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(Amps) Röhrenamp to go

Liebes Aussenvolk,

zur Zeit beschäftigt mich die Suche nach einem kleinen, leichten Röhrenamp to go.
Gedacht für kleine Locations, Gitarre in der linken, Amp in der rechten Hand :-)

Leistung idealerweise 15 bis 25 Watt, 12er Speaker, Gewicht bis 20 Kilogramm.
Preismäßig höchstens ein 1000er, lieber drunter. Darf gerne gebraucht sein.
Soundmäßig erst einmal keine Einschränkungen. Habt ihr einen Rat für mich, was da passen könnte?

Grüße,
Michael


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Mojn Michl,

Vox Nighttrain 15 ist fein und wiegt nur 7 kg, ist neu für ca. 500 Ocken zu haben.

Als Selbstbauprojekt der Tube Town Spitfire; ein AC15-Klon, brülllaut.

Der von Jochen vorgeschlagene 5E3 ist natürlich eine Sahneteil, aber unter einem Tausi eigentlich nur als Bausatz-Klon zu haben.

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hi Mathias,

hatte eben mal in die Kleinanzeigen geschaut und da sind gerade 3 Stück für 900,- Euro (Clones). 

Eigentlich müsste der in sein Beuteschema passen.

aussensaitigst,

Jochen

PS: falls jemand Interesse an einem Fender Princeton in organge haben sollte.... (hat aber einen 10er)


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Grüssdich Jochen (schön Dich zu lesen :-),

: Eigentlich müsste der in sein Beuteschema passen.

tut er, tut er, war nach meiner Wahrnehmung aber wirklich über der finanziellen Schallmauer.
Princeton habe ich auch auf der Liste, würde aber einen 12er einsetzen. Oder?

Sonst noch: Blues Junior, ich glaube aber, dass der arg wenig Clean-Reserve hat und eventuell auch topft. Wie seht ihr das?

Viele Grüße,
Michael


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Moin Michl,

Ich finde, der BJ hat mehr Clean Reserve als der Princeton Custom '68 den ich hatte. Der '65 Princeton dürfte wiederum etwas mehr als der 68 Custom haben, hilft hoffentlich weiter :-)

Ich habe einen Deluxe Reverb Clone der irgendwie mit einem Princeton gekreuzt ist, dazu eine Fryette Power Station und eine 1x12er mit Jensen Jet Tornado Neodym Speaker. Da geht von laut clean, bis leise angecruncht alles, wiegt aber mehr, als Du wolltest.

Was ist denn mit einem Deluxe Reverb Reissue und dazu ein Neodym Speaker?

Alles Gute!

Jonas


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Ihr Lieben,

vielen Dank euch allen!

Heute Abend tauchte im Gitarrenunterricht noch ein unerwarteter Kandidat auf: ein gebrauchter Peavey Classic 30. Etwas mehr Leistung als benötigt, aber für sehr faires Geld zu bekommen und ein sehr geiler Ton. Könnte was werden...

Grüße,
Michael


Re: (Amps) Röhrenamp to go

: Ihr Lieben,
: vielen Dank euch allen!
: Heute Abend tauchte im Gitarrenunterricht noch ein unerwarteter Kandidat auf: ein gebrauchter Peavey Classic 30. Etwas mehr Leistung als benötigt, aber für sehr faires Geld zu bekommen und ein sehr geiler Ton. Könnte was werden...
: Grüße,
: Michael

Aus meiner Sicht für das was Du ihn brauchst ganz vorne. Uns sieht gut aus.

LG Manuel


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Manuel,

Der ist klasse, habe auch einen. Aber sollte es nicht ein Combo sein, sonst braucht er ja drei Arme..??!!

Stimmt ich vergaß. Aber als Combo gibt's ihn auch, mit 17 kg. Bzw. gab's, denn er scheint discontinued zu sein :-(

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hi Michael,

dann scheint das Problem ja schon seine Lösung gefunden zu haben. Erinnere mich dran, den Rick Vito mit seinem Trio mit eben diesem kleinen Peavey Combo im LAB gesehen zu haben + er hatte einen ausgezeichneten Ton.

