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(G.A.S.) Erst volles Brett Stressbrettstress, dann Fractal Audio FM3 und FM9

Moin zusammen!

Ich schreibe ja hier nicht viel, aber verfolge das Forum als meistens stiller Leser.

Aber jetzt möchte ich doch einmal etwas berichten. 

Die letzten Jahre war ich vor allem mit meinem Friedman BE 100 oder meinem Friedman Smallbox Combo und einem Analog-Stressbrett unterwegs und war echt zufrieden mit dem Setup. Um die Effekte zu schalten, verwendete ich einen Looper, einen One Control Crocodile Tail Loop OC10 https://www.bonedo.de/artikel/one-control-crocodile-tail-loop-test/

Der wiederum switchte über einen Voodoolab Control Switcher http://www.voodoolab.com/controlswitcher.htm meinen Amp via Midi.

Im Mai, als es nach der Corona-Pause langsam wieder ans Proben und Giggen ging, fing ebendieser Stressbrett-Looper zu mucken. Die Audio-Leitungen innerhalb des Geräts wurden anscheinend zunehmend instabil, es gab Signalverluste, außerdem reagierten die Taster nicht sicher, manchmal nahmen Sie meine Befehle an, manchmal auch nicht. An sich ist das Gerät gut designed, aber es scheint hinsichtlich der Lebensdauer seiner Bauteile nicht ausreichend getestet worden zu sein. Nach etwa vier Jahren, davon zwei in pandemisch bedingter Inaktivität, verlange ich dann doch bessere Qualität (...vielleicht bin ich auch bloß zu alt, um es gleichgültig hinzunehmen).

Ich stand angesichts anstehender Gigs mit meiner Coverband also vor dem Dilemma, mich entweder um einen neuen Looper zu kümmern oder nach einer Alternative Ausschau zu halten. Für Ersteres hätte ich das GigRig G3 gewählt, aber Loopersparadise traute sich wahrscheinlich wegen der unsäglichen Brexit-Operette des von einem Affenparlament regierten UK nicht einmal, einen Bruttopreis anzugeben https://www.loopersparadise.de/de/index.php?p=2815, so dass ich mir die Frage stellte, ob es nicht besser wäre, es direkt mit dem Fractal Audio FM9 zu versuchen. Ich hatte seit 11 Jahren mit meinem Axe FX II, das in mein Recordingpult eingeschraubt klaglos seinen Dienst tut, nur beste Erfahrungen gemacht. Und ein Floormodeller oberhalb von Line 6 ist bestimmt das beste Backup für meinen Amp, das ich mir wünschen kann. 

Weil das FM9 im Gegensatz zum FM3 nicht lieferbar war, überlegte ich hin und her und besorgte mir dann das FM3. Um es vorweg zu sagen: Die Qualität der Amp-Sounds hat seit dem Axe FX II deutlich gewonnen, die Routing-Flexibilität des FM3 ist sehr gut (es geht zwar nicht alles, was ich mir vorstellen könnte, weil das FM3 weniger analoge Outs hat, aber es reicht locker für die meisten einfachen Setups bis hin zur 4-Kabel-Methode, die ich bevorzuge. Hierzu YT-Video von Leon Todd https://www.youtube.com/watch?v=RaYffPQRqNQ)

Zum FM3 und Testphase:

Also bestellte ich das F3 mit der Idee, vielleicht dann später auf das FM9 zu gehen, wenn es denn endlich lieferbar sein würde.

Direkt einen Tag nachdem es geliefert wurde, übernachtete mein Gitarren-Bandmate meiner Metalband bei mir, weil er gerade in der Gegend war, brachte seinen 1978er Marshall 50W 2204 JMP mit und wollte mit mir testen, wie sich sein Amp mit seiner frisch erworbenen Fryette PS-100 Attenuator/Endstufe vertragen würde, wie das Einschleifen eines bis zum Sweetspot der Endstufe aufgerissenen Amps in die Fryette PS funktioniert, wie man dann die Effekte im Loop des Fryette platzieren und steuern kann usw. Und natürlich wie es klingt. Signalkette war Gitarre->Marshall JMP->Speaker Out->Fryette Attenuator (FX-Loop Effekte) Endstufe->TT-Box. Ich kann nur sagen: Wer ein altes Bolidenschätzchen ohne Mastervolume oder dessen Master weit aufreißen will und/oder auf Endstufenverzerrung steht, der sollte sich die Fryette PS-100 unbedingt genauer anschauen https://www.thomann.de/de/fryette_power_station_100.htm .

