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(Amps) Knirsch**Brutzel/Knack

Hallo zusammen,

Frisch aus der Quarantäne kommt man auf Ideen. In meinem Fall, die, mal wieder einen Amp anzuwerfen.

Nun sind zwar meine Ohren nicht mehr die besten, aber ich habe zumindest in diesem Falle ausschließen können, dass es an ihnen liegt.

Ich habe da so ein kleines Sorgenkind seit Jahren bei mir, ein Deluxe Reverb Clone in Piggyback Optik, Blonde, Top + Box. Das ist ja mal der schönste Amp der Welt. Wenn nur der Klang nicht wäre :-) Naja, das stimmt so nicht, der Sound ist wirklich in Ordnung , würde ich meinen, aber da gibt es immer mal wieder so Störgeräusche.

Das erste Problem war ein solides Grundbrummen, da konnte ich aber den Tipp lesen, dass man bei so eine DR als Top den Reverb Tank verdreht einbauen solle. Habe ich gemacht, Grundbrummen sehr viel weniger, also, absolut im Bereich dessen, was ich von Fender Blackface RI's so kenne, eher darunter, schön.

Aber, wenn ich den Amp so ein, zwei Minuten spiele kracht,knurpst, britzelt und knirscht da etwas unangenehm wenn man den Hall aktiviert hat. Manchmal hält das an, manchmal geht es nach ein paar Sekunden wieder und kommt dann irgendwnan wieder. Ab und an sackt dann auch die Leistung ein, aber nicht immer.

Also zum Techniker (2x bis jetzt), 1x auch bei einer allseits gepriesenen Koryphäe. Aber es wurde nix gefunden. Röhren wurden alle getauscht, pro forma, ich habe sogar zum Spaß mal einen neuen Speaker eingebaut und das LS Kabel gewechselt. Aber das Problem bleibt. "Tweed disease" meinte der letzte Techniker und ich habe keine Ahnung, was das sein soll, wohl irgendwas mit parasitären Spannungen, weil auf Papierboard () oder so aufgebaut, keine Ahnung.

Jedenfalls, das Ding muss zum Techniker, aber, vielleicht kann man ja schon grob sagen, was denn genau gecheckt werden soll. Das Fehlerbild ist ja leider nur sporadisch und selbst, wenn es auftritt ja durchaus unterschiedlich ausgeprägt und bei sowas ist eine Fehlersuche zeit- und somit kostenintensiv.

Wenn man es nicht eingrenzen kann ist es wohl das Beste das Mopped komplett neu aufbauen zu lassen, nehme ich an. Jedenfalls, lieber das, als noch x Mal zum Techniker.

Und das mal ganz subjektiv aus meiner Erfahrung nebenbei als fun fact: ich hatte mit Platinenamps in meinem Leben unfassbar krass viel weniger Stress, als mit jedem handwired Amp und da war auch teures Markengerät drunter und teilweise auch sehr teures. Erstaunlich. Aber hey, meine Mutter hat so eine Begabung das ihr alle - auch sehr teuren- mechanischen Armbanduhren kaputtgehen, manchmal schon nach Tagen, bleiben einfach stehen, einfach so (ja, nee, das ist nicht auf mangelnde Bewegung, oder Vergessen des Aufziehens zurückzuführen). Das hat meinen Vater echt zur Verzweiflung gebracht.

Vielleicht hab ich das mit handwired Amps?

Also, liebe Röhrenflüsterer, ich würde mich über Hinweise freuen, sofern man da überhaupt etwas zu sagen kann auf die Entfernung.

Alles Gute!

Jonas


Re: (Amps) Knirsch**Brutzel/Knack

Hallo Jonas,

das ist ja witzig, ich habe vor drei Jahrzehnten auch aufgehört Uhren zu tragen weil es einfach keinen Zweck hatte - immer kaputt...

Zum Amp-Problem kann ich leider nichts beitragen, außer dass ich mir schon seit Jahren einen Handwired-Amp wünsche (weil das doch der Holy Grail sein soll). 

