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Nivea für trockenen Hände

... aber was nehmen die As'er für trockene Griffbretter ?

Suche Tips. Material sollte das Griffbrett "saftiger" machen und gleichzeitig dunkler färben.

Bei T und Konsorten gibt es ja Unmengen von Ölen und Sonstigen. Manche sollen stinken - manche der Nase schmeicheln.

Mein bisheriges gut riechendes Wundermittel (Lake Placid Guitar Öl - von Andre) ist jetzt nach ca. 25 ! Jahren leer geworden.

Wer hat gute erfahrungen mit ?

GruZZ *

ps meine aktuelle neue Strat ist sowas von staubtrocken am Griffbrett - da muss wohl ein halber Liter rein...


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin Claus,
da muss wohl ein halber Liter rein...

jaja, denk immer an die Mahnung, "mit dem Öl nicht sparsam sein..." - aber da gings möglicherweise um großkalibrige Verbrennungsmotoren - mit Öl (egal welchem) auf Grifbretternwäre ich da sehr vorsichtig. Ich benutze auf allen Nicht-Ahorn-Griffbrettern seit Jahrzehnten Lemon Oil (Kaisers, oder jedes andere Lemon Oil OHNE Silikonzusätze!), bei jedem Saitenwechsel ein paar Tropfen auf'n Stück Küchenkrepp, übers gesamte Grifbrett damit, und danach poliere ich das sofort ab - du willst nicht wirklich, dass dein Grifbrett "ölgetränkt" ist (dann fängt das Holz an, auf der Oberfläche u.U. schmierig-weich zu werden), ein paar Tropfen und anschließend polieren, und gut!


Grüße, Andreas


Re: Nivea für trockenen Hände

Mojn,

Du kannst jedes Öl nehmen, dass Du auch in der Küche verwendest. Leinöl verharzt und imprägniert das Griffbrett dauerhaft, wegen dem Verharzen sollte man aber alles Überschüssige nach dem Einwirken wegwischen, sonst gibts eine eklige Schmiere.

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin Claus,

Fret Doctor fand ich das beste extra für Instrumente hergestellte Zeug, was ich bisher kennengelernt habe, ist aber teuer:

https://beafifer.com/boredoctor.htm

Ansonsten: Hartöl (Auro oder Clou z.B., vllt. hast Du das ja sogar daheim, falls Du Parkett hast) . Da dann auch den Überstand abwischen, natürlich (das Zeug ist ja schichtbildend, wobei das auch erst nach mehreren Aufträgen und entsprechender Trockungszeit). Da das Zeug aushärtet "stabilisiert" man damit das Griffbrett ein wenig und die Optik bleibt wesentlich länger erhalten, als bei Lemon Oil (von dem ich nicht so viel halte).

Wäre meine Wahl bei palisander und Konsorten.

Bei Ebenholz oder anderen egporigen Hölzern würde ich eher Fret Doctor nehmen.

Alles Gute!

Jonas


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin Claus,

ich kenn das Dunlop Zeug jetzt nicht, aber wenn da nix anderes als Lemon-Oil drin ist, dann ja.

Allerdings ist uns' Jonas eher der Holz- und Gitarrenbau Experte - ich hab Lemon Oil halt bisherfür alle Palisander- und Ebenholzgriffbretter mit dem gewünschten Ergebnis benutzt, was aber nicht
heissen muss, dass es nicht noch bessere Öle/Substanzen gibt...


Grüße, Andreas


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin,

also ich hab da nie'n großes Bohei drum gemacht, sondern schon seit Jahrzehnten normales Speiseöl genommen - und zwar das, was gerade im Kühlschrank stand - für die Saiten gegen den Rost und bei der Gelegenheit auch fürs Griffbrett. Vielleicht hab ich ja 'ne getrübte Wahrnehmung, aber ich habe da nie irgendwelche Nachteile bemerkt.

Kostenfaktor tendiert gegen Null.

Aber man kann sowas natürlich auch zelebrieren. :o)

Gruß und so

Falk


Re: Nivea für trockenen Hände

Sers Andi,

Naja, Experte bin ich nicht, weit entfernt, aber zu Lemon Oil vllt. noch Folgendes:

wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Lemon/Orangenöl in seiner reinen Form ein Fettlösemittel. Damit kann man super das Griffbrett reinigen und es verdunstet langsam, trocknet das Griffbrett aber aus. Und das ist, was ich damit auch erlebt habe, das Griffbrett ist nach kurzer Zeit wieder sehr sehr trocken und daher finde ich das Zeug nicht wirklich geeignet. Allerdings wird da Dunlop und Co. sicherlich irgendwas Silikon artiges mit beimischen, damit das nicht so schnell passiert. Dennoch, wirklich toll ist das aus meiner Sicht nicht (auch ökologisch eher schwierig).