Wir testeten also herum, probierten allerlei lustige Sachen zwischen Wohnzimmer- und Bühnenlautstärke und als wir fertig waren, kam mein FM3 dran. Da wir ja gerade seinen legendären und topp gewarteten Amp bei mir stehen hatten und die Fryette auch als reine 100W-Röhrenendstufe betrieben werden kann, machten wir uns daran, das FM3 unter die Lupe zu nehmen. Die Signalkette war somit Gitarre->FM3->Fryette Endstufe->TT Box, das Ganze in mono wegen Fryette. 

Und natürlich versuchten wir als erstes, den JMP nachzubilden. Ich würde sagen, so nach etwa einer halben Stunde herumtweaken hatten wir es soweit, dass man einen Blindtest hätte wagen können. Am besten funktionierte es übrigens, das FM3 ohne Endstufen- und Cab-Sim als Preamp einzustellen. Dann war auch die gefühlte Reaktion des FM3-Amps am besten, es war kein Unterschied zu spüren zwischen dem JMP plus Box und FM3-Setup plus Fryette und Box. Einzig die maximale Lautstärke war niedriger. Das lag aber daran, dass ich das FM3 zu dem Zeitpunkt auf -10 dBV für den Ausgang Out1 eingestellt hatte, wie ich dann später herausfand. Kann man ändern... wenn man es weiß und nicht vergessen hat, wo man schauen muss (jaja.. "SuFu", "Handbuch"... schon klar).

Mein Kumpel ist noch sensibler als ich, wenn es um das Gefühl durch die Ansprache des Amps, der Box und der Gitarre geht. Das ist ja ein höchst subjektives Feld, und es gibt Leute, denen machen 10 ms++ Latenz nichts aus, während anderen schon bei 1 ms zusätzlich zur natürlichen Latenz die Haare zu Berge stehen. Das FM3 hat angeblich etwa 3,3 ms (bzw das Doppelte bei 4-Kabel-Methode), was etwa 1 m (2 m) Schallweg entspricht. Wir Sensibelchen jedenfalls spürten beide keinen signifikanten Unterschied zwischen den Setups Gitarre->JMP->Box und Gitarre->FM3->Fryette->Box. Er mag lieber einen knackigen Anschlag, ich hingegen bin für mehr Saging dankbar und wahrscheinlich deshalb etwas toleranter bei Latenz.

Dieses Setup müsste allerdings mit herkömmlichem Mike abgenommen werden, da es nicht möglich ist, im FM3 einen zweiten Signalweg mit einem zweitem Amp inkl. Endstufe und Cab aufzumachen, auch wenn theoretisch der Out2-Ausgang noch zur Verfügung stehen würde. Das FM3 bietet wegen Prozessorleistungslimits nur einen einzigen Amp und somit muss man sich entscheiden, ob man die Endstufensimulation einschalten möchte oder nicht. 

Trotzdem, das Ende vom Lied war, dass ich mir also wegen der Soundqualität keine Sorgen mehr machen musste, und mein Bandmate, der immer leichte Vorbehalte gegen Axe FX hatte, die auch durchaus begründet waren, wenn es um Dynamik und Fokussierung des Sounds im direkten Vergleich mit einem klassischem Amp geht, ist mittlerweile auf dem Weg zum FM3. Nämlich zu meinem, da ich ja jetzt den Floormodeller FM9 habe. Wir testen den FM3 noch ausgiebig bei ihm 

...und ich sehe mich schon andauernd Support bei ihm leisten...

...denn...

Totz aller Verbesserungen im User Interface des neueren Fractal Audio Geräte, die es gegenüber früher wesentlich einfacher machen, die wichtigsten Parameter zu finden und zu verändern, ist nach wie vor das Fractal Audio Bedienkonzept in Teilen schwer zu lernen, vor allem dann, wenn man ohne Editor FM3-Edit resp. FM9-Edit auskommen oder man tiefer einsteigen will. 

Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass es schwerer sein MUSS, ich sage nur, dass es schwerer sein KANN, wenn man z.B. seine eigenen Presets from scratch neu aufbauen will, inklusive Fußtaster-Belegung, mit schnellen Umschaltzeiten, mit Midi-Steuerung externer Geräte, oder mit ausgefuchsten Funktionen wie Parameter-Veränderung mit Expressionpedal usw. So ist es inzwischen keine Qual mehr, seine Presets einzupegeln, es gibt eine Übersicht der Pegel aller Blöcke, so dass Routingfehler oder zu heiße Pegel gut aufzuspüren sind. Und wenn man sich an die Best Practices-Empfehlungen hält, alle FX-Pegel möglichst auf 0 dB zu lassen und nur den Amp Level anzupassen.

Es ist kein größeres Problem mehr, mal eben einen Amp, ein Cab und Delay/Reverb, Modulation und Wah zu wählen. Das schafft man in unter zwei Minuten, wenn man seine Peripherie angeschlossen hat und sein FM3-Setup und -Routing und damit verbunden die Set-And-Forget-Parameter hintereinander gekriegt hat. 

Zu den Fußschalter-Funktionen:

Ich verwende keines der im Gerät enthaltenen Standard-Fußschalter-"Layouts", weil ich normalerweise immer irgendetwas vermisse und weil ich finde, dass gerade die Schaltfunktionen den Kern des Gerätes gegenüber den Rack-Axe FX ausmachen und ich den gern selbst bestimmen und gestalten möchte. Außerdem bin ich von Natur aus neugierig.

Ein Punkt ist, dass man mit den drei Fußtastern des FM3 grundsätzlich limitiert ist. Man kann zwar jeden Taster in einer einzelnen sog. "View" dreifach (Toggle A/B, Switch mit Back-to-previous-Option und Hold) belegen, aber das bringt unter Umständen einen anderen Nachteil mit sich, mit denen man zuerst nicht rechnet, wenn man munter loslegt und seine Presets nach eigenen Vorstellungen zusammenschraubt. Sobald die Taster mit einer Hold-Funktion oder die Scene-Wechsel mit Wechseln des Amp-, Drive- oder Cab-Models belegt sind, kann es schwierig werden mit der Schaltgeschwindigkeit. 

Diese Verzögerung (ich würde schätzen, sie liegt dann bei bis etwa einer Drittelsekunde) und die ebenfalls möglichen Dropouts treten vorzugsweise dann auf, wenn man auf die Idee kommt, den Ampblock auf einen anderes Amp- oder Drive-Modell zu schalten oder wenn man auf ein anderes Preset umschaltet. Die Umschaltzeiten werden dann wirklich zu lang, als dass man das mitten im Song machen sollte, wenn es genaues Timing des Schaltens von Sounds ankommt. 

Also kann ich nur sagen: Vorsicht mit der Hold-Funktion und lieber mit einem einzigem Amp- und Drive-Modell arbeiten, wenn man in Time schalten muss. 

Um Lags und Gaps zu vermeiden und um herauszufinden, welche Strategien es dagegen gibt, kann ich die YT-Videos von Rosh Roslin empfehlen: "FM3 Basics Episode 6: Gapless & Seamless Switching" https://www.youtube.com/watch?v=Z8AFOa_OSns 

FM3 im Livebetrieb:

Ich habe mein FM3-Coverband-Setup dann am Ende mit der 4-Kabel-Methode angelegt und nahm den Amp klassisch per Mike ab. Und außerdem habe ich darauf geachtet, dass ich die Sounds, die ich brauchte, möglichst im direkten zugriff hatte, was die Anzahl der Presets erhöhte, so dass ich mir mit der Setlist etwas mehr Arbeit gemacht habe, weil ich mir ja merken musste, welches Preset ich für welchen Song verwenden wollte. 

FM3-Fazit für mich: 

Wenn man viel schalten will oder muss, kann es mit dem FM3 allein unbequem werden. Beim Editieren muss man Prozessorlast einkalkulieren. Wenn man hochwertigen Hall braucht, gleichzeitig Amp, Drive und z.B. Pitch Shifter, dann kann es passieren, dass die Prozessorleistung nicht ausreicht. Dann schaltet das Gerät stumm, es kommt gar kein Sound mehr und man muss auf hochwertige Effekte verzichten. Man sollte also immer genügend Prozessor-Headroom lassen, die Reserven nicht zu knapp ausreizen. Positiv ist hierbei, dass man die prozentuale Auslastung zumindest auf der Preset-Baustellenseite "Layout" immer angezeigt bekommt, so dass man direkt sieht, wieviel Leistung ein neu eingefügter Block kostet. 