Gruß Martin 

 Hallo zusammen,
: Frisch aus der Quarantäne kommt man auf Ideen. In meinem Fall, die, mal wieder einen Amp anzuwerfen.
: Nun sind zwar meine Ohren nicht mehr die besten, aber ich habe zumindest in diesem Falle ausschließen können, dass es an ihnen liegt.
: Ich habe da so ein kleines Sorgenkind seit Jahren bei mir, ein Deluxe Reverb Clone in Piggyback Optik, Blonde, Top + Box. Das ist ja mal der schönste Amp der Welt. Wenn nur der Klang nicht wäre :-) Naja, das stimmt so nicht, der Sound ist wirklich in Ordnung , würde ich meinen, aber da gibt es immer mal wieder so Störgeräusche.
: Das erste Problem war ein solides Grundbrummen, da konnte ich aber den Tipp lesen, dass man bei so eine DR als Top den Reverb Tank verdreht einbauen solle. Habe ich gemacht, Grundbrummen sehr viel weniger, also, absolut im Bereich dessen, was ich von Fender Blackface RI's so kenne, eher darunter, schön.
: Aber, wenn ich den Amp so ein, zwei Minuten spiele kracht,knurpst, britzelt und knirscht da etwas unangenehm wenn man den Hall aktiviert hat. Manchmal hält das an, manchmal geht es nach ein paar Sekunden wieder und kommt dann irgendwnan wieder. Ab und an sackt dann auch die Leistung ein, aber nicht immer.
: Also zum Techniker (2x bis jetzt), 1x auch bei einer allseits gepriesenen Koryphäe. Aber es wurde nix gefunden. Röhren wurden alle getauscht, pro forma, ich habe sogar zum Spaß mal einen neuen Speaker eingebaut und das LS Kabel gewechselt. Aber das Problem bleibt. "Tweed disease" meinte der letzte Techniker und ich habe keine Ahnung, was das sein soll, wohl irgendwas mit parasitären Spannungen, weil auf Papierboard () oder so aufgebaut, keine Ahnung.
: Jedenfalls, das Ding muss zum Techniker, aber, vielleicht kann man ja schon grob sagen, was denn genau gecheckt werden soll. Das Fehlerbild ist ja leider nur sporadisch und selbst, wenn es auftritt ja durchaus unterschiedlich ausgeprägt und bei sowas ist eine Fehlersuche zeit- und somit kostenintensiv.
: Wenn man es nicht eingrenzen kann ist es wohl das Beste das Mopped komplett neu aufbauen zu lassen, nehme ich an. Jedenfalls, lieber das, als noch x Mal zum Techniker.
: Und das mal ganz subjektiv aus meiner Erfahrung nebenbei als fun fact: ich hatte mit Platinenamps in meinem Leben unfassbar krass viel weniger Stress, als mit jedem handwired Amp und da war auch teures Markengerät drunter und teilweise auch sehr teures. Erstaunlich. Aber hey, meine Mutter hat so eine Begabung das ihr alle - auch sehr teuren- mechanischen Armbanduhren kaputtgehen, manchmal schon nach Tagen, bleiben einfach stehen, einfach so (ja, nee, das ist nicht auf mangelnde Bewegung, oder Vergessen des Aufziehens zurückzuführen). Das hat meinen Vater echt zur Verzweiflung gebracht.
: Vielleicht hab ich das mit handwired Amps?
: Also, liebe Röhrenflüsterer, ich würde mich über Hinweise freuen, sofern man da überhaupt etwas zu sagen kann auf die Entfernung.
: Alles Gute!
: Jonas


Re: (Amps) Knirsch**Brutzel/Knack

Moinsen Martin,

Wie ja schon erwähnt, handwired, dass ist zumindest für mich gar nix, die Amps haben alle gezickt. Platine hingegen war nur 2x ein Problem und das auch eher winzig. Also, ich halte nichts von der Aussage, dass handwired besser wäre, echt nicht, aber gut, ich habe vielleicht nur Pech gehabt.

Aber schau ich mir Amps wie Victory an, oder meinen alten Steavens, die sind Platine, aber gefühlt bulletproof, das Gefühl hatte ich noch bei keinem handwired Amp.

Und psst, Victory, voll der Tip unter uns Betschwestern, das ist cooles Zeug, hässlich, aber der Martin Kidd, der ist ein Genie. Imho natürlich. Aber ist schon geil, was die machen...

Alles Gute!

Jonas


Re: (Amps) Knirsch**Brutzel/Knack

Hallo Martin,


: Zum Amp-Problem kann ich leider nichts beitragen, außer dass ich mir schon seit Jahren einen Handwired-Amp wünsche (weil das doch der Holy Grail sein soll). 
: Gruß Martin 

da kann ich dir Tonehunter empfehlen. Bin mit meinem Clearwater Modell eigentlich überglücklich...."eigentlich" deshalb, weil ich ihn live zur ein paar mal spielen konnte - dann kam Corona und jetzt steht er halt da und "trauert". Der Unterschied zu meinem (immerhin platinenlosen) Twin war derart auffallend, dass mich sowohl Musiker als auch Leute aus dem Publikum deswegen angesprochen haben. Ach ja.... und das wichtigste: preislich locker die Hälfte von handverdrahteten Ami- Marken.

LG

Stefan