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(Recording) joy

Jungs,

ein Stück ist fertig, und es heißt "joy".

(Diesmal singt er sogar "yeah", so dass ich das hier gar nicht mehr untendrunter schreiben muss.)

Y...

M.


Re: (Recording) joy

Hallo Michael,

gefällt mir, tolle Chord-Progression, ich mag diese Mediant-Verschiebungen in Moll mit den nachfolgenden Major-Akkorden, die dann auch wieder verschoben werden, das schafft eine coole Atmoshäre!

Der Groove/Rhythmus ist nicht so meins, ist mir ein wenig zu hektisch. Gitarrensound könnte noch ein bisschen wärmer sein, in Kombination mit der brettharten Komprimierung des ganzen Tracks kommt das schon recht heftig, aber das ist halt Geschmackssache. 

Hat Spaß gemacht zuzuhören, ein inspirierender Song!

Gruß Martin


Re: (Recording) joy

Das klingt tatsächlich nach joy beim Produzieren. Danke!

Irgendwie stolpere ich allerdings direkt über den Übergang vom 2. zum 3. Takt. Wenn dort alles richtig ist, nickt mein Kopf nach dem zehnten Bumms halt immer etwas zu früh.

Liebe Grüße
Felix


Re: (Recording) joy

Lieber Felix, liebe alle,

vollsten Dank erst mal für's Anhören. Schön, dass es das Internet gibt.

: Irgendwie stolpere ich allerdings direkt über den Übergang vom 2. zum 3. Takt. Wenn dort alles richtig ist, nickt mein Kopf nach dem zehnten Bumms halt immer etwas zu früh.

Yeah. Der Drummer soll so klingen wie ein 16-jähriger, der das erste Mal mit den großen Jungs spielen darf, entsprechend voll mit Adrenalin ist und außerdem gerade in der letzten Schlagzeug-Stunde die double-bass gelernt hat, die er nun in jedem Stück mindestens acht mal einbauen muss.

Hintergrund ist, dass mir meine eigenen Stücke über die Zeit immer mehr zu glatt geworden sind. Zu glatt geschrieben, zu glatt gespielt, zu glatt produziert. Hier und bei den anderen Sachen, die ich zur Zeit mache, versuche ich, nicht zu schleifen, sondern die Spreißel rausstehen zu lassen, auch wenn's manchmal ein bisschen wehtut. Ich hab ja eine Zeit lang in Funk-Bands gespielt, und da wird teilweise schon ziemlich Wert auf Präzision gelegt. Muss man sich auch erst mal von lösen.

Man darf dann halt nicht den Fehler machen, sich extra die Spuren von drums und bass im Zusammenspiel anzuhören, oder noch schlimmer, drums und keyboard. Oder die Gitarre isoliert, die besteht teilweise nur aus Nebengeräuschen. Außerdem verwende ich auch praktisch keine Energie mehr darauf, eine Gitarre zu stimmen, wie man gut in diesem kurzen Making-Of-Video hören kann. 

Was also früher eine Art Qualitätskontrolle gewesen wäre, vermeide ich zur Zeit: "Punk mit Harmonien". Das macht Spaß. (Und wenn ein musikalischer Freund ganz lieb nachfragt, ob man an dem Timing von drums und Gitarre nicht noch ein bisschen hätte nacharbeiten können, kann man antworten: "genau!")

Genau, danke, yeah,

Michael.


Re: (Recording) joy

Lieber Michael,

: Der Drummer soll so klingen wie ein 16-jähriger, der das erste Mal mit den großen Jungs spielen darf, entsprechend voll mit Adrenalin ist und außerdem gerade in der letzten Schlagzeug-Stunde die double-bass gelernt hat, die er nun in jedem Stück mindestens acht mal einbauen muss.

Cool. Den Regler dafür kann ich aber bei mir im EZDrummer gar nicht finden. Gibts da eine neue Version?

Wobei ich ja den Bass Drum Sound an sich schon herausragend finde.

Alles Gute
Felix


Re: (Recording) joy

Hihihi, ...

: Wobei ich ja den Bass Drum Sound an sich schon herausragend finde.

... ein Typ, den wir beide gut kennen, hatte beim Testhören einen kurzen Zweifel, ob das Ding eher nach bassdrum oder nach Standtom klingt. Was uns dann zu Schlagzeugern geführt hat, die sich eine Bassdrum als Standtom hinstellen (oder war's umgekehrt?).

Aussenfelligst,

M.


Re: (Recording) joy

> ob das Ding eher nach bassdrum oder nach Standtom klingt.

Mich hatsie beim zweiten Hören kurz diesen Dingsda-Song von Adele erinnert.* Gefällt mir, wenn die Bass Drum mal nicht nach Badewanne klingt und die Fotos von der Wand haut.

*ach, Rolling in the Deep oder so ähnlich.


Re: (Recording) joy

... seit ein paar Wochen tippe ich nur noch einhändig, weil mein Brahms-und-Beethoven-verliebtes Katzenkind auf dem anderen Arm liegt. Deswegen muss ich am Ende der o.g. Sätze vergessen haben, was ich eigentlich schreiben wollte.

Also jedenfalls habe ich das Intro gehört und dachte "Jetzt kommt der wieder mit seiner super-durchdachten und pfiffigen Produktion. Da, was für eine originelle Bass Drum. Und überhaupt. So singen? Wow."

Die Bass Drum finde ich mittlerweile großartig, dabei ist die Musik eigentlich gar nicht meine Baustelle.