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Recording Specialist wanted

GreetinX,

ja wie der Titel schon verspricht ...

Unsere Band macht grade einen C* Movie. Zum Aufnehmen verwende ich für die Gitarre - wie schon immer - ADOBE Audition 3.0.

Unser Mann am Mischpult hat CUBASE. Wenn ich ihm jetzt eine WAV Datei meiner Spur schicke, kann er sie nicht direkt verwenden.

Ich kann 5 x verschieden .WAV speichern. Verstehe nicht warum. Oder einfach gefragt gibt es ein etabliertes Weltformat für .WAV und wie hieße das ?

Das Audition ist alt - aber .wav doch auch...

Kann jemand helfen ?

GruZZ *


Re: Recording Specialist wanted

Tach auch,

unter Berücksichtigung auch, aber nicht nur, der Tatsache, dass heute, und ich weiß nicht warum, was mir aber auch egal ist, und euch auch, wie ich weiß, der Tag der Schachtelsätze ist, und warum das unbedingt heute sein muss, ist mir auch unbekannt, wird diese Einleitung etwas länger, wie man merkt, und kommt überhaupt noch jemand mit?

: Unser Mann am Mischpult hat CUBASE. Wenn ich ihm jetzt eine WAV Datei meiner Spur schicke, kann er sie nicht direkt verwenden.

Definiere dieses "kann". Was passiert denn? Gibt es eine Fehlermeldung und wie lautet die? Öffnen sich irgendwelche Subraum-Spalten und verschlingen den Mischer-Mann? Oder passiert schlicht gar nichts? Antworten auf diese Frage könnten zur Lösung führen.

Eigentlich sollte ein Mixerman sowas als Herausforderung verstehen - jede korrekte WAV-Datei lässt sich irgendwie umwandeln.

: Ich kann 5 x verschieden .WAV speichern. Verstehe nicht warum. Oder einfach gefragt gibt es ein etabliertes Weltformat für .WAV und wie hieße das ?

WAVE ist ein Container-Format und kann innendrin ganz viele Variationen haben. Allein die verbreitetste Variante "Windows PCM" kann mono oder stereo sein, 16, 24 oder 32 Bit Auflösung haben, und zB 44,1 kHz oder 48 kHz Sample-Rate haben. Und es gibt noch viele andere Varianten.

Die Idee von Martin ist gut, aber ich vermute, deine 5 Möglichkeiten sind die Varianten, und ich vermute (diesmal als wilde Spekulation aus meinem dicken Bauch heraus), dass dein Mixermensch eine andere Sample-Rate verwendet als du. Er könnte zB 48 kHz eingestellt haben, und du kommst dann mit 44,1 kHz an. Wie sich sowas anhört, wenn man Wave-Files mit der falschen Sample-Rate abspielt, kann man zB hier bestaunen.
Mit welcher Sample-Rate man arbeitet, kann man aber eigentlich in jedem Programm einstellen. Wenn das gesamte Projekt bei eurem Mischer in 48 kHz arbeitet, wirst du auch damit aufnehmen müssen.

Keep rockin'
Friedlieb


Re: Recording Specialist wanted

Hallo,

Friedlieb, sei gegrüsst - und vielen Dank für die Erinnerung an den Tag, an dem, wie an manchen anderen Tagen auch, da aber eher unbemerkt, verschachtelte Sätze, die ja eigentlich ein akurates Abbild der Gedanken, die sich erst beim Schreiben derselben ergeben, sind, und die somit vortrefflich für Kommunikation in diesem Internet geeignet wären, aber trotzdem gerade dort gar nicht so gerne gesehen sind, genutzt und gefeiert werden.

Ich kann zu der Studio/WAV Frage nichts beisteuern, ziehe aber hier mal den Hut vor der Leistung von David Lee Roth in dem von Dir verlinkten Video. Und es ist beruhigend, dass auch VanHalen mal klingen kann wie eine schlechte Schülerband mit dem Gegenteil von absolutem Gehör. Ich hatte mal so einen cringeworthy Moment, als bei einer Gartenfeier eines Bekannten dessen Teenie-Töchter mit männlichen Bewohnern der Friendzone eine musikalische Einlage brachten, und das klang tonal ähnlich, offenbar weil alle ihre Parts in eigenen Tonlagen geübt hatten und/oder weil denen niemand vorher gesagt hat, dass das aber etwas krumm klingt. Ab jetzt kann ich onhe rot zu werden sagen, ja wow, das klingt ja fast vie Van Halen. :-)

Viele Schachteln,
Tom


Re: Recording Specialist wanted

Lieber Friedlieb,

durch dich

das Forum

ein Gedicht!

