Verhandlung vor der höheren Instanz


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Beitrag von wodim vom Oktober 08. 2006 um 12:26:07:

Als Antwort zu: Re: Siehste, siehste! <:-) geschrieben von diet am Oktober 08. 2006 um 00:38:31:

> Selbst wenn Du den Ultimaten Amp bauen würdest, würd ich ihn von so einem wie Dir nicht nehmen.

Würde ich einem wie d i r auch für Geld und gute Worte nicht geben - wäre ja Perlen vor die Säue geworfen.

> ich verweise als Praktiker und Verfechter des A/B Vergleichs auf meinen Ampvergleich in meiner Website dietside.de. :-)

Komme drauf zurück - schaunmermal, ob da nochwas für unser Konzept "auszuspionieren" wäre...

> Es kommt eben auf die Situation an. Ich brauche mich z.B. nicht "durchzusetzen" in unserem kleinen Trio.

Das "Durchsetzen" war ja auch ganz anders gemeint, nicht nach der Methode "Qualität spielt keine Rolle - Hauptsache, schön Krach".

> Es gibt für mich kein grundsätzliches das ist schlecht und das ist gut,

Nichts hinzuzufügen - außer dass da wohl noch etwas auf dem Kopf steht:

> es gibt nur für alles die richtige Situation.

Umgekehrt wird wohl ein Schuh draus: Man nehme für jede Situation das "Richtige"... Dazu noch zwei Zitate:

"Je nach dem Menü, das man servieren will, wähle man seine Zutaten." (Ein nach seinen eigenen Worten ganz 'mittelmäßiger' Gitarrist - ääh, den Namen brauche ich h i e r wohl nicht noch einmal zu nennen. <:-)

Oder: "Im Zweifelsfalle entscheide man sich für das Richtige." (Wo er Recht hatte, hatte er Recht, mein berühmter Namensvetter. <:-)

> Entscheidend ist, was am Output rauskommt. Und die Entscheidung über die Qualität dieses Outputs ist doch eine ganz subjektive Geschichte.

Wem sagst du das. Unser Gerätchen ist halt - sagen wir mal - auf viele subjektive Anforderungen anpassbar (auf alle - das wird natürlich ewig ein frommer Wunsch bleiben).

> Für mich ganz subjektiv ist z.B. das, was aus meinem digitalen Modeler ZenAmp herauskommt, das bisher für meine Praxis komfortabelste und am besten funktionierende Konzept.

Glaube ich unbesehen - weil du halt unser Konzept noch nicht kennst. ("Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.")

> Da nützt mir auch, wiederum als Beispiel, mein vielleicht zufälligerweise "göttlich" klingender Bluesbreaker Combo nix. Wenn ich losgehe und spiele, dann nehme ich das mit, was für mich am besten funktioniert.

Na bitte - bei unserer Kiste drückst du dann nur eine andere Taste oder betätigst einen anderen Fußschalter, nee Momentchen - also die "richtige" Klampfe und ggf. die "richtigen" Tretminen möchten auch angestöpselt sein - ääh, wo habe ich denn das Plektrum wieder hingesteckt... aber jetze kann's wirklich losgehen. <:-)

> Da ist mir dann egal, ob da eine Röhre drin ist, oder ob die Chose digital oder wie auch immer abläuft.

Das würde ich als Gitarrist allerdings genauso sehen - nach einem Blick in mein Portemonnaie und auf meinen Kontoauszug nicht mehr so ganz.

> Die Diskussion Röhre versus Digital ist deshalb im Grunde für mich gar nicht relevant.

Für mich schon (jetzt nachvollziehbar?) - für viele Klampfer heute relevanter als für mich so vor 20 Jahren, als ich schon volltransistorisierte Gerätchen gebaut habe (damals halt rein hobbymäßig).

Fortsetzung folgt - aber nur, wenn mich hier noch einer ernst nehmen kann. <:-)

Hartmut


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