Aussensaiter Forum

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Übersicht

(Gitarre) all about that

Yeah, Jungs, schönen Sonntag erstmal,

die ersten aufgenommenen Spuren zu diesem Stück stammen von Herbst 2008. - Schön zu sehen, dass die Arbeit auch mal fix gehen kann: kaum sind zwölf Jahre rum, ist auch schon ein Lied fertig. Das meiste von dem, was ich damals aufgenommen habe, würde ich heute anders machen, aber die Konfrontation mit dem alten Ich ist manchmal auch ein bisschen reizvoll.

Zwischendrin war das Stück immer wieder löschungsreif – mir haben zwar irgendwie die Harmonien gefallen, aber ich habe nie so recht gewusst, wie ich weitermachen soll: Es hat sich keine Gesangsmelodie aufgedrängt, kein C-Teil, kein Arrangement, der Bass war sterbenslangweilig, alles dümpelte immer nur so vor sich hin. Zwischendurch habe ich mir das Lied immer mal wieder aus Pflichtbewusstsein angehört, und meistens habe ich es gehasst. Der komplette Ordner ist auch schon ein paarmal in den Papierkorb geflogen, aber dann habe ich ihn doch immer wieder rausgeholt: "Musik machen ist wie Schweine schlachten: Man schmeißt nix weg."

Die, wenn man so will, "Rettung" kam dann dieses Jahr mit dem C-Teil (der harmonisch gar kein C-Teil ist) und dem etwas südländischen Flair, das da reinkommt. Daraus hat sich dann plötzlich auch ein Gesang entwickelt und auf einmal ist das Stück, obwohl es das aller-aller-allerälteste auf meiner F-Platte war, auf die Überholspur geraten. Plötzlich hat’s dann auch mit dem Bass geklappt.

In diesem strukturkonservativen Forum habe ich ja regelmäßig gehört, ich solle die vocals von Effekten entfrachten, insbesondere weniger autotune nutzen. Und wie in jeder guten und langen Ehe kriegt man sich irgendwann gegenseitig klein: So habe ich tatsächlich, wenn ich heute vocals zusammenmische, immer so einen kleinen Aussensaiter-Papagei auf der Schulter sitzen, der mir ins Ohr brüllt, ich soll den Gesang nicht anfassen. Andererseits: Mein Gesang hat eben auch was Naturfalsches, und ganz ohne Bearbeitung geht es dann auch nicht. Über die Jahre hinweg haben die Voc-Effekte bei mir allerdings deutlich abgenommen.

Und wo wir gerade von "abgenommen" reden – insgesamt sind auch meine snares leiser geworden. Als ich vor 30 Jahren mit der Aufnehmerei angefangen habe, bin ich (damals noch mit ziemlich breiter Brust) nach dem Motto angetreten: "Wenn man alle Türen zumacht, in den Nebenraum geht und nur noch die snare hört, passt‘s." Das war der alte Prince-Einfluss, und das würde ich heute nicht mehr so sagen. Ob jetzt bei dieser snare (die teils noch mit einer cowbell angereichert ist) noch Luft nach unten ist, darüber kann man diskutieren.

Schließlich ziehe ich, insbesondere nach Einwänden aus der Bux-Ecke, in der Summe auch die limiter nicht mehr so hoch wie früher, so dass die Lieder insgesamt leiser werden. (Ein weiteres Beispiel dafür, dass a) der Prince-Einfluss nachlässt und b) dieses Forum beständige Auswirkungen auf den Aufnahmeprozess hat: Man möcht’s kaum glauben.)

So viel dazu – wer diesen ganzen Text gelesen und dafür dreieinhalb Minuten gebraucht hat: so lang ist das Stück ungefähr auch.

all about that

M.


Re: (Gitarre) all about that

Hi M.

ich kann schnell lesen.........schönes Stück, hat sich doch gelohnt, es nicht ins Orbit zu schicken. Gesang ist doch auch gut, manchmal stellenweise etwas zu leise. Vllt. in die Gesangsspur einen, ich nehm dafür den Waves Ultramaximizer, inserten?

