Re: Gehäuse und Amp-Chassis vom Tweed-Junior benutzen für Neubau-Projekt?


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Beitrag von Lothy vom November 10. 2023 um 08:28:57:

Als Antwort zu: Re: Gehäuse und Amp-Chassis vom Tweed-Junior benutzen für Neubau-Projekt? geschrieben von martin am November 09. 2023 um 23:57:02:

Hi Martin,


: Bei TAD habe ich gerade mal geguckt, hui, so ein Princton-Bausatz kosten ja fast 1K€ (ohne Gehäuse und ohne Speaker), das ist ja mal eine Ansage...

TAD ist die Apotheke auf dem Uranus, was das betrifft. TubeTown ist da eine bessere Adresse.

Tube-Town Store - Bausätze

Für 1000 Euro gibt es dort nen Dumble Bausatz. Aber Du willst das ja eh nicht selbst machen, deshalb brauchts auch keinen Bausatz. Für nen Princeton müsste man mit 500 Euro durch sein. Alleine die Röhren dürften schon fast nen Hunderter kosten. Trafos 250, Sockel, Schalter, Elkos... das läppert sich.

Am Ende des Tages kostet so ein kleiner Amp fast genau so viel wie ein normaler 50W Amp mit richtigen Endstufenröhren. Muss man sich gut überlegen, ob man das wirklich will. 

: Aber wenn es gut wird wäre es ja ein gutes Invest, ich spiele ziemlich viel live in letzter Zeit, aber halt immer ziemlich leise...

Was heißt leise? Ein Princeton ist auch nicht so leise, wenn er aus dem Quark kommen soll. 

: Nachdem mir gestern auf der Addams-Musical-Probe der Junior verreckt ist hat an gleicher Stelle heute mein Custom Vibrolux auch gezickt. Er pfeift leise aber leider hörbar in einer hohen Frequenz vor sich hin, und zwar auch wenn ich das Volume ganz runter drehe. Ich kann es auch ganz laut aufdrehen, aber das ändert alles nichts am leisen Pfeifen. Ist auch egal ob ich ein Kabel reinstecke oder nicht, es pfeift.

Pfeift er immer, oder nur dort? Board davor? Leise ist der doch auch nicht. Der hat doch im Prinzip den gleichen Aufbau wie Dein Pro Reverb nur mit 2 x 10. 

: Nächste Woche ist Premiere, das muss jetzt alles ziemlich schnell gehen. Wahrscheinlich nehme ich dann den Fender Pro Reverb mit, aber für den ist die Umgebung viel zu leise, der wird da nicht aus dem Quark kommen (und dann habe ich auch nicht so recht Spaß beim Spielen).

Kompressor vorschalten, das hilft ungemein fürs Spielgefühl. Aber nen Gescheiten, kein Dynacomp oder so was. Die Dinger muffeln. Keeley Comp Plus oder einen Optischen. Mooer Yellow Comp wäre noch was on a Budget. Den hab ich auf meinem kleinen Board im Proberaum. Ist bei mir immer an. Boss CS3 geht auch, ist aber schwer einzustellen. Das sind genau die 3, die gut funktionieren. Besonders der Yellow Comp geht sehr subtil ans Werk. Alles was ich sonst so probiert habe, macht den Sound etwas dumpf. Da muss man aufpassen und das kann einem schnell den Spaß an einem Kompressor verderben, weil man denkt die wäre alle so.

: Ach man, irgendetwas ist ja immer...

: Am einfachsten wäre es das Axe-FX zu benutzen, aber das brauche ich halt auch regelmäßig zuhause und ich kann das nicht alles zu jeder Show mitbringen und aufbauen.

Dafür sind solche Sachen eigentlich gedacht, um live schnell was ins Pult zu bekommen (was dann so klingt wie bei allen Anderen). Für zuhause würde ich sowas nicht wollen. Da habe ich richtige Amps und für Aufnahmen dann nen OX oder so.

Apropos OX, damit warst Du doch ganz zufrieden. Ich denke, das ist die Lösung für Dich. Ich mache ja keine Aufnahmen, aber wenn ich welche machen würde, dann würde ein OX hier stehen. Ganz sicher.

Gruß

Gerhard

PS. Was ich auch ganz interessant finde, sind diese kleinen Victory V4 Amps. Eine kleine 1x12er Box dazu und man ist im Spiel. Dazu ein IR Out fürs Pult. Kann man auch ohne Box spielen, ohne dass was kaputt geht.




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