Re: (Gitarre) Harmonien - das unbekannte Wesen?


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Beitrag von Kai-Peter vom Februar 05. 2005 um 16:32:41:

Als Antwort zu: (Gitarre) Harmonien - das unbekannte Wesen? geschrieben von Striker am Februar 04. 2005 um 21:47:30:

Moin Steffen,

ich würde dir grundsätzlich vom Einsatz so eines Hilfsprogramms abraten. Herauskommen würde doch nur ein Retortenstück. Ist es nicht besser, wenn du mit guten Gewissen behaupten kannst, dass der Titel von dir ist?

Die Idee von Matthias, einen Song mal ohne Gitarre zu entwickeln, finde ich gut. Die Wege, die bei mir zu einem Lied führen, sind sehr unterschiedlich. Aber manchmal ist es auch bei mir die Melodie, die mir zuerst in den Sinn kommt. Früher hatte ich dafür immer ein kleines Diktiergerät dabei. Heute sage ich mir: Wenn eine Melodie nicht so einprägsam ist, dass ich sie schon nach einer Stunde wieder vergessen habe, war es auch keine gute Melodie.

Und wenn ich mit einem Song so überhaupt nicht weiter komme, dann frage ich einfach andere Musiker um Hilfe oder ich nehme das Fragment mit in die nächste Probe und sehe wie es sich da entwickelt. Das sind oft ziemlich spannende Vorgänge, weil jeder natürlich seine eigenen Vorstellungen von Musik hat. Manchmal kommt dabei am Ende etwas völlig anderes und ungeplantes heraus. Damit muss man umzugehen lernen. Wer da nachher singt "What have they done to my song, Ma", der sollte seine Werke lieber im stillen Kämmerlein schreiben.

Grüße aus dem hohen Norden
Kai-Peter


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