Die Gitarre klingt so ein bißchen synthetisch, aber das kann ja gewollt sein. Aber die ist zu laut und hat auch einen falschen Raum, die paßt da irgendwie so nich perfekt rein.

Sagt ein A-Papagei.

LG Wolfgang

: Yeah, Jungs, schönen Sonntag erstmal,
: die ersten aufgenommenen Spuren zu diesem Stück stammen von Herbst 2008. - Schön zu sehen, dass die Arbeit auch mal fix gehen kann: kaum sind zwölf Jahre rum, ist auch schon ein Lied fertig. Das meiste von dem, was ich damals aufgenommen habe, würde ich heute anders machen, aber die Konfrontation mit dem alten Ich ist manchmal auch ein bisschen reizvoll.
: Zwischendrin war das Stück immer wieder löschungsreif – mir haben zwar irgendwie die Harmonien gefallen, aber ich habe nie so recht gewusst, wie ich weitermachen soll: Es hat sich keine Gesangsmelodie aufgedrängt, kein C-Teil, kein Arrangement, der Bass war sterbenslangweilig, alles dümpelte immer nur so vor sich hin. Zwischendurch habe ich mir das Lied immer mal wieder aus Pflichtbewusstsein angehört, und meistens habe ich es gehasst. Der komplette Ordner ist auch schon ein paarmal in den Papierkorb geflogen, aber dann habe ich ihn doch immer wieder rausgeholt: "Musik machen ist wie Schweine schlachten: Man schmeißt nix weg."
: Die, wenn man so will, "Rettung" kam dann dieses Jahr mit dem C-Teil (der harmonisch gar kein C-Teil ist) und dem etwas südländischen Flair, das da reinkommt. Daraus hat sich dann plötzlich auch ein Gesang entwickelt und auf einmal ist das Stück, obwohl es das aller-aller-allerälteste auf meiner F-Platte war, auf die Überholspur geraten. Plötzlich hat’s dann auch mit dem Bass geklappt.
: In diesem strukturkonservativen Forum habe ich ja regelmäßig gehört, ich solle die vocals von Effekten entfrachten, insbesondere weniger autotune nutzen. Und wie in jeder guten und langen Ehe kriegt man sich irgendwann gegenseitig klein: So habe ich tatsächlich, wenn ich heute vocals zusammenmische, immer so einen kleinen Aussensaiter-Papagei auf der Schulter sitzen, der mir ins Ohr brüllt, ich soll den Gesang nicht anfassen. Andererseits: Mein Gesang hat eben auch was Naturfalsches, und ganz ohne Bearbeitung geht es dann auch nicht. Über die Jahre hinweg haben die Voc-Effekte bei mir allerdings deutlich abgenommen.
: Und wo wir gerade von "abgenommen" reden – insgesamt sind auch meine snares leiser geworden. Als ich vor 30 Jahren mit der Aufnehmerei angefangen habe, bin ich (damals noch mit ziemlich breiter Brust) nach dem Motto angetreten: "Wenn man alle Türen zumacht, in den Nebenraum geht und nur noch die snare hört, passt‘s." Das war der alte Prince-Einfluss, und das würde ich heute nicht mehr so sagen. Ob jetzt bei dieser snare (die teils noch mit einer cowbell angereichert ist) noch Luft nach unten ist, darüber kann man diskutieren.
: Schließlich ziehe ich, insbesondere nach Einwänden aus der Bux-Ecke, in der Summe auch die limiter nicht mehr so hoch wie früher, so dass die Lieder insgesamt leiser werden. (Ein weiteres Beispiel dafür, dass a) der Prince-Einfluss nachlässt und b) dieses Forum beständige Auswirkungen auf den Aufnahmeprozess hat: Man möcht’s kaum glauben.)
: So viel dazu – wer diesen ganzen Text gelesen und dafür dreieinhalb Minuten gebraucht hat: so lang ist das Stück ungefähr auch.
: all about that
: M.