(Wenn´s nicht reinrassig Röhre sein muss, werfe ich mal noch den "Koch Jupiter" in die Runde - ich habe mir den vor einiger Zeit sec hd. geholt + noch in keiner Weise bereut. Ist im Zweifelsfall gegenüber diesen alten Fender-Designs die moderne, etwas flexibler schaltbare Variante + stellt mich soundlich äußerst zufrieden - sessiontauglich ist der Amp allemal. Wiegt nicht viel + kostet rund 650,-€.

https://www.thomann.de/de/koch_amps_jupiter_jup45c.htm   )

Grüsse,

teleman


Re: (Amps) Röhrenamp to go

>>  Heute Abend tauchte im Gitarrenunterricht noch ein unerwarteter Kandidat auf: ein gebrauchter Peavey Classic 30.
>> Etwas mehr Leistung als benötigt, aber für sehr faires Geld zu bekommen und ein sehr geiler Ton. Könnte was werden...

jep, der Amp klingt gut. Der Tom hatte auch so einen.
Manchmal rasseln allerdings die Röhren etwas nervig. Da muss man dann mit Moosgummi oder irgendwelchen O-Ringen nachhelfen.

Gruß
Stoffel


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Michael,

ist halt immer die Frage was Du genau willst. Ich kann mich noch an ein gemeinsames Gespräch über Vintage Trouble erinnern und der Lazy J 20 von Nalle Colt ist ja wohl auch so etwas wie ein Tweed Deluxe Clone und deshalb dachte ich direkt an diesen Amp.

Der Peavey ist bestimmt nicht schlecht aber doch schon anders und sieht mehr nach Tweed aus als er klingt. (nach meiner bescheidenen Meinung)

Der Princeton ist auch ganz anders, eher wie ein kleiner Deluxe - solange es clean bleibt. Wenn es zerren soll, dann würde ich den nicht empfehlen aber clean finde ich ihn ganz, ganz toll. Aber für mich sind Tweed Deluxe und Princeton auch ziemlich weit auseinander und markieren recht weit voneinander liegende Positionen in dem was ich zu "Fender-Sound" im Kopf habe. Beide haben ihre ganz klare Berechtigung aber jeder hat seinen Bereich.

Klar gibt es Leute, die machen einen 12er in einen Princeton und bauen ihn dann auf 6L6 um, machen größere Trafos rein usw. aber dann würde ich doch lieber zu einem Deluxe Reverb greifen. Jim Campilongo spielt seine Princetons mit 10ern, für mich passt das perfekt.

Aber ein Tweed Deluxe ist was ganz anderes, der kann zwar auch clean ganz nett klingen, will aber viel lieber bluesen und dabei immer etwas rocken.

Wer das mit einem Princeton wollte, der muss daran so viel ändern bis er plötzlich einen Boogie hat. ;-) Da lasse ich den Princeton doch lieber direkt das machen, was er von sich aus so toll kann, wunderbare Cleansounds bei nicht so großer Lautstärke.

Alles nur meine Meinung, jeder Jeck is anders usw., Ihr wisst schon.

aussensaitigst,

Jochen


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Jochen,

Du hast recht, der Sound von Nalle Colt macht mir feuchte Augen.

Und wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätte ich bestimmt nach einem 5E3 oder einem Clon davon geschaut. Oder einem Blackface-Reissue für fast 3000 Öre, PTP verlötet, bestimmt eine feine Sache.

Da ich aber nicht ausschließlich auf Fender-Sound fixiert bin (mir hätte abgesehen vom Gewicht auch ein VOX 15C1 getaugt) und der Amp angesichts des eher seltenen Einsatzes nicht so teuer sein soll, ist der Peavey eine gute Schnittmenge vieler Faktoren :-)

Viele Grüße,
Michael


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hi Michael,

ich will Dir ja nichts einreden, aber wir sind jetzt alt genug, jetzt sollten wir keine Kompromisse mehr machen, oder?

Wenn Dir feuchte Augen wichtig sind, dann nimm 900 Euronetten in die Hand und hole Dir einen gebrauchten Klon.

Alles andere ist doch Quark oder eben eine Schnittmenge. ;-)

Herzlichst,

Jochen


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Michael,

den Classic 30 halte ich für den angedachten Zweck auch für eine gute Wahl. Trotzdem noch Senf von mir: Den Brunetti Singleman 16 findet man gebraucht auch in der von dir anvisierten Preisklasse, ebenso einen Koch Studiotone (der kann dann auch ordentlich verzerrt, was beim Brunetti nur mit Zusätzgerätschaften funktioniert).

Grüße

Andreas


Re: (Amps) Röhrenamp to go

 Hallo Michl, Hallo Martin (und allen anderen hier auch ein Hallo)


: Blues Junior ist super, hat genug clean Reserven und topft auch nicht.

