Re: (Amps) kleiner Soundfile 5E3P


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Beitrag von 7enderman vom August 01. 2007 um 22:26:19:

Als Antwort zu: Re: (Amps) kleiner Soundfile 5E3P geschrieben von evamatze am August 01. 2007 um 21:39:35:

Hi,
wär ja eine gute Idee mit dem nur einmal Zoll berappen.
Soundfiles... morgen ist wieder Probe dann könnte ich vielleicht etwas
eher hin und noch was aufnehmen.
Zu den Eingängen: Begriffsbestimmung: 2 "Kanäle" mit je einem High und einem Low Eingang.
Der ganz rechts liegende Kanal ist klassisch der Micro Channel gewesen.
Dunkler, bedeckter... bei meinem heißt das "normal"
Der andere Kanal hieß früher "Instrument" und heißt bei meinem "bright" weil... ach... was red ich ;-)
Beziehen wir uns also auf "Bright" und da auf 1 und 2
1 ist der empfindlichere Eingang und 2 einfach bedämpft, also unempfindlicher.
Klar bleibt da auf 2 der Amp länger Clean, weil ja auch die Vorstufe weniger angeblasen wird. Aber mehr Headroom... nö.
Der verlässliche Partner ist das Volumenpoti. Eingang 1, also der Empfindliche und das dann in "Bright" und schon wird diese kleine Poti Dein bester Freund.
A/B Box... funktioniert nicht gut, Kanäle brücken... ja geht, macht das Zerrbild noch dichter ist aber nicht dieeeeee Offenbarung wie bei einem Marshall Plexi.

Die Aussage aus dem Fender Forum ist imho Blödsinn, schon weil der Amp mit dem dickeren Ausgangsübertrager und den 6L6 einfach anders klingen MUSS als ein 5E3 Stock Amp.
Zudem erlaube ich mir in diesem Fall eben zu sagen das der Mann da Bullshit schreibt, da der Uwe schon einen 5E3 für unseren Harper gebaut hat und der steht jeden Abend 1,5m von meinem "P" weg und hat jetzt schon viele Licks und Riffs im 1:1 hin und her Vergleich mit sich machen lassen müssen.
Das ist ein Unterschied wie David Banner und Hulk.. an sich ja irgendwie ein und derselbe aber der Grüne ist doch "ein wenig" kräftiger.
Aber und da sind sich die Gelehrten einig - er klingt klar nach Tweed Amp, seine Verwandschaft kann er nicht verleugnen - wie auch da die Vorstufen ja identisch sind.
Aber ich hatte es glaube ich schonmal beschrieben... er ist viel mehr ein Verwandter des Tweed-Twin - die 6L6er heben ihn doch weit über den normalen 5E3.
Besonders auffällig wird das z.B. bei so simplen Sachen wie Powerchords.
reisst man beide Amps voll auf und hängt nur eine Strat dran neigt der 5E3 beim tiefen PC´s zum "furzen" - heißt er bricht doch deutlich im Bassbereich ein und Flattert.
Lass es die Coppercap Gleichrichtung sein und oder die 6L6er - jetzt ist große Stunde des "P".
Von der Definition und dem Druck des Supers ist er immer noch weit entfernt, aber eben auch weit vom 5E3
Spielst Du Leadlinien in hohen Lagen... das geht mit ähnlichem Sound mit beiden, auch wenn dem 5E3 etwas Tiefe fehlt.
Beide Amps haben ihren Charme, wer "nur" 5E3 will - tolles Ding.
Für mich wäre der Sprung vom Super zu groß gewesen, weil man sich ja auch irgendwie wohlfühlen will.
Und wenn man einen gewissen Punch gewohnt ist, würde es mir zumindest bei einem Stock 5E3 fehlen.

Und Du musst wissen was Du willst - gar kein Stressbrett, nur Kabel und Gitarre... dann brauchst Du für singenden Leadsound eben doch nahezu Vollaufriss und dann wird ein definiertes Runterdrehen bis zum totalen Clean im Liveeinsatz schwieriger, bzw. müsste im Bandkontext geübt werden.
Amp so auf 3-4 und einen TS davor in den beschriebenen Einstellungen und das wird schon eher was, weil man Clean leichter trifft und weniger präzise am Poti schrauben muss.
Ich hab mich wie oben schon geschrieben auf gut 6-7 eingeschossen und kommt mit dem Volumenpoti soweit in den Cleanbereich das ich das Fool for your stockings Intro damit prima spielen kann.

Glitzernde Icepick blingbling Höhen und diese Tiefe und den Draht wie der Super kann er eh nicht, aber das kann auch kein anderer Tweedamp.


grüße
MIKE


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