Re: (Aussenjam) No compression, babe!
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Beitrag von Jochen vom Juni 06. 2005 um 15:23:56:
Als Antwort zu: Re: (Aussenjam) No compression, babe! geschrieben von falk am Juni 03. 2005 um 13:57:42:
Hallo Falk,
ich: Zur Getränkewunschliste sage ich nichts, Du: "och, das zeug schmeck gar nicht so schlecht. die auswahl hat natürlich einen lokalpatriotischen hintergrund. unweit der hasseröder brauerei bin ich geboren, und in der radeberger brauerei hab ich gelegentlich als student gejobt - meistens in der abfüllung. du kannst dir vielleicht vorstellen, wie verheerend das war ;-)))."
kaum hatte ich das abgeschickt, war mir klar, daß man das so lesen konnte und bis vor einiger Zeit, hätte man das auch so lesen sollen, ;-) mittlerweile (schon seit Monaten) denke ich aber ganz anders und deshalb war mein Satz nicht negativ gemeint.
Es ist vielmehr so, daß ich kaum noch Biere wirklich gut finde. Köpi war mal im Pilsbereich meine absolute Nummer 1, danach kam lange nichts mehr, irgendwann folgte dann Bitburger und ein paar andere Marken.
Nun bin ich aber mittlerweile fest davon überzeugt, daß die meisten "großen" Brauereien es allen recht machen wollen und den Geschmack ihres Pilsbieres so designen, daß keine Ecken und Kanten, keine Besonderheiten mehr übrig bleiben.
Ich habe mal eine Dokumentation dazu gesehen, darin ging es darum, daß Warsteiner möglichst vielen Leuten (also auch Frauen *g*) schmecken soll, dann darf es ruhig auch nur noch an Pils erinnern, es geht allein um den Umsatz.
Die aktuellen großen Biere sind alle mehr oder weniger gleich, sie tun niemandem "weh" und wenn sie aus dem Kühlschrank kommen, dann schmecken sie kalt - aber das ist es dann auch schon. Der Charakter bleibt auf der Strecke.
Von daher war mein Satz so zu verstehen, daß ich mich in Berlin gerne von einem Hasseröder oder Radeberger positiv überraschen lasse.
Viele Grüße
Jochen
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