Re: (Gitarre) all about that

Hallo Michael,

da ich in der Anmoderation erwähnt bin (und Kritik auch aufgegriffen wird -
wenn akzeptiert) - würde ich folgendes sagen:

zuerst teile ich Wolfgangs Einwände garnicht - das kann auch an der
Abhöranlage liegen.

Was mir noch  fehlt ist ein ohrwurmiger Aufhänger - so eine Art Refrein. Und mir
ist es hier zu nervös - das Klatschen beim Solo - was Du als
südländisches Flair verstanden haben willst.

Ich bewundere die Komposition und das Arrangement, die Aufnahmetechnik - das ist schon ausgereift. Das muss man können!

Meinereiner ist davon soweit entfernt wie die Isar vom Ganges ...

GruZZ *


Re: (Gitarre) all about that

Salü, und schönen Dank erst mal für's Anhören, ... 

: Gesang ist doch auch gut, manchmal stellenweise etwas zu leise. Vllt. in die Gesangsspur einen, ich nehm dafür den Waves Ultramaximizer, inserten?

... interessanter Vorschlag, dem ich künftig probehalber bestimmt mal folgen werde. Aber wie gesagt, ich zuck vor meinem eigenen Gesang immer ein bisschen zurück. Insofern hört sich das, was für andere "zu leise" sein mag, für mich an wie "gerade noch erträglich". Und ich mag es, wenn die Lautstärken ein bisschen variieren, gerade beim Gesang. Wenn ich da einen limiter reinhauen würde, wäre das ja wohl relativ eingeschränkt? Mal schauen. 

: Die Gitarre klingt so ein bißchen synthetisch, aber das kann ja gewollt sein. Aber die ist zu laut und hat auch einen falschen Raum, die paßt da irgendwie so nich perfekt rein.

Yeah, in dem Stück gibt's keine Gitarre. (Bei Hollywoodfilmen schreiben sie ans Ende immer: "no animals were hurt during the making of this movie", und ich kann zu dem Stück dazuschreiben: "no strings were hurt ...") Das, was sich für dich künstlich anhört, klingt einfach künstlich, weil es künstlich ist. Wenn's noch bisschen weniger künstlich wäre, wäre es natürlich noch etwas cooler, aber das hab ich leider nicht hingekriegt.
Thx nochmal,
M. (J.) 

Re: (Gitarre) all about that

Hallo ebenfalls, lonest*r

: Was mir noch  fehlt ist ein ohrwurmiger Aufhänger - so eine Art Refrein...

Tja, damit legst du einen relativ salzigen Finger an eine ohnehin etwas schmerzhafte Stelle. So wie es jetzt geworden ist, steht der Leadgesang beim "refrain" ja nur daneben und macht eigentlich gar nichts. Sähe auf einer Bühne eher komisch aus. Ich hab das dann mit Chören und anderem Gedöns ein bisschen übertüncht & hatte gehofft, das könnte irgendwie "innovativ" sein. Aber Fakt ist leider, dass mir zu diesen eigentlich schönen Harmonien in zwölf Jahren einfach keine vernünftige Gesangsmelodie eingefallen ist - und ich hab's echt versucht.

Näxtes Mal wieder, Gruß vom Ganges,

M.  


Re: (Gitarre) all about that

Oh, ja,

: "Musik machen ist wie Schweine schlachten: Man schmeißt nix weg."

wobei - ganz zum Schluss ja doch, aber das auszuführen würde hier zu weit gehen.

: Die, wenn man so will, "Rettung" kam dann dieses Jahr mit dem C-Teil (der harmonisch gar kein C-Teil ist)

Das wollte ich immer schon mal fragen: Was genau ist eigentlich ein C-Teil?

