Re: Der Wellenflüsterer?


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Beitrag von Jochen vom März 12. 2005 um 10:35:15:

Als Antwort zu: Der Wellenflüsterer? geschrieben von Hokey am März 12. 2005 um 10:18:44:

Hallo Hokey,

"sag' mal: Wie findest Du heraus, wieviele Samples benutzt wurden?"

es gibt ja zahlreiche Tools, mit denen man Audiofiles statistisch untersuchen kann. Meine Recordingsoftware hat sowas an Bord, ein Klick und *zack* stehen die Informationen zur Verfügung.

Bei Michaels Aufnahme konnte man das aber auch hören, sie ist so viel lauter als alle anderen Takes und wirkt schon beim Hören so - wie soll ich es sagen? - gepresst. Da geht meiner Meinung nach viel Leben verloren, da atmet nicht mehr viel. Und das ist ja das Perverse, denn so wie es gespielt ist, wäre genug Platz zum Atmen. Aber dadurch, daß es so laut gezogen wurde, womöglich sogar komprimiert (habe ich jetzt nicht drauf geachtet) kehrt sich der Effekt ins Gegenteil um.

Ich habe es mittlerweile auch zuhause nochmal gehört, hier kann ich es besser hören, hier habe ich aber auch ne recht ordentlich Abhöre (wobei die Quadralboxen im Büro auch nicht unbedingt Müll sind), aber ein paar deutliche Verzerrungen habe ich hier auch noch und das ist hier sehr selten.

Es ist gut gespielt, die Idee finde ich auch gut, aber es klingt halt sehr "hupig". Lauter ist halt nicht immer besser. Wir hatten die Tage hier mal nen Link zu einem sehr interessanten Artikel und ne klitzekleine Diskussion darüber, seitdem ist mir klarer, was mich vorher schon öfters störte. Dynamik ist essentiell, nur noch laut ist was Anderes.

Viele Grüße

Jochen
PS: alles nicht böse gemeint, "nur" konstruktive Kritik


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