Trotz dieser Einschränkungen muss ich sagen, dass das FM3 ein ausgewachsenes, empfehlenswertes Teil ist, mit dem man sich nun einmal eingehender auseinander setzen und dessen Grenzen man im Blick haben sollte. In meiner Coverband war es knapp zu eng, weil ich viele Sounds brauchte, in meiner Metalband hingegen komme ich sehr gut mit dem Teil aus. Dort brauche ich maximal zwei Sounds plus Solo/Boost, ggf. Pitch Shifter. Und Hall schon einmal gar nicht. Das FM3 habe ich auch hier stets in 4-Kabel-Methode mit meinem Amp verwendet. Das bedeutet, dass ich im FM3 praktischerweise die Ampvorstufe und einen beliebigen FM3-Amp zur Verfügung habe, also letztlich schaltbar den realen und einen virtuellen Amp in einem Preset. Man könnte zudem vom FM3 gesteuert auch den realen Amp schalten, per Midi und Midiswitcher wie dem Nobels MS-4 oder dem VoodooLab Control Switcher.

Zum FM9:

Nachdem ich irgendwann zufällig bei Facebook sah, dass das FM9 bestellt werden kann, dauerte es keine Minute, bis ich meine Kreditkartennummer bei G66 hinterlassen hatte. Zwei Tage später war das Gerät dann bei mir, mit einem nettem Gruß von Jacques und Sussi.

Eine Lernkurve für die Bedienung hatte ich nicht, FM3 und FM9 sind nahezu identisch zu programmieren. Einige Details sind anders, das liegt aber vor allem an den erweiterten Routingmöglichkeiten und betrifft meist Set-And-Forget-Einstellungen.

Beim FM9 sieht die Welt plötzlich ganz anders aus, es gibt fast keine Restriktionen mehr, man kann die Möglichkeiten des Geräts voll ausschöpfen, ohne dass man an Kapazitätsgrenzen der Hardware stößt. Die Prozessorauslastung spielt (fast) keine Rolle mehr, und man kann mit den zusätzlichen Outputs die wildesten Routings bauen, und man kann die Fußschalter so belegen, dass einem live alle nötigen Optionen offen zu Füßen liegen. Nicht nur, dass man wirklich wilde Dinge treiben kann, die Qualität der Sounds ist höchste Liga. 

So habe ich ein meinem Hauptpreset 4-Kabel-Methode mit meinem Friedman, einen weiteren Signalweg für Crunch und denke, dass ich es sogar schaffen werde, sowohl den Friedman ins FM9 einzuschleifen, den FM9-Amp als Preamp in den Friedman zu speisen, als auch einen FOH-Weg zu bauen, der beide Signalwege inklusive FM9-Endstufen- und Cabinet-Simulation direkt ins Pult speisen kann. Das ist für mich heilige Routing-Gral, ich habe meine 4x12er Monitorbox hinter mir und der FOH-Mann kriegt ein XLR-Kabel in die Hand gedrückt, oder wahlweise auch zwei für stereo.

Die Qualität einiger Effekte scheint mir höher zu sein. Mein Eindruck rührt aber wohl allein daher, dass der rechenintensive Reverb auf einen eigenen Prozessor gelegt wurden und somit nicht darauf verzichtet werden muss, wenn man tief in die FX-Kiste greifen will. Prozessorüberlastungen im Normalfall nicht mehr auf. Sind aber auch hier nicht ganz ausgeschlossen, aber man muss sich echt anstrengen.

Auch für das FM9 gilt, dass man aufpassen muss, dass man seine Presets nicht so baut, dass Schaltverzögerungen und/oder Audio-Dropouts auftreten. Übrigens leisten hierbei die Multiplexer- (kann man sich wie Y-Weichen vorstellen) und Mixer-Blocks im FM3 und dem FM9 hervorragende Arbeit.

Und die neun Taster eröffnen einem ganz andere Möglichkeiten der Fußtasterbelegungen. Man kann z.B. auch ein paar Szenen mit Grundsounds programmieren und Dry/Wet/Mod oder Delay mit Tap Tempo belegen und hat alle Optionen offen: Soll jeder Grundsound initial oder und Berücksichtigung möglicher Effektkonstellationen geschaltet werden? Kann man alles bauen, wie man möchte. 