: all about that

So, jetzt hab' ich lang genug drum herum geredet und muss mal was zu dem Stück sagen. Wobei ich vorab erneut disclaime, dass ich ja befangen bin, wegen Fan und so, und deshalb gibt es von mir auch heute nix Überraschendes. Ich finde das Stück großartig, alle Instrumente einschließlich der Stimme sind genau so laut wie sie meiner Meinung nach sein sollten, der Basslauf ist klasse, und alles und so.

Was ich aber an einer Stelle als strukturkonservatives Mitglied dieses Forums unbedingt loswerden möchte, ist eine Frage, die sich auf dieses schöne Solo ab ca. 2:04 bezieht, mit der Klingt-wie-eine-ist-aber-keine-Akustische-Gitarre. Und zwar vermeine ich da einen ziemlich prominenten Hall zu hören, irgendwie.

Und mir war so, als ob ich Dich als einen starken Kein-Hall-Verfechter in Erinnerung hätte. Sowas in der Art, wenn Hall, dann alle Instrumente irgendwie gleich, oder so. Jedenfalls hat sich in meinem Kopf festgesetzt, wenn du nochmal eine eigene Aufnahme postest, dann tu da bloß keinen Hall rein, Friedlieb, sonst setzt es Prügel von Michael (J).

Gut, dass ich jetzt wieder hallen dürfte, wenn ich denn könnte und wollte.

Unabhängig von meinem Sermon der letzten beiden Absätze ist aber für mich auch der Hall auf der Klingt-wie-eine-ist-aber-keine-Akustische-Gitarre genau richtig dosiert.

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Gitarre) all about that

Olé,

wenn ich mir das so anhöre...den Disclaimer von Friedlieb klaue ich mal, von wegen Fan, der gilt für mich auch. Schon allein deswegen, weil das, was Du machst, Michael, immer selbst ausgedacht ist. Und weil ich tief beeindruckt bin von der Qualität der Aufnahme.

Ich bin zu sehr Laie, um eventuell Verbesserungswürdiges zu finden, das überlasse ich kundigeren Hörern. Mich fasziniert Musik immer zuerst einmal als Gesamtkunstwerk und oft überhöre ich, was sich alles darin tut. Du hast eine ganze Menge kleiner Hübschheiten versteckt.

Bei Deinem Stück mag ich das Intro ganz besonders, das hat eine schöne Linie. Und was den Gesang angeht kann ich nur sagen weiter so. Das Wegnehmen von Effekten hat gut getan.

Viele Grüße,
Michael

A propos Gesamtkunstwerk, NP: https://www.youtube.com/watch?v=7Yiq4ocwQJs


Re: (Gitarre) all about that

Lieber F-Lieb,


: Das wollte ich immer schon mal fragen: Was genau ist eigentlich ein C-Teil?

: Und mir war so, als ob ich Dich als einen starken Kein-Hall-Verfechter in Erinnerung hätte. 

Ha! – C-Teile und Halls: Wenn ich da alles dazu reinschreiben würde, was ich mir dazu immer mal wieder gedacht (und dann wieder verworfen) habe, wäre das Forum voll, und Tom müsste die Erweiterung kaufen.

C-Teile: Ich bastele meine Stücke ja eher konservativ zusammen - vielleicht ungefähr wie ABBA, nur eben bisschen weniger blond. Wenn’s gut läuft, habe ich eine funktionierende A-Strophe und einen B-Refrain (der idealerweise noch eine hook haben könnte). Die packt man dann ein paar mal hintereinander, variiert vielleicht in der Instrumentierung (wie z. B. hier in der zweiten Strophe), möglicherweise verdoppelt man auch den Refrain im zweiten Durchgang, aber spätestens dann wird’s meistens langweilig, und es muss was Neues passieren.

