Re: (Gitarre) Zwei Fragen zur Gitarren-Spieltechnik


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Beitrag von groby vom Mai 17. 2005 um 23:35:36:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Zwei Fragen zur Gitarren-Spieltechnik geschrieben von -gast- am Mai 17. 2005 um 22:15:58:

Hi, gast.

Also für das könntest Du die Saite im Dritten Bund greifen und anstatt anzuschlagen mit einem Finger der Anschlagshand kräftig und kurz auf dem 15. Bund hauen. Und zwar nicht in den Bund sondern mitten auf das Bundstäbchen: "Gong!".

Ist noch eine Stufe schwieriger als das was ich vorhin beschrieben habe, macht aber Spass.

Ich glaube zwar nicht dass das im Ursprungslied vorhanden ist - haben wir eigentlich schon geklärt worum es sich hier eigentlich dreht? - aber Du kannst ja mal schön die Zerre ausfahren, Stegtonabnehmer an, etwas Hall vielleicht und dann etwas ausprobieren.

Gerade das oben Beschriebene und die genannten "Pinch Hamonics" - diesen treffenden Namen finde ich gerade mal sehr schön - sind nämlich mit Fingerspitzenerfahrung ebenso einfach wie sie gleichzeitig mit Worten schwer vermittelbar sind.


Gruß,
groby
*

Und beim Thema "gast" fällt mir gerade ein: Otto.


Angeklagter.
Jawohl, als ich den Quast verlegt,
da hab ich mich mit Hast bewegt,
und das hat wohl den Gast erregt,
und der hat dann den Mast zerlegt.

.Richter.
Sie haben aber bei der polizeilichen Vernehmung ganz andere Angaben gemacht. Ich zitiere sie wörtlich:
Ich habe diesen Gast zersägt,
weil der sich auf den Quast gelegt,
dabei hat sich ein Ast bewegt,
vielleicht durch meine Hast erregt.
Doch wer gefälschten Zaster prägt
und Schuh' aus Alabaster trägt,
wer alle diese Laster pflegt,
verdient, dass ihn der Mast erschlägt.
Das haben sie doch in der Venehmung gesagt.
Herr Zeuge, können sie diesen Hergang bestätigen?

.Zeuge.
Nein, das war ganz anders. Das war so:
Ich hatte mich zur Rast gelegt
und mich mit einem Quast gepflegt...

.Richter.
Das tut doch gar nichts zur Sache!

.Zeuge.
Oh doch!
Ich hatte mich zur Rast gelegt
und mich mit einem Quast gepflegt.
Denn wer schon einmal Bast zersägt,
weiß, dass das keine Hast verträgt...

.Richter.
Aber das spielt doch nun überhaupt keine Rolle!

.Zeuge.
Doch.
Da hat sich's im Morast geregt,
und das hat wohl den Mast bewegt.
Und wie der Mast aufs Pflaster schlägt,
da hat er wohl den Gast erlegt.

.Richter.
Jetzt bin ich aber fast erregt.
Womit wird denn nun das belegt?

.Verteidiger.
Aber Herr Richter, wenn ich als Verteidiger mal etwas dazu sagen darf:
Der Mann ist ein Fantast, der pflegt,
sobald er sich zur Rast gelegt,
zu schrein'n, dass ihn der Mast erschlägt.
Aber zurück zu meinen Mandanten:
Was wird ihm denn zur Last gelegt?
Wenn man in sich das Laster trägt,
und sich der Wunsch nach Zaster regt,
kommt's vor, dass man den Gast erschlägt,
und ihn dann aufs Pflaster legt.






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