Lackieren wäre natürlich das Beste, wenn das Griffbrett geschützt werden soll, oder eben als (für mich) zweitbeste einfachere Variante Hartöl.

Wenn es um die "Geschmeidigkeit" geht, dann fände ich das Fret Doctor Zeug schon top.

Ich weiß auch nicht, wie das bei Fender ist und Palisandergriffbrettern, bei Gibson allerdings hat man eine zeitlang die Griffbretter mit so einer Art Leim auf Tierbasis (weiss nicht mehr, ob das Fischleim, Hautleim oder Knochenleim war) kurz abgewischt. Dadurch hielt sich dann der Look recht lange, war dann aber eher so Matt.

Alles Gute!

Jonas


Re: Nivea für trockenen Hände

Hallo Jonas,

mysteriöse Hpage...

Scheint aber gut zu sein - vorallem darkened es ! Muss ich mal schauen - ist keine shipping rate angegeben. Ansonten ist das auch im Preisrange wie die anderen.

Das Lemon Öl austrocknet ist natürlich nicht in meinem Sinn - also fällt das schonmal weg.

GruZZ *


Re: Nivea für trockenen Hände

: Ansonsten: Hartöl (Auro oder Clou z.B., vllt. hast Du das ja sogar daheim, falls Du Parkett hast)

Ich nehme für meine Sticks (Palisander und Ahorn) immer Danish Oil (https://www.feinewerkzeuge.de/danish-oil.html). Damit sind die vom Hersteller schon behandelt, und es gibt eine sehr schöne leicht glänzende Oberfläche. Und der Küchentisch bekommt auch regelmäßig eine Behandlung.


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin zusammen,

: erwähnenswert ist, dass die Firma Ballistol auf ihrer Webseite angibt, dass sich mit ihrem Waffenöl hervorragend Instrumente pflegen lassen. 

der Charme an Ballistol ist vor allem, dass es nicht harzt und damit bei Anwendung auf dem Griffbrett nicht die Holzporen zusosst. Außerdem ist es dünnflüssiger als jedes Speiseöl, das wegen Verharzen und Konsistenz für mich nie in Frage käme.

Mein Favorit ist seit geraumer Zeit das Dunlop 65 Lemon Oil. Es riecht gut (jaja, ist ein Kriterium für mich:-)), lässt sich gut verarbeiten, zieht schnell ein und lässt sich gut auspolieren. Natürlich nur auf RW-Griffbrettern, Ahorn verträgt das nicht.

Viele Grüße,
Michael

P.S. ...und wenn man sein Hobby nicht zelebriert, was denn dann? ;-)


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin Falk,

Aber wenn schon, dann richtig: Womöglich empfiehlt sich für Hobbyzelebratoren das hier. Man weiß es nicht...

samma, Junge, auf was für Seiten treibst du dich rum? Muss ich mir Sorgen machen?

(Ausserdem, wenn man das mit der Salatölpampe nicht haben will, spielt man halt Klampfen mit Ahorngriffbrett!)

„Der Geist des Herrn, Gott, ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft zu verkünden.“

(Jesaja 61: 1) Das muss doch mal gesagt sein....


Grüße, Andreas


Re: Nivea für trockenen Hände

Hi

ich hänge mich da mal mit rein. ich haben noch einen rest im Kaizer Lemoil (was auch locker über 25 jahre alt ist). Aaber… ich bilde mir ein, dass die Griffbretter, die ich damit, wie von Andi beschrieben, behandele, seit neuestem weisse Ablagerungen an den Poren bekommen und irgendwie erscheinen mir die auch recht schnell (zu) trocken. (Martin wird sich erinnern, als er meine Jaguar in die Hand nahm meinte er auch, "könnte was Öl vertragen" - und da war der Saitenwechsel mit öligung gerade 2 Wochen her).
Also, kann dat Zeuch schlecht werden?
Auf der Suche nach einem Nachfolger bin ich bei MMK auf das hier gestossen:

https://www.martinsmusikkiste.eu/zubehoer/pflegemittel/30066/duesenberg-ac100-griffbrettoel-deluxe


kennt das wer?

grüsse,
Tom


Re: Nivea für trockenen Hände

Moin Andy,

mach Dir keine Sorgen. Das blinkte auf, als ich "Öl Griffbrett" googelte. Obwohl - vielleicht war das ein Zeichen.

Ahorn in Öl: Vielleicht "Das eine tun und das andere nicht lassen"? (Matthäus 23, 23)

Was weiß ich - man steckt nicht drin... :o)

Btw.: Hast Du etwa schon wieder was zu beichten?

Sanftmütige Grüße

Falk