Wenn ich nun eine Band wäre, würde ich sagen: Jetzt muss das Gitarrensolo kommen. Aber wenn es nur um das Stück geht, ist ein C-Teil oft interessanter. Und so versuche ich dann eben, ungefähr nach dem zweiten Refrain-Durchgang noch mal eine neue Tür aufzumachen, die sich vielleicht vorher schon mal kurz angedeutet hat, also nicht völlig zusammenhanglos zum Restlied ist. Wenn man es da schafft, auch harmonisch was neues zu machen, ohne dass der Bruch zu hart wird: perfekt. (In meiner persönlichen Wertung ist das bei „Mach dich frei“ am besten gelungen.)

Yeah, und die Nicht-Gitarre hat nicht nur einen Hall, sondern noch so ein ganz hübsches, nachtropfendes Delay. Das hört man am allerbesten nach dem allerletzten Ton des Stücks: Da klappern links noch so ein paar atmosphärische Töne nach, und die gehören eben zu dieser Nicht-Gitarre. Und du hast völlig recht: Eigentlich versuche ich, so was zu vermeiden, und hayman hat ja auch gleich draufgezeigt.

Ich hab da Spielgefühl vor Dogmatik gewählt, sozusagen: Der Nichtgitarrensound fühlte sich mit diesen Effekten einfach toll an, und wenn ich die rausgenommen habe, war irgendwie der Spaß weg. Ich gestehe auch, dass ich mir einige Male nur diese verklingenden Schlusstropfen am Ende angehört habe, weil ich die eben einfach so nett finde …. reine Lehre ist’s aber nicht.

… Was dann natürlich die Frage nach der reinen Lehre aufwirft, wenn es so was gibt (und wenn man dazu in der Lage ist, undogmatisch damit umzugehen): Ich habe noch vor zehn Jahren versucht, ein Lied nur mit einem einzigen Hallraum auszustatten und die verschiedenen Spuren, einschließlich Gesang, da anteilig reinzupacken, nach dem Motto: Das ist eine gedachte Band, die steht in einem gedachten Raum, und dann klingt das eben so. Das ist aus meiner heutigen Sicht puristischer Blödsinn. Rhythmusgruppen brauchen andere Frequenzen und Signallängen als Gesänge als Gitarren als Bläser etc. Die unreine Lehre, die ich zur Zeit meistens grundsätzlich anwende, ist darum: Einen Hallraum für die Rhythmusgruppe, einen anderen für die Vocals, und der Rest kann sich zwischen einem der beiden Zimmer entscheiden. Das ist mein derzeitiger Kompromiss zwischen Klarheit und Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse der verschiedenen Instrumente (gegen den ich hier natürlich mit der Nicht-Gitarre verstoßen habe).

Wo genau du das übrigens her hast, dass ich Hall 'allgemein‘ ablehnen würde, weiß ich nicht. Ich hab mir ja damals den Carvin schon deswegen gekauft, weil er meinem Gefühl nach so eine fantastische Hallspirale hatte – … Könnte es vielleicht das sein: Wenn ich live spiele und die Person am Mischpult kompetent ist, kriegt sie von mir ein furztrockenes Signal und soll meine Hall-Anteile vom Pult aus bestimmen – und sei es auch auf Kosten meines Spielgefühls. Hintergrund ist, wie sich ja aus diesem ganzen Sermon schon ergibt, dass die Raumanteile bei mehreren Instrumenten idealerweise nicht individuell, sondern über-individuell bestimmt werden sollten.

So, das waren jetzt aber genug Buchstaben (ich bin deutlich unter-predigt, scheint’s), herzlich,

Michael


Re: (Gitarre) all about that

Nabend Michl,

NP: https://www.youtube.com/watch?v=7Yiq4ocwQJs

Akustisch das Prädikat KMA (kann man anhören). Aber diese Klamotten!!! Diese Frisuren!!! Diese Aufnahme!!! Diese Bildregie!!! Als optisches Gesamtkunstwerk voll der Tritt in die Eier.

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Gitarre) all about that

.... aber der C-Teil hat was.