Ich kann dem nur beipflichten, ich bin einer derjenigen, die Martin erwähnte, die so einen Amp oft zu Sessions mitnehmen. Ich habe da dann noch eine 12AT7 in der Phasendrehstufe und einen Eminence Legend 1258-Speaker installiert, gibt dem ganzen mehr Clean und etwas mehr Lautstärke.... kann aber auch schon recht rotzig, vor allem mit aktiviertem FAT.

Grüße. Marc


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Michl

Mittlerweile bin ich möglicherweise zu spät, aber hier trotzdem noch mein Senf: ich bin glücklicher Besitzer von Peavey Classic 20 und Peavey Classic 30. Und wenn ich "glücklich" schreibe, meine ich es auch so! Und beide habe ich in der CH-Version von ebay (ricardo) für je unter 500 CHF geschossen.

Der 20er steht zu Hause und leistet da hervorragende Dienste! Für die Band war er zwar zu schwach, bei ganz kleinen Sachen (Drums, Bass, Gesang, Gitti) hatte ich ihn aber trotzdem auch bei Gigs schon im Einsatz, da extrem transportabel.

Im Bandraum steht mein Peavey Classic 30. Auch wenn es da manchmal laut wird (Drums, 4 Bläser, Keys, Bass, 2x Voc., Gitti) reicht der vom Power her dicke. Bei einem Gig hat sich mal der SCHLAGZEUGER beschwert, ich sei zu LAUT! ;-) Ok, er sass auch gleich hinter meinem Peaveylein...

Manche mögen ja Peavey nicht so besonders, wohl weil zu "billig", aber falls Du mittlerweile einen Classic 30 Dein Eigen nennst, kann ich Dir nur gratulieren!

Schönen Tag und herzliche Grüsse
Christoph


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Christoph,

nein, Du bist nicht zu spät, im Gegenteil: Es freut mich, dass Du meine Absichten bestätigst.
Der Peavey ist noch nicht "frei", da die Witwe des ehemaligen Besitzers noch kein Okay zum Verkauf gegeben hat.
Macht nichts, ich warte gerne auf den kleinen Amp.

Tatsächlich möchte ich genau den, weil ich weiß, wie er klingt und weil er nicht rauscht.
Sollte es dann doch nicht klappen, sind bei den Kleinanzeigen immer welche am Start.

Noch eine Frage zu den Röhren: gelegentlich las ich, der Peavey sei ein Röhrenfresser. Hast Du die Erfahrung auch gemacht?
Und wie ist es mit dem Bias, ich las, der müsse nicht eingestellt werden?

Viele Grüße,
Michael


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Moin Michael,

>> Und wie ist es mit dem Bias, ich las, der müsse nicht eingestellt werden?
Ich habe eben mal in den Schaltplan gekuckt. Der Knilch hat einen fixed bias, - d.h. streng genommem müsste der Bias bei einem Röhrenwechsel eingestellt werden. Wenn ich mich nicht verkuckt habe ist da aber kein Poti vorgesehen, sondern man müsste einen Widerling tauschen, - das macht aber kein "normaler Gitarrist".

Solange er klingt und die Röhen nicht abrauchen würde ich das nicht so eng sehen, ansonsten kuck mal hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=2002.0

Gruß
Stoffel


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Hallo Michl

Tja, da hast Du mich kalt erwischt. Das einzige was ich mit den Röhren schon rumgefriemelt habe ist, dass ich beim 20er mal eine Vorstufenröhre ausgetauscht habe, weil er mir zu schnell in die Zerre ging. Aber ansonsten laufen die beiden seit 3 oder 4 Jahren unverändert 2-3 Stunden pro Woche. Das mit dem "Röhrenfresser" scheint mir daher halb so wild. Das Bias- Thema hat Dir Stoffel ja schon beantwortet....

Herzlicher Gruss
Christoph (den's nun glaub aufs Motorrad zieht.. ;-)


Re: (Amps) Röhrenamp to go

Tach, liebe Gitarrengemeinde


: >> Und wie ist es mit dem Bias, ich las, der müsse nicht eingestellt werden?


Ich habe mal gehört, dass es durchaus okay ist, wenn man ein gematches Set Röhren einsetzt, dann ist es mit dem Bias-Einmessen nicht soooo dramatisch. ... Und die Techniker vom TAD antworteten auf meine gleich lautende Anfrage einmal, dass man bei Ihnen ja angeben kann, welchen Ruhestrom (PC) die Röhren denn haben sollten (sofern bekannt ... bei TAD-Röhren steht es ja immer auf dem Typenschildchen), dann würde ein entsprechendes Set zugeschickt, dann kann man das Einmessen auch außer acht lassen.

Grüße. Marc