Unverschachtelte Grüße 
Martin

P.S.:
Ergänzend möchte ich noch Broadcast Wave erwähnen. Da wird in der Datei gleich noch ein Zeitstempel gespeichert. Das ist sehr praktisch wenn man irgendwo in der Mitte des Songs nur drei Töne gespielt hat. Man muss dann nicht eine ellenlange Audiospur von vorne bouncen, sondern nur die kurze Stelle. Beim Einfügen in einer anderen DAW landet das Audio-Schnipsel dann automatisch an der richtigen Stelle - sehr nice!


Re: Recording Specialist wanted

GreetinX,

hier meine Antwort für alle:

@Martin: ich habe ihm natürlich alle Varianten die möglich sind geschickt (Trial and Error mäßig).

Und der "Mischermann"=unser Bassist auch konnte alle meine Versuche natürlich umwandeln und dann verwenden. Aber ich will halt was "amtliches" liefern.

@Friedlieb: wir verstehen uns...

Inzwischen habe ich gesehen, daß ich bei der Möglichkeit ACM Wellenform 48.000 KHz/16Bit/Stereo angeben kann.

Das Programm kann jetzt nicht 32Bit anbieten. Die Lösung ist wohl die Sampling Rate etc. die nicht zusammengepasst hat. Diese Datei kann CUBASE auch direkt verwenden - wäre somit schon eine Lösung.

@Alle: welche Software aus dem Gratis-Bereich wäre den vernünftig und modern? Leicht zu bedienen und optisch chic ? Soll ich auch CUBASE (LE?) besser kaufen - ist ja nicht sooo teuer. Und ist das wirklich so schwer zu bedienen - wie geschrieben wird ?

ThanX for Tips !

GruZZ *


Re: Recording Specialist wanted

Hi Lone

probier mal BandLab. Ist umfangreich und kostenlos. Ich kenne es nicht, aber es ist quasi Cakewalk, das hab ich vor Jahren mal genutzt.

Hier ein Video mit gutem Überblick:

dadadadadadadadadadada.................................................

LG Wolfgang

: GreetinX,
: hier meine Antwort für alle:
: @Martin: ich habe ihm natürlich alle Varianten die möglich sind geschickt (Trial and Error mäßig).
: Und der "Mischermann"=unser Bassist auch konnte alle meine Versuche natürlich umwandeln und dann verwenden. Aber ich will halt was "amtliches" liefern.
: @Friedlieb: wir verstehen uns...
: Inzwischen habe ich gesehen, daß ich bei der Möglichkeit ACM Wellenform 48.000 KHz/16Bit/Stereo angeben kann.
: Das Programm kann jetzt nicht 32Bit anbieten. Die Lösung ist wohl die Sampling Rate etc. die nicht zusammengepasst hat. Diese Datei kann CUBASE auch direkt verwenden - wäre somit schon eine Lösung.
: @Alle: welche Software aus dem Gratis-Bereich wäre den vernünftig und modern? Leicht zu bedienen und optisch chic ? Soll ich auch CUBASE (LE?) besser kaufen - ist ja nicht sooo teuer. Und ist das wirklich so schwer zu bedienen - wie geschrieben wird ?
: ThanX for Tips !
: GruZZ *


Re: Recording Specialist wanted

Hi Claus,

: @Alle: welche Software aus dem Gratis-Bereich wäre den vernünftig und modern? Leicht zu bedienen und optisch chic ?

a) wenn du wirklich nur eine kostenlose aktuelle Software als Ablösung zu Audition suchst, kannst du es mal mit Audacity versuchen. Aber Vorsicht, für den Download nicht die .de-Seite verwenden, die bei Google als Erstes angezeigt wird, die liefert Ätzware mit, sondern das Original https://www.audacityteam.org/.
Das Programm ist frei, kann alles, was ein Wave-Editor können muss, insbesondere die verschiedenen Sample-Raten und Bit-Auflösungen, und hat sogar einen einfachen Multitracking-Modus. Zum Aufnehmen einer Spur genügt das allemal.
Die Oberfläche des Programms wirkt etwas altbacken, ist aber leicht bedienbar, und hey - wenn chic für dich die Option einschließt, die Entwickler auch chic zu entlohnen: siehe b).

: Soll ich auch CUBASE (LE?) besser kaufen - ist ja nicht sooo teuer. Und ist das wirklich so schwer zu bedienen - wie geschrieben wird ?

