Tinnitus und der vierte macht sich lediglich Sorgen um die Gesundheit des kleinen Tierchens. Je nach Empfindlichkeit des Gehörs und allgemeinem Zustand der Gesundheit und der Psyche.

: Und was bitte kann der Veranstalter dafür, dass ein FOH-Mischer die Regler zu weit hoch schiebt!

Er kann das gleiche tun, was er zu tun hat, wenn jemand die Feuerwehrzufahrt zugeparkt hat. Einschreiten.

: so, nach diesen wirren Aussagen aber ab ins Bett ;-)

Jau, dann sortier' das nochmal - war ja auch schon spät - und dann sehen wir weiter. So halte ich davon jedenfalls nicht viel.

Gruß
Felix


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