: Nabend Michl,
: NP: https://www.youtube.com/watch?v=7Yiq4ocwQJs
: Akustisch das Prädikat KMA (kann man anhören). Aber diese Klamotten!!! Diese Frisuren!!! Diese Aufnahme!!! Diese Bildregie!!! Als optisches Gesamtkunstwerk voll der Tritt in die Eier.
: ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Gitarre) all about that

Nabend Michael,

: .... aber der C-Teil hat was.

Du meinst ab 3:56, wenn's noch mal in die V geht? Dann habe ich kapiert, was mit C-Teil gemeint ist. Ein Höhepunkt übrigens ist 3:25, wo der Drummer den Titel illustriert.

Im Gegensatz zu dem völlig abgefahrenen, hier letztens von Andi verlinkten Richie Kotzen Video scheint das hier aber ernst gemeint zu sein.

ne schöne Jrooß un ne joode Nach, Mathias


Re: (Gitarre) all about that

Moin Michael.

YEAH!

Axo. Also mein Hirn sortiert das gehörte sofort in die Seely Dan Schublade, aber ich glaube, sooo schlimm ist das nicht für dich?! Sehr ausgefuchst & wirklich cool das Ganze, auch und vor allem der Gesang. Den Mix finde ich perfekt. Ok, den Synth-Flamenco finde ich in etwa so grenzwertig wie meine Lederhosn, aber das können wir mal bei nem Bierchen anläsdlich einer zukünftigen Session besprechen. 

ye... äh, Grüße, Andreas


Re: (Gitarre) all about that

Hallo Michael,


: "na klar :-) Das Beste an Corona, wie ich finde. Mit dem iPhone in der Garage."

ja, ne? Ganz toll, schaue jeden Tag vorbei ob's ein neues Video gibt. 
: "Kennst Du sein "Behind the scenes"? Genial."
Anfangs war Ich noch nicht so drin hab sie dann aber nachgeholt und hab mittlerweile alle gesehen Und finde, es ist immer interessant. Ich fand z.B. die mit Gordon Mote total klasse. 

Beste Grüße,

Jochen 


Re: (Gitarre) all about that

: Ich hab das dann mit Chören und anderem Gedöns ein bisschen übertüncht

Hi Michael! Danke für Deinen Song!

Hier ein vollkommen und bewusst subjektives Feedback. Ich bin ein großer Fan von reduziertem Songmaterial: Wenig ist oft mehr, wenn die Einzelteile klasse sind. Oder wenn drei oder vier Elemente gemeinsam etwas ganz besonders ergeben. Um es an einem Beispiel deutlich zu machen: AC/DC. Anderes Beispiel: "Kiss" von Prince. Richtigrichtig geiles Arrangement. Unter anderem einfach mal ohne Bass.

Dein Song ist für mich eher das Gegenteil. EIne Menge Parts, die ich recht gut finde, kompetent zusammengepuzzelt und ineinander gehäkelt, aber leider nichts, was mich mitreißt.

Wie gesagt, das ist _mein_ Geschmack, und Du hast sicher einen ganz anderen. Vielleicht sind da auch kompositorisch-harmonische Feinheiten und Tricks drin, die ich schlicht nicht erkenne. In diesem Sinne, weiter viel Spaß beim Recorden!

Gruß, Klaus


Re: (Gitarre) all about that

Danke, lieber Michael,

: Ha! – C-Teile und Halls: Wenn ich da alles dazu reinschreiben würde, was ich mir dazu immer mal wieder gedacht (und dann wieder verworfen) habe, wäre das Forum voll, und Tom müsste die Erweiterung kaufen.

vielen Dank. Das hast Du wunderbar erklärt, alles beide, und sogar ich habe es verstanden. Du kannst das gut, dieses Erklären. Hast Du schon mal überlegt, sowas später beruflich zu machen?

Zum ursprünglichen Topic zurück möchte ich noch anmerken, dass dieses Stück bei mir immer mal wieder läuft und sich noch nicht abgenutzt hat. Und das, wo Abnutzer doch mein zweiter Vorname ist.

Keep rockin'
Friedlieb