Wenn die Leute, die sowas schreiben, statt des Schreibens das Programm erlernen würden, dann täten sie das nicht schreiben. ;-) Du bist ja nicht doof, also wirst du es schon schaffen, dich da einzuarbeiten. (Wenn du eine DAW mit einer richtig steilen Lernkurve suchst, dann nimm Reaper, das kostet nicht viel und kann nach gehöriger Einarbeitung alles, einschließlich in Python selbst programmierbarer Automatisierungen etc. Aber das war jetzt ein Exkurs in Sachen Dinge, die Claus nich' brauch'. Kommen wir also zu b).

b) Solltest du die 60 bis 100 Euro für die Lite-Version einer aktuellen DAW ausgeben wollen (da gibt es einige brauchbare, darunter Cubase, welches sich hier anbietet, weil dein MischerBassMann schon damit arbeitet): Leg noch ein bisschen Geld oben drauf und kauf' dir ein ein- bis zweikanaliges USB-Audio-Interface, das willst du eh irgendwann haben, weil du damit dank Mikro-Preamp auch Gesang aufnehmen kannst. Sehr oft legen die Anbieter nämlich dann die abgespeckten Versionen einer solchen Software mit dazu. Und du bist natürlich schlau und kaufst so ein Bundle. Damit wird der Gesamtbetrag für Interface plus DAW dann recht attraktiv, selbst für 1 Schwob.

Hier läuft gerade Ten Years After Live at Reading und meine Fresse, habe ich einen Übungsrückstand. Und einen Bass brauch' ich auch. So.

Keep rockin'
Friedlieb


Re: Recording Specialist wanted

Yeah & salü,

(...) welches sich hier anbietet, weil dein MischerBassMann schon damit arbeitet) (...)

War das schon ein Schachtelsatz? - Egal - jedenfalls der für mich entscheidende Gedanke: mit den Leuten kompatibel zu sein, mit denen man Musik macht. 

Ich kannte mal einen, der ist aus einer Logic-Band ausgetreten, um in einer Cubase-Band mitzuspielen (oder war's umgekehrt? - Egal). Der brauchte hinterher zwei Jahre Therapie, weil er sich - Originalton im Jahr 2016! - so alleine gefühlt hat wie der Perseverance Rover auf dem Mars. Klingt zwar irgendwie prophetisch, zeigt aber nur, wie einsam er wirklich gewesen ist.

M.


Re: Recording Specialist wanted

Moin Friedlieb,

Danke vielmals das Du mich nicht für doof hälst...

Aber ich meine wohl was anderes, als das an was Du denkst wenn ich von "schwer" bedienbar schreibe.

In meiner Zeit bei SIEMENS als SW Entwickler (Realtime Multiprocessor Betriebssysteme) hatte ich immer wieder mit Kollegen zu tun, die es als aufregend empfanden gerade unsere Vielzahl an Tools (einige auch bei uns selber entwickelt) virtuos zu beherrschen. Mein Wunsch nach einer "Oma" Taste wurde immer wieder gern belächelt. Oma Taste = Rückkehr zu einer Situation die man schon kennt oder erreicht hat und die man per Knopfdruck abrufen kann.

Sie empfanden es als "Abenteuer" absurde Dinge zu beherrschen und nahmen auch alles kritiklos hin. Ich hielt - und halte es bis heute noch mit Niklaus Wirth (Erfinder von Pascal  *frühe Programmiersprache*), der in einem Aufsatz in etwa geschrieben hatte: der Mensch zuckt zurück wenn etwas stinkt oder ekelhaft schmeckt - nicht so bei Computern und technischen Dingen - da wird alles akzeptiert und man kommt sich schlau vor, wenn man auch noch so verqueres nach langer Kniffel-Aufgabe beherrscht.

Aktuelles Beispiel heute mit meinem ADOBE Audition 3.0: ich hatte nach einer fahrigen Mausbewegung irgendwas in Gang gesetzt und mein Bildschirm war komplett anders aufgebaut - alle Versuche irgendwas zu verbessern, machten es nur noch schlimmer.

Rettung: löschen, Neuinstallation - natürlich waren dann auch meine mühsam gesetzten Einstellungen wieder weg.

Gäbe es hier diese unbeliebte Oma = Freeze Funktion eines einmal gefundenen und zufiedenstellenden Zustandes auf Abruf wäre diese Affäre in 1 Sekunde gelöst gewesen.

Das ist nur ein Beispiel von vielen - aber ich denke es ist zu verstehen was ich meine.

Soviel habe ich selten geschrieben - man merkt das bewegt mich stark ...

Nichtsdestotrotz werden ich Deine Vorschläge/Tips mal durchgehen - dafür vielen Dank.

GruZZ *