Die Routingoptionen sind wirklich ultraflexibel. Die Qualität der Amps, Drives und Effekte sind einfach topp. Ich sehe keine Anwendung, die nicht bedient werden könnte. Auch die Recordingoptionen sind einfach professionell. Das Gerät ist einfach auf der Höhe der Zeit.

Ich habe das FM9 bisher nur bei Proben gespielt, kann aber schon sagen, dass ich überzeugt bin, dass es auch live mit Bravour halten wird, was es verspricht. Es gibt ja mittlerweile auch genügend Videobeweise auf Youtube, z.B. das hier vom FX-Spaßvogel Neil Schon, der das FM9 mit FRFR-Setup neben allerlei Analogkram und zwei Amps mit Axe FX III in den Einschleifwegen benutzt:

https://www.youtube.com/watch?v=5cjccDeiVcE

Der Mann weiß, wie er seinem Roadie Spaß bereitet...

Nachtrag: Abschließend noch ein Video, das die Möglichkeiten und Unterschiede von FM3, FM9 und dem alten Fractal Audio AX8 zeigt. Das Video habe ich gerade erst entdeckt, aber ich kann ihm in allen Punkten zustimmen, außer beim AX8, weil das Teil nie in der Hand hatte: https://www.youtube.com/watch?v=nYn5Yr62cL8 

Er geht auf weitere Unterschiede zwischen FM3 und FM9 ein, die vor allem die Eingänge betreffen und dort die Möglichkeit, wegen des intelligenten adaptiven Designs des FM9-Eingangs direkt vor dem FM9 niederohmige Effekte zu verwenden, was mit dem fixiertem 1 MOhm FM3-Eingang dort Einbußen führen kann: https://www.youtube.com/watch?v=nYn5Yr62cL8&t=1720s

In solchen Setups sollte die Wahl also eher auf das FM9 als das FM3 fallen.

So, das war's erstmal von mir.

Grüße Thomas


Re: (G.A.S.) Erst volles Brett Stressbrettstress, dann Fractal Audio FM3 und FM9

Moin,

ich hatte bis letztes Jahr meinen Laney auch mit einem analogen Stressbrett angeblasen. Mir ging der Stepptanz aber irgendwann so dermaßen auf den Sack, dass ich mir einen Helix geschossen habe. 

Je nach Lust und Laune hab ich eine Mikroabnahme und 4CM genommen oder ich bin über den normalen Ausgang in die Endstufe vom Amp und mit XLR direkt in den Mischer. Fürs Monitoring genial. Aber auch für den Gesamtsound echt von Vorteil. Man kann den Bühnensound auf einem erträglichen Maß halten und gleichzeitig Spaß haben ;)

Helix war eine der besten Investitionen seit langem.

gruß,

Christian


Re: (G.A.S.) Erst volles Brett Stressbrettstress, dann Fractal Audio FM3 und FM9

: Moin,
: ich hatte bis letztes Jahr meinen Laney auch mit einem analogen Stressbrett angeblasen. Mir ging der Stepptanz aber irgendwann so dermaßen auf den Sack, dass ich mir einen Helix geschossen habe. 
: Je nach Lust und Laune hab ich eine Mikroabnahme und 4CM genommen oder ich bin über den normalen Ausgang in die Endstufe vom Amp und mit XLR direkt in den Mischer. Fürs Monitoring genial. Aber auch für den Gesamtsound echt von Vorteil. Man kann den Bühnensound auf einem erträglichen Maß halten und gleichzeitig Spaß haben ;)
: Helix war eine der besten Investitionen seit langem.
: gruß,
: Christian

Ja, ist bei Dir ähnlich gelagert wie bei mir. Ich hätte ja noch Spaß am omnipotenten Stressbrett gehabt, hätte sich das Looperproblem nicht ergeben. Das ist ja letztlich nur ein Stepptanzverhinderungswerkeug (für die Jüngeren: Stepptanzverhinderungs-Werkzeug).

Ich werde auch weiterhin noch ein Stressbrett aufbauen, dann aber ohne Looper und nur mit Dingen, die auch wirklich Spaß machen. Wobei ich orthogonales Kabelverlegen für mich nicht dazugehört und ich denjenigen überlassen werde, die beim Anblick von rechten Winkeln so komische Gefühle verspüren.

Grüße Thomas